Neben den Aktiven wurden auch die Süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 im Südweststadion in Ludwigshafen ausgetragen. Leider musste auch hier vorab einige Starts aufgrund von Krankheit und Verletzungen abgesagt werden, dennoch zeigten die mitgereisten Athleten gute Leistungen. Nelly Sohn sicherte sich dabei im Weitsprung die Bronzemedaille.
Über 100m war Leon Hofmann nach seiner Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften mit großem Selbstvertrauen ins Südweststadion gereist. Den Vorlauf, bei dem er sich klar für das Finale qualifizierte, konnte er leider aufgrund von Oberschenkelbeschwerden nicht ganz durchziehen. Um die Staffel der männlichen Jugend nicht zu gefährden, verzichtete er auf den Endlauf. Aber auch im Weitsprung, bei dem er sich durchaus Medaillenchancen ausrechnen konnte, steckte er mannschaftsdienlich zurück.
Auch Luis Debler versuchte seine Erfahrungen bei den Deutschen Meisterschaften in den Wettkampf mitzunehmen. Nach der ersten schnellen Runde merkte man ihm jedoch noch die krankheitsbedingt fehlenden Trainingseinheiten an und er konnte das Tempo an der Spitze leider nicht ganz mitgehen. Auf den letzten 300 Metern setzte dann ein kurzer Platzregen ein, dabei kämpfte sich Debler nochmals mit einem beherzten Schlussspurt an die Führenden heran. Im Gesamtklassement belegte der Nachwuchsläufer damit einen guten neunten Rang.
In der Staffelkonkurrenz starteten neben Leon Hofmann auch Sein Zwillingsbruder Samuel, Ben Frei und David Memminger. Zwar lief das Quartett nicht in Bestzeit, zeigte aber insgesamt einen guten Lauf. Mit dem fünften Rang in Süddeutschland können die Nachwuchssprinter mehr als zufrieden sein, auch mit dem angeschlagenen Leon Hofmann, der sich in den Dienst der Mannschaft stellte.
Lina Gjini startete über die 100m Hürden in den Wettkampf. Dabei zeigte sie von Beginn an einen starken Lauf und gehörte bis zur siebten Hürde noch zur Spitze. Bei der nachfolgenden Hürdenüberquerung blieb sie jedoch mit den Nachziehbein hängen und kam so völlig aus dem Rhythmus. Am Ende verpasste sie dadurch den Einzug ins Finale, obwohl sie nur knapp über ihrer Bestleistung blieb.
Nelly Sohn hingegen sicherte sich direkt im ersten Durchgang des Weitsprungs die Teilnahme am Endkampf. Mit Unterstützung ihrer mitgereisten Teamkameradin Yara Leitmeyer steigerte sie sich im vierten Versuch auf tolle 5,45 Meter. Auch die weitern Sprünge zog sie weit in die Grube, trotz ständig wechselnder Windverhältnisse zeigte die Nachwuchsathletin einen starken Wettkampf und belohnte sich am Ende mit der Bronzemedaille. Neben dem Titel sicherte sie sich auch eine neue persönliche Freiluftbestleistung in dieser Disziplin und verwies damit die Konkurrenz auf die Plätze.
Ergebnisse:
Weibliche Jugend U18:
Weitsprung: 3. Sohn 5,45m
100m Hürden: Gjini 15,88m
Männliche Jugend U18:
100m: Hofmann 11,44sek
1500m: 9. Debler 4:18,56min
4x100m: 5. LG Staufen (S. Hofmann, L. Hofmann, Frei, Memminger) 46,20sek
Erstellt: 3. August 2022 | Autor: Michael Kucher
Kommentar schreiben:
[Zeilen und Absätze werden automatisch umgebrochen. Ihre Mailadresse wird nicht angezeigt.]