Mit zehn Nennungen ist die männliche Jugend U 18 der LG Staufen in der Deutschen Bestenliste 2012 zweimal häufiger vertreten als 2011. Heraus ragt der Mehrkämpfer Max Wolf, der nicht weniger als sechsmal Erwähnung findet.
Am weitesten nach vorne stoßen konnte der 17-Jährige im Weitsprung. Als Süddeutscher Meister erzielte er in Wetzlar stolze 6,95 m und ist damit in Deutschland in seiner Altersklasse Achter. Im Zehnkampf konnte der Bettringer mit der persönlichen Bestleistung von 6683 Punkten Elfter werden.
Über 110 m Hürden, wo Max Wolf bei der älteren U 20 sensationell Baden-Württembergischer Vizemeister wurde, steht er mit 14,64 Sekunden an Position 22. Im Stabhochsprung landete er mit seinen 4,10 m auf Rang 36.
Insgesamt fünfmal macht Michael Kucher auf sich aufmerksam. Als Vierter der Süddeutschen Meisterschaften lief er über 200 Meter 22,46 Sekunden und kam damit auf Platz 17. Auf der 400-m-Distanz schaffte er 51,03 Sekunden, was Rang 32 bedeutete. Im Zehnkampf liegt er mit 6010 Punkten an 42. Stelle. Markus Gütlin, der Baden-Württembergische Vizemeister im Hammerwerfen, belegt mit 50,17 Metern Platz 18.
Sehr gut behaupten konnte sich auch die 4 x 100-m-Staffel der LG Staufen (Pascal Bulling, Kucher, Wolf, Manuel Klusik), die mit den 44,02 Sekunden von Mönchengladbach auf Rang 16 steht. Am eindrucksvollsten aber platzierte sich die Zehnkampf-Mannschaft der LG (Wolf 6683 P., Kucher 6010 P., Klusik 5673 P.). Die DM-Bronzemedaillengewinner von Hannover stehen mit ihren 18 366 Punkten auch in der Deutschen Bestenliste als Dritte glänzend da!

Insgesamt zehn Nennungen, drei mehr als im Vorjahr, weist die LG Staufen in der Deutschen Bestenliste der weiblichen Jugend U 18 auf. Aufsteigerin der Saison ist zweifellos Theresa Widera, die sensationelle sechs Platzierungen schaffte.

Am besten schnitt die 16-Jährige, die sich in ihrem ersten B-Jugend-Jahr überall verbesserte, als Neunte im Weitsprung ab. Mit ihren 5,86 Metern wurde sie süddeutsche Vizemeisterin. Die DM-Fünfte im Siebenkampf endete mit den 4881 Punkten von Hannover in dieser Disziplin auf Platz 12. Über 100 m Hürden lief sie als Dritte der Süddeutschen Titelkämpfe 14,32 Sekunden, was ihr Rang 17 bescherte. Im 200-m-Lauf landete die Heubacherin mit 25,61 Sekunden an 40. Stelle.
Die 4 x 100-m-Staffel der LG Staufen (Franziska Abele, Widera, Tina Brenner, Annika Ilg) kam mit 49,86 Sekunden auf Position 39. Überraschend war das Schülerinnen-Quartett der Rot-Weißen mit 49,74 Sekunden sogar zwölf Hundertstel schneller und nimmt bei den zwei Jahre Älteren Rang 31 ein. Die Siebenkampf-Mannschaft (Widera, Brenner, Katharina Helm) erreichte mit 11 808 Punkten Platz 19.
Die gerade erst vierzehn Jahre alt gewordene Lisa Maihöfer belegt im Hochsprung mit 1,70 Meter und im Weitsprung mit 5,65 Meter die Ränge 31 und 36. Auch Stabhochspringerin Dorina Baiker gehört nächstes Jahr noch der B-Jugend an. Sie wurde auf Anhieb baden-württembergische Meisterin und liegt bundesweit mit 3,45 Metern an 22. Stelle.

