Nach einem Tag „Sendepause“ im Internet konnte sich Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) nun aus Kazan melden. Der Universiade-Teilnehmer kommentierte sein Abschneiden tags zuvor:
„Leider konnte ich gestern nicht das abrufen, was ich drauf habe. Den zweiten Wurf habe ich unkonzentriert verschwendet, und dann war’s im dritten unter Druck natürlich sehr schwer. Man muss aber auch sagen, dass dieses Finale ein Weltklasse-Wettkampf war. Um die Leistungen richtig einordnen zu können, sollte man wissen, dass man für eine Medaille in Kazan weiter werfen musste als bei den Olympischen Spielen in London!
Ich denke, dieser Event hat mir gezeigt, dass ich mich auch in einem Weltklasse-Feld nicht verstecken muss. Jetzt bin ich mit 71,10 m Zehnter geworden und habe den Endkampf um 83 Zentimeter verfehlt. Diese Platzierung ist zwar nicht mein Anspruch, aber ich sehe mich trotzdem in Schlagdistanz zum fünften Rang. Dass ich bei dieser großartigen Veranstaltung Deutschland vertreten durfte, macht mich froh und stolz.“
Und mit Blick auf seinen Trainer Fred Eberle meint Ziegler: „Wenn wir konzentriert und kontinuierlich weiter an mir arbeiten, wird das auch werden!“ Der Dischinger wird in den nächsten Tagen in Kazan noch weiter trainieren und die Wettkämpfe seiner Mannschaftskameraden verfolgen, ehe er am Samstag nach Deutschland zurückkehren wird. Hier will er sich noch auf weitere Wettkämpfe konzentrieren. Als nächstes stehen die Deutschen Rasenkraftsportmeisterschaften in Leichlingen (Westfalen) am 20./21. Juli an. Für Mitte August ist dann der Rückflug nach Amerika geplant, wo an der Virginia Tech die Fortsetzung des Studiums im Vordergrund stehen wird.

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