Beim 9. Wurfmeeting um den Sole-Cup im sachsen-anhaltinischen Schönebeck durfte Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) über einen neuen württembergischen Rekord jubeln.
In den ersten Versuchen fand der deutsche Hochschulmeister im Stadion an der Magdeburger Straße nur schwer in den Wettkampf. Erst in seinen beiden letzten Durchgängen lief es bei dem 26-Jährigen richtig rund. Mit 74,05 Metern übertraf er zunächst erneut die EM-Norm (73,50 m) des Europäischen Leichtathletikverbandes. Im letzten Versuch jagte Ziegler dann seinen Hammer auf großartige 76,29 Meter hinaus.
Damit hatte er nicht nur den von ihm selbst am 8. Juni 2012 in Des Moines mit 75,78 Metern aufgestellten württembergischen Rekord übertroffen. Er erfüllte auch erstmals die verschärfte 2. DLV-EM-A-Norm von 76,00 Metern. Die geforderte 1. DLV-EM-A-Norm (77,50 m) ist nicht mehr weit. In der aktuellen europäischen Bestenliste liegt Ziegler nun auf dem 17. Platz.
Nach dem Wettkampf meinte er: „Ich will die Norm auf jeden Fall werfen. Es kommt so langsam, Schritt für Schritt komme ich dem Bereich näher. Schönebeck war ein wichtiger Wettkampf auch im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften in Ulm.“ Seine starke Weite bedeutete auch den Sieg beim Sole-Cup vor dem Franzosen Frederick Pouzy (71,61 m) und dem für Eintracht Frankfurt startenden US-Amerikaner Garland Porter (67,75 m).
Erstellt: 29. Juni 2014 | Autor: Hans Bendl
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