Insgesamt sieben Nennungen weist die LG Staufen in der jetzt veröffentlichten DLV-50-Besten-Liste der weiblichen Jugend B auf. Am erfolgreichsten war Mehrkämpferin Lisa Ostertag. Die Göggingerin ist dreimal vertreten.
Ihre einzige Einzelplatzierung erreichte sie als Nummer 14 im Weitsprung, wo sie im Schwarzwaldort Weisenbach ihre persönliche Bestleistung auf 5,80 m verbesserte. Sehr stark präsentierte sich auch das Siebenkampf-Trio der LG Staufen. Sabrina Dammenmiller (4141), Lisa Ostertag (4134) und Charlotte Heilig (3892) kamen als Achte auf 12 167 Punkte. Die 4 x 100-m-Staffel der Rot-Weißen (Franziska Abele, Ostertag, Dammenmiller, Heilig) wurde süddeutscher Meister und lief schnelle 48,38 Sekunden, was zu Rang 12 reichte.
In der Einzelwertung des Siebenkampfes landete Sabrina Dammenmiller mit den 4143 Punkten von Göppingen auf Position 47. Noch der Schülerklasse gehört Pia Prosch an. Bei den zwei Jahre Älteren nimmt sie jetzt bereits mit den 5,80 im Weitsprung und den 1,69 m im Hochsprung die Plätze 15 und 32 ein. Die gleichaltrige Patrizia Sonnentag konnte sich im Stabhochsprung mit 3,12 m und Rang 48 ebenfalls noch unter die besten Fünfzig schieben.

Ein dutzendmal ist die LG Staufen in der jetzt veröffentlichten Deutschen Bestenliste der 15-jährigen Schüler und Schülerinnen vertreten. Besonders heraus ragt Pia Prosch, die nicht weniger als fünfmal den Sprung unter die besten Fünfzehn geschafft hat.
Ihre beste Platzierung weist sie im Siebenkampf, wo sie als deutsche Vizemeisterin mit ihren 3938 Punkten bundesweit an zweiter Stelle liegt. Ebenfalls Rang 2 nimmt sie zusammen mit Theresa Widera und Patricia Sonnentag in der Siebenkampf-Mannschaftswertung ein. 10 866 Punkte erzielte das Staufen-Trio bei den nationalen Titelkämpfen in Cottbus.
Im Weitsprung wurde Pia Prosch süddeutsche Meisterin. Mit ihrem Regionalrekord von 5,80 m ist sie in Deutschland Viertbeste. Die Plätze 12 und 14 nimmt die Bargauerin mit 11,74 Sekunden über 80 m Hürden und mit 1,69 m im Hochsprung ein. Zwei LG-Stabhochspringerinnen landeten unter den besten Dreißig: Die süddeutsche Vizemeisterin Patricia Sonnentag kam mit 3,12 m auf Rang 21, Dorina Baiker mit 3,05 m auf Platz 25. Ebenfalls Position 25 nimmt 300-m-Regionalmeisterin Theresa Widera mit ihren 41,79 Sekunden ein.
Bei den Jungen hat sich Hammerwerfer Markus Gütlin am weitesten nach vorne gekämpft. Mit seinen 53,38 m von Eisenberg ist der süddeutsche Meister innerhalb der nationalen Elite Fünfter. Jonas Waldenmaier ist zweimal vertreten: als württembergischer Winterwurfmeister im Diskuswerfen mit 50,25 m auf Platz 20 und im Blockwettkampf Wurf mit 2885 Punkten auf Rang 27. Viel Pech mit Verletzungen hatte Marcel Schnierer. Dennoch gelang ihm im Speerwerfen mit den zu Beginn der Saison erzielten 51,41 m der Sprung auf Platz 26.

Als einzige Athletin der LG Staufen konnte sich in der nun veröffentlichten Deutschen Leichtathletik-Bestenliste 2011 der Schülerinnen W 14 Hochspringerin Lisa Maihöfer unter den dort aufgeführten dreißig Besten behaupten. Das Erstaunliche daran ist, dass die Großdeinbacherin erst dreizehn Jahre alt ist. Mit ihren bei den württembergischen Mannschaftsmeisterschaften übersprungenen 1,63 m belegt sie Platz 29 in Deutschland. Die württembergische Vierkampfmeisterin der Schülerinnen B ist eine der großen Hoffnungen der Rot-Weißen.

