Als einzige Starterin der LG Staufen nahm Clara Schramm beim “Running and Music” in Weinstadt über die 400m-Distanz teil, nachdem sie bereits bei der 27. landesoffenen Bahneröffnung ihre Freiluftsaison in Weinstadt eröffnete. Die Mittelstrecklerin sicherte sich im Stadion Benzach den Sieg in der weiblichen Jugend U20 und stellte dabei mit 64,35 Sekunden eine neue Saisonbestleistung auf. Im rot-weißen Dress verpasste sie ihre persönliche Bestleistung um wenige Zehntelsekunden.
Mit der hochkarätig besetzten Kurpfalz-Gala in Weinheim boten sich den Athleten der LG Staufen wieder einmal sehr gute Wettkampfbedingungen. Neben der internationalen Konkurrenz führten auch die Windverhältnisse im Sepp-Herberger-Stadion zu einigen neuen Bestleistungen. Allen voran Nelly Sohn, die mit etwas zu viel Windunterstützung erstmals die 6-Meter-Marke knackte.
Einziger Vertreter bei den Männern war Tobias Schroth. Der Juniorenathlet startete neben der 100m-Distanz auch über die doppelte Strecke. Hier hatte der Hürdensprinter mit leichtem Gegenwind zu kämpfen, dennoch zeigte er einen starken Lauf und konnte seine persönliche Bestzeit um eine Hundertstelsekunde auf 22,62 Sekunden verbessern.
Mehr Teilnehmer stellte die LG Staufen in der männlichen Jugend U20. Leon und Samuel Hofmann waren hier die Schnellsten im rot-weißen Trikot, verpassten aber leider die Endläufe. Gleiches gilt für Lukas Wagner und Ben Frei, die nicht vom Rückenwind profitieren konnten. Über die doppelte Distanz durfte sich Wagner jedoch über eine neue persönliche Bestzeit freuen, trotz einem Gegenwind von 0,7 Metern pro Sekunde lieferte er einen starken Lauf ab und kam mit 23,48 Sekunden ins Ziel. Dahinter landete sein Teamkamerad Frei auf dem zwölften Rang.
Gute Leistungen zeigten auch die Weitspringer. Leon Hofmann stellte mit 6,71 Metern im ersten Versuch eine neue Saisonbestleistung auf und qualifizierte sich damit für den Endkampf. Am Ende wurde er Sechster. Sein Bruder und Trainingspartner Samuel lag am Ende nur elf Zentimeter hinter ihm und stellte mit 6,60 Metern eine neue persönliche Bestweite auf. Auch er schaffte den Sprung ins Finale und wurde dort am Ende Achter. Obwohl beide Athleten noch der Jugend U18 angehören, setzten sie im Feld der Älteren deutliche Akzente.
Schnelle Zeiten lieferten auch die Athletinnen der weiblichen Jugend U20 ab. Am schnellsten war Nelly Sohn unterwegs, die im Vorlauf mit 12,55 Sekunden bereits ihre Bestleistung pulverisierte und sich souverän für das Finale qualifizierte. Noeli Klassen kam nur einen Wimpernschlag dahinter mit 12,62 Sekunden ins Ziel und jubelte ebenfalls über die nur aufgestellte Bestzeit. Leider fehlten ihr zum Finaleinzug wenige Hundertstelsekunden. Dahinter verzeichneten die Rot-Weißen mit Dorothea Huber eine weitere Bestleistung, sie steigerte sich über 100m auf 12,88 Sekunden. Im anschließenden Finale ließ es Sohn dann nochmal richtig krachen, die Uhr bleib für sie bei 12,29 Sekunden stehen – aber leider mit zu viel Rückenwind, was die Leistung nicht bestenlistenfähig macht.
Huber und Klassen stellten sich auch der Konkurrenz über 200m, dort zeigten die Sprinterinnen erneut ihr Potential, blieben aber leicht unter ihren bisherigen Bestleistungen.
Den Abschluss machte Nelly Sohn im Weitsprung: Als aktuell Führende in der Deutschen Jahresbestenliste der weiblichen Jugend U18 musste sie sich in Weinheim der älteren Konkurrenz der U20 stellen – mit Erfolg. Nach einem ungültigen ersten Versuch flog sie im zweiten Durchgang bei Windstille auf 5,96 Meter und verbesserte damit ihren Hausrekord. Noch weiter ging es im vierten Anlauf, dort wurden dann sogar 6,04 Meter gemessen. Leider zeigte der Windmesser jedoch zu viel Rückenwind an. Im letzten Versuch kam sie dann nochmals an die 6-Meter-Marke heran und zeigte mit einer insgesamt konstanten Leistung ihr Potential und auch ihre Ambitionen für die laufende Freiluftsaison.
