Nur 65 Zähler fehlten zum ganz großen Triumph der LG-Staufen-Mädchen bei den Württembergischen Bestenkämpfen U 14 in Winnenden. So durfte man sich wenigstens über Silber freuen. Bronze gab es in der Einzelwertung für Leona Grimm.

Die Gmünderin verbesserte sich im 75-m-Lauf von 10,50 auf 10,37 Sekunden, sprang 4,30 m weit und 1,44 m hoch. Mit dem Ball steigerte sie sich um zweieinhalb Meter auf 39,00 m und übertraf mit 1894 Punkten ihre seitherige Bestleistung um dreißig Zähler. Damit wurde sie in der Klasse W 12 Dritte. Für Marie Kindel gab es Hausrekorde über 75 m (11,11 Sekunden) und im Weitsprung (4,05 m). Mit 1493 Punkten landete sie auf Rang 36.
In W 13 schlug sich Elisa Lechleitner ausgezeichnet und wurde mit 1975 Punkte Vierkampf-Vierte. Mit glänzenden 10,02 Sekunden (bisher 10,35) Sekunden lief sie die absolut schnellste 75-m-Zeit aller Teilnehmerinnen. Auch die 4,93 m im Weitsprung konnten sich sehen lassen. Im Hochsprung büßte sie jedoch mit mageren 1,36 m ihre Medaillenchancen ein. Da half es auch nichts mehr, dass sie mit 42,00 m ihre Ballwurf-Bestweite einstellte.
Lea Abele verbesserte sich auf 1756 Punkte und kam unter 82 Konkurrentinnen auf Platz 25. Madlen Grohmann erreichte mit 1615 Punkten Rang 54. Maren Seidl belegte mit 1557 Punkten Platz 63. Die schnelle Waldstetterin erzielte mit 10,07 Sekunden hinter Elisa Lechleitner die insgesamt zweitbeste Sprintzeit.
In der Mannschaftswertung wurden die Rot-Weißen nur vom LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg mit 5689 Punkten knapp übertroffen. Mit 5625 Punkten holte sich LG Staufen I (Lechleitner, Grimm, Abele) die Silbermedaille vor der LG Filstal mit 5544 Punkten. LG Staufen II (Grohmann, Seidl, Kindel) lag mit 4665 Punkten an 29. Stelle.
Bei den Jungen von M 12 steigerte sich Samuel Zeidler über 75 Meter auf 11,20 Sekunden, im Weitsprung auf 4,00 m und im Vierkampf auf 1519 Punkte, was zum 18. Platz unter 39 Teilnehmern reichte. In der Klasse M 13 blieb Pascal Seiz mit 10,36 Sekunden gleich um 37 Hundertstel unter seiner Sprint-Bestzeit. Mit 1614 Punkten kam er auf Rang 27, während Christoph Sonnentag mit 1487 Punkten Platz 45 belegte. Das LG-Trio sammelte insgesamt 4620 Punkte und wurde in der Mannschaftswertung an Position 13 eingestuft.

Alexander Ziegler hat das Hammerwerfen nicht verlernt. Bei einem „Hammerturnier“ in seinem Heimatort Dischingen legte der LG-Staufen-Athlet eine stabile 70-m-Serie hin. Insgesamt fünfmal übertraf er die ominöse Marke und erzielte in seinem besten Versuch 70,73 m. So allmählich versucht der 24-Jährige die DM-Enttäuschung von Wattenscheid zu verarbeiten. Eine Lehre dürfte der Student der Virginia Tech schon gezogen haben: Beim nächsten Mal sollte die Anreise aus den USA unbedingt schon früher erfolgen, um den Jetlag und seine Folgen zu eliminieren.

Beim landesoffenen Riedericher Stabhochspringen startete auch die baden-württembergische U 20-Jugendmeisterin Dorina Baiker von der LG Staufen. In ihrer eigentlichen Altersklasse U 18 gewann Stefanie Kaiser (TSV Landau) mit 3,21 m, die sie ebenso im ersten Versuch überquerte wie die Waldstetterin. Diese hatte jedoch schon vorher drei Fehlversuche im Alfred-Barner-Stadion zu verzeichnen gehabt, so dass ihr nur Rang 2 blieb.