Mit einem Doppelsieg für die LG Staufen durch Alicia Hägele und Niklas Henreich endete das 5. Talentsportfest des Württembergischen Leichtathletikverbands in der Stuttgarter Molly-Schauffele-Halle. 120 Talente des Jahrgangs 1998 aus dem ganzen Verbandsgebiet genossen sichtlich den ersten Kontakt mit dem Verband, seinen Trainern und den Spitzenathleten in der Halle.

Nach der Begrüßung durch den Teamleiter Nachwuchs, Christian Hummel, und den WM-Teilnehmer im Kugelstoßen, Marco Schmidt, ging es ans gemeinsame Aufwärmen mit Spitzen-Hochspringer René Stauss. Anschließend machten sich die Talente in acht Riegen an ihren Sechskampf aus Sprint- und Hürdensprint, Weitsprung, Jump-and-Reach, Ballstoßen und Reboundwurf.
Nach dem Mittagessen und der Kontaktaufnahme mit den jeweiligen Trainern an den 14 württembergischen Talentstützpunkten gab es dann ein etwa einstündiges Demo-Training, in dem von den Verbandstrainern im Schnelldurchlauf wesentliche koordinative Elemente in Sprint, Sprung und Wurf gezeigt wurden. Die kleine Siegerehrung beschloss einen kurzweiligen Tag, der für die jungen Athleten den Einstieg ins Fördertraining des Verbandes und eine hoffentlich lange Karriere bedeutete.
Die Teilnehmer der LG Staufen schnitten überaus gut ab. So ragte der württembergische Vierkampfmeister Niklas Henreich als Gesamtsieger der Jungen mit Platzziffer 16 heraus. Auf Platz 15 kam Marlon Krech (Pz 112), Manuel Huttelmaier (Pz 233) landete auf Rang 46.
Bei den Mädchen gab es sogar einen Doppelsieg für die Rot-Weißen. Etwas überraschend gewann Alicia Hägele mit Platzziffer 29 vor der württembergischen Vierkampfmeisterin Lisa Maihöfer (Pz 45). Miriam Arnholdt (Pz 76) belegte unter den 62 Konkurrentinnen noch einen ausgezeichneten sechsten Platz.

Nur acht Teilnehmer vertraten die LG Staufen bei den Ostalb-Kreismeisterschaften im Waldlauf, die von der LG Rems-Welland in Essingen ausgerichtet wurden. Bei der männlichen Jugend B war die Strecke 4350 Meter lang. Daniel Wiemer, der 3000-m-Kreismeister, wurde in 17:51 Minuten Dritter.
In der Schülerklasse M 14 verteidigte Marcel Bock auf der 2400-m-Distanz in 8:49 Minuten souverän seinen Titel, während 1000-m-Kreismeister Joel Francois hinter ihm in 9:39 Minuten Zweiter wurde. Jeweils vierte Plätze belegten auf der 1600-m-Strecke in M 11 Bastian Belau mit 7:50 Minuten und in W 14 Laura Belau in 8:21 Minuten. Auf Rang 5 kam Leonie Müller mit 9:11 Minuten in W 12. In der Klasse W 11 wurde Sarah Geringer mit 8:58 Minuten Vizemeisterin. Bei den Jüngsten in der Altersklasse W 8 ging es über 1050 Meter. Leonie Dabrunz deutete ihr großes Talent an, als sie sich in 5:19 Minuten mit zwanzig Sekunden Vorsprung den Sieg holte.

In den Vereinigten Staaten hat der Hochschulsport eine ganz andere Wertigkeit als in unseren Breiten. So erfolgte an der Virginia Tech, der Universität von Blacksburg, im Rahmen des Footballspiels VT gegen Clemson vor 60 000 Zuschauern mit anschließendem Feuerwerk eine große Meisterehrung.
Unter den Geehrten befand sich auch Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen). Nachdem er in diesem Jahr mit 72,69 m in seiner Spezialdisziplin überraschend die US-Hochschulmeisterschaft gewonnen hatte, wurde ihm nun der Ehrenring der Universität für besondere sportliche Leistungen verliehen.
Inzwischen ist für den 24-jähriegn Dischinger bereits der Einstieg in die neue Trainingsphase erfolgt. Die Trainingspläne wurden mit Coach Fred Eberle abgestimmt, der voller Erwartungen ist: „Ein sehr hoffnungsvoller Beginn!“