Nachdem im Glaspalast bereits die baden-württembergischen Meisterschaften ausgetragen wurden, reiste eine kleine Gruppe von LG-Athleten erneut nach Sindelfingen zu den süddeutschen Meisterschaften der Aktiven. Milaine Ammon sicherte sich dabei wie schon in der Vorwoche die Bronzemedaille im Kugelstoßen, Mehrkämpferin Leona Grimm überzeugte über die Hürden mit einer neuen persönliche Bestleistung.

Leona beim Hürdenlauf

Leona war zufrieden mit ihrer Hürdenzeit

Trotz einiger Krankheits- und Verletzungsausfälle präsentierte sich das rot-weiße Team der LG Staufen bei den süddeutschen Meisterschaften mit tollen Leistungen. Bei den Männern starteten Weitspringer Philip Kelterer und Hürdensprinter Tobias Schroth über die 60m-Distanz, bei mehr als 50 Startern war die Konkurrenz jedoch groß. Kelterer konnte nicht ganz an seine tollen Leistungen aus den Vorwochen anknüpfen, so wurde er im vierten Vorlauf Sechster und verpasste die Zwischenläufe. Gleiches gilt für Schroth, der im dritten Vorlauf nicht richtig ins Laufen kam und als Achter die Ziellinie überquerte.

Dafür zeigten die beiden Athleten der LG Staufen in der 4x200m-Staffel der Männer tolle Einzelleistungen Leistung. Im Vergleich zu Vorwoche wurde das Quartett um zehn Jahre verjüngt, nachdem Langsprinter Michael Kucher wegen einer Beugerverletzung nicht starten konnte und durch den Nachwuchssprinter Ben Frei vertreten wurde. Gemeinsam mit Kelter und Schroth sowie Lukas Wagner zeigte die Staffel der LG Staufen eine gute Teamleistung, verlor jedoch viel Zeit bei den Wechseln. Am Ende landeten die Rot-Weißen bei den zweithöchsten Meisterschaften in Deutschland auf dem achten Rang.

Bei den Frauen waren die Yara Leitmeyer und Noeli Klassen über 60m im Einsatz. Die beiden Nachwuchssprinterinnen, die noch der Jugend U20 angehören, mussten sich mehr als 60 Athletinnen stellen, die teilweise schon seit Jahren der Frauenklasse angehören. Mit 8,22 Sekunden blieb Leitmeyer in der Nähe ihrer Bestleistung, auch Klassen zeigte einen guten Lauf. Die rot-weißen Sprinterinnen verpassten zwar bei der starken Konkurrenz die Zwischenläufe, in Vorbereitung auf die baden-württembergischen Jugendmeisterschaften am kommenden Wochenende können die Läufe jedoch als gute Vorbereitung abgeschrieben werden.

Im Kugelstoßen stellte sich Milaine Ammon der Konkurrenz, als Juniorin gehörte sie zu den jüngsten Starterinnen im Feld. Ihr erster Versuch landete bei 14,48 Metern, dies sollte an diesem Tag jedoch der weiteste Stoß von Ammon bleiben. Zwar blieb sie damit weit unter ihren Möglichkeiten, dennoch sicherte sie sich mit dieser Weite die zweite Bronzemedaille innerhalb einer Woche, nachdem sie bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Frauen ebenfalls den dritten Rang holte.

Den Abschluss bei den Frauen machte Mehrkämpferin Leona Grimm, die sich mit der Süddeutschen Elite über die 60m Hürden messen wollte. Trotz eines ausbaufähigen Starts zeigte sie einen eindrucksvollen Lauf, die Uhr stoppte beim Zieleinlauf bei 9,16 Sekunden. Leider reichte es nicht für den Einzug ins Finale, freuen konnte sich Grimm trotzdem über diese Zeit: Nach drei Jahren verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung in dieser Disziplin und kann damit mit Rückenwind bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften antreten.

Sechs LG-Athleten mit ihrem Trainer

Die erfolgreichen LG-Athleten mit Trainer Lutz Dombrowski

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kelterer 7,29sek – Schroth 7,46sek
4x200m: 8. LG Staufen (Schroth, Kelterer, Wagner, Frei) 1:35,54min

Frauen:
60m: Leitmeyer 8,22sek – Klassen 8,30sek
60m Hürden: Grimm 9,16sek
Kugelstoßen: 3. Ammon 14,48m

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