Durchaus zufrieden kehrte Speerwerfer Patrick Hess (LG Staufen) mit Trainer Fred Eberle von den Halleschen Werfertagen zurück. Mit Platz 4 inmitten der nationalen und teilweise auch internationalen A-Jugend-Elite hat er bewiesen, dass nach seiner Verletzung mit ihm wieder zu rechnen.

Mit seinen im dritten Durchgang erzielten 68,64 m hat er zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen die DLV-Norm von 68,50 m für die Juniorenweltmeisterschaften (vom 19. bis 25. Juli im kanadischen Moncton) erfüllt. Bereits am 1. Mai hatte der Wißgoldinger beim Meeting in Rechberghausen mit 68,75 m einen neuen ostwürttembergischen Rekord aufgestellt.

Im Stadion Brandberge war der Zweibrücker Till Wöschler mit 75,51 m der überragende Werfer. Zweiter wurde der bislang unbekannte Thomas Röhler (TuS Jena) mit 71,31 m vor dem Polen Marcin Krukowski mit 70,60 m. Patrick Hess hatte im ersten Versuch bereits 66,40 m erzielt, bevor das Gerät nach einem ungültigen Wurf auf 68,64 m hinaussegelte. Eine besondere Genugtuung war für ihn, dass er seinen württembergischen Konkurrenten, den vorjährigen Fünften der B-Jugend-Weltmeisterschaften, Florian Janischek (VfB LC Friedrichshafen), um fast vier Meter (Rang 7) distanzieren konnte. Hess gehört nun zu den fünf deutschen Jugendlichen, die die Junioren-WM-Norm erfüllt haben. Allerdings sind dort pro Land und Disziplin nur zwei Teilnehmer erlaubt. Weitere Testwettkämpfe sind nun von den Bewerbern zu absolvieren.

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