Alexander Ziegler (LG Staufen) flog am gestrigen Sonntag mit der deutschen Hammerwurf-Elite und Bundestrainer Deyhle von Frankfurt aus nach Südafrika zu einem dreiwöchigen Trainingslager. Offensichtlich hält der DLV große Stücke auf den 21-Jährigen.
In Pretoria soll sich das deutsche Team in aller Ruhe auf den 9. Winterwurf-Europacup vorbereiten, der am 14. und 15. März in Los Realejos auf der spanischen Insel Teneriffa ausgetragen wird. Die Hauptstadt Südafrikas wurde übrigens 2005 mit dem LivCom-Award des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ausgezeichnet und bekam in der Kategorie „Städte über 750 000 Einwohner“ den Titel „Lebenswerteste Stadt der Welt“.
Alexander Ziegler qualifizierte sich vor einer Woche in Kienbaum bei den Junioren U 23 mit seinem Sieg in 68,16 m für seinen internationalen Einsatz. Auf Teneriffa will er sich seiner persönlichen Bestleistung vom vergangenen Jahr (70,42 m) nähern. Sollte dies gelingen, müsste er sich unter den ersten Acht behaupten können.
Der deutsche Juniorenvizemeister 2008 arbeitet zur Zeit noch für den Württembergischen Leichtathletikverband als Praktikant und betreut dort das Projekt „Kinderleicht-Athletik unterwegs“. Im Sommersemester will der aus Dischingen stammende Athlet ein Fernstudium an der FH Ansbach im Fach „Internationales Management“ beginnen. Von Vorteil ist dabei, dass die Hochschule eng mit dem Olympiastützpunkt zusammenarbeitet, so dass auch mit den nötigen Freiräumen für das Training gerechnet werden kann.
Und das soll vorwiegend auf der neu errichteten Hammerwurfanlage auf dem Gmünder Hardt erfolgen; denn dort will Trainer Fred Eberle die Grundlage für das Erreichen des Saisonzieles legen: „Wir wollen uns natürlich für die Teilnahme an den U 23-Junioren-Europameisterschaften in Kaunas qualifizieren!“ Ein erster Etappenschritt ist mit dem Start beim Europacup auf Teneriffa jedenfalls schon erreicht.
Erstellt: 16. Februar 2009 | Autor: Hans Bendl
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