Ohne männliche Beteiligung reiste die LG Staufen zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven nach Mannheim Dort zeigten die rot-weißen Athletinnen einen starken Auftritt und sicherten sich mit den beiden Staffelquartetts jeweils den dritten Rang.
Da die Männer der LG Staufen zurzeit alle verletzungsbedingt pausieren müssen, lag es bei den Meisterschaften allein bei den Frauen, die LG zu vertreten. Dabei zeigten die Athletinnen in allen Disziplinen durchweg starke Leistungen.
Linda Henninger kämpfte sich nach eingeschränkter Trainingsphasen in den vergangenen Wochen über die 60m-Strecke bis ins Finale vor, dort belegte sie am Ende den 14. Rang. Lea Zimmerhackel verpasste dabei den Einzug in den Endlauf nur um wenige Hunderstelsekunden. Henninger zog auch im Weitsprung ins Finale ein und landete dort mit einer Saisonbestleistung von 5,33 Metern auf dem achten Platz.
Im Dreisprung wurde die LG Staufen durch Lisa Ostertag vertreten. Durch Probleme bei der Anlaufkontrolle kam sie zu Beginn nicht richtig in den Wettkampf, dennoch sicherte sie sich mit dem letzten Versuch den Einzug ins Finale. Am Ende konnte sie sich noch auf den siebten Platz vorschieben.
Hürdenspezialistin Leonie Riek zeigte sich in einem stark besetzten Starterfeld von ihrer besten Seite und stellte über 400m in 57,18 Sekunden eine neue persönliche Hallenbestleistung auf. Mit dieser Zeit hätte sie im Vorjahr um den Titel laufen können, in diesem Jahr reichte es allerdings nur zu Rang acht. Damit verfehlte sie die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig nur knapp, hat aber in zwei Wochen erneut die Chance die Qualifikationsleistung für die DM zu erbringen.
Pech mit ihren Platzierungen hatte auch Leona Grimm: Über 60m Hürden qualifizierte sie sich souverän für das Finale und stelle im Endlauf sogar ihre Saisonbestleistung ein. Aber auch ihr stellte sich die starke Konkurrenz gegenüber, am Ende fehlten nur acht Hundertstelsekunden zur Bronzemedaille. Ebenfalls unglücklich lief es für sie im Hochsprung, auch hier stellte sie mit 1,60 Metern ihre Saisonbestleistung ein und war damit höhengleich mit der Drittplatzierten. Nur aufgrund der Fehlversuche in den vorherigen Durchgängen wurde sie auch hier auf den vierten Platz verdrängt.
Dafür durfte Grimm mit den Frauen-Staffeln gleich zweimal über Bronze jubeln. Über 4x200m zeigte das Quartett Linda Henninger, Anna Schmidt, Lea Zimmerhackel und Leona Grimm einen engagierten Lauf und belohnte sich damit am Ende mit dem Podestplatz drei. Den Abschluss machte die 4x400m-Staffel der Rot-Weißen, hier starteten Sabrina Dammenmiller, Leonie Riek, Anna Schmidt und Leona Grimm im schwach besetzten ersten Lauf und holte hier mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung und einer starken Zeit den Laufsieg. Die Goldmedaille war am Ende nur eine Sekunde entfernt, durch die Laufeinteilung musste das Quartett jedoch seinen eigenen Lauf gestalten und konnte nicht im direkten Vergleich mit den anderen Teams konkurrieren. Dennoch blieb am Ende ein guter dritter Platz und die damit verbundene Bronzemedaille.
Frauen:
60m: 14. Henninger 8,11sek – Zimmerhackel 8,26sek
400m: 8. Riek 57,18sek
60m Hürden: 4. Grimm 9,25sek
Hochsprung: 4. Grimm 1,60m
Weitsprung: 8. Henninger 5,33m
Dreisprung: 7. Ostertag 11,39m
4x200m: 3. LG Staufen (Henninger – Schmidt – Zimmerhackel – Grimm) 1:44,56min
4x400m: 3. LG Staufen (Dammenmiller – Riek – Schmidt – Grimm) 3:59,67min
Erstellt: 29. Januar 2020 | Autor: Michael Kucher
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