Parallel zum Hallenmeeting in Sindelfingen richtete der WLV den zweiten Teil der württembergischen Meisterschaften der U16 aus. Dabei sicherte sich Clara Meyer-Berge die Vizemeisterschaft über die 800m-Distanz. Beim Meeting selbst überzeugten vor allem die jüngeren LG-Athleten.

Clara Meyer-Berge beim 800-m-Lauf

Clara Meyer-Berge erkämpfte sich 800-m-Silber

Lediglich drei LG-Athletinnen und Athleten qualifizierten sich für die WLV-Meisterschaften, alle über die 800m-Strecke. Als einziger männlicher Starter stellte sich Paul Hachenburger der Konkurrenz in der M14, dabei lieferte er ein ordentliches Rennen ab und wurde Neunter. Seine Vereinskameradin Emily Weidling war bei den W14 ebenfalls gut unterwegs und sicherte sich den neunten Rang. Am besten schnitt Clara Meyer-Berge in der W15 ab, sie kam nach 2:24,29 Minuten ins Ziel und sicherte sich damit die Silbermedaille.
Auch die Ergebnisse beim Meeting im Sindelfinger Glaspalast können sich sehen lassen. Jassine El Quardy war der Läufer über 1.500 Meter. Erst in dieser Hallensaison startberechtigt zeigte er seine gute Form und lief in 4:31,11 Minuten auf den fünften Rang. Bei den Frauen startete Johanna Hopfenziz als Vorbereitung für den nachfolgenden Stabhochsprung über die 60m-Distanz und lieferte hier eine schnelle Zeit ab. Beim anschließenden Stabhochsprung in der weiblichen Jugend U20 wurde sie mit 2,90m zudem Zweite.
Lara Mayer erwischte über 60m einen guten Lauf und verbesserte ihre persönliche Bestleistung auf 8,53 Sekunden. Sehr gut lief es für sie auch im Weitsprung, 5,21 Meter bedeuteten für sie den Sieg in einer starken Konkurrenz. Komplettiert wurde das Feld durch Mirja Wahl, die als U18-Athletin den älteren Starterinnen ordentlich Druck machte und mit einer neuen Bestzeit von 28,09 Sekunden als Elfte ins Ziel kam. In ihrer Altersklasse der U18 war sie zudem schnellste Athletin der LG Staufen, 8,54 Sekunden bedeuteten hier ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit, mit der sie im Finale Achte wurde. Sarah Singer und Hannah Schmeiser starteten ebenfalls über diese Strecke, verpassten jedoch leider den Einzug in den Endlauf. Eine neue Bestleistung stellte auch Emilia Fink im Hochsprung auf, mit 1,54 Metern schaffte es sie damit auf das Podest, nachdem sie bereits eine gute Zeit über die 60m Hürden und tolle Versuche im Weitsprung ablieferte.

Ergebnisse Meeting:
Männer:
1500m: 6. El Quardy 4:31,11min
Frauen:
60m: 5. Hopfenziz 8,19sek
Weibliche Jugend U20:
60m: Mayer 8,53sek
200m: 11. Wahl 28,09sek
Stabhochsprung: 2. Hopfenziz 2,90m
Weitsprung: 1. Mayer 5,21m
Weibliche Jugend U18:
60m: 8. Wahl 8,54sek – Singer 8,75sek – Schmeiser 8,85sek
60m Hürden: 6. Fink 9,83sek
Hochsprung: 3. Fink 1,54m – 5. Singer 1,48m – 7. Schmeiser 1,40m
Weitsprung: 11. Fink 4,45m
Ergebnisse WLV:
Jugend W15:
800m: 2. Meyer-Berge 2:24,29min
Jugend W14:
800m: 9. Weidling 2:42,80min
Jugend M14:
800m: 9. Hachenburger 4:31,11min

Nach einer starken Hallensaison stellte sich Leona Grimm erstmals in ihrer Karriere der Konkurrenz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im Fünfkampf. Dabei zeigte die letztjährige Bronzemedaillengewinnerin im Siebenkampf eine solide Leistung und stellte beim abschließenden 800m-Lauf sogar eine neue persönliche Bestzeit auf. Mit dem sechsten Rang und 3.935 Punkten vertrat sie dabei die LG Staufen mehr als respektabel.

Nur eine Woche zuvor stellte Leona Grimm eine neue persönliche Bestzeit über die 60m Hürden auf, der ersten Disziplin im Fünfkampf der Frauen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an sich selbst. 8,73 Sekunden waren ein starker Einstieg in den Wettkampf, auch wenn sie dabei leicht über der in der Vorwoche aufgestellten Bestleistung lag.

