Auf dem TSG-Sportplatz in Hofherrnweiler fand traditionell die Ostalbiade unserer Jüngsten, der Schülerklasse U10, statt. Die Kinder – leider waren nur Bargauer Staufen-Kids am Start – hatten bei großer Hitze den üblichen Dreikampf (50 Meter, Weitsprung, Schlagball) und zwei Zusatzwettkämpfe zu absolvieren, was auch mit viel Eifer geschah.
Aus den vielen guten Leistungen ragen die drei Podestplätze von Davina Hübner, Marlene Krieg und Lara Rieg heraus. Im Einzelnen wurden folgende Resultate erzielt:
M 9: 15. Kilian Krieger 600 P. – M 7: 4. Lionel Krieg 715 P., 9. Louis Kager 461 P., 13. David Wasgien 151 P.
W 9: 3. Davina Hübner 1077 P., 6. Franziska Hartmann 846 P., 11. Ellie Struzyna 726 P., 12. Johanna Wasgien 707 P. – W 8: 3. Marlene Krieg 907 P., 6. Laureen Rieg 726 P. – W 7: 11. Emilia Wamsler 491 P. – W 6: 2. Lara Rieg 526 P.

Platz 6 für Weitspringer Max Wolf mit ausgezeichneten 7,12 Metern war für die LG Staufen das herausragende Ergebnis bei den glänzend organisierten 72. Deutschen U20-Jugendmeisterschaften im Rostocker Leichtathletik-Stadion.
Trotz der Wärme herrschten für die Sprinter durch die Windverhältnisse keineswegs optimale Bedingungen. Die Erwartungen an Michael Kucher waren nach seiner Knieverletzung ohnehin heruntergeschraubt worden. Erst am Mittwoch war ärztlicherseits die Startgenehmigung eingetroffen. Im 100-m-Vorlauf lief er unter diesen Umständen sehr ordentliche 11,13 Sekunden, womit ihm nur fünf Hundertstel zum Zwischenlauf fehlten.
Im Vorlauf über 200 Meter gelangen Kucher dann sehr gute 22,18 Sekunden, mit denen der Einzug ins Finale geschafft war. Hier wurde ihm dann unverständlicherweise die am schwersten zu laufende Bahn 1 zugelost. Damit war klar, dass an eine Verbesserung nicht zu denken war. Mit 22,47 Sekunden sprang dann bei erneutem Gegenwind lediglich Rang 8 heraus, was Trainer Lutz Dombrowski dennoch Respekt abnötigte: „Michi hatte schließlich dramatische Trainingsausfälle. Ich bin bloß heilfroh, dass das Knie gehalten hat.“
Nach einer Entzündung des Innenbandes hatte auch 400-m-Läufer André Hieber anderthalb Wochen nicht trainieren können. Insofern schlug auch er sich ordentlich als Vorlauffünfter in 49,84 Sekunden. Eine solide Leistung lieferte die 4 x 100-m-Staffel ab. Moritz Kindel lief sehr gut an und übergab an Michael Kucher, der nach drei Rennen sichtlich „angeknockt“ war und zudem auf der Gegengeraden voll den Gegenwind zu spüren bekam. So konnte der schnellste Mann für Max Wolf und Manuel Klusik nicht den notwendigen Vorsprung herauslaufen, um mehr als 43,66 Sekunden und Platz 4 zu holen. Die insgesamt elftbeste Zeit konnte sich dennoch sehen lassen.
Die stärkste Disziplin der LG Staufen war wieder einmal der Weitsprung, was natürlich besonders Coach Lutz Dombrowski freute. Sein Olympiasieg in Moskau (8,54 m) war nämlich auf den Tag genau 33 Jahre her war. Seinen schmunzelnd vorgetragenen Wunsch („Mit einem Meter weniger wäre ich zufrieden“) konnte Max Wolf naturgemäß nicht ganz erfüllen. Aber schon im zweiten Versuch segelte der baden-württembergische Meister auf 7,12 m hinaus, die letztlich Platz 6 bedeuteten. Nur ein Vertreter des jüngeren Jahrgangs 1995 war besser als der Bettringer. Besonders sein letzter übergetretener Sprung wäre mit Sicherheit noch weiter gewesen.
Ein wenig an Schnelligkeit verloren hat in den letzten Monaten Robin Breymaier. Ihm fehlte ein bisschen die frühere Dynamik. Er blieb daher schon im Vorkampf mit 6,66 m auf Rang 12 hängen. Sein letzter Versuch (6,46 m) hätte vermutlich für das Finale gereicht, wenn er nicht das ganze Brett verschenkt hätte. Ein Sonderlob gebührt übrigens dem angehenden Physiotherapeuten Christian Müller. Der ehemalige Zehnkämpfer betreute seine Kameraden in Rostock optimal.

