Sowohl die aktiven Athleten der LG Staufen als auch die Jugend der U18 reisten zu den Süddeutschen Meisterschaften ins Ulmer Donaustadion. Erfolgreichste Athletin war Nelly Sohn, die sich nicht nur über 100m für die Deutschen Jugendmeisterschaften qualifizierte, sondern auch im Weitsprung Vizemeisterin wurde. Auch Noeli Klassen konnte über 20mm glänzen, sie qualifizierte sich ebenfalls für die Jugend-DM in Rostock.

Schnell unterwegs waren Philip Kelterer und Tobias Schroth über die 100m- Distanz der Männer. Kelterer freute sich dabei über eine schnelle Zeit von 11,17 Sekunde, so schnell war er bisher noch nie unterwegs. Leider hatte er zu starken Rückenwind, daher greift die Leistung nicht als persönliche Bestleistung. Schroth hatte dafür in seinem Lauf starken Gegenwind, daher ist auch seine Zeit sehr hoch zu bewerten. Er stellte sich auch der Konkurrenz über die 110m Hürden, bereits im Vorlauf glänzte der Hürdensprinter mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 15,90 Sekunden. Im Finale konnte er diese Zeit nochmals bestätigen und platzierte sich am Ende auf einem guten siebten Rang.

Für Michael Kucher ging es nach fast einem Jahr Abwesenheit erstmals wieder auf die 400m-Strecke. Schon während der Hallensaison war der Langsprinter mit Verletzungsproblemen gebeutelt und stellte sich in Ulm erstmals der Konkurrenz über die Stadionrunde. Nach einem guten Start merkte man ihm aber die fehlende Wettkampfhärte an, am Ende wurde er Sechster. Über die doppelte Distanz war Luis Debler unterwegs, als Jugendathlet ging es für den Mittelstreckler gegen die deutlich älteren Athleten darum, Erfahrungen zu sammeln. Auf Rang 13 blieb er erneut unter der 2-Minuten-Grenze, war aber am Ende nicht zufrieden mit seiner Zeit.

Speerwerfer Patrick Hess war im Vorfeld der Meisterschaften ebenfalls von Verletzungen geplagt, aktuell machten ihm Schmerzen in der Achillessehne zu schaffen. So konnte er als amtierender Süddeutscher Meister in Ulm nicht an sein eigentliches Leistungsniveau anknüpfen und verpasste am Ende knapp das Podest. Philip Kelterer war neben dem 100m-Sprint auch im Weitsprung am Start, dort schaffte er es in den Endkampf und wurde mit guten 6,24 Metern Siebter.

Den Abschluss bei den Männern machten gleich zwei Staffeln der LG Staufen: Eigentlich hatte das erfahrenere Quartett mit Tobias Schroth, Michael Kucher, Abdouhraman Jallow und Jospeh Lundulekeni mit guten Wechseln und schnellen Einzelleistungen stets die Nase vor den Jüngeren, aufgrund eines Wechselfehlers bei der letzten Übergabe wurde die erste Staffel jedoch leider disqualifiziert. Das zweite Quartett der LG mit Samuel Hofmann, Lukas Wagner, Philip Kelterer und Leon Hofmann, platzierte sich am Ende auf dem zehnten Rang, wobei dies auch als Erfolg zu werten ist, da drei von vier Sprintern noch der Jugend angehören.

Noeli Klassen startete ebenfalls als Jugendathletin der U20 bei den Aktiven. Nach einem guten Lauf über 100m zeigte sie am Folgetag über die doppelte Distanz einen furiosen Lauf und qualifizierte sich fast punktgenau für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock. Die Uhr blieb für Sie bei 25,49 Sekunden stehen, damit verbesserte sie auch deutlich ihre persönliche Bestleistung. Auch Mehrkämpferin Leona Grimm war sehr schnell unterwegs über die 200m-Distanz, sie kam nah an ihre persönliche Bestzeit heran. Noch besser lief es für die Gmünderin über die 100m-Hürden, hier verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung auf starke 14,72 Sekunden. Wie bei den Männern machte auch bei den Frauen die 4x100m-Staffel den Abschluss, neben Grimm und Klassen gehörten auch Nelly Sohn und Liane Tiede zu den Staffelläuferinnen. Mit Platz sieben und einer Zeit von 48,20 Sekunden waren die Sprinterinnen mehr als zufrieden.