Im Hochsprung setzte sie ihre guten Leistungen fort, obwohl es bei der Höhe von 1,63 Metern so schien, als wäre dies an diesem Tag die endgültige Höhe. Im dritten Anlauf überquerte sie jedoch die Latte genügend Platz für die folgenden Höhen. Am Ende schaffte sie sogar 1,69 Meter, was für die Gmünderin gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung innerhalb des Fünfkampfes darstellte.

Unzufrieden war sie allerdings im nachfolgenden Kugelstoßen, bei dem sie unter ihren Möglichkeiten blieb. Zwar ist das Kugelstoßen nicht ihre Paradedisziplin, dennoch erhoffte sie sich eine Weite von mehr als elf Metern. So rutschte sie im Gesamtklassement ein paar Plätze nach unten.

Foto von Lutz Domrbowski und der Mehrkämpferin Leona Grimm

Erfolgreiche 5-Kampfpremiere für Leona mit ihrem Trainer Lutz Dombrowski

Dafür zeigte sie dann im Weitsprung wieder eine solide Leistung und gehörte mit 5,83 Meter und konstanten Sprüngen zu den besten Springerinnen an diesem Tag, was weitere Punkte für ihr Konto brachte.

Der abschließende 800m-Lauf war dann ein Novum für die Gmünder Mehrkämpferin, da sie diese Strecke erstmals auf einer Rundbahn absolvierte und nicht wie gewohnt in der Ulmer Messehalle. Obwohl es nicht mehr um die Medaillenränge ging, zeigte sie ein engagiertes Rennen und sprintete in 2:24,46 Minuten zu einer neuen persönlichen Bestzeit.

Nach fünf Disziplinen und 3.935 Punkten landete Leona Grimm am Ende auf einem sehr guten sechsten Rang. Die Platzierung ist umso jhöher zu bewerten, beachtet man den kürzlichen Beginn ihres Referendariats und dem damit verbundenen Mehraufwand was das Training angeht. Trainer Lutz Dombrowski war auf alle Fälle sehr zufrieden und sieht großes Potential für die Freiluftsaison.

Ergebnisse:
Frauen:
Fünfkampf: 6. Grimm 3.935 Punkte (8,73sek – 1,69m – 10,52m – 5,83m – 2:24,46min)

Mit einem kleinen Aufgebot trat die LG Staufen die Reise zum internationalen Munich Indoor Meeting an, um die letzte Möglichkeit zu nutzen, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren oder um nochmals neue Bestleistungen in der kurzen Hallensaison in Angriff zu nehmen. Dabei sicherte sich die 4x200m-Staffel der Männer die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften und darf sich damit Hoffnung auf eine Teilnahme in Dortmund machen. Gleiches gilt für Michael Kucher, der abermals über 400m die Norm bestätigte. Auch Leana Scholz glänzte mit insgesamt drei persönlichen Bestleistungen in der Halle am Olympiapark.

Die LG-Athleten beim Gruppenfoto in München

Jubel über neue Bestzeiten: die LG-Starter in München

Yara Leitmeyer und Leana Scholz waren die einzigen beiden Frauen, die sich in München der Konkurrenz stellten. Bereits im Vorlauf über 60m lieferte Scholz ein starkes Ergebnis ab und kam in 7,93 Sekunden ins Ziel. Damit stellte sie eine neue persönliche Bestzeit auf und qualifizierte sich für den Endlauf, in dem sie die Zeit nochmals bestätigte. Yara Leitmeyer war ebenfalls schnell unterwegs und sicherte sich den Platz in den Finalläufen. Dort war sie nicht zu bremsen und stellte in 8,04 Sekunden ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit auf.

Glänzen durften die rot-weißen Athletinnen auch über die 200m-Distanz: Mit Durchhaltevermögen und Ehrgeiz freute sich das Duo erneut über neue persönliche Bestzeiten, Leitmeyer wurde in 26,33 Sekunden Zwölfte, Scholz landete knapp dahinter in 26,46 Sekunden auf Rang 14. Mit dem Weitsprung hatte Scholz zudem noch einen weiteren Grund zum Jubeln, zwar verpasste sie auf Rang vier liegend knapp das Treppchen, 5,72 Meter bedeuteten für die aber erneut eine persönliche Bestleistung – die dritte an diesem Tag.

Bei den Männern ging es ebenfalls mit dem 60m-Sprint los. Michael Kucher war dabei nicht nur ältester, sondern auch schnellster Sprinter der LG Staufen. Im Hinblick auf den anstehenden 400m-Lauf verzichtete er jedoch zu Gunsten Tobias Schroth auf eine Teilnahme am Finale. Schroth nutzte die Gelegenheit und verbesserte sich auf schnelle 7,16 Sekunden und sicherte sich damit Rückenwind für die Staffel.

