Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld aus dem In- und Ausland traf sich dieses Mal bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim. Die elf Athleten der LG Staufen schlugen sich dabei bravourös. Vor allem traf dies auf Stefan Köpf zu.

Weitsprung Stefan Koepf

Erstmals in der Freiluftsaison ließ Lutz Dombrowski seine Weitspringer aus dem langen Anlauf losrennen. Stefan Köpf begann mit 7,38 m. Seine nächsten drei Sprünge waren zwar gut, jedoch alle übertreten. Im fünften Durchgang wurden dann schon 7,46 m und im letzten sogar hervorragende 7,63 m gemessen. Dabei hatte der Igginger den Balken nicht einmal getroffen. Lediglich der Heppenheimer Remigius Roskosch übertraf ihn noch um einen Zentimeter. Damit verfehlte Köpf seine eigene Bestmarke ebenfalls nur um einen winzigen Zentimeter. Die Norm für die deutschen Meisterschaften in Nürnberg (7,45 m) kann er jedenfalls abhaken.

Nils Wacker hatte Pech. Nach zwei ungültigen Sprüngen erzielte er zwar genau sieben Meter. Das waren jedoch vier Zentimeter zu wenig, um in den Endkampf zu gelangen. Als Neunter hat er sich mit dieser Leistung jetzt zumindest für die süddeutschen Titelkämpfe qualifiziert. Mit 6,83 m kam Matthias Barth auf den zwölften Platz.

Bei der männlichen Jugend A verbesserte sich Markus Kuntner im 100-m-Vorlauf um zwei Hundertstel auf 11,84 Sekunden. Über 400 m steigerte sich der 18-jährige Lindacher, dem noch ein wenig Lockerheit fehlt, von 53,62 auf 53,13 Sekunden und wurde Vierter. Zum äußerst stark besetzten Weitsprung traten die Zehnkämpfer an. Zwar landeten sie nur auf den Rängen 16 bis 18. Aber die Leistungen konnten sich sehen lassen. So sprang Jörg Eisele, ohne das Brett zu treffen, 6,47 m. Dagegen traf Tobias Kerker gleich im ersten Versuch den Balken hundertprozentig und übertraf mit 6,42 m seinen Hausrekord um 28 cm. Patrick Kerker stellte mit 6,20 m seine Bestleistung ein.

Weitspringerin

In der Frauenklasse ging Alexandra Heyd das 400-m-Rennen zu langsam an und kam daher über 64,04 m und Platz sieben nicht hinaus. Bei der A-Jugend zuckte Alexandra Kitzenmaier etwas beim 100-m-Start, und dann schoss der Starter gerade, als sie sich wieder zurückfallen ließ. So rannte sie dem Feld hinterher und lieferte unter diesen Umständen erstaunliche 12,74 Sekunden ab. Mit starken 59,47 Sekunden streifte Svenja Sickinger ihre 400-m-Bestzeit und wurde Dritte. Lea Saur ging die Stadionrunde zu schnell an und übersäuerte auf der Zielgeraden restlos. So sind die 63,04 Sekunden (Platz 7) erklärbar. Glänzende 5,72 m erreichte Alexandra Kitzenmaier im Weitsprung. Als Sechste in einem Klassefeld übertraf die B-Jugendliche aus Waldstetten ihre seitherige Bestmarke um 19 Zentimeter. Zur Norm für die deutschen Meisterschaften fehlen ihr jetzt nur noch drei Zentimeter!

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