Parallel zu den Titelkämpfen der Aktiven wurden in der Karlsruher Europahalle auch die Süddeutschen Hallenmeisterschaften der B-Jugend ausgetragen. Dabei kam die LG Staufen überraschend zu einer Goldmedaille im Dreisprung durch Robin Breymaier. Bronze erkämpften Weitspringerin Lisa Ostertag und die 4 x 200-m-Staffel der Mädchen.
Michael Kucher sprintete im 60-m-Vorlauf 7,45 Sekunden. Seine 7,49 Sekunden im Zwischenlauf reichten dort jedoch nur zu Platz 8. Ebenfalls Achter, jedoch im Finale, wurde über 800 Meter André Hieber. Mit 2:04,43 erzielte der Regionalmeister eine ordentliche, aber nicht überragende Zeit.
Dass der Dreisprung eine technisch sehr anspruchsvolle Disziplin darstellt, ist bekannt. Wenn dann aber bei einer Süddeutschen Meisterschaft von vier Gemeldeten nur zwei antreten, ist das schon bedenklich. Robin Breymaier wusste daher nicht so richtig, ob er sich freuen sollte, als er sich gleich mit seinem ersten Versuch von 13,07 m die Goldmedaille holte vor dem überforderten Tobias Blum (LSG Saarbrücken-Sulzbachtal), der für seine 12,00 m Silber erhielt.
In den 60-m-Vorläufen der Mädchen wäre nur Hallenregionalmeisterin Charlotte Heilig mit ihren 8,11 Sekunden weitergekommen, verzichtete jedoch im Hinblick auf die Staffel auf den Zwischenlauf. Franziska Abele wurde in 8,18, Lisa Ostertag in 8,26 und Sabrina Dammenmiller in 8,30 Sekunden gestoppt.
Sehr gut lief es dann für die Schützlinge von Lutz Dombrowski in der 4 x 200-m-Staffel. Hinter dem LV Wiesbaden (1:42,59) und der LG Kurpfalz (1:42,79) lief die LG Staufen (Abele, Dammenmiller, Ostertag, Heilig) in ausgezeichneten 1:44,46 nicht nur zur Bronzemedaille, sondern unterbot sogar deutlich die Norm von 1:46,00 für die Deutschen A-Jugend-Hallenmeisterschaften in Leverkusen. Hinter sich ließ man so renommierte Vereine wie den USC Mainz, das LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg und den VfL Sindelfingen.
In einer eigenen Liga sprangen die beiden besten Weitspringerinnen des Feldes: Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) gewann mit 6,02 m vor Maryse Luzolo (LG Eintracht Frankfurt) mit 5,90 m. Dahinter aber riss Hallenregionalmeisterin Lisa Ostertag mit ihrem letzten Versuch das Eisen noch aus dem Feuer. Mit einer Steigerung auf 5,63 m holte sich die Göggingerin am Ende noch Bronze.
Erstellt: 3. Februar 2011 | Autor: Hans Bendl
Kommentar schreiben:
[Zeilen und Absätze werden automatisch umgebrochen. Ihre Mailadresse wird nicht angezeigt.]