Auch in der Jugend gab es tolle Ergebnisse für die Rot-Weißen zu verzeichnen. Jakob Wagner wurde im Hochsprung Zehnter, er überquerte die Latte bei 1,71 Metern, kam aber insgesamt nicht wie gewünscht in den Wettkampf. Auch Samuel Hofmann war über die 100m-Distanz nicht ganz zufrieden, gemeinsam mit seinem Bruder Leon startete er auch im Weitsprung. Dabei platzierten sich die Zwillinge mit guten Weiten auf den Rängen fünf und sechs.

In der weiblichen Jugend U18 konnte vor allem Nelly Sohn glänzen. Nachdem sie über die 100m-Distanz im Vor- Zwischen- und Endlauf gleich dreimal die Norm für die Deutschen Meisterschaften erreichte und am Ende mit 11,49 Sekunden auf einem guten vierten Platz landete, stellte sie sich auch in ihrer Paradedisziplin, dem Weitsprung, der Konkurrenz. Nach den drei Läufen war allerdings am Folgetag etwas die Luft raus, dennoch sicherte sie sich die Vizemeisterschaft und bestätigte nochmals ihr aktuell gutes Leistungsniveau. Mit Liv Schulte gab es über die 800m-Strecke eine weitere Bestleistung zu bejubeln, für die Mittelstrecklerin blieb die Uhr nach zwei Stadionrunden bei 2:24,23 Minuten stehen, was gleichzeitigt eine neue persönliche Bestzeit bedeutete.

 

Rot-weiße Athleten mit ihrem Trainer Lutz Dombrowski

Das erfolgreiche Team der LG in Ulm

Bildlegende: v.l.n.r.: Samuel Hofmann, Joseph Lundulukeni, Michael Kucher, Tobias Schroth, Leona Grimm, Nelly Sohn, Lukas Wagner, Noeli Klassen, Liane Tiede, Lutz Dombrowski; Vordere Reihe v.l.n.r.: Philip Kelterer, Abdouhraman Jallow und Leon Hofmann

 

Ergebnisse:
Männer:
100m: Kelterer 11,17sek – Schroth 11,48sek
400m: 6. Kucher 49,44sek
800m: 13. Debler 1:59,59min
110m Hürden: 7. Schroth 15,90sek
Hochsprung: Ring o.g.V.
Weitsprung: 7. Kelterer 6,24m
Speerwurf: 4. Hess 64,94m
4x100m: 10. LG Staufen II (S. Hofmann, L. Wagner, Kelterer, L. Hofmann) 43,80sek, LG Staufen I (Schroth, Kucher, Jallow, Lundulukeni) disq.

Frauen:
100m: Klassen 12,87sek
200m: 9. Klassen 25,49sek – 13. Grimm 25,62sek
100m Hürden: Grimm 14,72sek
4x100m: 7. LG Staufen (Grimm, Sohn, Klassen, Tiede) 48,20sek

Männliche Jugend U18:
100m: S. Hofmann 11,62sek
Hochsprung: 10. J. Wagner 1,71m
Weitsprung: 5. L. Hofmann 6,56m – 6. S. Hofmann 6,40m

Weibliche Jugend U18:
100m: 4. Sohn 12,49sek (Vorlauf 12,43sek)
800m: 7. Schulte 2:24,23min
Weitsprung: 2. Sohn 5,72m

Mit einem großen Aufgebot von Athleten reiste die LG Staufen zu den Süddeutschen Meisterschaften der Junioren U23 nach Aichach. Neben dem souveränen Auftritt von Kugelstoßerin Milaine Ammon, die mit einem weiteren 16-Meter-Stoß das Feld dominierte, glänzten vor allem auch die Staffeln der Rot-Weißen, die teils noch mit Jugendathleten aufgefüllt wurden. Die Silbermedaille für die Junioren sowie die Bronzemedaille für die Juniorinnen und die gleichzeitige Erreichung der Norm für die Deutschen Meisterschaften sind dabei mehr als beeindruckend.

