Es scheint wie verhext zu sein: Immer, wenn im Ulmer Donaustadion Wettkämpfe für die Leichtathleten anstehen, ist es kalt und regnerisch. So auch dieses Mal bei den Einzel-Regionalmeisterschaften der Schülerklasse U16. Dennoch gab es für die Athleten der LG Staufen zwölf persönliche Bestleistungen.
Zudem war man mit zehn Titeln erfolgreichster Club vor Gastgeber SSV Ulm (8) und der LG Filstal (4). Jeweils zweimal siegten die LG Brenztal, die SG Dettingen und die LG Rems-Welland. In der Altersklasse M 15 war Dominik Petzold gleich für drei Titel verantwortlich. Der Mehrkämpfer gewann das 100-m-Finale bei 2,3 m/s Rückenwind in 12,27 Sekunden, den Weitsprung mit 5,70 m und den Hochsprung mit neuem Hausrekord von 1,77 m (bisher 1,68 m).
Marlon Krech lag über 80 m Hürden in 12,35 Sekunden vorne und verteidigte mit 40,64 m auch seinen Speerwurftitel erfolgreich. Außerdem wurde er über 100 Meter Dritter in 12,34 Sekunden und im Kugelstoßen Vierter mit 11,03 m. Jonathan Barth heimste drei vierte Plätze ein und erzielte dabei jeweils persönliche Bestleistungen: 80 m Hürden 14,37 Sek., Weit 4,46 m und Speer 29,20 m.
In M 14 gab es durch Sebastian Abele im 80-m-Hürdenrennen in 13,96 Sekunden den einzigen Staufen-Sieg. Sein Speerwurf von 29,16 m war Bronze wert. Alex Braun wurde über 100 Meter Fünfter in 13,19 Sekunden und jeweils Siebter im Weitsprung mit 4,55 m und im Speerwurf mit 24,60 m. Christoph Sonnentag debütierte als Sechster in dieser Disziplin mit 25,06 m.
Die 4 x 100-m-Staffel der männlichen Jugend U16 sicherte sich Gastgeber SSV Ulm in 50,11 Sekunden vor der LG Staufen (Krech, Petzold, Braun, Barth) mit 50,60 Sekunden. Bei den gleichaltrigen Mädchen drehten die Rot-Weißen (Henninger, Dempewolf, Riek, Lechleitner) den Spieß um und gewannen in 51,93 Sekunden vor den Spatzen, die 53,06 Sekunden benötigten.
Mit 2,5 m/s war auch in der Klasse W 15 der Rückenwind im 100-m-Endlauf zu stark. So werden die Zeiten von Karin Dempewolf (Fünfte in 13,88), Mona Gäßler (Siebte in 13,92) und Sophie Bauder (14,11) keine Anerkennung finden. Eine kämpferisch starke Leistung zeigte Leonie Riek im 800-m-Rennen. Erst im Ziel gab sie sich als Dritte in 2:28,59 Minuten geschlagen.
Ausgezeichnete 4,90 m verhalfen Mona Gäßler zur Vizemeisterschaft im Weitsprung. Im Hochsprung wurde sie mit 1,30 m Sechste. Hier überquerte Karin Dempewolf 1,43 m und wurde ebenso Dritte wie im Speerwerfen mit 28,40 m. Den Weitsprung beendete sie mit 4,64 m als Fünfte. Zwei Hausrekorde lieferte Denise Welik ab. Die 27,97 m mit dem Speer reichten zu Platz 4, die 9,30 mit der Kugel zu Rang 5. Ebenfalls Fünfte wurde Sophie Bauder mit ihren 1,35 m im Hochsprung, während Leonie Gäßler im Weitsprung mit 4,04 m Platz 8 belegte.
Bei den Mädchen von W 15 war Elisa Lechleitner die herausragende Athletin. Außer mit der Staffel dominierte sie auch die 100 Meter in 12,81 Sekunden, die 80 m Hürden in 12,57 (seither 12,59) Sekunden und den Weitsprung mit 4,99 m. Hinzu kam die Vizemeisterschaft im Hochsprung mit 1,54 m.
Für Linda Henninger gab es die Plätze 3, 4 und 8 über 80 m Hürden (14,00), im 100-m-Finale (13,44) und im Weitsprung (4,28 m). Bronze eroberte Kugelstoßerin Lara-Maxi Prosch mit 8,49 m. Maren Seidl wurde durch eine Verletzung ausgebremst, so dass ihr mit 4,08 m nur ein neunter Rang im Weitsprung blieb.

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