Aber auch Philipp Kelterer und Ben Frei erwischten einen guten Auftakt für den Wettkampf. Kelterer stellte sich auch der Konkurrenz auf 200m und lieferte in Anbetracht seines aktuellen Trainingspensums eine gute Leistung ab. Zufrieden war er auch mit dem Weitsprung, auch wenn er um Zentimeter den Einzug ins Finale verpasste. Auch Luca Wowra musste leider nach drei Versuchen den Wettkampf beenden. Unter Zeitdruck musste er dann weiter zum Hochsprung, 1,70 Meter waren für ihn dort allerdings nicht zufriedenstellend.

Dafür erwischte Langsprinter Michael Kucher einen guten Lauf auf der Rundbahn. Trotz leichtem Gedränge nach der ersten Runde lieferte er am Ende eine neue persönliche Bestzeit von 48,59 Sekunden ab und schiebt sich damit in der Deutschen Jahresbestenliste ein paar Plätze nach vorne. Nachdem er die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr bereits mehrfach unterbot, steigen somit die Chancen auf eine Teilnahme.

Hoffnungen auf die B-Norm machte sich auch die 4x200m-Staffel der Männer. Tobias Schroth, Michael Kucher, Ben Frei und Lukas Wagner stellten sich der Herausforderungen – mit Erfolg. Starke Einzelleistungen und gute Wechsel führten dazu, dass sich das Quartett im Vergleich zur Vorwoche um mehr als eine Sekunde verbesserte. Die Uhr stoppte bei 1:29,74 Minuten und der Jubel über das Erreichen der Norm war groß. Jetzt gilt es abzuwarten, ob es für eine Teilnahme in Dortmund reicht.

Bildlegende: hinten v.l.n.r.: Tobias Schroth, Michael Kucher, Ben Frei, Lukas Wagner, vorne v.l.n.r.: Philipp Kelterer, Leana Scholz, Yara Leitmeyer

Ergebnisse:
Männer:
60m: 9. Schroth 7,16sek – Kucher 7,25sek – Kelterer 7,37sek – Frei 7,44sek
200m: 16. Kelterer 23,69sek
400m: 2. Kucher 48,59sek
4x200m: Schroth, Kucher, Frei, Wagner 1:29,74min
Hochsprung: 10. Wowra 1,70m
Weitsprung: 9. Kelterer 6,24m – 11. Wowra 6,09m
Frauen:
60m: 11. Scholz 7,94sek –16. Leitmeyer 8,16sek
200m: 12. Leitmeyer 26,33sek – 14. Scholz 26,46sek
Weitsprung: 4. Scholz 5,72m

Ein kleines aber feines Team der Rot-Weißen stellte sich der württembergischen Konkurrenz in der Ulmer Messehalle. Dabei zeigten die Nachwuchstalente in allen Disziplinen gute Leistungen und mit Sarah Lindhorst im Hochsprung wurde sogar eine Vizemeisterschaft eingefahren.

Einziger Teilnehmer in den männlichen Altersklassen war Julius Barth in der M14. Er startete im Hochsprung und überquerte die Latte als Neunter bei 1,40 Metern.
Deutlich mehr Teilnehmerinnen gab es in der weiblichen W14. Charlotte Stegmaier sprintete die 60m-Strecke in 8,70 Sekunden, in der Endabrechnung der Finalläufe wurde Sie Zwölfte. Gleich vier Athletinnen waren über 60m Hürden auf der Bahn. Schnellste Sprinterin war Letizia Ranieri, sie wurde Siebte. Charlotte Stegmaier und Viktoria Steinbrück schafften es ebenfalls in die Endläufe und platzierten sich auf den Rängen 11 und 14.

Sarah Lindhorst verpasste de Einzug knapp, lieferte dafür aber eine umso bessere Leistung im Hochsprung ab. Starke 1,54 Meter bedeuteten am Ende die Vizemeisterschaft für die Nachwuchsathletin der LG Staufen, die damit die einzige Medaille für die Rot-Weißen an diesem Wettkampf sicherte. Emily Weidling schaffte es als Zehnte ebenfalls, eine gute Leistung abzuliefern. Weitere Platzierungen bei Endkämpfern erreichten Charlotte Stegmaier im Weitsprung auf Rang sieben und Viktoria Steinbrück mit dem fünften Platz im Kugelstoßen. Lisann Dangelmaier startete in der W15 im Hochsprung. Dabei landete sie mit 1,45 Metern auf dem Neunten Rang.

