Nach einer starken Hallensaison stellte sich Leona Grimm erstmals in ihrer Karriere der Konkurrenz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im Fünfkampf. Dabei zeigte die letztjährige Bronzemedaillengewinnerin im Siebenkampf eine solide Leistung und stellte beim abschließenden 800m-Lauf sogar eine neue persönliche Bestzeit auf. Mit dem sechsten Rang und 3.935 Punkten vertrat sie dabei die LG Staufen mehr als respektabel.
Nur eine Woche zuvor stellte Leona Grimm eine neue persönliche Bestzeit über die 60m Hürden auf, der ersten Disziplin im Fünfkampf der Frauen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an sich selbst. 8,73 Sekunden waren ein starker Einstieg in den Wettkampf, auch wenn sie dabei leicht über der in der Vorwoche aufgestellten Bestleistung lag.
Im Hochsprung setzte sie ihre guten Leistungen fort, obwohl es bei der Höhe von 1,63 Metern so schien, als wäre dies an diesem Tag die endgültige Höhe. Im dritten Anlauf überquerte sie jedoch die Latte genügend Platz für die folgenden Höhen. Am Ende schaffte sie sogar 1,69 Meter, was für die Gmünderin gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung innerhalb des Fünfkampfes darstellte.
Unzufrieden war sie allerdings im nachfolgenden Kugelstoßen, bei dem sie unter ihren Möglichkeiten blieb. Zwar ist das Kugelstoßen nicht ihre Paradedisziplin, dennoch erhoffte sie sich eine Weite von mehr als elf Metern. So rutschte sie im Gesamtklassement ein paar Plätze nach unten.
Dafür zeigte sie dann im Weitsprung wieder eine solide Leistung und gehörte mit 5,83 Meter und konstanten Sprüngen zu den besten Springerinnen an diesem Tag, was weitere Punkte für ihr Konto brachte.
Der abschließende 800m-Lauf war dann ein Novum für die Gmünder Mehrkämpferin, da sie diese Strecke erstmals auf einer Rundbahn absolvierte und nicht wie gewohnt in der Ulmer Messehalle. Obwohl es nicht mehr um die Medaillenränge ging, zeigte sie ein engagiertes Rennen und sprintete in 2:24,46 Minuten zu einer neuen persönlichen Bestzeit.
Nach fünf Disziplinen und 3.935 Punkten landete Leona Grimm am Ende auf einem sehr guten sechsten Rang. Die Platzierung ist umso jhöher zu bewerten, beachtet man den kürzlichen Beginn ihres Referendariats und dem damit verbundenen Mehraufwand was das Training angeht. Trainer Lutz Dombrowski war auf alle Fälle sehr zufrieden und sieht großes Potential für die Freiluftsaison.
Ergebnisse:
Frauen:
Fünfkampf: 6. Grimm 3.935 Punkte (8,73sek – 1,69m – 10,52m – 5,83m – 2:24,46min)
Erstellt: 21. April 2025 | Autor: Michael Kucher
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