Auch bei den jüngeren Mädchen U14 ließ sich die LG Staufen bei den Ostwürttembergischen Mannschaftsmeisterschaften nicht die Butter vom Brot nehmen. In Uhingen gab es einen klaren Sieg vor Gastgeber LG Filstal. Diese setzte sich dafür bei den Jungs durch. Hier mussten sich die Rot-Weißen mit Rang 3 begnügen.
Schnellste im 75-m-Sprint war Laura Gross mit 10,71 Sekunden. Auf den Plätzen 4 und 5 liefen Mira Merholz 10,85 und Jana Kleesattel 10,88 Sekunden. Pia Barth steuerte 11,31 Sekunden bei. Auf der 800-m-Strecke erzielte Romina Adam 2:48,77, Lara Wiedmann 2:50,45 Minuten. Sabrina Scherr verbesserte sich um fünf Sekunden auf 3:01,70 Minuten. Die höchste Punktzahl insgesamt für das Staufen-Team schaffte über 60 m Hürden Regionalmeisterin Leona Grimm bei ihrem Sieg in 10,59 Sekunden. Als Dritte lief Laura Gross 11,05 Sekunden. Celine Feichtinger kam nach 11,66, Pia Barth nach 12,59 Sekunden ins Ziel.
Ihren zweiten Sieg feierte Leona Grimm im Hochsprung, wo sie mit prächtigen 1,50 m ihre alte Bestleistung um zwei Zentimeter übertraf. Die Hallenregionalmeisterin in W 12, Eva Koblischke, meisterte 1,30 m, während Laura Waldenmaier und Romina Adam sich auf 1,26 m steigerten. Im Weitsprung wurde Leona Grimm mit 4,32 m Dritte; Marie Kindel kam auf 4,27 m, Annika Schrader auf 4,09 m.
Als zweitbeste Ballwerferin schleuderte Laura Waldenmaier das 200-g-Gerät auf 42,00 m hinaus. Marie Kindel erreichte 39,00 m, Emma Brandstetter 37,00 m und Eva Koblischke 36,00 m. Die zweite 4 x 75-m-Staffel der LG Staufen (Kleesattel, Kindel, Jule Sauter, Schrader) überraschte mit ihrem Sieg in 41,30 Sekunden. Aufgrund von Wechselfehlern kam das erste Quartett (Barth, Waldenmaier, Gross, Merholz) lediglich auf 46,23 Sekunden.
Dies ergab dann folgenden Endstand: 1. LG Staufen 6500 Punkte, 2. LG Filstal 6319 P., 3. LG Brenztal 6187 P., 4. SSV Ulm 6074 P., 5. LG Rems-Welland 4988 P. Damit war auch für Trainerin Kerstin Brunner klar, dass sie alles richtig gemacht hatte.
Erstaunlicherweise gab es bei den LG-Jungen auf sämtlichen Laufstrecken durchweg neue persönliche Bestzeiten. Die höchste Punktzahl insgesamt erzielte Marco Kuhn als Zweitschnellster im 75-m-Lauf mit seinen 10,46 Sekunden vor Philip Kelterer (10,57) und Adrian Eid (10,89). Franz Reitlinger wurde in 12,05 Sekunden gestoppt. Absolut Schnellster auf der 800-m-Distanz war Regionalmeister Philipp Kelterer mit feinen 2:34,00 Minuten. Franz Reitlinger lief nach 2:56,08 Minuten durchs Ziel. Über 60 m Hürden kam Eric Maihöfer als Dritter auf 10,83, Bastian Belau als Vierter auf 10,88 Sekunden. Samuel Fraidel verbesserte sich auf 12,90 Sekunden.
Platz 2 im Hochsprung gab es für Eric Maihöfers 1,42 m vor Emin Bedak mit 1,38 m. Marco Kuhn packte 1,30 m. Die Plätze 3 und 4 erreichten die Weitspringer Philip Kelterer (4,44 m) und Bastian Belau (4,37 m). Neue Bestmarken wurden bei Emin Bedak (4,14 m) und Samuel Fraidel (3,85 m) gemessen.
Den 200-g-Ball warf Eric Maihöfer 40,50 m, Adrian Eid 37,00 m und Franz Reitlinger 33,00 m weit. Die 4 x 75-m-Staffel (Eid, Bedak, Belau, Kuhn) kam nach 41,98 Sekunden als Zweite über die Ziellinie.
