Achtmal werden Athletinnen der LG Staufen in der Deutschen Bestenliste 2011 der Weiblichen Jugend A erwähnt. Das sind doppelt so viele Nennungen wie 2010. Als einzige unter die Top Ten schaffte es die Siebenkampfmannschaft, die Neunte wurde.
Verena Beyer (4222 P.), Julia Köpf (3659 P.) und Tina Brenner (3631 P.) erzielten in Pliezhausen insgesamt 11 512 Punkte. Die 4 x 100-m-Staffel der B-Jugend (Franziska Abele, Lisa Ostertag, Sabrina Dammenmiller, Charlotte Heilig), die süddeutsche Meister werden konnten, behaupteten sich bei den zwei Jahre Älteren mit ihren 48,38 Sekunden auf Platz 23.
Im Hochsprung setzte sich die baden-württembergische Meisterin Lena Bryxi mit ausgezeichneten 1,76 m auf Rang 15. Die noch der Schülerinnenklasse angehörende Pia Prosch landete – höhengleich mit der Fünfzigsten – auf Platz 54. Zwei Platzierungen gab es auch im Weitsprung. Hier belegen Lisa Ostertag und Pia Prosch, die jeweils 5,80 m sprangen, die Ränge 24 und 26.
Stammgast in den deutschen Bestenlisten ist Hammerwerferin Saskia Rösiger. Dieses Mal kommt die baden-württembergische Meisterin auf 42,42 m und Platz 31. Schließlich ist auch noch Verena Beyer mit 4297 Punkten in der Einzelwertung des Siebenkampfes mit Rang 49 vertreten.
Zur 28. Auflage des Aalener Rohrwanglaufes traten auch zwei Teilnehmer von der LG Staufen an. Robin Göhringer hatte keine ernst zu nehmende Konkurrenz und gewann die 5,2 Kilometer lange Strecke der männlichen Jugend A überlegen in 19:40 Minuten. Ebenso souverän siegte die junge Leonie Dabrunz auf der so genannten „Rohrwangmeile“ der Klasse W 8 in 7:01 Minuten.
Seit Freitag läuft das 14. Fair-Play-Camp Süd in Saarbrücken. Unter der Leitung des U 18-Bundestrainers Jörg Peter versammelten sich 31 junge D/C-Kaderathleten, darunter die 15-jährige Pia Prosch (LG Staufen), und vier junge Behindertensportler in der Hermann-Neuberger-Sportschule.
In der Leichtathletikhalle wurde die Gruppe am Samstag vom Saarländischen Rundfunk besucht. Ein Fernsehteam der „Sportarena“ wollte das Training filmisch festhalten. Die Mehrkämpferinnen wie Pia Prosch versuchten sich an koordinativen Aufgaben, die ihnen von den Trainern vorgegeben wurden. Alle hatten dabei sichtlich Spaß und nahmen neue Ideen mit für ihr eigenes Training zu Hause.
Die Fair-Play-Camper bekamen auch einmal die Möglichkeit hautnah zu erleben, wie sich ein Rennrollstuhl fährt. Die vier Rollis um den zehnmaligen Jugendweltmeister David Scherer erklärten den jugendlichen „Fußgängern“, wie ihre Hightech-Maschinen zu bedienen sind. Jeder konnte die unterschiedlichen Renngeräte ausprobieren und merkte schnell, welche körperlichen Höchstleistungen erforderlich sind, um etwa ein Handbike schnell werden zu lassen.
Obligatorisch ist bei diesen Camps der Anti-Doping-Vortrag. Britta Rogowski, Doping-Kontrolleurin der NADA, erklärte den jungen Leuten ausführlich, wie eine solche Kontrolle durchgeführt wird und welche Rechte und Pflichten ein Sportler hat. So erhielten die Athleten schon einmal einen Einblick, was auf sie zukommt, wenn sie international erfolgreich sind und sich eines Tages bei den Aktiven durchsetzen wollen.
Bundestrainer Jörg Peter berichtete über die internationalen Höhepunkte, die auf den einen oder anderen Teilnehmer in nächster Zeit zukommen könnten: Ländervergleiche, U 18- und U 20-Welt- und Europameisterschaften oder das EYOF beispielweise. Motivation und Ziele für alle Anwesenden.
Mit acht Einträgen ist die LG Staufen in der deutschen B-Jugend-Bestenliste der Jungen vertreten. Allein fünfmal taucht dabei der Name Robin Breymaier auf.
Mit seinen 6,82 m wartet der Waldstetter als amtierender baden-württembergischer Meister im Weitsprung auf nationaler Ebene mit Platz 20 auf. Im Dreisprung, wo er süddeutscher Hallenmeister werden konnte, bedeuten seine 13,38 m Rang 22. Dieselbe Position nimmt er zusammen mit seinen Kameraden Michael Kucher, Marius Gäßler und Manuel Klusik über 4 x 100 Meter ein. Das Staufen-Quartett wurde in Ulm mit 44,70 Sekunden gestoppt.
