Auf großes Interesse stieß ein sportmedizinischer Vortragsabend – vorwiegend zum Thema „Verletzungsprohylaxe“ – bei der LG Staufen, wie die Zahl der zuhörenden Athleten, Trainer und Eltern bewies. Verschiedenartige Verletzungen des Bewegungsapparates sind bei Leichtathleten nicht selten.
Auf Grund von permanenten Belastungen der Knochen, Sehnen und Bänder im maximalen Belastungsbereich treten Überlastungssyndrome wie beispielsweise Ermüdungsbrüche, Sehnenreizungen, Muskelverletzungen oder Knochenödeme auf. Als Ursache solcher Verletzungen kommt in erster Linie ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit der jeweiligen Strukturen in Betracht.
Da die Zielsetzung von Sportlern, Trainern und Medizinern primär in der Vermeidung und Reduktion von Verletzungen liegt, gab es an diesem Abend in der Gmünder Großsporthalle eine Reihe von Kurzvorträgen zu dieser Thematik. Der Physiotherapeut Kevin Eisele referierte zum „Missverhältnis zwischen Stabilität und Mobilität – Belastung und Belastbarkeit des Bewegungsapparates“. Sein Kollege Rico Bienert behandelte das Thema „Laufband und Funktionsanalyse“. Der Sportmediziner Dr. Stefan Vogt – als Zehnkämpfer einst in Diensten der LG Staufen – sprach die „Laktat-Leistungsdiagnostik“ sowie die „Akutversorgung bei Sportverletzungen“ an.
Sehr angetan von den Ausführungen war auch Staufen-Trainer Lutz Dombrowski: „Die theoretischen und dennoch durchaus praxisbezogenen Vorträge waren sehr interessant. Die Teilnehmer können jetzt in ihre tägliche Trainingsarbeit einige neue Ideen und Übungen einfließen lassen.“
Erstellt: 14. April 2011 | Autor: Hans Bendl
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