Ergebnisse:
Jugend M14:
Hochsprung: 9. Barth 1,40m
Jugend W14:
60m: 12. Stegmaier 8,70sek
60m Hürden: 7. Ranieri 10,13sek – 11. Stegmaier 10,48sek – 14. Steinbrück 10,71sek – Lindhorst 11,20sek
Hochsprung: 2. Lindhorst 1,54m – 10. Weidling 1,35m
Weitsprung: 7. Stegmaier 4,40m
Kugelstoßen: 5. Steinbrück 9,21m
Jugend W15:
Hochsprung: 9. Dangelmaier 1,45m

Nur eine Woche nach den baden-württembergischen Meisterschaften stand für die Top-Athleten der LG Staufen der nächste Höhepunkt in der kurzen Hallensaison an – die Süddeutschen Meisterschaften in der Europahalle in Karlsruhe. Mit Leona Grimm im Weitsprung und der Frauenstaffel der Rot-Weißen über 4x200m sicherte sich die Gmünder Truppe zweimal die Vizemeisterschaft.

Sprinter Michael Kucher beim Zieleinlauf

Routinier Michael Kucher lief ins 400-m-Finale

Nach langer Zeit war die Europahalle in Karlsruhe erstmals wieder Schauplatz eines Wettkampfes. Die Halle wurde aufgrund fehlender Brandschutzbestimmungen über mehrere Jahre hinweg saniert.

Bei den Männern war lediglich Tobias Schroth über die 60m-Strecke am Start. Nach seinem Sturz vergangene Woche über die Hürden musste er in seiner Spezialdisziplin noch pausieren und verpasste leider im Flachsprint den Einzug in den Zwischenlauf. Sein Teamkamerad Michael Kucher war wie immer auf der doppelten Hallenrunde unterwegs. Obwohl er deutlich unter seiner bisherigen Saisonbestzeit blieb, schaffte er es mit der viertbesten Zeit ins Finale. Dort steigerte er sich zwar, verpasste jedoch auf Rang vier leider den Sprung aufs Podium. Für die 4x200m-Staffel der LG Staufen lief es hingegen besser als in der Vorwoche, in der das Quartett noch disqualifiziert wurde. In 1:30,85 Minuten zeigten Tobias Schroth, Michael Kucher, Ben Frei und Lukas Wagner einen guten Lauf mit gelungenen Wechseln und platzierten sich am Ende auf Rang sieben.

Weitspringerin Leona Grimm

Leona flog mit 6,05m zu Silber

Auch bei den Frauen verpassten die rot-weißen Athletinnen leider den Einzug in die Zwischenläufe. Dafür war Mehrkämpferin Leona Grimm wieder einmal in Bestform – erst verbesserte sie im Vorlauf über 60m Hürden ihre persönliche Bestzeit, ehe sie im Finale noch einen drauf packte und sich in 8,59 Sekunden erneut über eine neue Bestleistung freuen durfte. Damit belegte sie in einem starken Feld den sechsten Rang. Johanna Hopfenziz steigerte sich im Stabhochsprung auf 3,20 Meter und stellte dabei eine neue Saisonbestleistung auf. Für sie bedeutete diese Höhe Platz sieben.

Mit Leona Grimm und der U20-Athletin Nelly Sohn stellten sich zwei weitere Athletinnen der süddeutschen Konkurrenz in Karlsruhe – diesmal im Weitsprung. In einem schwierigen Wettkampf schafften es beide ins Finale, in dem es eng herging. Am Ende sicherte sich Grimm die Vizemeisterschaft mit 6,05 Metern, nur wenige Zentimeter fehlten ihr zum Sieg. Gleiches gilt für Sohn, die mit 6,01 Metern nur um Zentimeter das Podium verpasste.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel der Frauen, die mit großen Ambitionen an den Start gingen. Leana Scholz, Leona Grimm, Nelly Sohn und Naomi Baumann lieferten einen nahezu perfekten Lauf ab und pulverisierten ihre bisherige Saisonbestzeit regelrecht. 1:39,56 Sekunden bedeuteten für das Quartett nicht nur die Vizemeisterschaft, sondern gleichzeitig qualifizierten sich die Frauen der LG Staufen auch für die Deutschen Meisterschaften in Dortmund. Großer Jubel gab es nicht nur auf Seiten der Athletinnen, sondern auch bei Trainer Lutz Dombrowski und den mitgereisten Unterstützern.