Auch die jüngeren Schülerjahrgänge U 14 trugen im Haldenbergstadion von Uhingen ihre Ostwürttembergischen Regionalmeisterschaften aus. Die LG Staufen heimste insgesamt neun Titel ein. Allein fünf davon gingen auf das Konto von Leona Grimm.
Erfolgreicher waren dieses Mal eindeutig die Mädchen der Rot-Weißen. So lief die 4 x 75-m-Staffel (Grimm, Seidl, Paproth, Lechleitner) ihren sieben Konkurrenzvereinen um fast drei Sekunden davon. Mit 40,34 Sekunden steht man in der aktuellen WLV-Bestenliste auf Platz 2. Das 75-m-Finale der Klasse W 13 entschied die Waldstetterin Maren Seidl in 10,37 Sekunden für sich. Elisa Lechleitner wurde in 10,40 Sekunden Dritte.
Die aus der Schweiz nach Schwäbisch Gmünd gekommene Jessica Paproth absolvierte über 800 Meter ihren ersten Start für die LG Staufen und kam in 3:04,77 Minuten auf den fünften Platz. Im 60-m-Hürdensprint verbesserte sich Elisa Lechleitner von 10,59 auf 10,41 Sekunden und war damit nicht zu schlagen. Allerdings verlor die Lorcherin mit ihren 1,35 m (Dritte) ihren Hochsprungtitel. Ines Glenk wurde mit 1,30 m Siebte.
Dafür schlug Elisa Lechleitner im Weitsprung erneut zu. Hier steigerte sie sich gleich um 29 Zentimeter auf hervorragende 5,22 m und deklassierte damit nicht nur die Konkurrenz, sondern übernahm damit die Nummer 1 in Württemberg. Maren Seidl übertraf als Vierte mit 4,64 m ihre Bestweite um neun Zentimeter. Im Kugelstoßen schaffte Ines Glenk (Sechste) mit 6,60 m eine neue Bestmarke.
In der Klasse W 12 war Leona Grimm die alles überragende Athletin. Neben dem Staffeltitel holte sich die Gmünderin auch die Siege im 75-m-Sprint in 10,66 (Vorlauf 10,50) Sekunden, über 60 m Hürden in 10,53 Sekunden, im Hochsprung mit 1,36 m und im Speerwurf mit 26,91 m (Platz 2 der WLV-Bestenliste). Außerdem wurde sie im Kugelstoßen Zweite mit 7,43 m und Dritte im Weitsprung mit 4,36 m.
Die ein Jahr jüngere Mareike Klusik kam in der älteren Altersklasse im 75-m-Lauf in 11,32 Sekunden auf den vierten und auf der 800-m-Strecke in 3:06,85 Minuten auf den achten Platz. Sarah Geringer verbesserte sich mit dem Speer auf 19,69 m und wurde Vizemeisterin. Marie Kindel belegte hier mit 16,63 m Rang 7.
Bei den Jungen U 14 gewann der SSV Ulm die 4 x 75-m-Staffel in 41,29 Sekunden vor der LG Staufen (Seiz, Braun, Abele, Zeidler) in 42,24 Sekunden. In M 13 kamen drei LG-Sprinter ins 75-m-Finale: Pascal Seiz wurde in 10,81 Sekunden Vierter, Alex Braun und Kilian Buchgraber in 10,86 Sekunden gemeinsam Fünfte.
Sebastian Abele kam über 60 m Hürden in 11,08 Sekunden auf den vierten Platz. Mit Kugel (7,69 m) und Speer (27,00 m) wurde der Waldstetter jeweils Sechster, im Weitsprung mit 4,27 m Achter. In den Sprungdisziplinen kam Kilian Buchgraber auf 1,30 m (Siebter) bzw. 4,55 m (Vierter). Hier steigerte sich Pascal Seiz auf 4,43 m (Sechster). Sein erster Speerwurf erbrachte 26,66 m und Platz 7.
