Sehr zufrieden kehrten die Betreuer Walter Köpf und Jutta Bryxi von den baden-württembergischen Schülermeisterschaften der Klasse M und W 14 aus Forst bei Bruchsal zurück. Die sechs Athleten der LG Staufen hatten sich wacker geschlagen.
Besonders Sprinterin Charlotte Heilig war blendend aufgelegt. Schon im 100-m-Vorlauf hatte sie einen guten Start und verbesserte als Siegerin ihre Bestzeit von 12,70 auf erstklassige 12,51 Sekunden. Im Finale richtete sich die württembergische Vizemeisterin zwar zu früh auf, kam aber dennoch sehr gut ins Laufen. Bei 60 Meter schien sie sogar leicht in Führung zu liegen. Doch dann kam der Konter von Nadine Vögtle (LG Oberschwaben). Im Ziel lag die württembergische Meisterin dann in 12,39 Sekunden wie vor einer Woche in Böblingen ganz knapp vor Charlotte Heilig, die sich auf großartige 12,42 Sekunden steigerte und nun auch auf Landesebene die Zweitschnellste ist.
Schon lange wartet man im Weitsprung auf einen Fünf-Meter-Satz der Waldstetterin. Der war nun in Forst fällig. Mit 5,06 m übertraf sie hier ihren seitherigen Hausrekord um 15 Zentimeter und wurde Achte. Im Hochsprung überquerte Melanie Breymaier als Neunte 1,45 m. Eine neue Bestleistung von 1,50 m hatte sie mit dem Oberkörper bereits überquert, vergaß jedoch, rechtzeitig die Waden hochzuklappen.
Bei den Jungen überzeugte Sascha Fritz im 1000-m-Rennen. Mit 3:01,58 Minuten blieb der Bargauer in einem sehr gleichmäßigen Lauf um drei Sekunden unter seiner bisherigen Bestzeit und landete auf Rang 13. Robin Aichholz verbesserte sich im Vorlauf über 80 m Hürden von 12,06 Sekunden auf ausgezeichnete 11,85 Sekunden. Damit gelangte der Lorcher in den B-Endlauf, wo er in 11,86 Sekunden Zweiter wurde. Den Speer warf er 33,77 m und kam auf Platz 14.
Robin Breymaier hatte Probleme mit seiner Fußsohle. Trotz dieses Handicaps legte er die 80 m Hürden in 13,32 Sekunden zurück, sprang 1,60 m hoch (Platz Acht) und 4,88 m weit (Rang 11). Christian Müller trat in drei Wurfdisziplinen an. Während Kugelstoßen (16. mit 10,45 m) und Diskuswerfen (13. mit 29,11 m) nicht unbedingt das Gelbe vom Ei waren, durfte er sich über sein Speerwurf-Ergebnis freuen: Mit 39,28 m steigerte sich der Waldstetter um 1,39 m und wurde hier Sechster.
Erstellt: 29. Juli 2008 | Autor: Hans Bendl
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