Überraschend gewann Manuel Klusik (LG Staufen) bei den Württembergischen Mehrkampf-Hallenmeisterschaften in Ulm den Titel im Siebenkampf der männlichen Jugend U20. Mit 4421 Punkten übertraf er seine persönliche Bestleistung um 74 Zähler.
In Abwesenheit seines Teamkameraden Max Wolf, der vom DLV zum Jugend-Länderkampf nach Halle berufen worden war, verfehlte Klusik zum Auftakt mit 7,34 Sekunden seine 60-m-Bestzeit lediglich um eine Hundertstelsekunde. Die 6,04 m im Weitsprung waren sicher nicht das Gelbe vom Ei. Dafür verbesserte sich der 18-Jährige im Kugelstoßen um 23 Zentimeter auf 10,80 m und war mit starken 1,80 m bester Hochspringer.
Am zweiten Tag kratzte er mit 8,84 Sekunden an seiner Bestzeit über 60 m Hürden. Im Stabhochsprung stellte er mit 3,50 m seine Bestmarke ein. Im abschließenden 1000-m-Rennen verbesserte er sich um vier Sekunden auf 3:02,76 Minuten und sicherte sich damit seinen ersten württembergischen Einzeltitel. Zweiter wurde der Metzinger Marian Spannowsky mit 4287 Punkten.
Wie geplant, bestritt Tim Seidel nur den ersten Tag des Siebenkampfes. Er freute sich vor allem darüber, dass er im 60-m-Sprint mit 7,94 Sekunden erstmals unter der 8-Sekunden-Grenze blieb. Auch sein Hochsprung mit 1,68 m konnte sich sehen lassen. Nach der Verletzung von Theresa Widera schickte die LG Staufen bei der weiblichen Jugend U20 keine Athletin ins Rennen.

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