In der Klasse M 12 eroberte Samuel Zeidler bei seinem Hochsprungsieg mit 1,35 m den einzigen Titel für die LG Staufen. Der Lauterner überzeugte auch als zweifacher Vizemeister über 800 Meter in 2:40,47 Minuten und im Speerwerfen mit 28,04 m. Der junge Philip Kelterer kam als Weitsprungzweiter auf ausgezeichnete 4,50 m und war fünftschnellster 75-m-Läufer in 11,23 Sekunden.
Zwei Vizetitel gab es für Bastian Belau über 60 m Hürden in 11,39 Sekunden und im Hochsprung mit 1,30 m. Hinzu kamen zwei vierte Plätze im Weitsprung (4,38 m) und Speerwurf (23,30 m). Tim Wienbrack wurde zweimal Dritter: mit Kugel (6,16 m) und Speer (24,46 m). Im Hochsprung war er mit 1,30 m Vierter.
Eric Maihöfer legte die 60 m Hürden in 11,94 Sekunden (Fünfter) zurück, sprang 4,20 m weit (Sechster) und 1,30 m (Achter) hoch. Zweimal Sechster wurde Christian Grillo: über 60 m Hürden in 12,35 Sekunden und im Kugelstoßen mit 5,63 m. Hinzu kam Platz 8 mit dem Speer (17,20 m). Im 800-m-Rennen nahmen Tim Schwab (2:55,31) und Erik Stegmaier (3:19,85) die Plätze 6 und 8 ein.

Eine wahre Hitzeschlacht entwickelte sich bei den Regionalmeisterschaften U 16 im schattenlosen Uhinger Haldenbergstadion. Die Schülerinnen und Schüler A der LG Staufen holten sich dabei acht Titel, von denen allein drei auf die überragende Lisa Maihöfer entfielen.
Trotz unterschiedlicher Informationen über die Bahnverteilung gewann die 4 x 100-m-Staffel der LG-Jungen (Fraidel, Kindel, Denning, Krech) mit starken 48,21 Sekunden und Riesenvorsprung. Dies war jedoch schon im 100-m-Finale der Klasse M 15 abzusehen, wo es einen dreifachen Triumph der Rot-Weißen gab. Moritz Kindel dominierte in 11,84 Sekunden vor Raphael Hug (12,25) und Titelverteidiger Ingo Glenk (12,58).
Über 80 m Hürden siegte Dominik Denning in exzellenten 11,45 (bisher 11,76) Sekunden und setzte sich auf Platz 2 der aktuellen württembergischen Bestenliste. Ruben Fraidel wurde in 12,28 Sekunden Dritter. Im Hochsprung steigerte sich Denning zwar um zwei Zentimeter auf 1,63 m, verlor jedoch als Dritter seinen Titel. Fraidel belegte mit 1,55 m Rang 7. Gleich vier LG-Jungs erreichten das Weitsprung-Finale: 3. Hug 5,57 m, 5. Fraidel 5,51 m, 6. Denning 5,42 m, 8. Glenk 5,01 m.
Neue Bestleistungen gab es im Kugelstoßen für Hug (Zweiter mit 12,95 m) und Kindel (Fünfter mit 11,47 m). Im Speerwerfen kamen Fraidel (39,94 m) und Denning (39,03 m) auf die Plätze 4 und 5.
In der Klasse M 14 hatte die LG nur zwei Vertreter am Start. Marlon Krech verteidigte seinen Speerwurftitel erfolgreich mit starken 41,36 m. Vizemeister wurde der Lorcher über 100 Meter in 13,33 Sekunden und im Weitsprung mit 5,28 m. Manuel Huttelmaier holte sich im Kugelstoßen mit 7,62 m die Vizemeisterschaft. Den Hochsprung beendete er als Sechster (1,35 m), den Weitsprung (4,54 m) als Siebter.
