In Frankfurt-Kalbach fanden die Deutschen Leichtathletik-Hochschul-Hallenmeisterschaften statt. Am Start waren auch drei Athletinnen der LG Staufen, wobei Tamara Seer Silber und Bronze, Svenja Sickinger Bronze für ihre Hochschulen holten.
Tamara Seer (Uni Stuttgart) gewann ihren 60-m-Vorlauf deutlich in 7,74 Sekunden. Das Finale gewann die Favoritin Carolyn Moll (Uni Düsseldorf) in 7,47 vor Beatrice Marscheck (Uni Gießen) in 7,57 Sekunden. Für Tamara Seer reichten 7,67 Sekunden zur Bronzemedaille. Auf ihre Spezialstrecken 200 und 400 Meter, wo sie klare Siegchancen gehabt hätte, verzichtete sie aus trainingstaktischen Überlegungen. Lea Saur (Uni Mannheim) lief die 400 Meter in 61,55 Sekunden und wurde Achte.
Erstmals in der Halle trat dann Tamara Seer auf der 800-m-Distanz an. „Für uns war das als Trainingswettkampf angedacht zur Verbesserung der Tempohärte und ausgerichtet als Vorbereitung auf die Deutschen Hallenmeisterschaften in zweieinhalb Wochen“, so ihr Trainer Michi Pössinger. In einem von Taktik geprägten Rennen mit einer 400-m-Durchgangszeit von 67 Sekunden entbrannte nach drei Runden ein packender Dreikampf zwischen der Spezialistin Astrid Beerlage (Uni Tübingen), Seer und Svenja Sickinger (PH Schwäbisch Gmünd). Letztlich entschied die Schwäbisch Hallerin den Fight in 2:12,64 Minuten hauchdünn für sich vor Tamara Seer, die mit ausgezeichneten 2:13,18 Minuten Silber erkämpfte. Die baden-württembergische Vizemeisterin Svenja Sickinger wurde für ihre 2:15,70 Minuten mit Bronze belohnt. Insgesamt ein sehr gelungener Auftritt des Staufen-Trios.
Erstellt: 12. Februar 2011 | Autor: Hans Bendl
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