Mit vier Medaillen kehrte die LG Staufen von den Süddeutschen Meisterschaften der Junioren U23 und der Jugend U16 in Koblenz zurück. Dabei überzeugte der rot-weiße Nachwuchs in allen Disziplinen. Hürdenläufer Tobias Schroth sicherte sich in einem packenden Finale die Silbermedaille, auch die 4x100m-Staffeln belohnten sich mit Edelmetall. Während die Männer auf Rang drei landeten, wurde das Frauenquartett Vizemeister. Zudem holte Clara Boxriker über 800m die Bronzemedaille.
Auf der Bahn war die LG Staufen mit vielen Starts vertreten. Samuel Hofmann, der eigentlich noch der Jugend U20 angehört, und Tobias Schroth verpassten über 100m leider den Einzug in den Zwischenlauf. Auf der doppelten Distanz landete Schroth zudem auf Rang 18. Stark präsentierte sich Luis Debler über die 800m-Strecke, der U20-Athlet mischte im Feld der Junioren vorne mit und bestätigte erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die in wenigen Wochen ebenfalls in Koblenz stattfinden werden. Bei den Süddeutschen platzierte er sich gegen die schnelle Konkurrenz auf Rang neun.
Über die 110m Hürden zeigte sich Tobias Schroth ebenfalls in guter Form. Im Vorlauf zeigte er die drittschnellste Zeit und sicherte sich so den Einzug ins Finale. Dort lieferte er sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Konkurrenz, am Ende reichte es zwar nicht für den Titel, aber mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung holte sich Schroth die Vizemeisterschaft.
Mit viel Selbstvertrauen ging es dann gemeinsam mit Lukas Wagner sowie Leon und Samuel Hofmann mit der 4x100m-Staffel auf die Stadionrunde. Mit guten Wechseln und schnellen Einzelleistungen sicherte sich das Quartett beim Zieleinlauf die Bronzemedaille und damit das nächste Edelmetall für die LG Staufen.
Am zweiten Tag ging es weiter mit den technischen Disziplinen, im Weitsprung stellten sich die beiden Brüdern Leon und Samuel Hofmann der Konkurrenz. Bereits im ersten Versuch sicherte sich Leon den Einzug ins Finale, musste aber nach dem zweiten Durchgang den Wettkampf leider verletzungsbedingt beenden. Am Ende wurde er Siebter vor Samuel, der auf Rang neun den Einzug in den Endkampf leider um wenige Zentimeter verpasste.
Leon Schubert stellte sich in Koblenz gleich zweimal in den Ring. Während er im Diskuswurf knapp an der 40-Meter-Marke kratze und im Vorkampf ausschied, sicherte er sich im Kugelstoßen den Einzug in den Endkampf. Leider bleib er in beiden Disziplinen etwas unter seinen Möglichkeiten.
Auch bei den Juniorinnen ging es schnell zu auf der Bahn. Noeli Klassen, Yara Leitmeyer und Nelly Sohn, alle noch in der Jugend U20 startberechtigt, starteten über die 100m-Strecke. Letztere qualifizierte sich dabei fürs A-Finale und landete in 12,15 Sekunden auf dem fünften Rang. Über die doppelte Distanz war Klassen die einzige Starterin, sie wurde Zwölfte.
Eine weitere Medaille verpasste Nelly Sohn im Weitsprung. Nachdem sie sich vor einigen Wochen bei einem Wettkampf an den Bändern verletzte, zeigte sie jedoch ihren Kampfgeist und kommt langsam wieder in die Form, die ihrem Leistungsniveau entspricht. Mit 5,74 Metern wurde sie Vierte. Auch Helena Mihm schrammte knapp am Podest vorbei. Im Diskuswurf stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und schleuderte das Gerät auf starke 37,87 Meter. Damit wurde die Gmünderin Fünfte in der starken Konkurrenz.
Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel. Wie die männlichen Kollegen der LG zeigten auch die Nachwuchssprinterinnen der Rot-Weißen einen guten Auftritt. Yara Leitmeyer, Nelly Sohn, Noeli Klassen und Naomi Baumann sicherten sich in 47,75 Sekunden die Vizemeisterschaft bei den Süddeutschen Meisterschaften.
Ergänzt wurden die Leistungen durch die mitgereisten Jugendathleten, Ruben Hyneck landete in der M15 beispielsweise auf dem zehnten Rang im Speerwurf. Aber auch Clara Meyer-Berge zeigte eine gute Leistung über 800m, in der W14 landete sie in 2:25,17 Minuten auf Rang sieben. Noch schneller über diese Distanz war Clara Boxriker in der W15: In 2:20,75 Minuten sicherte sie sich hier die Bronzemedaille und rundete so das starke Ergebnis der LG Staufen ab.
Hintere Reihe v.l.n.r.: Lukas Wagner, Tobias Schroth, Nelly Sohn, Ben Frei, Samuel Hofmann, Trainer Lutz Dombrowski
Vordere Reihe v.l.n.r.: Naomi Baumann, Yara Leitmeyer, Noeli Klassen, Leon Hofmann.
Ergebnisse:
Junioren U23:
100m: S. Hofmann 11,36sek – Schroth 11,42sek
200m: 18. Schroth 22,90sek
800m: 9. Debler 1:56,42min
110m Hürden: 2. Schroth 16,00sek
Weitsprung: 7. L. Hofmann 6,77m – 9. S. Hofmann 6,61m
Kugelstoßen: 7. Schubert 12,67m
Diskuswurf: 12. Schubert 39,22m
4x100m. 3. LG Staufen (Schroth, Wagner, S. Hofmann, L. Hofmann) 42,35sek
Juniorinnen U23:
100m: 5. Sohn 12,15sek – Klassen 12,79sek – Leitmeyer 12,85sek
200m: 12. Klassen 25,61sek
Weitsprung: 4. Sohn 5,74m
Diskuswurf: 5. Mihm 37,87m
4x100m: 2. LG Staufen (Leitmeyer, Sohn, Klassen, Baumann) 47,75sek
M15:
Speerwurf: 10. Hyneck 40,30m
W14:
800m: 7. Meyer-Berge 2:25,17min
W15:
800m: 3. Boxriker 2:20,75min
Erstellt: 1. Juli 2024 | Autor: Michael Kucher
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