Ergebnisse:
Männer:
100m: Schroth 11,40sek
200m: 26. Schroth 22,62sek
Männliche Jugend U20:
100m: L. Hofmann 11,46sek – S. Hofmann 11,63sek – Wagner 11,81sek – Frei 12,00sek
200m: 11. Wagner 23,48sek – 12. Frei 24,23sek
Weitsprung: 6. L. Hofmann 6,71m – 8. S. Hofmann 6,60m
Weibliche Jugend U20:
100m: 12. Sohn 12,29sek (Vorlauf 12,55sek) – Klassen 12,61sek – Huber 12,88sek
200m: 11. Klassen 25,79sek – 15. Huber 26,08sek
Weitsprung: 2. Sohn 6,04 Meter
Vier junge Sportler der LG Staufen stellten sich der Konkurrenz über 800m beim Pfingstsportfest der MTG Mannheim. Im Michael-Hofmann-Stadion starteten die Mittelstreckenläufer Tri Dung Luu, Luis Debler und Tim Niku sowie Liv Schulte im rot-weißen Trikot. Dabei hatte das Quartett leider immer wieder mit starkem Wind zu kämpfen, der Leistungen im Bestzeitenbereich verhinderte.
Für Tri Dung Luu ist es die erste Saison über die längeren Distanzen, bisher war er vor allem als Kurzsprinter unterwegs. Mit der neuen Herausforderung über 800m zeigte er bereits vergangene Woche sein Leistungspotential, als er eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. In Mannheim wollte er sich erneut steigern, durch starke Windböen wurde der Plan jedoch durchkreuzt. Dennoch kämpfte er sich durchs Rennen und lieferte am Ende auf Platz sieben eine für diese Verhältnisse gute Zeit ab.
Auch die schnellen Nachwuchsmittelstreckler der LG Staufen mussten den Windbedingungen trotzen, Luis Debler gelang immerhin noch eine Zeit unter der Zwei-Minuten-Marke. Zwar verpasste er über die 800m-Distanz eine neue Bestleistung, allerdings zeigt die Zeit auch seine aktuell gute Verfassung, die er nach dem kommenden Trainingslager bei den Meisterschaften auch beweisen möchte. Gleiches gilt für seinen Trainingskameraden Tim Niku, der in der vergangenen Woche krankheitsbedingt ausfiel und nur bedingt trainieren konnte. Dennoch liess er sich die Teilnahme am Sportfest nicht nehmen und machte das Beste aus der Sache. Niku kam hinter Debler auf dem zweiten Platz ins Ziel.
Einzige weibliche Starterin im rot-weißen Trikot war Liv Schulte in der weiblichen Jugend U18. Wie Luu hatte sie in der Vorwoche noch eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt, allerdings musste auch sie dem Wind in Mannheim Tribut zollen. Trotz eines guten Laufs war sie am Ende nicht ganz zufrieden mit ihrer Zeit, was allerdings genügend Ansporn für die anstehenden Meisterschaften geben sollte.
Ergebnisse:
Männer:
800m: 7. Luu 2:08,70 Minuten
Männliche Jugend U20:
800m: 1. Debler 1:59,43 Minuten – 2. Niku 2:05,40 Minuten
Weibliche Jugend U18:
800m: 4. Schulte 2:28,32 Minuten
Aus dem vollen Training heraus starteten einige Vertreter der LG Staufen bei den Heidelberger Qualifikationstagen im TSG 78 Sportpark. Wieder einmal war es Milaine Ammon, die ihre aktuell gute Form bewies und mit Stößen weit über die 15-Meter-Marke glänzen konnte. Aber auch die restlichen rot-weißen Starter zeigten ihr Können in Heidelberg und zeigten die ein oder andere Saisonbestleistung.
Tobias Bühner startete in gleich vier Disziplinen. Der erfolgreiche Master-Athlet stellte sich der Konkurrenz der Männer und war dabei sogar im Kugelstoßen siegreich. Aber auch im Diskus- und Hammerwurf landete er auf dem Treppchen und kam mit dem Hammer sogar nah an die 40-Meter-Marke. Im Speerwurf verpasste er einen weiteren Podestplatz nur knapp, hier wurde er Vierter. Auch Luca Wowra startete bei den Aktiven, er stellte mit 6,11 Metern im Weitsprung eine neue Saisonbestleistung auf und hofft darauf, sich in den kommenden Wochen weiter steigern zu können.