In seiner Heimatstadt Schwäbisch Gmünd ist er eine Institution. Ohne ihn wäre das kulturelle und sportliche Leben in der ältesten Stauferstadt fast undenkbar. Am morgigen Sonntag feiert Fred Eberle seinen 70. Geburtstag.
Tausende erlebten ihn im Sommer bei der großen Staufer-Saga, wo er als Abt auftrat und seinen Männerchor „Cantate Domino“ dirigierte. Und seit über vierzig Jahren brilliert er als Klarinettist mit seiner Dixie-Band „Swany Feet Warmers“, die den New-Orleans-Jazz von der Bourbon Street in die Gmünder Schmiedgasse transportiert.
Der frühere Dozent am hiesigen Pädagogischen Fachseminar hatte jedoch neben der Musik schon immer ein zweites Standbein und zwar im Sport, speziell in der Leichtathletik.
Der einstige württembergische Jugendmeister im Hammerwerfen entdeckte schon früh seine pädagogischen Neigungen, wurde Realschullehrer und kehrte nach einem Gastspiel in Schwäbisch Hall 1972 nach Gmünd zurück, wo er seine Trainertätigkeit bei der neu gegründeten LG Staufen aufnahm. Von den vielen Athleten, die in der Folge unter seiner Ägide Erfolge feierten, seien nur die Sprinterin Gisela Gräßle, Diskuswerfer Bernhard Fischer, Speerwerfer Udo Mäußnest sowie die Zehnkämpfer Stefan Vogt und Siegfried Wentz, der Olympia-Bronzemedaillengewinner von 1984, erwähnt. Aktuell konzentriert er sich auf den zweifachen US-Hochschulmeister im Hammerwerfen, Alexander Ziegler.
Seit 1975 ist Fred Eberle mitverantwortlich für die Trainer- und Übungsleiter-Aus- und Fortbildung in Württemberg. Seit 1988 ist er WLV-Lehrwart, und seit 1994 fungiert er als Vizepräsident im Ländle. 1997 wurde er als Beauftragter für die Kinderleichtathletik in das Präsidium des Deutschen Leichtathletik-Verbandes berufen und trieb hier den Wandel von der reinen Ergebnis- zur Erlebnis-Sportart voran. 2009 kam die Wahl zum Vorsitzenden des Bundesausschusses Aus- und Fortbildung, Wissenschaft, Trainerschule hinzu.
Als geistigem Mentor des Kinder-Sport-Spaß-Programms wurde er zum Gmünder Sportpionier 1998 ernannt. 2002 erhielt er den DLV-Ehrenschild, 2003 das Bundesverdienstkreuz, 2008 den Hanns-Braun-Wanderpreis des DLV und 2012 den „Trainerpreis Baden-Württemberg“ des Kultusministeriums.
Manche bezeichnen Fred Eberle als „das pädagogische Gewissen der Leichtathletik“. Insofern genießt er in Fachkreisen hohes Ansehen. Seine vielen Freunde und Weggenossen wünschen ihm zu seinem Ehrentag weiterhin Gesundheit, Kreativität und die Prise Humor, die ihn so sympathisch macht.

Im Rahmen der Jugend-Vollversammlung der Deutschen Sportjugend (dsj) in Burghausen ist Günter Mayer, Mitglied im Bundesausschuss Jugend und seit 1996 Leiter der Fachkommission Schulsport im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), mit der Ehrengabe der dsj ausgezeichnet worden.
Die zweithöchste Auszeichnung der Deutschen Sportjugend wird an langjährige verdienstvolle Gremienmitglieder der Mitgliedsorganisationen der dsj verliehen, wenn sie in hervorragender Weise in der Jugendarbeit im Sport auf der obersten Ebene der Mitgliedsorganisationen tätig sind oder waren.
In seiner Laudatio würdigte Tobias Dollase, Vorstandsmitglied der dsj und selbst seit vielen Jahren in der Leichtathletik engagiert, das über 25-jährige Engagement Günter Mayers in seiner Sportart.
Der 67-Jährige Vorsitzende der LG Staufen habe sich für die Leichtathletik auf Bundesebene verdient gemacht. Er verstehe es, die Jugend für die Sportart zu begeistern. Besonders im Bereich des Schulsports habe der Jugendwart des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes an vielen Aktionen und Projekten mitgewirkt. Der Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, die „Neuen Bundesjugendspiele“, „Leichtathletik in der Schule“ und die Ganztagsförderung trügen seine Handschrift.
Die Deutsche Sportjugend (dsj) bündelt die Interessen von über zehn Millionen Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen im Alter bis 27 Jahren, die in den mehr als 91.000 Sportvereinen in 16 Landessportjugenden, 54 Jugendorganisationen der Spitzenverbände und zehn Jugendorganisationen der Verbände mit besonderen Aufgaben organisiert sind. Damit ist die dsj der größte freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in der Bundesrepublik Deutschland.