Gruppenbild der LG-Athletinnen

Schnelle Staffelläuferinnen

Auf dem Foto präsentiert sich das erfolgreiche Team der LG Staufen: Jeremias Ring, Samuel Hofmann, Leon Hofmann, Philip Kelterer, Tobias Schroth, Lukas Wagner, Nelly Sohn, Noeli Klassen, Dorothea Huber und Liane Tiede (v.l.n.r.).

Bei den Juniorinnen startete die noch zur U20 gehörende Athletin Noeli Klassen über die 100m. Dort kam sie nah an ihre persönliche Bestleistung heran und zeigte ein schnelles Rennen. Am Ende verpasste sie leider den Einzug ins Finale. Dafür durfte sie bei der doppelten Distanz über eine neue Bestleistung jubeln, trotz Gegenwind blieb für sie die Zieluhr bei 26,01 Sekunden stehen. Als Nachwuchsathletin platzierte sie sich damit im Feld der Älteren auf einem guten 15. Rang.

Gemeinsam mit Dorothea Huber, Nelly Sohn und Liane Tiede startete sie auch über die 4x100m-Strecke. Dort zeigte das rot-weiße Quartett mit tollen Staffelwechseln und schnellen Einzelzeiten eine starke Teamleistung, die am Ende sogar in der Bronzemedaille resultierte. Gleichzeitig qualifizierten sich die LG-Staffel für die Deutschen Juniorenmeisterschaften der U23 in Göttingen. Besonders beeindruckend: Alle vier Sprinterinnen gehören noch der Jugend U20 oder jünger an und hakten damit auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock ab.

Milaine Ammon hatte im Kugelstoßen die Norm für die DM in Göttingen bereits mehrfach erreicht in dieser Saison, für sie ging es in Aichach darum, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und Gold zu holen. Mit 16,01 Metern im letzten Versuch bewies sie das eindrucksvoll und bestätigte damit nochmals ihre Ambitionen für einen Start bei den Junioren-Europameisterschaften. Gleichzeitig sicherte sich die Gmünderin mit weitem Abstand den Sieg und kann dadurch mit Rückenwind in die nächsten Wettkämpfe starten.

Bei den Junioren stellten sich Philip Kelterer und Tobias Schroth der Konkurrenz über 100m. Beide schafften es aufgrund des starken Teilnehmerfeldes jedoch nicht in die Endläufe. Schroth war auch über die 110m Hürden am Start, aufgrund technischer Störungen am Start überhörte er leider das Startsignal. Dennoch durfte er im Finale außer Wertung laufen und zeigte dort sein Potential, in dem er mit 16,05 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit aufstellte.

Als Jugendathlet stellte sich Luis Debler der deutlich älteren Juniorenkonkurrenz und präsentierte sich in einem starken Teilnehmerfeld mit einer guten Leistung. Zwar kam er nicht ganz an seine persönliche Bestleistung heran, dennoch erkämpfte er sich am Ende den fünften Platz bei den Süddeutschen Juniorenmeisterschaften.

Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel der Junioren, neben Tobias Schroth und Philip Kelterer wurde das Quartett der LG Staufen durch Lukas Wagner und Leon Hofmann ergänzt, die beide noch der Jugendklasse angehören. Mit souveränen Wechseln und einem starken Schlussspurt von Nachwuchssprinter Hofmann an Position vier wurden die Rot-Weißen am Ende Vizemeister und freuten sich neben der Silbermedaille auch über eine starke Zeit: 42,87 Sekunden zeigte die Uhr im Stadion am Ende an, was gleichzeitig auch die Erfüllung der Norm für die Deutschen Juniorenmeisterschaften bedeutete.