Die herausragende Leistung beim 15. Nationalen Abendsportfest in Besigheim war aus Sicht der LG Staufen die neue 800-m-Bestzeit von Svenja Sickinger. Mit erstklassigen 2:09,79 Minuten blieb die Bettringerin erstmals unter der 2:10-Minuten-Marke.
Die Mittelstrecklerin steigerte sich damit um 52 Hundertstel und gewann klar vor Daniela Ferenz (LG Neckar-Enz) mit 2:12,31 Minuten. Die neue Bestzeit ist umso bemerkenswerter, weil die 23-Jährige ihr Training in den letzten Wochen eher auf die 1500-m-Strecke verlagert hatte. Als Siebte über 100 Meter unterbot Rebecca Konold mit 13,12 Sekunden ihre Bestzeit um 19 Hundertstel. Im Weitsprung wurde die Siebenkämpferin mit 5,29 m Dritte.
Bei der weiblichen Jugend U20 belegte im 100-m-Lauf Regionalmeisterin Franziska Abele mit 12,92 Sekunden den zweiten Platz vor Tina Brenner (13,06). Sophia Busold landete mit 13,81 Sekunden auf Platz 10. Auf der 200-m-Strecke lief Tina Brenner als Dritte 27,03 Sekunden, Sophia Busold (Vierte) verbesserte sich auf 27,80 Sekunden.
Vier LG-Sprinterinnen stellten sich in der Klasse U18 dem 100-m-Starter und erzielten folgende Resultate: 6. Melissa Lehnert 13,58 – 10. Sina Lipke 13,69 – 15. Katharina Helm 13,78 (bisher 13,94) – 16. Celine Ströhle 13,88 Sekunden. Alle vier entschlossen sich anschließend zu ihrem Debüt auf der 200-m-Strecke: Lehnert 27,58, Helm 28,03, Lipke 28,10, Ströhle 28,92 Sekunden. Auf den Hochsprung-Plätzen 3 und 4 überquerten Celine Ströhle (zuvor 1,45 m) und Katharina Helm jeweils 1,48 m. Weitsprung-Kreismeisterin Sina Lipke sorgte schließlich mit ihren 5,08 m für den zweiten Staufen-Sieg an diesem Tag.

Bei einer Mehrkampf-Veranstaltung in Giengen warteten die Vertreter der LG Staufen mit etlichen persönlichen Bestleistungen auf. Nur um elf Zähler wurde diese von Manuel Klusik in der Klasse U20 verfehlt.
Mit 3084 Punkten schloss er den Fünfkampf ab, wobei er die 100 Meter in 11,90 und die 400 Meter in 54,22 Sekunden zurücklegte. Im Hochsprung egalisierte er mit 1,82 m seine Bestleistung. Im Vierkampf der Schülerklasse M 13 siegte Bastian Belau und steigerte sich dabei um 23 auf 1571 Punkte. Neue Bestmarken setzte er im 75-m-Lauf (11,14 Sekunden) und im Hochsprung (1,38 m). Tim Wienbrack verbesserte sich als Dritter gleich um 247 auf 1375 Punkte.
Den Vierkampf der Mädchen W 15 dominierte Mona Gässler mit 1822 (bisher 1773) Punkten. Sie schraubte ihre 100-m-Bestzeit um drei Hundertstel auf 13,84 Sekunden herunter und stellte im Hochsprung mit 1,42 m ihren Hausrekord ein. Sophie Bauder wurde mit 1698 Punkten Zweite, Leonie Gässler mit 1551 Punkten Fünfte. In der Klasse W 13 belegte Sarah Geringer mit der neuen Vierkampf-Bestleistung von 1520 Punkten Rang 8.

