Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Jungend U20 im Sindelfinger Glaspalast gab es für die Athelten der LG Staufen einige Endplatzplatzierungen. Dabei verzeichneten die Rot-Weißen auch drei Medaillen, Lisa Maihöfer holte Gold im Hochsprung, Sina Widmann lief über die 800m zu Silber, während sich die 4x200m-Staffel der Jungs ebenfalls den zweiten Rang sicherte.
Nach den Ausfällen von Dominik Denning und der Mädchenstaffel galt es für die übrigen Sportler der LG Staufen das Bestmögliche aus den beiden Wettkampftagen herauszuholen. Allen voran ging dabei Lisa Maihöfer, die in der vergangen Woche auf Ihre eigenen Titelkämpfe verletzungsbedingt verzichten musste. In der Hochsprungkonkurrenz der weiblichen Jungend U20 holte sie mit Ihren 1,79m Gold und die Qualifikations-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Lena Jockel, Saskia Nemec und Patricia Sonnentag nahmen ebenfalls am Hochsprung teil, wobei Sonnentag mit 1,66m eine gute Leistung ablieferte und auch Jockel zeigte sich mit ihrer Leistung sehr zufrieden.
Ihre Vereinskameradin Leonie Riek, die den Baden-Württembergischen Titel der U18 über die 400m innehat, landete mit einer neuen Hallenbestleistung auf dem fünften Platz. Im Weitsprung lief es für Theresa Widera nicht ganz so gut, sie hatte große Anlaufschwierigkeiten und schied bereits im Vorkampf aus. Unzufrieden blieb sie weit unter ihren Möglichkeiten und musste sie mit dem zwölften Platz vorlieb nehmen. Als Einzige lief Linda Henninger die 60m, dabei erzielte sie eine Zeit von 8,31 Sekunden. Mit 800m-Läuferin Sina Wiedmann holte sich die LG Staufen eine weitere Medaille. 2:21,46 Minuten benötigte sie für die 800m-Strecke und holte sich souverän Silber.
Bei ihren männlichen Kollegen stach vor allem die 4x200m-Staffel der Jungs hervor. Mit einer guten Zeit von 1:33:46 Minuten, aber schwachen Wechseln holten Dominik Petzold, Moritz Kindel, Peter Böhm und Jan-Philipp Swetlik die Silbermedaille. Zudem sicherte sich das Quartett damit die Qualifikation zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Neubrandenburg. Stabhochspringer Ruben Fraidel bestätigte seine Bestleistung, scheiterte aber erneut knapp an der 4m-Marke. Diese Hürde scheint beim Bettringer nur noch eine Frage der Zeit und des Kopfes zu sein. Sein Kollege Marlon Krech schaffte es leider nicht über die Anfangshöhe von 3,70m und schied somit vorzeitig aus. Ein weiterer Baden-Württembergischer Meister der U18, Dominik Petzold, landete im Hochsprung der Älteren mit 1,85m auf Platz sechs.
Peter Böhm und Moritz Kindel vertraten die LGler im 60m-Sprint. Böhm erwischte einen unglücklichen Start und blieb am Ende unter seinen Möglichkeiten. Auch Kindel hatte ein wenig Probleme, schaffte es dennoch ins Finale. Dort lief er ein wenig gehemmt mit 7,12 Sekunden auf Platz Sechs, auf einen Start über die 200m verzichtete der Igginger. Böhm jedoch ging über diese Strecke an den Start, mit 23,34 Sekunden landete er am Ende überraschend auf Rang vier und schrammte knapp an einer Medaille vorbei. Die männliche Jugend U20 wird komplettiert von Jan-Philipp Swetlik, der sich vor seinem Staffeleinsatz über die 400m-Distanz bewies. Mit der Verbesserung seiner Bestleistung um drei Zehntelsekunden landete er bei seinen ersten Meisterschaften auf einem guten siebten Rang. Zudem konnte der Gschwender mit dem Staffel-Silber seine erste Medaille einfahren.
Zusätzlich zu den Landesmeisterschaften der Jugend U20 fand ein Einlagelauf für die Jugend U16 statt. Souverän sicherte sich Eric Maihöfer bei den M14 über die 60m Hürden den ersten Platz mit 9,51 Sekunden und fast einer Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Ergebnisse der LG Staufen:
Weibliche Jugend U20:
60m: 23. Henninger 8,31sek
400m: 5. Riek 58,64sek
800m: 2. Wiedmann 2:21,46min
Weitsprung: 12. Widera 5,27m
Hochsprung: 1. Maihöfer 1,79m; 6. Sonnentag 1,66m; 7. Jockel 1,60m; 13. Nemec 1,50m
Männliche Jugend U20:
60m: 6. Kindel 7,12sek
200m: 4. Böhm 23,34sek
400m: 7. Swetlik 52.95sek
4x200m: 2. LG Staufen (Petzold, Kindel, Böhm, Swetlik) 1:33,46min
Hochsprung: 6. Petzold 1,85m
Stabhochsprung: 6. Fraidel 3,90m; Krech X
Erstellt: 29. Januar 2015 | Autor: Michael Kucher
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