Diesmal ohne Titel blieben die A-Jugendlichen der LG Staufen bei den Landesmeisterschaften in Böblingen. Hammerwerferin Saskia Rösiger wurde wenigstens Vizemeisterin, während Patrick Hess, der Titelverteidiger im Speerwerfen, mit Platz 3 vorlieb nehmen musste.

Martin Schönbach

Martin Schönbach überzeugte im 100-m-Vorlauf mit 11,25 Sekunden und wolle im Zwischenlauf schon über eine großartige neue Bestzeit von 10,96 Sekunden jubeln, als die Rückenwind-Unterstützung mit 2,8 m/s bekannt gegeben wurde. Pech hatte der baden-württembergische Hallenvizemeister dann im Finale, als er wegen eines wirklich sehr knappen Fehlstarts disqualifiziert wurde. Einen guten Eindruck hinterließ André Hieber im 800-m-Vorlauf. Der B-Jugend-Regionalmeister verbesserte sich mit 2:04,15 Minuten erneut um über eine Sekunde. Der ebenfalls noch der B-Jugend angehörende Andreas Dammenmiller wurde über 400 m Hürden in 60,02 Sekunden Siebter.

Große Probleme mit den wechselnden Winden hatten die Weitspringer. So hatte der normalerweise sicher springende Julian Barth drei Fehlversuche. Am Ende musste sich der amtierende baden-württembergische Hallenmeister mit 6,79 m und Platz 4 begnügen. Der junge Marius Gäßler landete mit 6,13 m auf Rang 13. Dreispringer Robin Breymaier kam mit 12,21 m auf Platz 8.

Im Speerwerfen kam Patrick Hess, im Vorjahr mit 62,81 m Erster, nicht zurecht und konnte mit 59,10 m gerade noch Bronze retten. Zumindest übertraf er ein weiteres Mal die Norm (58,00 m) für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Auch Jonathan Seidel, 2009 noch Vizemeister, stürzte mit 50,49 m auf Rang 6 ab.

Vanessa Lehnert

Bei den Mädchen überraschte Vanessa Lehnert über 400 Meter. Mit feinen 60,56 Sekunden steigerte sich die Bettringerin gleich um zweieinhalb Sekunden und wurde Fünfte. Über 100 m Hürden lief Rebecca Konold im Vorlauf 16,51 Sekunden. Im Finale verbesserte sie sich auf 15,59 Sekunden und belegte Platz 7.

Im Dreisprung erkämpfte sich die B-Jugendliche Julia Köpf mit 10,98 m den sechsten Rang. Maike Wolf verpasste mit 10,76 m ihren Hausrekord nur um vier Zentimeter und wurde Achte. Rebecca Konold erzielte mit der Kugel 10,24 m, was Platz 12 bedeutete. Beim Hammerwerfen war die große Favoritin Julia Barte (MTG Mannheim) mit ihren 43,12 m erwartungsgemäß nicht zu bezwingen. Die ein Jahr jüngere Saskia Rösiger holte sich jedoch mit 39,78 m ungefährdet die Silbermedaille.

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