Als Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften am kommenden Wochenende in Rostock starteten fünf Athleten der LG Staufen als Gäste bei den Frankenmeisterschaften in Crailsheim. Mit den Testergebnissen zeigte sich Trainer Lutz Dombrowski überaus zufrieden.
So drückte Max Wolf in der Klasse U20 seine 100-m-Bestzeit um zwei Hundertstel auf 11,56 Sekunden herunter, Robin Breymaier wurde in 11,86 Sekunden gestoppt. Im Weitsprung erzielte der baden-württembergische Meister Max Wolf 6,88 Meter, Vizemeister Robin Breymaier landete bei 6,81 Meter.
In der Klasse U18 überzeugte besonders 100-m-Regionalmeister Moritz Kindel, der sich um eine Hundertstelsekunde auf erstklassige 11,26 Sekunden verbesserte und damit erneut die DM-Norm (11,30) unterbot. Auf der 200-m-Strecke stellte der Igginger mit 22,67 Sekunden seine Bestzeit ein und blieb auch hier deutlich unter der DM-Norm von 23,00 Sekunden. Dominik Denning steigerte sich auf der 100-m-Distanz von 11,93 gleich auf 11,71 Sekunden. Die 110 m Hürden legte der Lauterner in 15,12 Sekunden zurück.
Bei der weiblichen Jugend U18 sprintete Theresa Widera die 100 Meter in 12,90 Sekunden. Im Weitsprung kam die baden-württembergische U20-Meisterin auf gute 5,72 m.

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Altersklasse M/W 14 in Gaggenau wurde Elisa Lechleitner (LG Staufen) ihrer Favoritenstellung im 100-m-Lauf vollauf gerecht und holte sich souverän den Titel.
Schon im Vorlauf lag sie nach schwachem Start in 12,84 Sekunden in Front. Ihre Vereinskameradin Maren Seidl wurde bei 1,2 m/s Gegenwind in ihrem Lauf mit 13,22 Sekunden Dritte. Das bedeutete insgesamt die neuntbeste Zeit. „Schade“, meinte Trainer Gerald Baiker, „gerade mal zwei Hundertstel haben ihr zum Endlauf gefehlt!“ Hier drehte dann Elisa Lechleitner auf und setzte sich nach vierzig Metern von der Konkurrenz ab. Mit hervorragenden 12,55 Sekunden blieb sie fünf Hundertstel unter ihrer seitherigen Bestzeit und verwies die Karlsruherin Franziska Heidt (12,73) klar auf Platz 2.
Den nächsten Hausrekord stellte die Lorcherin im Vorlauf über 80 m Hürden auf, wo sie sich mit 12,56 Sekunden um eine Hundertstelsekunde verbesserte. Da hier das Finale unmittelbar nach dem Weitsprung-Endkampf stattfand, kam sie einfach nicht richtig ins Laufen und musste sich mit 12,78 Sekunden und Rang 6 zufrieden geben. Beim Weitsprung selbst hatten die Teilnehmerinnen wegen des wechselnden Windes mit Anlaufproblemen zu kämpfen. Elisa Lechleitner mühte sich lange an der 5-m-Marke ab, ehe ihr im sechsten Versuch endlich 5,12 m gelangen. Damit belegte sie einen ordentlichen vierten Platz.