Neben den Aktiven waren auch einige Nachwuchsathleten der LG Staufen ins saarländische St. Wendel gereist, um sich unter den besten Athletinnen und Athleten in Süddeutschland zu beweisen. Allen voran überzeugte Milaine Ammon im Kugelstoßen, die sich mit einer neuen Bestweite von 15,14 Metern den Titel sicherte. Zudem zeigten Josefine Schäkel und Lukas Bader über die Hürdenstrecken starke Leistungen.

Auch der Nachwuchs hatte in den Sprintstrecken Probleme mit dem Wind. Leonie Schubert überquerte die Ziellinie im Vorlauf in 12,77 Sekunde, was sicher nicht ihren Möglichkeiten entspricht. Dennoch blieb sie damit nur knapp über ihrer Bestleistung, verpasste jedoch den Zwischenlauf. Josefine Schäkel qualifizierte sich über 100m Hürden souverän und ohne Probleme für den Zwischenlauf. Im Finale sicherte sie sich sogar mit 14,19 Sekunden eine neue Bestzeit und landete in einem hochwertigen Teilnehmerfeld auf einem guten fünften Rang und erfüllte erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Gemeinsam mit Schubert startete sie am Folgetag über 200m. Beiden merkte man die Hitze am Wochenende an und blieben dabei über ihren Bestleistungen, was unter diesen Umständen jedoch zu verschmerzen war.

Den krönenden Abschluss zeigte Milaine Ammon im Kugelstoßen. Schon beim Einstoßen zeigte sie sich sehr konzentriert und ging hochmotiviert in den ersten Versuch. Bereits im zweiten Versuch kam sie mit 14,61 Metern nah an ihre Bestleistung heran und knackte erneut die DM-Norm. Lautstark vom ganzen Team unterstützt knackte sie im fünften Versuch die 15-Meter-Marke ehe sie für den letzten Versuch in den Ring stieg. Mit 15,14 Metern legte sie dabei nochmals ein paar Zentimeter drauf und verbesserte damit nicht nur ihre bisherige Bestleistung um einen knappen halben Meter, sondern sicherte sich auch ihren ersten süddeutschen Meistertitel und damit die Goldmedaille.

Bei den männlichen Vertretern der Jugend U18 startete Luca Wowra im Hochsprung. Mit 1,75 Meter wurde er 16., dabei scheiterte er an der Höhe von 1,80 Meter nur knapp. Dies wäre für ihn gleichbedeutend mit einer neuen Bestleistung gewesen.

Lukas Bader qualifizierte sich ebenfalls wie seine Teamkameradin Schäkel ohne Probleme für das Finale über 110m Hürden. Obwohl er den ersten Teil des Rennens ein wenig verschlief, kämpfte er sich am Ende auf einen guten fünften Rang. Zudem stellte er sich am Folgetag über die 200m-Strecke der Konkurrenz. Nachdem er bereits über die Hürden die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllte, wollte er es in dieser Disziplin ebenfalls schaffen. Dabei bleib er nur knapp über seiner Bestleistung und verpasste auch die Norm erneut nur knapp.

Ergebnisse:
MJU18:
200m: Bader 23,20sek
110m Hürden: 5. Bader 14,97sek (Vorlauf 14,87sek)
Hochsprung: 16. Wowra 1,75m

WJU18:
100m: Schubert 12,77sek
200m: Schäkel 26,52sek – Schubert 26,93sek
100m Hürden: 5. Schäkel 14,19sek (Vorlauf 14,29sek)
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,14m

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