Insgesamt achtmal ist die LG Staufen in der Deutschen Bestenliste 2012 der Jugend U 16 vertreten. Besonders weit vorne konnten sich die beiden 4 x 100-m-Staffeln der Rot-Weißen platzieren.
Bei den Mädchen liefen Sina Lipke, Lisa Maihöfer, Alicia Hägele und Melissa Lehnert am 28. Juli in Ulm mit hervorragenden 49,74 Sekunden zum württembergischen Meistertitel. Damit liegt das Quartett in Deutschland an fünfter Stelle! Die Siebenkampf-Mannschaft (Maihöfer 3554 P., Hägele 3402 P. und Isa Munser 3280 P.) nimmt mit 10 236 Punkten Rang 12 ein.
Die erst vierzehnjährige Lisa Maihöfer konnte sich auch bei den Älteren in drei Einzelwettbewerben behaupten: Im Siebenkampf ist sie mit 3796 Punkten Achte, im Weitsprung mit 5,65 m Zehnte und im Hochsprung mit 1,70 m Zwölfte.
Auch die Jungenstaffel (Ruben Fraidel, Moritz Kindel, Dominik Denning, Raphael Hug) holte sich in Ulm den WLV-Meistertitel über 4 x 100 Meter. Mit ihren 46,15 Sekunden sind sie das achtschnellste Team in Deutschland. Erstmals gab es in diesem Jahr die Neunkampf-Mannschaftswertung. Hier belegt die LG Staufen (Fraidel 4757 P., Denning 4593 P., Hug 4512 P.) mit insgesamt 13 862 Punkten als Regionalmeister Platz 11. Über 80 m Hürden lief Dominik Denning schnelle 11,14 Sekunden. Der württembergische Vizemeister kam damit auf Rang 16.

Der DLV begann dieser Tage mit dem Abdruck der Deutschen Bestenliste 2012. Die jüngste Altersgruppe, die bundesweit erfasst wird, sind die 14-Jährigen. Im Jahrgang 1998 finden sich dabei achtmal Nachwuchstalente der LG Staufen unter den dreißig Besten, eine Zahl, die seit zehn Jahren nicht mehr erreicht wurde.
In erster Linie verantwortlich für diesen Erfolg ist Mehrkämpferin Lisa Maihöfer, die nicht weniger als fünfmal erwähnt wird. Ihre Top-Platzierung erzielte sie im Siebenkampf mit Rang 2. Als deutsche Vizemeisterin kam sie in Wesel auf großartige 3796 Punkte, was neuen ostwürttembergischen Rekord bedeutete.
Im Hoch- und Weitsprung wurde die Großdeinbacherin, die im TV Bargau Mitglied ist, jeweils baden-württembergische Meisterin. Hier nimmt sie mit 1,70 m bzw. 5,65 m in Deutschland die Plätze 3 und 4 ein. Als württembergische 100-m-Meisterin belegt sie mit 12,70 Sekunden Rang 15 und über 80 m Hürden liegt sie mit 12,24 Sekunden an 18. Stelle.
Zweimal taucht Alicia Hägele in der Bestenliste auf. Im Diskuswerfen landete die württembergische Vizemeisterin mit 28,38 m auf Position 29. Außerdem behauptete sich die Straßdorferin im Siebenkampf mit 3462 Punkten auf Platz 27.
Bei den Jungen von M 14 kann die LG Staufen lediglich einen Vertreter stellen: Marlon Krech, mit 3,20 m überraschend baden-württembergischer Meister im Stabhochsprung geworden, steigerte sich wenig später bei den Württembergischen Schülermannschaftsmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd auf stolze 3,30 m und nimmt damit im Bund Platz 14 ein.