Erfolgreichste Athletin der LG Staufen bei den Süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 in Regensburg war die wiedergenesene Lisa Maihöfer, die für ihren ersten 6-m-Weitsprung mit Silber belohnt wurde. Bronze gab es für sie zudem über 100 m Hürden. Dasselbe Edelmetall kassierte Leonie Riek über 400 m Hürden.
Zum Aufwärmen für die längere Distanz legte Leonie Riek die 100 m Hürden im Vorlauf in 15,34 Sekunden zurück. Melissa Lehnert verbesserte sich da von 15,03 auf 14,70 Sekunden, womit sie punktgenau die Norm für die Deutschen Meisterschaften erfüllte. Im Endlauf steigerte sich die Bettringerin sogar noch auf 14,68 Sekunden und wurde Achte.
Lisa Maihöfer gewann ihren Vorlauf, den ersten überhaupt in ihrer Karriere über diese Distanz, in ausgezeichneten 14,42 Sekunden. Die baden-württembergische Hallenmeisterin über 60 m Hürden wurde im Finale dann sogar in 14,28 Sekunden gestoppt, was Platz 3 bedeutete.
Ebenfalls Bronze erkämpfte sich Leonie Riek auf der 400-m-Hürdenstrecke. Mit 65,02 Sekunden blieb die Böbingerin ein weiteres Mal unter der DM-Norm von 66,50 Sekunden. Nachdem sie bei den Staffel-Kreismeisterschaften in Bargau noch ganz knapp die DM-Qualifikation verpasst hatte, holte dies die 4×100-m-Staffel (Maren Seidl, Lisa Maihöfer, Leonie Riek, Melissa Lehnert) im Universitätsstadion nach. Mit 49,90 Sekunden (Platz 7 unter 18 Staffeln) wurde die Norm (50,20) endgültig geknackt.
Jacqueline Sterk (SWC Regensburg) gewann den Weitsprung mit hervorragenden 6,03 m. Hinter ihr holte Lisa Maihöfer die Silbermedaille. Von 5,62 m aus steigerte sich die baden-württembergische Hallenmeisterin über 5,89 m im Vorkampf auf 5,91 m. Damit hatte sie schon einmal die DM-Norm (5,75 m) abgehakt. Bei Windstille verbesserte die Großdeinbacherin schließlich im sechsten Durchgang ihre persönliche Bestleistung um drei Zentimeter auf großartige 6,00 Meter. Damit hatte sie den schon sechzehn Jahre alten Regionalrekord der Lorcherin Tatjana Koob (LG Staufen) lediglich um einen Zentimeter verpasst.
Von der männlichen Jugend U18 der LG Staufen war nur Sprinter Moritz Kindel über 200 Meter am Start. In 22,83 Sekunden blieb er bei leichtem Gegenwind um vier Zehntelsekunden über seiner Bestzeit. Als einer der Vorlaufsieger hätte er laut Ausschreibung eigentlich damit den Endlauf erreicht gehabt. Unverständlicherweise (und im Gegensatz zur Männerklasse) wurden hier aber nur die sechs Zeitschnellsten zum Finale zugelassen und der Igginger musste als Siebter tatenlos zuschauen…

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