Gruppenfoto der LG-Starterinnen

Die rot-weißen Starterinnen in Karlsruhe

Legende – Hintere Reihe v.l.n.r.: Michael Kucher, Lukas Wagner, Ben Frei, Tobias Schroth, Yara Leitmeyer / Vordere Reihe v.l.n.r.: Leona Grimm, Leana Scholz, Naomi Baumann, Nelly Sohn

Ergebnisse:
Männer:
60m: Schroth 7,26s
400m: 4. Kucher 49,00s
4x200m: 7. LG Staufen (Schroth, Kucher, Frei, Wagner) 1:30,85s
Frauen:
60m: Scholz 8,04s – Leitmeyer 8,27s
60m Hürden: 6. Grimm 8,59s
4x200m: 2. LG Staufen (Scholz, Grimm, Sohn, Baumann) 1:39,56s
Stabhochsprung: 7. Hopfenziz 3,20m
Weitsprung: 2. Grimm 6,05m – 4. Sohn 6,01m

Neben den aktiven Sportlern der LG Staufen stellte sich auch der Nachwuchs der Rot-Weißen der Konkurrenz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Glaspalast. Herausragende Athletin war wieder einmal Nelly Sohn, die nicht nur Silber und Gold in den Sprintdisziplinen holte, sondern auch mit dem Titel und der Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften im Weitsprung glänzte. Gleiches gilt für Samuel Hofmann, der ebenfalls die Meisterschaft im Weitsprung holte und sich hier für die Jugend-DM qualifizierte.

Samuel vor der Anzeigentafel mit dem Weitsprungergebnis

Samuel Hofmann ließ den anderen Weitspringern keine Chance

In Abwesenheit seines verletzten Bruders Leon Hofmann entfachte Samuel Hofmann im Glaspalast sein ganzes Potential. Nach anfänglich guten Sprüngen setzte er im dritten Durchgang seine Bestmarke von 7.08 Meter. Dies bedeutete für ihn gleichzeitig die Aufstellung einer neuen persönlichen Bestweite sowie die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Auch die nachfolgenden Versuche zeigten seine gute Form, am Ende sicherte er sich verdientermaßen den Titel in der männlichen Jugend U20. Eine weitere Medaille für die LG Staufen verpasste Jakob Wagner knapp im Hochsprung. Der Nachwuchsathlet überquerte die Latte bei 1,78 Metern und landete damit auf dem vierten Rang.

Tolle Leistungen wurden vor allem in der weiblichen Jugend U20 erzielt. Allen voran Nelly Sohn, die über die 60m im Finale richtig Gas gab und sich mit 7,75 Sekunden die Vizemeisterschaft sicherte. Noch besser lief es für die groß gewachsene Athletin der LG Staufen über 200m. Dort stellte sie in 24,48 Sekunden nicht nur eine neue Hallenbestzeit auf, sondern erfüllte damit auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften der Jugend U20. Gleichzeitig holte sie sich mühelos den Titel in dieser Disziplin und knackte nebenbei auch die Norm für die DM der Aktiven.

Nelly Sohn beim Weitsprung

2x Gold für Nelly Sohn – 200m und beim Weitsprung

Mit dem Weitsprung und gesprungenen 6,02 Metern krönte sie ihr Wochenende mit einer weiteren Goldmedaille – und der erneuten Erfüllung einer Norm für die Deutschen Meisterschaften. Ihre Teamkameradin Lara Mayer haderte etwas mit ihren Sprüngen, für sie reichte es leider nicht für den Endkampf. Eine weitere gute Platzierung erreichte Johanna Hopfenziz im Stabhochsprung. Die Heidenheimerin sprang 2,90 Meter und platzierte sich am Ende auf Rang fünf.

Mit Naomi Baumann und Emilia Fink gab es weitere Athletinnen mit guten Leistungen, allerdings in der weiblichen Jugend U18. Trotz angebrochener Zehen absolvierte Baumann den 60m-Sprint und verpasste hier nur knapp den Einzug ins Finale. Auch über 200m kämpfte sie sich durch den Schmerz, wurde am Ende mit einer guten Zeit Neunte. Fink freute sich über die 60m Hürden über eine neue persönliche Bestzeit, für sie war es der erste größere Wettkampf in der neuen Altersklasse.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U20
Weitsprung: 1. S.Hofmann 7,08m
Hochsprung: 4. J. Wagner 1,78m

Weibliche Jugend U20
60m: 2. Sohn 7,75sek
200m: 1. Sohn 24,48sek
Weitsprung: 1. Sohn 6,02m – 14. Mayer 4,88m
Stabhochsprung: 5. Hopfenziz 2,90m

Weibliche Jugend U18
60m: 10. Baumann 8,05sek
60m Hürden: 21. Fink 9,76sek
200m: 9. Baumann 25,95m