Äußerst knapp fiel damit die Entscheidung in der Mannschaftsgesamtwertung aus: Gastgeber LG Filstal triumphierte letztlich mit 6022 Punkten vor dem SSV Ulm 1846 mit 6014 Zählern und der LG Staufen, die 5917 Punkte vorweisen konnte.

Nach dem deutlichen Sieg der Mädchen-Mannschaft und der Vizemeisterschaft des Jungen-Teams konnten Wolfgang Barth, Edgar Maihöfer, Ralf Prenting und Valeri Wolf als Betreuer der LG Staufen das Haldenberg-Stadion in Uhingen nach Beendigung der Regionalmannschaftsmeisterschaften U16 zufrieden verlassen.
Dabei hatte es bei den Mädchen anfangs gar nicht so gut ausgesehen. Zwar wusste man schon vorher, dass Alicia Hägele nach ihrem Kreuzbandriss im Winter nicht eingesetzt werden konnte, aber dass Leistungsträgerin Lisa Maihöfer nach einer Zerrung lediglich das Kugelstoßen aus dem Stand bestreiten konnte und bei Läufen und Sprüngen ausfiel, war ein Schlag ins Kontor.
Aber die Athletinnen ließen sich dadurch nicht beirren, sondern starteten zum Auftakt gleich mit einem dreifachen Sieg über 100 Meter. Elisa Lechleitner sorgte mit 12,78 Sekunden für die höchste Punktzahl überhaupt im LG-Team, gefolgt von Leonie Riek mit 12,82 (bisher 12,86) und Maren Seidl mit 13,24 Sekunden. Auch Mona Gäßler verbesserte sich von 14,10 auf 13,87 Sekunden. Leonie Riek beherrschte die 800 Meter mit 2:29,81 Minuten, Linda Henninger benötigte 2:48,43 Minuten.
Ihren zweiten Sieg feierte die bärenstarke Leonie Riek über 80 m Hürden, wo sie sich um zwei Zehntel auf 12,42 Sekunden steigerte. Elisa Lechleitner wurde Zweite mit 12,64 Sekunden. Für Linda Henninger gab es mit 13,67 Sekunden eine neue Bestzeit. Einen LG-Doppelsieg gab es im Hochsprung durch Elisa Lechleitners 1,56 m und Arirat Arperts 1,52 m. Sogar einen überraschenden Vierfach-Erfolg heimsten die Weitspringerinnen ein: 1. Mona Gäßler 4,92 m, 2. Katharina Abt 4,80 m (zuvor 4,77 m), 3. Karin Dempewolf 4,74 m, 4. Arirat Arpert 4,69 m (4,65 m).
Im Kugelstoßen lieferte Lara-Maxi Prosch 8,88 m, Lisa Maihöfer 8,72 m und Katharina Abt 8,38 m ab. Zweitbeste Diskuswerferin war Denise Welik mit ihren 27,84 m. Um mehr als vier Meter übertraf Lara-Maxi Prosch ihren Hausrekord mit 22,95 m. Platz 2 im Speerwerfen belegte Karin Dempewolf mit 30,43 m. Denise Welik steuerte 25,33 m, Lara-Maxi Prosch 20,08 m bei.
Nachdem die erste 4×100-m-Staffel der LG Staufen den Stab verlor, rettete das zweite Quartett (Sophie Bauder, Arirat Arpert, Maren Seidl, Laura Merholz) auf Platz 3 mit 53,82 Sekunden den Gesamtsieg der Rot-Weißen. Mit 9082 Punkten holte sich die LG Staufen die ostwürttembergische Regionalmeisterschaft vor der LG Filstal (8621 P.) und dem SSV Ulm 1846 mit 8523 Punkten.
Bei den gleichaltrigen Jungen feierte der Bettringer Philipp Baur, der von der wenig bekannten Sportart Bogenlaufen kommt, im 100-m-Lauf in 12,95 Sekunden seinen Einstand bei der LG. Pascal Seiz sprintete in 13,03 Sekunden. Sein erstes 800-m-Rennen absolvierte Baur in 2:36,27 Minuten, während Patrick Scherr in 2:42,59 Minuten gestoppt wurde. Neue Bestzeiten gab es über 80 m Hürden für Marlon Krech (11,92), Alex Braun (13,20) und Sebastian Abele (13,75).
