Die letzten Meisterschaften der Leichtathletik in dieser Saison wurden in Weingarten ausgetragen. Dort stellten sich Lina Gjini und Theresa Schnaufer von der LG Staufen der Konkurrenz im Siebenkampf aus ganz Württemberg.

Bei kalten Temperaturen, böigem Wind und Dauerregen mussten sich nicht nur die Athleten beweisen, auch für die Kampfrichter und Helfer waren die äußeren Bedingungen eine echte Belastungsprobe. Dennoch stellten sich Lina Gjini und Theresa Schnaufer der Herausforderung und starteten mit dem Hochsprung in den Siebenkampf.

Völlig durchnässt und unterkühlt mussten die beiden in den Wettkampf gehen, ein normaler Ablauf bei diesen unwirklichen Bedingen konnte nicht gewährleistet werden, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelte. Dabei mussten beide im Vergleich zu ihren Normalformen bereits in der ersten Disziplin einige Punkte liegen lassen. Im anschließenden 100m-Lauf und dem Weitsprung schlugen sich die beiden Athletinnen jedoch tapfer und holten dort einige Punkte für die Gesamtwertung. Beim tagesabschließenden Kugelstoßen strahlte dann erstmals die Sonne an diesem Tag, die Normalbedingungen wurden von den rot-weißen Mehrkämpferinnen direkt genutzt und so kamen noch gute Ergebnisse zustande. Gjini sicherte sich dabei sogar mit 8,94 Metern eine neue persönliche Bestleistung und rangierte so noch nach dem ersten Tag auf Rang zehn. Ihr Teamkameradin Schnaufer war in der Tagesabrechnung auf dem 20. Platz.

Bei deutlich besseren Bedingungen begann der zweite Wettkampftag mit dem Speerwurf, jedoch konnten Gjini und Schnaufer ihr Leistungsniveau nicht ganz abrufen. Dafür glänzte Gjini im anschließenden Hürdenlauf und gehörte mit 12,72 Sekunden mit Abstand zu den besten Läuferinnen an diesem Tag. Den Abschluss des Siebenkampfes machte wie immer der 800m-Lauf. Hier konnte Schnaufer mit einem tollen Rennen und in 2:41,92 Minuten einige Plätze gut machen, mit dieser Leistung zeigte sie die Sechstbeste Laufzeit und verpasste nur knapp ihre Bestleistung.

Am Ende stand für Lina Gjini Platz Zehn zu Buche, Theresa Schnaufer verbesserte sich noch auf den 18. Platz. Unter Berücksichtigung der vor allem am ersten Tag schlechten Bedingungen ein gutes Ergebnis für die beiden Nachwuchsmehrkämpferinnen.
Bei deutlich besseren Wetter ging es am zweiten Wettkampftag mit dem Speerwurf los.

Ergebnisse:
W15:
Siebenkampf:
10. Gjini 3.190 Punkte (1,32m – 13,92sek – 4,60m – 8,94m – 23,05m- 12,72sek – 2:53,93min), 18. Schnaufer 3.011 Punkte (1,36m – 14,78sek – 4,26m – 7,55m – 18,88m – 13,52sek – 2:41,92min)

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