Keine Chance hatte die LG-Mädchenstaffel (Abt, Lehnert, Hägele, Maihöfer) mit 51,42 Sekunden gegen die schnellen Ulmerinnen (49,61). Von den fünf 100-m-Sprinterinnen der LG in der Klasse W 15 schaffte nur Melissa Lehnert den Einzug in den Endlauf, wo sie in 13,53 Sekunden Sechste wurde. In einem Einlagerennen lief Laura Belau die 300 Meter in 45,66 Sekunden. Die württembergische Hallenmeisterin Melissa Lehnert kam über 80 m Hürden in 13,37 Sekunden gegen die starke Konkurrenz diesmal nicht über den vierten Platz hinaus.
Im Hochsprung setzte sich überraschend Lena Jockel mit im zweiten Versuch übersprungenen 1,54 m gegen die württembergische Mehrkampfmeisterin Sarah Geiger (LG Lauter) durch, die für diese Höhe drei Versuche benötigte. Isa Munser (1,45 m) wurde Fünfte, Melissa Lehnert (1,40 m) Siebte. Beim Weitsprung gab es die Plätze 5, 7 und 8 für Sina Lipke (4,84 m), Tanja Heilig (4,57 m) und Sophia Ulrich (4,49 m).
Das Kugelstoßen sah die LG-Mädels auf den Rängen 3 bis 7: Celine Ströhle 9,78 m (seither 9,12 m), Lena Jockel 9,59 m, Leonie Schönsee 9,45 m (zuvor 9,20 m), Isa Munser 9,02 m, Sophia Ulrich 8,31 m. Auch im Speerwerfen landeten die Geräte dicht hintereinander, wobei es durchweg Bestleistungen zu verzeichnen gab: 5. Munser 27,91 m, 6. Schönsee 27,51 m, 7. Heilig 26,30 m, 8. Ulrich 25,93 m.
In der Altersklasse W 14 erreichten zwei von fünf LG-Mädchen den 100-m-Endlauf: Alicia Hägele wurde in 13,47 Sekunden Vizemeisterin, Katharina Abt in Bestzeit von 14,29 Sekunden Vierte. In allen drei Disziplinen, wo sie württembergische Hallenmeisterin wurde, holte sich Lisa Maihöfer auch in Uhingen überlegen die Titel. Die 80 m Hürden gewann sie in 13,26 Sekunden. Der absolute Höhepunkt aber war ihre Leistung im Hochsprung.
Bei 1,52 m stieg sie in den Wettbewerb ein und überquerte alle Höhen bis zu ihrer persönlichen Bestleistung von 1,64 m im ersten Versuch. Auch die 1,67 m überwand sie auf Anhieb. Als sie dann im dritten Versuch sogar noch die 1,70 m schaffte, kannte der Jubel keine Grenzen. Die Großdeinbacherin hatte damit den schon 25 Jahre alten Kreisrekord von Karin Winkens (LSG Virngrund-Ipf) eingestellt. In Württemberg kann ihr derzeit keine Gleichaltrige das Wasser reichen. Neue Hausrekorde gab es auch für Arirat Arpert (Zweite mit 1,52 m), Denise Welik (Sechste mit 1,43 m) und Mona Gäßler (Achte mit 1,40 m).
Im Weitsprung festigte Lisa Maihöfer mit glänzenden 5,31 m (bislang 5,25 m) ihre führende Position innerhalb des WLV. Alicia Hägele (Dritte) wartete mit 4,89 m auf, Arirat Arpert (Sechste) mit 4,58 m, Mona Gäßler (Achte) mit 4,39 m. Nur um einen Zentimeter von der Filstälerin Caroline Krebs geschlagen, musste sich Alicia Hägele im Kugelstoßen mit 10,04 m und der Vizemeisterschaft begnügen. Neue Bestweiten wurden bei Arirat Arpert (Vierte mit 8,28 m) und Katharina Abt (Achte mit 7,60 m) registriert. Silber und Bronze holten schließlich die Speerwerferinnen Denise Welik mit 25,35 m und Alicia Hägele mit 24,57 m.