Ergebnisse:
Junioren U23:
100m: Kelterer 11,33sek – Schroth 11,43sek
200m: 23. Schroth 23,11sek
800m: 5. Debler 1:59,42min
110m Hürden: Schroth 16,05sek
4x100m: 2. LG Staufen (Schroth, Wagner, Kelterer, L. Hofmann) 42,87sek

Juniorinnen U23:
100m: Klassen 12,75sek
200m: 15. Klassen 26,01sek
Kugelstoßen: 1. Ammon 16,01m
4x100m: 3. LG Staufen (Huber, Sohn, Klassen, Tiede) 48,12sek

Bei hochsommerlichen Bedingungen zeigten die Kinder der LG Staufen im Stuttgarter Stadion Festwiese wieder hervorragende Leistungen. Insbesondere in den Laufwettbewerben überzeugten die Athletinnen und Athleten mit Siegen bei der Staffel der U12-Mädchen und der gemischten Team-Staffel U12, sowie mit einem dritten Platz von Hannah Leinmüller im Einzelfinale über 50 Meter der Altersklasse W11. Bei den 800 Meter-Läufern begeisterte Svea Hilger in einem packenden Finish am Ende mit Platz 4. Aber auch im Hochsprung der Jungen war Henri Schwamm mit übersprungenen 1,26 Meter siegreich.

Insgesamt 16 Mädchen und 4 Jungen des U12-Teams der LG Staufen traten zum sportlichen Vergleich beim landesoffenen Kinder- und Jugendsportfest mit Kreismeisterschaften in Stuttgart an. Für einige der jungen Athletinnen und Athleten bedeutete dies auch die erste Möglichkeit, ihre Fähigkeiten einmal im Freien zeigen zu können. Dabei ließen sie sich weder von der gnadenlos sengenden Sonne oder böigem Wind noch von einem engen Zeitplan aus dem Konzept bringen. Am Ende konnte sich jedes Kind über eine Bestleistung in mindestens einer Disziplin freuen.

Den Auftakt machten die Sprungdisziplinen. In einem außerordentlich großen Starterfeld beim Weitsprung mit 30 Teilnehmerinnen der Altersklasse W11 sowie 43 Teilnehmerinnen der Altersklasse W10 behaupteten sich die U12-Mädchen mit guten Leistungen. In der Altersklasse W11 stellte Hannah Leinmüller ihre bisherige Bestleistung von 3,63 Metern im letzten Versuch ein und landete am Ende auf Rang 8. Nicht ganz an ihre Bestleistung heran kam Sofia Goulioudis bei den Mädchen der W10, aber mit 3,37 Metern landete sie auf einem guten 9. Platz. Bei ihrer Freiluftpremiere erreichte Eva Wieland mit einer Bestleistung von 3,25 Metern ebenfalls einen respektablen 14. Platz. Beim Hochsprung der Jungen gab es ebenfalls Erfreuliches zu berichten: Bei seinem allerersten Wettkampf in der Leichtathletik feierte Henri Schwamm einen Einstand nach Maß. In der Altersklasse M11 überquerte er die Latte bei 1,26 Metern und gewann damit seinen Wettbewerb.

Einen weiteren Höhepunkt stellten dann die Sprintwettbewerbe dar. Im Vorlauf über 50 Meter pulverisierte Hannah Leinmüller ihre bisherige persönliche Bestleistung und knackte erstmals mit 7,96 s die 8-Sekundenmarke. Damit zog sie zusammen mit Larina Grau, die ihren bisherigen Rekord um knapp vier Zehntelsekunden auf 8,27 s verbesserte, ins Finale der W11 ein. Hier erkämpfte Hannah den 3. Platz, während Larina Rang 8 belegte. Aber auch bei den Mädchen der W10 zeigte Sofia Goulioudis eine tolle Steigerung. Mit 8,36 s qualifizierte sie sich für das Finale, in dem sie einen sehr guten 6. Platz erringen konnte. Im Finale der M11-Jungen konnte sich Henri Schwamm mit 8,17 s ebenfalls über einen 6. Rang freuen.