Für die höchste Punktzahl innerhalb der LG-Mannschaft sorgte Hochsprungsieger Dominik Petzold, der mit glänzenden 1,80 m seine Bestmarke um drei Zentimeter nach oben verschob. Jonathan Barth und Christoph Sonnentag überquerten jeweils 1,40 m. Die beiden Stabhochspringer Sebastian Abele und Christoph Sonnentag verbesserten sich um zehn Zentimeter auf 2,60 m. Auch den Weitsprung dominierte Dominik Petzold, wobei er sich mit 5,86 m ebenso um drei Zentimeter steigerte wie Pascal Seiz bei seinen 5,18 m.
Das Kugelstoßen beendete Dominik Petzold als Zweiter mit 11,69 m, Sebastian Abele mit 8,11 m. Mit dem Diskus kam Marlon Krech auf 36,22 m. Pascal Seiz lag mit 27,33 m um zwei Meter über seinem Hausrekord. Das Speerwerfen gewann Regionalmeister Marlon Krech mit 41,46 m. Jonathan Barths neue Bestmarke steht nun bei 31,22 m, Alex Braun erzielte 27,11 m. Knapp von der LG Filstal (51,66) geschlagen, lief die 4 x 100-m-Staffel der LG (Braun, Baur, Barth, Sonnentag) in 51,79 Sekunden als Zweite ins Ziel.
Damit ergab sich folgender Endstand der Jungen U16: 1. SSV Ulm 10 077 Punkte, 2. LG Staufen 10 000 P., 3. LG Filstal 9954 P.

Fast die ganze deutsche B-Jugend-Elite war bei der Internationalen Jugend-Gala im Schweinfurter Wily-Sachs-Stadion vertreten. Einziger Teilnehmer der LG Staufen war Mehrkämpfer Dominik Denning.
Sein Ziel war es, die Norm über 110 m Hürden (15,00) für die Deutschen U18-Jugendmeisterschaften in Rostock zu unterbieten, an der er bereits mehrmals gescheitert war. Schon im Vorlauf, den er als Zweiter in 14,95 Sekunden beendete, konnte er dieses Vorhaben abhaken. Damit hatte der Lauterner seine persönliche Bestzeit um acht Hundertstel verbessert.
Eine erneute Steigerung gelang Denning dann im Finale. Hier wurde er hinter den beiden Dresdnern Jonathan Petzke (14,49) und Simon Ziemert (14,58) Dritter in ausgezeichneten 14,61 Sekunden. Mit einer solchen Leistung hätte er sicherlich auch bei den Süddeutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Regensburg gute Aussichten gehabt. Stattdessen wird er jedoch in Weingarten bei den Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften antreten, um sich auch mit der Zehnkampf-Mannschaft für die nationalen Titelkämpfe zu qualifizieren.

Am zweiten Tag der Baden-Württembergischen Jugendmeisterschaften U20 in Karlsruhe überraschte Lisa Ostertag (LG Staufen) mit der Vizemeisterschaft im Dreisprung, nach dem sie tags zuvor schon beim Weitsprung Silber gewonnen hatte.
Gleich im ersten Durchgang landete sie bei etwas zu starkem Rückenwind von 2,2 m/s bei großartigen 11,74 m. Die viel erfahrenere Spezialistin Hanna Keppler (VfL Pfullingen) hatte größte Mühe, um am Ende mit 11,78 m gerade noch die Nase vorn zu haben. Auch bei ihr blies der Wind zu stark von hinten. Die DM-Norm von 11,80 m verfehlten beide nur knapp. Die beste reguläre Weite von Lisa Ostertag betrug 11,51 m, womit die Göggingerin ihren Hausrekord gleich um 32 Zentimeter verbesserte.
Schmerzhafte Ausfälle gab es für die LG Staufen bei der männlichen Jugend. Wegen einer akuten Meniskusreizung musste Michael Kucher, dem der 200-m-Titel sonst wohl in den Schoß gefallen wäre, leider passen. Auch Weitsprungsieger Max Wolf verletzte sich bei der Vorbereitung auf den Vorlauf über 110 m Hürden leicht, so dass er vorsichtshalber auf den Start verzichtete.