Einzige LG-Athletin bei den Frauen war Kugelstoßerin Milaine Ammon. Als Juniorin dominierte sie die Konkurrenz, der erste Stoß reichte bereits für den Sieg aus. Mit 15,48 Metern hatte sie mehr als zwei Meter Vorsprung vor der Zweitplatzierten und bestätigt damit erneut ihre konstante Form. Mit ihren bisher gestoßenen 15,68 Meter in diesem Jahr rangiert sie zudem auf dem vierten Platz der U23-Bestenliste in Deutschland.
Für Leon Schubert war der Wettkampf ebenfalls ein Erfolg, er war in der männlichen Jugend U20 unterwegs und glänzte im Kugelstoßen mit 14,31 Metern, was für ihn gleichzeitig eine neue Saisonbestleistung bedeutete. Nebenbei holte er sich auch den Sieg in dieser Disziplin, während er im Diskuswurf auf den zweiten Rang verdrängt wurde.
Helena Mihm war im Kugelstoßen und im Diskuswurf erfolgreich, dort holte sie sich jeweils Rang eins, war jedoch nicht ganz zufrieden mit ihren gezeigten Leistungen.
Ergebnisse:
Männer:
Weitsprung: 2. Wowra 6,11m
Kugelstoßen: 1. Bühner 12,13m
Diskuswurf: 2. Bühner 36,40m
Hammerwurf: 2. Bühner 39,03m
Speerwurf: 4. Bühner 31,31m
Frauen:
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,48m
Männliche Jugend U20:
Kugelstoßen: 1. Schubert 14,31m
Diskuswurf: 2. Schubert 37,63m
Weibliche Jugend U20:
Kugelstoßen: 1. Mihm 10,58m
Diskuswurf: 1. Mihm 33,64m
Mit einigen Stößen über die 15-Meter-Marke konnte Kugelstoßerin Milaine Ammon von der LG Staufen in diesem Jahr bereits durchgehend konstante Leistungen zeigte. Dies bestätigte sie auch bei den Halleschen Werfertagen und landete dort im internationalen Vergleich auf dem dritten Rang.
Aktuell liegt Kugelstoßerin Milaine Ammon bei den Juniorinnen auf Rang drei in der deutschen Jahresbestenliste der U23. Mit ihren 15,65 Metern beim Meeting in Rechberghausen sorgte sie für Aufsehen und verbesserte dabei auch ihren eigen
en Vereinsrekord.
Nun bestätigte sie bei den Halleschen Werfertagen ihre gute Form und musste sich dabei gegen die internationale Konkurrenz behaupten. Mit zwei ungültigen Durchgängen und vier Versuchen über die 15-Meter-Marke zeigte sie einen guten Einstieg in die Phase, in er die hochwertigen Wettkämpfe starten. Am Ende standen für sie 15,53 Meter zu Buche, die den dritten Platz beim hochkarätig besetzten Meeting bedeuteten.
„Die Leistung ist solide, da geht aber auf jeden Fall noch mehr“, sagte die Nachwuchskugelstoßerin der LG Staufen nach ihren konstanten Leistungen. „Ich freue mich auf die nächsten Wettkämpfe.“ Der nächste Auftritt im rot-weißen Dress findet beim 7. Neustädter Kugel-Cup statt, bevor es in die Vorbereitung für die Meisterschaftswettbewerbe geht. Mitte Juni stehen hier neben den Süddeutschen Meisterschaften der Junioren auch die Titelkämpfe bei den Aktiven in Süddeutschland an, bei denen sich Ammon in ihrer in diesem Jahr sehr guten Form präsentieren möchte.
Ergebnisse:
Weibliche Jugend U23:
Kugelstoßen: 3. Ammon 15,53 Meter (X – 15,02m – 15,15m – X – 15,53m – 15,51m)
Viele gute Leistungen zeigte die Jugend U16 der LG Staufen bei den Regionalmeisterschaften im Haldenbergstadion in Uhingen. Neben vielen Podestplätzen und Bestleistungen gab es mit Clara Boxriker über 800m sowie Naomi Baumann im Weitsprung auch zwei Titel für die Rot-Weißen zu bejubeln. Baumann knackte über 100m sogar die Mindestleistung für die Deutschen Jugendmeisterschaften der U16.
Einziger Männlicher Starter in der Jugend U16 war Devin Otto. Er stellte sich der Konkurrenz der Altersklasse M15 über die 100m-Distanz und im Hochsprung. Mit 1,50 Metern sicherte er sich hier die Vizemeisterschaft.
Mehr Teilnehmerinnen gab es in der weiblichen Jugend zu verzeichnen, in der W15 erwischte Naomi Baumann über 100m ein schnelles Rennen und lieferte im Finale mit 12,72 Sekunden die zweitbeste Zeit ab. Gleichzeitig knackte die Nachwuchsathletin der LG Staufen die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften der U16, die Ende Juli in Stuttgart stattfinden. Lia Manlova startete ebenfalls im Sprint, verpasste hier jedoch das Finale.