Beim Schlagball erschwerte böiger Gegenwind den Wettbewerb. Trotzdem zeigten auch hier die LG Staufen-Kinder gute Leistungen. Henri Schwamm warf mit 33,50 Metern Rang 5 der Altersklasse M11, während Liam Laslo mit 31,50 Metern Platz 4 bei den Jungen M10 erkämpfte. Bei den Mädchen M10 erreichten Ann-Kathrin Kolb und Svea Hilger beide mit 22,50 Metern die Plätze 4 und 5.
Den emotionalen Höhepunkt bildeten am Ende die 4x 50 Meter Staffeln und der 800 Meter-Lauf. Schon die Leistungen in den Sprintdisziplinen am Vormittag ließen tolle Leistungen erwarten. Zunächst liefen die reinen Mädchen-Staffeln der U12. In der Besetzung Hannah Leinmüller, Sofia Goulioudis, Amelie Richter und Larina Grau dominierte die LG Staufen-Staffel von Anfang an und lief einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen. Deutlich spannender machte es die gemischte Teamstaffel der U12, bestehend aus Tim Irdenkauf, Maresa Börnert, Anna-Lena Klassen und Henri Schwamm. Bis zum letzten Wechsel lag das Staufen-Team noch nicht in Führung. Aber mit einem furiosen Aufholmanöver von Henri Schwamm sicherte sie sich dann doch noch knapp den Sieg.

Beim abschließenden 800 Meter-Lauf trat Svea Hilger als einzige Vertreterin der LG Staufen in der Altersklasse W10 an. Im ersten der beiden Zeitläufe begann Svea kontrolliert und ordnete sich zu Beginn auf Rang drei ein. Die vor ihr liegenden Läuferinnen begannen mit einem sehr hohen Anfangstempo. Davon ließ sich Svea nicht beeindrucken und kam den Führenden immer näher. Nachdem sie sich nach ungefähr 450 Metern auf Platz zwei vorgeschoben hatte, schmolz der Vorsprung der Führenden von fast 50 Metern immer weiter zusammen. Auf der Zielgeraden schaffte es Svea bei einem Endspurt fast noch zu überholen. Nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde fehlte ihr zum Sieg. Insgesamt wurde sie mit 3:09,98 Minuten Vierte in einer starken Konkurrenz.

Gruppenbild der U12-Kinder im Stuttgarter Stadion

Das U12-Team der LG Staufen

 

Bildlegende: Team U12 der LG Staufen (obere Reihe von links: Liam Laslo, Tim Irdenkauf, Anna-Lena Klassen, Betty Carla Popig, Ann-Kathrin Kolb, Lilian Haller, Hannah Leinmüller, Jonathan Jergentz, Henri Schwamm, Hannah Gieselmann; unter Reihe von links: Leonora Schleich, Maresa Börnert, Leonie Wagenblast, Amelie Richter, Sofia Goulioudis, Svea Emily Hilger, Julie Marie Seliger, Larina Grau, Eva Wieland, Selina Engel)

 

Die Leistungen im Einzelnen:

50m W11: 3. Hannah Leinmüller (8,07 s / Vorlauf: 7,96 s); 8. Larina Grau (8,61 s / Vorlauf: 8,27 s); Maresa Börnert (8,80 s); Julie Marie Seliger (9,27 s)
Hochsprung W11: Larina Grau (1,15 m); Hannah Leinmüller (1,10 m); Maresa Börnert (0,90 m)
Weitsprung W11: 8. Hannah Leinmüller (3,63 m); 13. Larina Grau (3,48 m); 22.. Maresa Börnert (3,21 m); 29. Julie Marie Seliger (3,00 m)
Schlagball W11: 8. Julie Marie Seliger (20,5 m); 10. Larina Grau (20,5 m); 14. Hannah Leinmüller (17,5 m); 17. Maresa Börnert (14 m)
50m W10: 6. Sofia Goulioudis (8,46 s / Vorlauf: 8,36 s); Amelie Richter (8,55 s); Eva Wieland (8,58 s); Betty Carla Popig (8,67 s); Lilian Haller (8,75 s); Anna-Lena Klassen (8,97 s); Ann-Kathrin Kolb (8,98 s); Hannah Gieselmann (9,05 s); Svea Emily Hilger (9,13 s); Selina Engel (9,43 s); Leonora Schleich (9,54 s); Leonie Wagenblast (9,55 s)
800m W10: 4. Svea Emily Hilger (3:09,98 min)
Hochsprung W10: 5. Sofia Goulioudis (1,08 m); 6. Hannah Gieselmann (1.00 m); 8. Amelie Richter (0,95 m); 10. Svea Emily Hilger (0,95 m)
Weitsprung W10: 9. Sofia Goulioudis (3,37 m); 14. Eva Wieland (3,25 m); 21. Hannah Gieselmann (3,12 m); 24. Betty Carla Popig (3,07 m); 26. Amelie Richter (3,03 m); 29. Ann-Kathrin Kolb (3,00 m); 31. Lilian Haller (2,88 m); 33. Svea Emily Hilger (2,87 m); 35. Selina Engel (2,85 m); 36. Anna-Lena Klassen (2,84 m); 39. Leonora Schleich (2,65 m); 43. Leonie Wagenblast (1,80 m)
Schlagball W10: 4. Ann-Kathrin Kolb (22,5 m); 5. Svea Emily Hilger (22,5 m); 9. Anna-Lena Klassen (19 m); 12. Amelie Richter (18,5 m); 18. Eva Wieland (16 m); 23. Leonie Wagenblast (15,5 m); 25. Lilian Haller (14,5 m); 26. Hannah Gieselmann (14,5 m); 27. Sofia Goulioudis (14 m); 28. Selina Engel (13,5 m); 33. Leonora Schleich (12 m)
50m M11: 6. Henri Schwamm (8,17 s / Vorlauf: 8,28 s); Jonathan Jergentz (8,63 s)
Hochsprung M11: 1. Henri Schwamm (1,26 m)
Weitsprung M11: 9. Jonathan Jergentz (3,34 m); 12. Henri Schwamm (3,12 m);
Schlagball M11: 5. Henri Schwamm (33,5 m); 7. Jonathan Jergentz (20 m)
50m M10: Tim Irdenkauf (8,46 s); Liam Laslo (9,17 s)
Hochsprung M10: 4. Tim Irdenkauf (1,05 m); 6. Liam Laslo (1,00 m)
Weitsprung M10: 9. Tim Irdenkauf (3,43 m); 12. Liam Laslo (3,14 m)
Schlagball M10: 4. Liam Laslo (31,5 m); 9. Tim Irdenkauf (21,5 m)
4x 50 Meter WKU12: 1. LG Staufen – Hannah Leinmüller, Sofia Goulioudis, Amelie Richter, Larina Grau (31,68 s)
4x 50 Meter TeamU12: 1. LG Staufen – Tim Irdenkauf, Maresa Börnert, Anna-Lena Klassen, Henri Schwamm (32,52 s)

(Text: Kai Sohn)

 

Nur drei Athletinnen und Athleten der LG Staufen starteten beim Tübinger LAV & Friends-Meeting im SV03-Stadion, alle rot-weißen Mittelstreckler stellten ich der Konkurrenz über 800m. Neben dem Sieg von Tim Niku in der männlichen Jugend U20 und dem guten Lauf von Liv Schulte in der weiblichen Jugend U18 konnte auch Tri Dung Luu bei den Männern überzeugen. Dort stellte er eine neue persönliche Bestleistung auf.

Einzige weibliche Teilnehmerin der LG Staufen war Liv Schulte in der weiblichen Jugend U18. Die Mittelstrecklerin lieferte einen soliden Lauf ab, hatte am Ende jedoch etwas zu kämpfen. Mit 2:26,07 Minuten platzierte sie sich am Ende auf dem sechsten Rang.

Über einen Sieg freuen durfte sich Tim Niku in der männlichen Jugend U20. Mittlerweile hat der Nachwuchsläufer seine Routine über die 800m-Distanz gefunden, auch wenn er in Tübingen nicht ganz zufrieden war mit seinem Lauf. Dennoch sicherte er sich in 2:03,03 Minuten den Sieg in seiner Altersklasse.

Den Abschluss machte Tri Dung Luu bei den Männern. Nachdem er sich in diesem Jahr mehr auf die Mittelstrecke konzentriert, schafft er es immer wieder sich in zu steigern. 2:06,67 Minuten bedeuteten für die rot-weißen die nächste persönliche Bestzeit in diesem Jahr, auch mit dem siebten Platz in einem starken Teilnehmerfeld kann er zufrieden sein.