Damit blieb nur noch André Hieber übrig, der im 400-m-Endlauf in ordentlichen 50,43 Sekunden Platz 4 belegte. Trainer Lutz Dombrowski meinte: „Ich bin mit André nicht unzufrieden. Er musste zum ersten Mal Vor- und Endlauf absolvieren. Und nach den vielen Rennen wird sein Akku allmählich leer.“

Gold für Hürdensprinter Sven Zellner und Bronze für die männliche 4 x 100-m-Staffel. Das war die Edelmetall-Ausbeute der LG Staufen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven in Karlsruhe.
Der Wind spielte den Athleten im Beiertheimer Stadion teilweise übel mit. So litten auch die 110 m Hürden unter dem Gegenwind. Sven Zellner gewann seinen Vorlauf unbedrängt in 14,68 Sekunden. Auch im Finale fehlten starke Gegner, die dem baden-württembergischen Juniorenmeister des vergangenen Jahres hätten gefährlich werden können. So holte sich der aus den USA zurückgekehrte Igginger in 14,78 Sekunden problemlos den Titel vor dem Tübinger Thorsten Bertsch, der 15,33 Sekunden benötigte.
Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Michael Kucher musste die 4 x 100-m-Staffel umgestellt werden. Nach zwei absolvierten 400-m-Rennen war André Hieber als Startläufer im Einsatz, Stefan Köpf lief die Gegengerade, Sven Zellner die Kurve und Robin Breymaier auf der Zielgeraden. Der VfL Sindelfingen gewann zwar deutlich in 41,72 Sekunden. Aber dahinter wurde es eng. Die LG Region Karlsruhe wurde in 43,43 Sekunden Vizemeister vor der LG Staufen, die mit 43,47 Sekunden den USC Heidelberg (43,52) auf Platz 4 verdrängte.
Dem wechselnden Wind fiel Weitspringer Stefan Köpf zum Opfer. Ebenso wie drei weitere Springer musste der süddeutsche Meister nach drei ungültigen Versuchen den Wettkampf ergebnislos beenden. Es waren zwar jeweils nur um Millimeter übergetretene Sprünge, aber das Reglement kennt eben keine Ausnahmen. Ein Sieg hätte ohnedies nur über den Karlsruher Julian Howard geführt, der an diesem Tag mit seinen 8,13 m (bei 3,0 m/s Rückenwind) unschlagbar war. Speerwerfer Patrick Hess musste wegen einer anstehenden Operation absagen.
Hervorragend schlug sich Mittelstrecklerin Svenja Sickinger über 1500 Meter. Drei Runden lang machte sie sich vorne gegen den Wind um das Tempo verdient, um 200 Meter vor dem Ziel die Konkurrenz vorbeiziehen lassen zu müssen. Dennoch unterbot die Regionalmeisterin mit 4:29,31 Minuten ihre Bestzeit um fast zwei Sekunden und wurde Vierte. Damit blieb sie zwar wieder unter der B-Norm (4:33,0) für die Deutschen Meisterschaften, die A-Norm (4:29,0), die auf jeden Fall zum Start berechtigt, verfehlte sie jedoch hauchdünn. So muss sie darauf hoffen, am Ende der Meldefrist zu den 30 Schnellsten zu gehören.
Gegen nicht weniger als 4,1 m/s Gegenwind musste sich Rebecca Konold im Vorlauf über 100 m Hürden stemmen. Dass sie unter diesen Umständen mit 15,30 Sekunden den Endlauf erreichte, ist schon bemerkenswert. Bei nur noch 0,5 m/s Gegenwind erkämpfte sich die Siebenkämpferin dort in 15,09 Sekunden Platz 5. Im Weitsprung kam sie zwar als Zwölfte nicht über den Vorkampf hinaus, erzielte mit 5,45 m (bisher 5,37 m) aber eine neue persönliche Bestleistung.
Nachdem Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch Deutschland bei der Team-Europameisterschaft in Gateshead vertrat, war der Weg frei für Lena Bryxi. Die Bettringerin im Trikot des SSV Ulm 1846 siegte mit 1,70 m klar vor Sandra Rapp (MTV Stuttgart) mit 1,64 m.

