Mit einem großen Aufgebot von Athleten reiste die LG Staufen zu den Süddeutschen Meisterschaften der Junioren U23 nach Aichach. Neben dem souveränen Auftritt von Kugelstoßerin Milaine Ammon, die mit einem weiteren 16-Meter-Stoß das Feld dominierte, glänzten vor allem auch die Staffeln der Rot-Weißen, die teils noch mit Jugendathleten aufgefüllt wurden. Die Silbermedaille für die Junioren sowie die Bronzemedaille für die Juniorinnen und die gleichzeitige Erreichung der Norm für die Deutschen Meisterschaften sind dabei mehr als beeindruckend.
Auf dem Foto präsentiert sich das erfolgreiche Team der LG Staufen: Jeremias Ring, Samuel Hofmann, Leon Hofmann, Philip Kelterer, Tobias Schroth, Lukas Wagner, Nelly Sohn, Noeli Klassen, Dorothea Huber und Liane Tiede (v.l.n.r.).
Bei den Juniorinnen startete die noch zur U20 gehörende Athletin Noeli Klassen über die 100m. Dort kam sie nah an ihre persönliche Bestleistung heran und zeigte ein schnelles Rennen. Am Ende verpasste sie leider den Einzug ins Finale. Dafür durfte sie bei der doppelten Distanz über eine neue Bestleistung jubeln, trotz Gegenwind blieb für sie die Zieluhr bei 26,01 Sekunden stehen. Als Nachwuchsathletin platzierte sie sich damit im Feld der Älteren auf einem guten 15. Rang.
Gemeinsam mit Dorothea Huber, Nelly Sohn und Liane Tiede startete sie auch über die 4x100m-Strecke. Dort zeigte das rot-weiße Quartett mit tollen Staffelwechseln und schnellen Einzelzeiten eine starke Teamleistung, die am Ende sogar in der Bronzemedaille resultierte. Gleichzeitig qualifizierten sich die LG-Staffel für die Deutschen Juniorenmeisterschaften der U23 in Göttingen. Besonders beeindruckend: Alle vier Sprinterinnen gehören noch der Jugend U20 oder jünger an und hakten damit auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock ab.
Milaine Ammon hatte im Kugelstoßen die Norm für die DM in Göttingen bereits mehrfach erreicht in dieser Saison, für sie ging es in Aichach darum, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und Gold zu holen. Mit 16,01 Metern im letzten Versuch bewies sie das eindrucksvoll und bestätigte damit nochmals ihre Ambitionen für einen Start bei den Junioren-Europameisterschaften. Gleichzeitig sicherte sich die Gmünderin mit weitem Abstand den Sieg und kann dadurch mit Rückenwind in die nächsten Wettkämpfe starten.
Bei den Junioren stellten sich Philip Kelterer und Tobias Schroth der Konkurrenz über 100m. Beide schafften es aufgrund des starken Teilnehmerfeldes jedoch nicht in die Endläufe. Schroth war auch über die 110m Hürden am Start, aufgrund technischer Störungen am Start überhörte er leider das Startsignal. Dennoch durfte er im Finale außer Wertung laufen und zeigte dort sein Potential, in dem er mit 16,05 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit aufstellte.
Als Jugendathlet stellte sich Luis Debler der deutlich älteren Juniorenkonkurrenz und präsentierte sich in einem starken Teilnehmerfeld mit einer guten Leistung. Zwar kam er nicht ganz an seine persönliche Bestleistung heran, dennoch erkämpfte er sich am Ende den fünften Platz bei den Süddeutschen Juniorenmeisterschaften.
Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel der Junioren, neben Tobias Schroth und Philip Kelterer wurde das Quartett der LG Staufen durch Lukas Wagner und Leon Hofmann ergänzt, die beide noch der Jugendklasse angehören. Mit souveränen Wechseln und einem starken Schlussspurt von Nachwuchssprinter Hofmann an Position vier wurden die Rot-Weißen am Ende Vizemeister und freuten sich neben der Silbermedaille auch über eine starke Zeit: 42,87 Sekunden zeigte die Uhr im Stadion am Ende an, was gleichzeitig auch die Erfüllung der Norm für die Deutschen Juniorenmeisterschaften bedeutete.
Ergebnisse:
Junioren U23:
100m: Kelterer 11,33sek – Schroth 11,43sek
200m: 23. Schroth 23,11sek
800m: 5. Debler 1:59,42min
110m Hürden: Schroth 16,05sek
4x100m: 2. LG Staufen (Schroth, Wagner, Kelterer, L. Hofmann) 42,87sek
Juniorinnen U23:
100m: Klassen 12,75sek
200m: 15. Klassen 26,01sek
Kugelstoßen: 1. Ammon 16,01m
4x100m: 3. LG Staufen (Huber, Sohn, Klassen, Tiede) 48,12sek
Erstellt: 29. Juni 2023 | Autor: Michael Kucher
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