Nichts wurde es mit dem erhofften großen Wurf der beiden Athleten der LG Staufen bei den Deutschen Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid. Das Lohrheide-Stadion erwies sich nicht unbedingt als gutes Pflaster für Weitspringer Stefan Köpf (Platz 5) und Hammerwerfer Alexander Ziegler (Rang 7).
Bei äußerst schwierigen Bedingungen mussten die Weitspringer ihren Wettkampf durchführen. Temperaturen um fünfzehn Grad, Nieselregen und unangenehmer Wind drückten die Leistungen unter Normalwert. Zudem zog sich der Wettbewerb runde zwei Stunden hin, da die Anlage immer wieder gesperrt wurde, wenn die Teilnehmer in den Laufdisziplinen vorgestellt wurden. Das zerrte an den Nerven, wobei sich Stefan Köpf ohnehin ständig fragte, ob nach seiner Verletzung die Muskeln halten würden.
Nachdem sein erster Versuch ungültig war, gelangen ihm im zweiten 7,31 m und im dritten 7,65 m. Damit war mit Sicherheit der Endkampf erreicht. Hier konnte er sich mit 7,40 m, einem ungültigen Sprung und schließlich 7,28 m jedoch nicht mehr steigern. Hinter dem favorisierten Sebastian Bayer (Hamburger SV) mit 7,91 m, Julian Howard (LG Region Karlsruhe) mit 7,82 m, Alyn Camara (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 7,73 m und Altmeister Nils Winter (Buxtehuder SV) mit 7,69 m belegte der Igginger somit wie bei den Deutschen Hallenmeisterschaften den fünften Platz.
Trainer Lutz Dombrowski war zufrieden: „Stefan hat unter den gegebenen Bedingungen eine ordentliche Leistung abgeliefert. Schließlich sind heute alle Springer unter ihrem sonstigen Leistungsvermögen geblieben.“ Stefan Köpf selbst war im ersten Moment enttäuscht: „Es haben ja nur acht Zentimeter zu Bronze gefehlt! Aber mit zunehmender Distanz freue ich mich jetzt doch über mein Abschneiden. Die Kälte hat uns allen zugesetzt. Technisch waren meine Sprünge sicher nicht besonders gut. Mir fehlte vom Kopf her nach meiner langen Verletzungspause einfach die Sicherheit. Ich denke jedoch, dass ich unter diesen Umständen das Optimale herausgeholt habe.“
Generell blieben auch im Hammerwerfen die Leistungen unter dem gewohnten Niveau. Zwar konnte Titelverteidiger Markus Esser (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 75,38 m den Titel verteidigen, aber das Olympiaticket konnte er mit dieser Weite wieder nicht lösen. Hinter ihm belegten Andreas Sahner (LC Rehlingen) mit 70,72 m und Johannes Bichler (LG Stadtwerke München) mit 70,19 m die weiteren Medaillenplätze.
Alexander Ziegler, der vor Wochenfrist als US-Hochschulmeister in Des Moines noch mit 75,78 m geglänzt hatte, kam nicht über 68,00 m und Rang 7 hinaus. Nach dem Auftakt mit 67,77 m folgten ein ungültiger Wurf und eine Weite von 68,00 m. Trotz der Sicherheit, damit den Endkampf erreicht zu haben, erfolgte nun nicht die erhoffte Steigerung. 65,55 m, 65,27 m und am Ende 66,01 m entsprachen in keiner Weise dem Leistungsanspruch des Studenten.
Er selbst und auch sein Trainer Fred Eberle waren unmittelbar nach Beendigung des Wettkampfes am Boden zerstört und fanden keine Worte für das enttäuschende Ergebnis. Besonders die Tatsache, dass man mit 70,73 m hätte Silber gewinnen können, tat weh. Es dürfte wohl in erster Linie eine Sache der Nerven sein; denn Ziegler muss nun schon zum dritten Mal in Folge bei den deutschen Titelkämpfen einen Nackenschlag hinnehmen.