Er wurde nur 55 Jahre alt. Wie jetzt bekannt wurde, verstarb Fritz Mehl, der Pressesprecher der Polizeidirektion Esslingen, am 28. Januar, nachdem er den dritten Schlaganfall erlitten hatte. Der ehemalige Zehnkämpfer wurde am vergangenen Mittwoch an seinem Wohnort Kleinbettlingen beigesetzt.
Groß geworden beim TV Bempflingen, wechselte Fritz Mehl 1974 zur LG Staufen. In diesem Jahr brachte er es auf 6732 Punkte und war Dritter der württembergischen Bestenliste. Die Mannschaft mit ihm, Werner Jauss, Oswald Igel und Klaus Offenhäuser hörte auf das Kommando von Fred Eberle, der sie zu den Deutschen Meisterschaften führte. Mit 19 492 Punkten war das LG-Team in Württemberg an zweiter Stelle.
Schon ein Jahr später war Fritz Mehl bei 7202 Punkten angelangt. Den Höhepunkt seiner Karriere, inzwischen im Trikot der TG Nürtingen, bildete der württembergische Rekord, den er 1984 in Götzis mit 8042 Punkten aufstellte. Bis in die jüngste Zeit hinein betreute er bei der LG Neckar-Erms eine Reihe hoffnungsvoller Nachwuchstalente und kümmerte sich um die Leichtathleten bei den Polizeisportlern.
Das deutsche Zehnkampf-TEAM schrieb in seinem Nachruf: „Fritz war ein fröhlicher, motivierter und optimistischer Mensch. Er liebte die Natur und die Menschen – Fritz, Du fehlst uns.“
Erstellt: 8. Februar 2011 | Autor: Hans Bendl
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