Zum Saisonausklang stand für die Leichtathleten der LG Staufen mit den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Altersklassen U23/U20 im westfälischen Lage ein letzter Höhepunkt einer langen und kräftezehrenden Wettkampfsaison an. Die LG Staufen wurde durch acht Athletinnen und Athleten vertreten. Bei sonnigem Wetter, aber extrem starken und böigen Windverhältnissen, die sich vor allem negativ auf die Laufwettbewerbe auswirkten, konnten sie sich innerhalb der deutschen Konkurrenz noch einmal sehr gut behaupten.
Mit ausgezeichneten 4630 Punkten platzierte sich die baden-württembergische Vizemeisterin Rebecca Konold in der Altersklasse der U23 auf einem sehr guten neunten Platz. Für die baden-württembergische Vizemeisterin ist dies das beste Einzelergebnis seit sechs Jahren. Der Wechsel in das Mehrkampfteam von Stadtsportlehrer Lutz Dombrowski hat ihr sichtlich gut getan, da sie in all ihren diesjährigen Mehrkämpfen stabile Leistungen abrufen konnte. Die 5000 Punkte dürften im kommenden Jahr ein erreichbares Ziel sein.
Nicht optimal verlief die Vorbereitung der männlichen U20 Mannschaft. Verletzungsbedingte Trainingsausfälle verhinderten eine systematische Vorbereitung. Trotzdem kämpften Maximilian Wolf, Michael Kucher, Robin Breymaier und Manuel Klusik mit einer Energieleistung und tollem Teamgeist bis zum abschließenden 1500-m-Lauf noch um die Bronzemedaille. „Auch wenn die 18401 Punkte am Ende nicht ganz reichten, muss man sich über einen vierten Platz nicht ärgern wenn man so toll gekämpft hat“, kommentierte Dombrowski das Abschneiden der Mannschaft. Maximilian Wolf erreichte mit guten 6467 Punkten sogar noch eine Top 10 Platzierung.
Mit der schlechtesten Vorleistung reiste das weibliche U20 Team nach Lage. Keine der Mehrkämpferinnen hätte deshalb im Vorfeld an das Erreichen des vierten Platzes mit 12801 Punkten geglaubt. Umso größer war danach die Freude bei Theresa Widera, Lisa Ostertag und Tina Brenner über die gezeigte Leistung. Ein Start der Mannschaft wurde nur durch die Bereitschaft von Theresa Widera, sich eine Woche nach ihrem Start bei den Deutschen U18 Mehrkampfmeisterschaften der teilweise zwei Jahre älteren Konkurrenz zu stellen, möglich. Damit bewies sie großen Teamgeist und brachte mit 4821 Punkten sogar das Kunststück fertig, unter den 45 Teilnehmerinnen einen ausgezeichneten sechsten Platz zu belegen.
Wie schon im vergangenen Jahr gehörte Rico Bienert vom Reha-Zentrum Eisele wieder zum Betreuerteam und kümmerte sich hervorragend um kleinere und größere Blessuren der Athleten, die bei zwei Tagen Mehrkampf unvermeidlich sind.
Am Ende eines gelungenen Mehrkampfwochenendes bleiben viele gute Einzelergebnisse, persönliche Bestleistungen und tolle Mannschaftsleistungen. Das Trainerteam Dombrowski/Wolf kann zu Recht stolz auf seine „Truppe“ sein.

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