Bei den baden-württembergischen Meisterschaften in Karlsruhe-Rheinstetten zeigten die Athletinnen und Athleten der Jugend U20 tolle Leistungen und fuhren einige Medaillen ein. Lisa Maihöfer im Weitsprung und die 4x200m-Staffel der LG Staufen holten dabei jeweils den Meistertitel in der Messehalle.
In der männlichen Jugend gab es nur zwei Vertreter der Rot-Weißen. Dominik Petzold trat dabei im Weitsprung an. Im ersten Versuch erreichte er 6,27 Meter, anschließend gab es allerdings keine weiteren gültigen Sprünge zu verzeichnen. Nach sechs Versuchen landete er so auf dem fünften Rang.
Ruben Fraidel stellte sich der Konkurrenz im Stabhochsprung. Nachdem er die 4,30m im dritten Versuch überquerte, was gleichzeitig eine neue Hallenbestleistung bedeutete, scheiterte er an der nächsten Höhe nur knapp. Dennoch sicherte er sich mit dieser Leistung die Bronzemedaille.
Mehr Teilnehmer traten für die LG Staufen in der weiblichen Jugend an. Im 200m-Lauf startete Leonie Riek und verbesserte über die Hallenrunde ihre persönliche Bestzeit um zwei Hundertstelsekunden, was am Ende Rang vier bedeutete. Über die doppelte Distanz hingegen landete sie auf dem Podest, hier sicherte sie sich die Silbermedaille. Die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften verfehlte sie dabei nur um 29 Hundertstel.
Die längste Strecke der LG-Athletinnen bestritt Sina Weidmann. Die 800m-Distanz absolvierte sie in 2:34,83 Minuten, am Ende landete sie auf dem siebten Platz.
Mehrkämpferin Lisa Maihöfer startete über die 60m Hürden, im Kugelstoßen und im Weitsprung. Die Hürden-Strecke wurde im Finallauf in 8,76 Sekunden gestoppt, damit holte sie sich eine neue Bestleistung und die Silbermedaille. Zudem bestätigte sie erneut die Norm für die Deutschen Meisterschaften der Jugend. Auch im Kugelstoßen landete sie im Endkampf und wurde dort Fünfte.
Herausragend zeigte sich Maihöfer auch im Weitsprung, nach vier Versuchen standen für sie 6,41 Meter zu Buche, was gleichzeitig Bestleistung in der Halle bedeutete. Auch hier bestätigte sie die bereits erzielte Norm und baut damit ihre Führung in der aktuelle Deutschen Bestenliste aus. Nebenbei fuhr sie den Titel mit fast einem Meter Vorsprung ein.
In den gleichen Disziplinen ging auch Nina Sigloch an den Start. Auch sie erzielte über die Hürdenstrecke eine neue Bestleistung, sie verbesserte sich um mehr als eine Zehntelsekunde und landete im Finale auf Platz sechs. Im Weitsprung schaffte sie es ebenfalls in den Endkampf, dort wurde sie ebenfalls Sechste.
Lena Jockel vertrat die Rot-Weißen im Hochsprung, mit 1,60 Metern wurde sie Fünfte. Bis zu dieser Höhe hatte sie keinen Fehlversuch auf dem Konto, die nächste Höhe wurde knapp gerissen. In der Frauen-Klasse hätte sie mit dieser Leistung die Bronzemedaille geholt.
Den Abschluss der Meisterschaften machte die 4x200m-Staffel. Linda Henninger, Lisa Maihöfer, Leona Grimm und Leonie Riek zeigten ein starkes Rennen und sicherten sich mit einer tollen Zeit von 1:42,93 Minuten die Goldmedaille. Diese Zeit ist zudem gleichbedeutend mit der Erfüllung der Norm für die Deutschen Meisterschaften der U20. Dabei gehören Grimm und Henninger noch der Jugend U18 an.
Ergebnisse:
MJU20:
Stabhochsprung 3. Fraidel 4,30m
Weitsprung: 5. Petzold 6,27m
WJU20:
200m: 4. Riek 26,34sek
400m: 2. Riek 58,89sek
1500m: 7. Wiedmann 2:24,83min
60m Hürden: 2. Maihöfer 8,76sek, 6. Sigloch 9,43sek
4x200m: 1. LG Staufen (Henninger, Maihöfer, Grimm, Riek) 1:42,93min
Hochsprung: 5. Jockel 1,60m
Weitsprung: 1. Maihöfer 6,41m, 6. Sigloch 5,03m
Kugelstoßen: 5. Maihöfer 11,72m
Erstellt: 27. Januar 2016 | Autor: Michael Kucher | zuletzt aktualisiert am: Mittwoch, 27. Januar 2016
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