Ergebnisse:
Männer:
800m: 7. Luu 2:06,67min

Männliche Jugend U20:
800m: 1. Niku 2:03,03min

Weibliche Jugend U18:
800m: 6. Schulte 2:26,07

Vor wenigen Wochen katapultierte sich Nelly Sohn im Weitsprung an die Spitze der Deutschen Bestenliste in der weiblichen Jugend U18. Im Kasseler Auestadion ging es für die Nachwuchsathletin der LG Staufen bei der DLV U18-Gala nun darum, mit einem 6-Meter-Sprung und dem Sieg einen Startplatz für das Europäische Olympische Jugendfestival (EOYF) im slowenischen Maribor zu sichern.

Nelly Sohn beim Weitsprung

Nelly bei der DLV-Gala

Da in Kassel in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften der Aktiven stattfinden, entschied sich der Deutsche Leichtathletikverband die DLV U18-Gala ebenfalls im Auestadion auszurichten. Dabei ging es für die deutsche Nachwuchselite darum, sich für die Internationalen Wettkämpfe in diesem Jahr zu qualifizieren. Neben dem Sieg in der jeweiligen Disziplin war zudem eine gewisse Qualifikationsleistung zu erfüllen. Mit dabei war Nelly Sohn von der LG Staufen, die aktuell mit 5,96 Metern an der Spitze der Deutschen Jahresbestenliste im Weitsprung ihrer Altersklasse rangiert. Beim Wettkampf in Weinheim hatte sie bereits gezeigt, dass sie Weiten über 6 Meter in ihrem Repertoire besitzt.

„Ich hatte richtig Lust auf diesen Wettkampf, aber bereits ein paar Tage zuvor habe ich mir vermutlich zu viele Gedanken darüber gemacht“ blickt die junge Athletin auf die Zeit vor dem Wettkampf zurück. Dennoch gelang ihr beim ersten Versuch gleich ein weiter Satz, auf einer der drei Weitsprunganlagen landete Sohn bei 5,86 Metern. „Obwohl der erste Sprung recht weit war, hat sich meine Technik ganz anders angefühlt als noch beim Wettkampf in Weinheim“, gestand Sohn. Nachdem der zweite Sprung verpatzt war, stand die junge Springerin unter riesiger Anspannung.

Auf dem dritten Rang liegend ging es für Sohn in den Endkampf, aber auch hier schaffte sie es leider nicht, ihre Weiten aus Weinheim zu wiederholen. „Eigentlich ist die Leistung aus dem ersten Durchgang nicht so schlecht, aber anbetrachts der Weiten, die ich springen kann, war ich nicht zufrieden mit dem Wettkampf. Ich glaube, dass es ein mentales Problem war und ich mir im Vorfeld zu viel Druck gemacht habe.“

Nun richtet sich der Blick für Nelly Sohn auf die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock, bei der sie sicherlich eine der Medaillenkandidatinnen für den Weitsprung sein wird. Mit den Erfahrungswerten aus diesen ersten hochkarätigen Wettkämpfen wird sie sich auf jeden Fall besser mental vorbereiten. „Ich habe jetzt gemerkt, dass ich mir nicht so viel Druck machen muss und freue ich mich auf die kommenden Wettkämpfe.“

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U18:
Weitsprung: 3. Sohn 5,86 Meter (5,86m – 5,69m – 5,55m – 5,68m – 5,66m – 5,71m)

Vier Wettkämpfe in acht Tagen – das war der Plan für Milaine Ammon. Von Schönebeck über Neustädt nach Neubrandenburg bis Osterode: Mit weiten Stößen überzeugte die Junioren-Athletin der LG Staufen bei allen vier Wettkämpfen und verbesserte dabei nicht nur mehrfach ihren eigenen Vereinsrekord und persönliche Bestleistung. Beim Wurfcup in Neubrandenburg durfte sie mit 16,49 Metern auch über die offizielle Erreichung der Norm für die Junioren-Europameisterschaften im finnischen Espoo jubeln.