Anneke Wagner war im Hochsprung sowie im Kugelstoßen am Start. Während sie beim Stoßen den Einzug in den Endkampf knapp verpasste, landete sie im Hochsprung mit 1,35 Metern auf Rang sechs. Im Weitsprung war Baumann erfolgreich, die sich mit 5,22 Metern den Sieg sicherte. Dahinter landeten Wagner und Manlova auf den Plätzen zehn und zwölf.
Das größte Aufgebot stellten die Rot-Weißen in der Altersklasse W14. Mit Hannah Schmeiser und Nora Schechinger gingen zwei Nachwuchsathletinnen über 100m an den Start, verpassten aber jeweils den Einzug in den Endlauf. Über zwei Stadionrunden holte sich die LG Staufen dafür einen Doppelsieg, Clara Boxriker holte mit klarem Vorsprung den Sieg über 800m vor ihrer Vereinskameradin Mirja Wahl. Fast wurde sogar der Dreifacherfolg perfekt gemacht, Emma Weber verpasste nur knapp den letzten Podestplatz. Dahinter kam Sarah Singer als Siebte ins Ziel.
Boxriker startete auch über 80m Hürden, hier wurde sie Siebte vor ihrer Trainingskameradin Emilia Fink auf Platz acht. Deutlich mehr Teilnehmerinnen waren im Hochsprung am Start. Hier landeten Wahl und Weber mit 1,40m höhengleich auf dem vierten Rang. Ebenfalls mit 1,40m allerdings mit mehr Fehlversuchen wurde Fink Siebte. Hannah Schmeiser wurde Zwölfte, auf dem nächsten Rang landete Theodora Dimitriou vor Schechinger und Singer.
Beste Weitspringerin war Lisa Wagenblast, mit 4,29 Metern wurde sie Sechste, Weber verpasste hier knapp den Einzug in den Endkampf. Dahinter knackten Papadimitriou und Schechinger ebenfalls die 3-Meter-Marke. Eine weitere Podestplatzierung sicherte sich Wagenblast im Kugelstoßen. Hier holte sie mit 9,28 Metern die Vizemeisterschaft. Papadimitriou schaffte es ebenfalls ins Finale und wurde dort Sechste. Mit Schechinger auf Rang neun verpasste eine weitere Athletin nur knapp den Einzug in den Endkampf.
Auch im Speerwerfen startete ein Teil der jungen Athletinnen, Emilia Fink warf den Speer mit 24,37 Metern am Weitesten. Nur knapp dahinter platzierte sich Lisa Wagenblast auf Rang acht, Clara Boxriker landete auf Platz 18.
Den Abschluss machte die 4×100-Meter-Staffel der LG Staufen, in der Besetzung Fink, Boxriker, Wahl und Manlova sicherte sich das rot-weiße Quartett die Vizemeisterschaft.
Ergebnisse:
Männliche Jugend U16:
M15:
100m: Otto 12,78sek
Hochsprung: 2. Otto 1,50m
Weibliche Jugend U16:
4x100m: 2. LG Staufen (Fink, Boxriker, Wahl, Manlova) 55,16sek
W15:
100m: 2. Baumann 12,72sek – Manlova 15,03sek
Hochsprung: 6. Wagner 1,35m
Weitsprung: 1. Baumann 5,22m – 10. Wagner 4,09m – 12. Manlova 3,98m
Kugelstoßen: 9. Wagner 6,81m
W14:
100m: Schmeiser 14,64sek – Schechinger 15,48sek
800m: 1. Boxriker 2:27,12min – 2. Wahl 2:44,03min – 4. Weber 2:50,52min – 7. Singer 3:03,53min
80m Hürden: 7. Boxriker 13,65sek – 8. Fink 14,61sek
Hochsprung: 5. Wahl 1,40m – 5. Weber 1,40m – 8. Fink 1,40m – 12. Schmeiser 1,30m – 13. Papadimitriou 1,25m – 14. Schechinger 1,20m – 14. Singer 1,20m
Weitsprung: 6. Wagenblast 4,29m – 10. Weber 4,14m – 13. Papadimitriou 3,64m – 15. Schechinger 3,27m
Kugelstoßen: 2. Wagenblast 9,28m – 6. Papadimitriou 7,58 m – 9. Schechinger 5,70m
Speerwurf: 6. Fink 24,37m – 8. Wagenblast 22,44m – 18. Boxriker 14,28m