Neben den Aktiven wurden auch die Landesmeisterschaften der U18 in Heilbronn ausgetragen. Dabei erzielten die Nachwuchsathleten gute Platzierungen und auch einige Bestleistungen.
Über die 110m Hürden der männlichen Jugend verpassten Jonas Wilhelmstätter und Eric Maihöfer nur knapp das Finale. Nils Fleischer konnte über die 800m-Distanz sein aktuelles Leistungsniveau nicht ganz abrufen und blieb mit Rang 14 unter seinen Möglichkeiten. Mit einer ähnlichen Leistung aus der Vorwoche hatte es für ihn sogar zu einem Platz unter den besten Zehn gereicht.
Gleich zweimal schrammte Mehrkämpfer Maihöfer an einer Medaille vorbei. Im Kugelstoßen zeigte er mit der Drehstoßtechnik eine Weite von 14,58 Meter, weniger als ein halber Meter fehlten ihm zur Bronzemedaille. Auch im Stabhochsprung belegte der junge Staufenathlet Rang vier, hier fehlten sogar nur zehn Zentimeter auf einen Podestplatz.
Den Abschluss bei den Jungs machte die 4x100m-Staffel. In der Besetzung Marco Kuhn, Julian Abele, Jonas Wilhelmstätter und Eric Maihöfer musste das Quartett auf Mike Schmuck verzichten. Durch einen Wechselfehler brachten sich die Rot-Weißen um eine mögliche Medaille, die läuferisch in jedem Fall drin war.
Eine Klasse für sich war Mehrkämpferin Leona Grimm. Sie stellte sich im Weitsprung, Kugelstoßen und über die Hürden der starken Konkurrenz aus ganz Baden-Württemberg. Sowohl im Weitsprung als auch im Kugelstoßen schaffte sie es mit guten Leistungen ins Finale, ihren Auftritt krönte sie mit der Silbermedaille über die Hürden-Strecke. Dort erzielte sie eine neue persönliche Bestzeit und schaffte mit ihrer Zeit von 14,41 Sekunden die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm.Auch Lea Zimmerhackel zeigte über die Hürden eine schnelle Zeit und schrammte im Finale um knappe drei Hundertstelsekunden an der Qualifikation für die DM vorbei, am Ende platzierte sie sich auf Rang sechs. Zudem erreichte sie über die 100m-Distanz den Zwischenlauf. Annika Schrader startete ebenfalls über diese Strecke, Fenja Buchgraber ging über die doppelte Distanz an den Start.
Gleich zwei Athletinnen stellten sich der Konkurrenz über die Stadionrunde. Dabei sprintete Bernadette Hieber durch einen couragierten Lauf nach 400m zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Zudem erreichte sie mit einer Zeit von 61,13 Sekunden den neunten Platz. Auch Jana Kleesattel absolvierte diese Distanz, sie bleib allerdings unter ihren Möglichkeiten und rief ihr gutes Leistungsniveau nicht ab.
Wie in der männlichen Jugend stellte auch hier der Staffellauf den Abschluss der Wettkämpfe dar. Vom Start weg ließ das Quartett Annika Schrader, Leona Grimm, Lea Zimmerhackel und Josefine Schäkel keine Zweifel an ihren Medaillenambitionen aufkommen. Mit einer neuen Saisonbestzeit von 48,88 Sekunden und der erneuten Erfüllung der Norm für die Deutschen Meisterschaften sicherte sich die vier Sprinterinnen die Silbermedaille.
Ergebnisse:
mU18:
800m: 14. Fleischer 2:08,30min
110m Hürden: Wilhelmstätter 16,32sek, Maihöfer 16,84sek
4x100m: 4. LG Staufen 45,89sek (Kuhn – Abele – Wilhelmstätter – Maihöfer)
Stab: 4. Maihöfer 3,90m
Kugel: 4. Maihöfer 14,58m
wU18:
100m: Zimmerhackel 12,78sek (Vorlauf) 12,94sek (Zwischenlauf), Schrader 13,38sek
200m: 32. Buchgraber 27,65sek
400m: 9. Hieber 61,13sek, 16. Kleesattel 64,00sek
100m Hürden: 2. Grimm 14,41sek, 6. Zimmerhackel 14,96sek
4x100m: 2. LG Staufen 48,88sek (Schrader – Grimm – Zimmerhackel – Schäkel)
Weit: 6. Grimm 5,41m
Kugel: 8. Grimm 12,98m
Erstellt: 13. Juni 2017 | Autor: Michael Kucher
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