Milaine Ammon beim Kugelstoß

Milaine Ammon über 16m mit der Kugel (Foto: Christian Heilwagen)

Dass Milaine Ammon zu den besten Nachwuchskugelstoßerinnen Deutschlands gehört, hat sie in dieser Saison bereits mehrfach gezeigt. Nun zeigte sie gleich viermal innerhalb weniger Tage ihr Potential und übertraf erstmals in ihrer Karriere die 16-Meter-Marke. Damit hat sie die Norm für die Junioren-Europameisterschaften in der Tasche und liegt auf dem zweiten Rang der Deutschen Bestenliste der Juniorinnen. Sollte die Kugelstoßerin der LG Staufen diesen Platz bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen bestätigen, sind die Chancen auf die Teilnahme bei der EM in Espoo (Finnland) aussichtsreich.

Der 17. Schönebecker SoleCup war für Milaine Ammon der Startschuss in die vierteilige Wettkampfserie. Es handelte sich dabei um einen Qualifikationswettkampf, doch Ammon verpasste die geforderte Weite von 16 Metern nur hauchdünn um einen Zentimeter. „Dort hätte ich die die Norm bereits knacken können, das Feeling und die Zuschauer beim Wettkampf, alles hat gepasst“, so die Kugelstoßerin nach der Wettkampfserie.

Beim zweiten Wettkampf in Neustädt waren zwar weniger Zuschauer vor Ort, aber dafür war es für Ammon eine „geile Stimmung“. Trotz Zugehörigkeit zum Wurf-Cup zählte der 7. Neustädter Kugel-Cup nicht als Qualifikationswettkampf für die Europameisterschaften. Davon ließ sich die Nachwuchsathletin der LG Staufen jedoch nicht beirren und katapultierte im fünften Durchgang die 4-Kilogramm-Kugel auf starke 16,65 Meter. Mit dieser Weite rückte sie auch in der Deutschen U23-Bestenliste auf den zweiten Rang vor. Vor ihr liegt Nina Ndibuisi, die jedoch noch der Jugend U20 angehört.

In Neubrandenburg ging es für Ammon dann darum, die zuvor erzielte Weite zu bestätigen. Der Wurf-Cup zählte hierbei wieder als Qualifikationswettkampf. „Ich konnte dort ohne Druck stoßen, weil ich von Neustädt wusste, dass ich diese Weite erzielen kann. Das Wissen über mein Können war da und auch wenn die Zuschauer fehlten, hatte ich die Lage mental im Griff.“ Und das bewies Ammon eindrucksvoll, als sie bereits im zweiten Versuch erneut die 16-Meter-Marke deutlich übertraf und sich mit 16,49 Metern die offizielle Norm für die Junioren-Europameisterschaften sicherte.

Den Abschluss der Serie gestaltete Milaine Ammon beim 14. Internationalen Sparkassenmeeting in Osterode. Auch hier kam sie nochmals an die Norm heran, blieb aber knapp unter der 16-Meter-Marke. Insgesamt kann die Nachwuchs-Kugelstoßerin aus Schwäbisch Gmünd aber mehr als zufrieden mit ihren Leistungen in den vergangenen Tagen sein: „Ich freue mich auf die weiteren Wettkämpfe. Jetzt ist es wichtig, dranzubleiben und die Leistungen nochmals zu bestätigen.“ Neben den Süddeutschen Meisterschaften der Junioren sowie der Aktiven wird die Deutsche Juniorenmeisterschaft in Göttingen der wichtigste Wettkampf für Ammon, denn dort wird der Startplatz für die U23-EM in Espoo vergeben.

Ergebnisse:
17. Schönebecker SoleCup:
Juniorinnen U23:
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,99m (X – X – 15,79m – 15,83m – 15,93m – 15,99m)

7. Neustädter Kugel-Cup:
Juniorinnen U23:
Kugelstoßen: 1. Ammon 16,65m (X – X – 15,95m – 15,52m – 16,65m – 11,71m)

Wurf-Cup Neubrandenburg:
Frauen:
Kugelstoßen: 2. Ammon 16,49m (15,95m – 16,49m – 15,59m – X – X – 15,29m)

14. Internationales Sparkassenmeeting:
Frauen:
Kugelstoßen: 5. Ammon 15,97m (15,10m – 15,57m – 15,42m – 15,97m – X – X)