In Weingarten nahe des Bodensees trugen die Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer ihre Baden-Württembergischen Titelkämpfe aus. Dabei gab es für Lea Riedel sowohl im Vierkampf, als auch im Siebenkampf die Goldmedaille. Dominik Petzold sicherte sich im Fünfkampf die Silbermedaille, verpasste aber die Norm für die Deutschen Meisterschaften.
Starke Wetterunterschiede prägten das Wetter des ersten Tages, hinzu kam noch die Umstellung des normalen Ablauf des Mehrkampfes. Dennoch trugen 60 Kampfrichter zu reibungslosen Ablauf des Wettkampfes bei.
Den Start machte Dominik Petzold im Zehnkampf der U18 über die 100m-Strecke. Hier erwischte er einen guten Start in den Wettkampf. Unkonventionell ging es dann nicht wie üblicherweise mit dem Weitsprung weiter, sondern mit dem Kugelstoßen. Im anschließenden Weitsprung gelang ihm dann mit 6,30m eine tolle Leistung. Im Hochsprung blieb er knapp unter seiner Bestleistung, dafür legte er die Stadionrunde in neuer persönlicher Bestzeit ab und lag am Ende des Tages auf Rang zwei. Somit sicherte sich Petzold die Silbermedaille im Fünfkampf.
Tag zwei startete traditionell mit dem Hürdenlauf, danach ging e in den Diskusring. Dort lief es nicht ganz so gut, alle Versuche von Petzold gingen ins Netz. Somit war das erklärte Ziel, die Norm für die deutschen Meisterschaften zu erreichen, geplatzt. Dennoch machte er weiter und setzte seine Bestmarke im Stabhochsprung auf 3,70m. Auch im Speerwurf verbesserte er sich auf über 50m. Den abschließenden 1500m-Lauf ließ er aus, um sich für einen erneuten Versuch, die Norm zu knacken, zu schonen.
Bei den weiblichen Vertretern gingen Linda Henninger und Lea Riedel an den Start. Auch hier wurde nicht traditionell begonnen, anstatt der Hürdensprints starteten die Siebenkämpferinnen mit dem Hochsprung. Henninger blieb dabei in der ersten Disziplin nur knapp unter ihrer Bestmarke und startete somit gut in den Wettkampf. Auch ihre Vereinskollegin erwischte einen guten Start. Der anschließende Hürdenlauf blieb bei beiden im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Unzufrieden waren die LGlerinnen auch im Kugelstoßen, trotz der angeblichen Weiten. Dafür gelang den beiden Mehrkämpferinnen mit dem abschließenden 100m-Lauf ein guter Tagesabschluss, am Ende stand Riedel nach dem Vierkampf auf dem ersten Platz und sicherte sich Gold.
Der Weitsprung an Tag zwei brachte für die jungen Athletinnen weitere Punkte, auch mit dem Speerwurf waren die Rot-Weißen zufrieden. Hier stellte Henninger eine neue Bestleistung von 25,40 auf. Üblicherweise wird der Siebenkampf mit dem 800m-Lauf beendet, hier blieb Henninger knapp vor ihrer Vereinskameradin. Trotzdem sicherte sich Riedel wie auch schon im Vierkampf die Goldmedaille, auch Henninger zeigte sich schlussendlich zufrieden über den Wettkampf, den sie auf dem elften Platz beendete.
Ergebnisse:
männliche Jugend U18:
9. Petzold 5.256 (11,66sek – 6,30m – 13,23m – 1,88m – 52,25sek – 16,85sek – 5,87m – 3,70m – 50,36m – aufg.)
Weibliche Jugend U18:
1. Riedel 4.941 (14,58sek – 1,60m – 14,09m – 12,60sek – 5,68m – 29,78m – 2:52,07min)
11. Henninger 3.946 (15,62sek – 1,48m – 8,00m – 12,76sek – 4,87m – 25,40m – 2:50,37min)
Erstellt: 21. Juli 2015 | Autor: Michael Kucher
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