Glänzender Auftakt für die LG Staufen am ersten Tag der Baden-Württembergischen Jugendmeisterschaften U20 in Karlsruhe. Die rot-weißen Fans im Beiertheimer Stadion durften gleich drei Doppelsiege ihrer Athleten bejubeln.
Im Vorlauf über 400 Meter wurde André Hieber Zweiter und unterbot mit feinen 50,19 Sekunden erneut die DM-Norm (50,20). Allerdings klagte er hinterher über extrem schwere Beine. Andere Probleme hatten die Weitspringer. Sie hatten sich auf ständig wechselnde Winde einzustellen.
So musste Max Wolf nach zwei ungültigen Versuchen um den Einzug in den Endkampf zittern. 6,77 m im dritten Durchgang erlösten ihn dann. Wie befreit trumpfte er anschließend auf: Mit großartigen 7,17 m bei gerade noch zulässigen 1,9 m/s Rückenwind hielt er die gesamte Konkurrenz in Schach und holte sich den Titel. Das bedeutete für den Bettringer auch neue persönliche Bestleistung (bisher 6,95 m) und die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock.
Für einen LG-Doppelsieg sorgte Robin Breymaier, der auch in der Halle schon Vizemeister werden konnte. In einer ausgezeichneten Serie steigerte er sich von 6,81 m über 6,95 m und 7,07 m schließlich auf 7,10 m. Damit blieb er zwar zwei Zentimeter unter seinem Hausrekord, lag aber zehn Zentimeter über der DM-Norm. Jan Schenk (TUS Metzingen) wurde mit 7,05 m auf Rang 3 verwiesen.
Bei den 100-m-Vorläufen der weiblichen Jugend gewann Theresa Widera zwar ihren 100-m-Vorlauf bei 3,5 m/s Gegenwind in 12,82 Sekunden, verzichtete jedoch wegen des Weitsprung-Wettbewerbs ebenso wie Franziska Abele (13,00), die sich leicht verletzte, auf den Zwischenlauf. Nicht unbedingt ihren besten Tag erwischte Annika Seefeld, die im 3000-m-Rennen nicht über 11:19,98 Minuten und Platz 7 hinauskam.
Eine Supervorstellung boten die drei Stabhochspringerinnen der LG. Dass Titelverteidigerin Dorina Baiker ihre Anfangshöhe von 3,30 m beim ersten Mal riss, war nur ein kleiner Schönheitsfehler. Von da an hatte sie ihre Konkurrenz voll im Griff. Nach 3,50 m stellte sie ihre Bestleistung mit 3,60 m ein. Im zweiten Versuch schaffte sie sogar prächtige 3,70 m. Damit wurde ihr eigener Kreisrekord nicht einmal zwei Wochen alt. Zum LG-Vereinsrekord von Ulrike Singer, der übrigens 1996, im Geburtsjahr von Dorina aufgestellt wurde, fehlt jetzt nur noch ein Zentimeter!
Vizemeisterin hinter der Waldstetterin wurde Patricia Sonnentag, die nach ihrer ausgeheilten Verletzung immer mehr in Schwung kommt. In ihrem insgesamt zehnten Sprung überquerte sie überraschend sogar 3,40 m, womit sie ihre Besthöhe um zwanzig Zentimeter übertraf. Die DM-Norm verfehlte sie nur um fünf Zentimeter. Schließlich verbesserte sich auch Celine Ströhle um zehn Zentimeter und wurde mit 2,70 m Achte.
Mit fast durchweg starkem Gegenwind hatten die siebzehn Weitspringerinnen zu kämpfen. Von vornherein für klare Verhältnisse sorgte jedoch Theresa Widera. Die baden-württembergische U18-Hallenmeisterin hielt auch die Älteren unter Kontrolle und katapultierte sich trotz 1,7 m/s Gegenwind gleich im ersten Versuch auf 5,86 m hinaus. An dieser Weite biss sich die Konkurrenz die Zähne aus. Sowohl die U18- (5,75 m) als auch die U20-DM-Norm 5,80 m) wurden von ihr geknackt.
Nach schwierigem Beginn steigerte sich Regionalmeisterin Lisa Ostertag kontinuierlich. Mit 5,77 m bei 0,8 m/s Gegenwind erkämpfte sie sich im letzten Versuch verdient die Silbermedaille. Schade nur, dass drei Zentimeter zur Fahrkarte nach Rostock fehlten.