Im Zehnkampf belegt der vielseitige Robin Breymaier mit 6034 Punkten Platz 36. Mit ihm, Christian Müller (5657 P.) und Max Wolf (5269 P.) liegt die LG Staufen in der Zehnkampf-Mannschaftswertung an hervorragender achter Stelle in Deutschland. 16 960 Zähler konnte das Trio in Weingarten verbuchen.
Eher selten sind die Rot-Weißen in den Laufdisziplinen vertreten. Eine der löblichen Ausnahmen stellt André Hieber dar. Mit den 51,48 Sekunden über 400 Meter und seinen 1:59,55 auf der 800-m-Distanz kommt er auf die Plätze 43 und 50. Das Hammerwerfen hat in der LG eine lange Tradition. Sie wird fortgesetzt durch Markus Gütlin, der es als süddeutscher Schülermeister schaffte, mit dem schwereren Gerät 43,74 Meter zu erzielen und sich bei der B-Jugend auf Rang 31 schon in Szene zu setzen.
Insgesamt sieben Nennungen weist die LG Staufen in der jetzt veröffentlichten DLV-50-Besten-Liste der weiblichen Jugend B auf. Am erfolgreichsten war Mehrkämpferin Lisa Ostertag. Die Göggingerin ist dreimal vertreten.
Ihre einzige Einzelplatzierung erreichte sie als Nummer 14 im Weitsprung, wo sie im Schwarzwaldort Weisenbach ihre persönliche Bestleistung auf 5,80 m verbesserte. Sehr stark präsentierte sich auch das Siebenkampf-Trio der LG Staufen. Sabrina Dammenmiller (4141), Lisa Ostertag (4134) und Charlotte Heilig (3892) kamen als Achte auf 12 167 Punkte. Die 4 x 100-m-Staffel der Rot-Weißen (Franziska Abele, Ostertag, Dammenmiller, Heilig) wurde süddeutscher Meister und lief schnelle 48,38 Sekunden, was zu Rang 12 reichte.
In der Einzelwertung des Siebenkampfes landete Sabrina Dammenmiller mit den 4143 Punkten von Göppingen auf Position 47. Noch der Schülerklasse gehört Pia Prosch an. Bei den zwei Jahre Älteren nimmt sie jetzt bereits mit den 5,80 im Weitsprung und den 1,69 m im Hochsprung die Plätze 15 und 32 ein. Die gleichaltrige Patrizia Sonnentag konnte sich im Stabhochsprung mit 3,12 m und Rang 48 ebenfalls noch unter die besten Fünfzig schieben.
Ein dutzendmal ist die LG Staufen in der jetzt veröffentlichten Deutschen Bestenliste der 15-jährigen Schüler und Schülerinnen vertreten. Besonders heraus ragt Pia Prosch, die nicht weniger als fünfmal den Sprung unter die besten Fünfzehn geschafft hat.
Ihre beste Platzierung weist sie im Siebenkampf, wo sie als deutsche Vizemeisterin mit ihren 3938 Punkten bundesweit an zweiter Stelle liegt. Ebenfalls Rang 2 nimmt sie zusammen mit Theresa Widera und Patricia Sonnentag in der Siebenkampf-Mannschaftswertung ein. 10 866 Punkte erzielte das Staufen-Trio bei den nationalen Titelkämpfen in Cottbus.
Im Weitsprung wurde Pia Prosch süddeutsche Meisterin. Mit ihrem Regionalrekord von 5,80 m ist sie in Deutschland Viertbeste. Die Plätze 12 und 14 nimmt die Bargauerin mit 11,74 Sekunden über 80 m Hürden und mit 1,69 m im Hochsprung ein. Zwei LG-Stabhochspringerinnen landeten unter den besten Dreißig: Die süddeutsche Vizemeisterin Patricia Sonnentag kam mit 3,12 m auf Rang 21, Dorina Baiker mit 3,05 m auf Platz 25. Ebenfalls Position 25 nimmt 300-m-Regionalmeisterin Theresa Widera mit ihren 41,79 Sekunden ein.
Bei den Jungen hat sich Hammerwerfer Markus Gütlin am weitesten nach vorne gekämpft. Mit seinen 53,38 m von Eisenberg ist der süddeutsche Meister innerhalb der nationalen Elite Fünfter. Jonas Waldenmaier ist zweimal vertreten: als württembergischer Winterwurfmeister im Diskuswerfen mit 50,25 m auf Platz 20 und im Blockwettkampf Wurf mit 2885 Punkten auf Rang 27. Viel Pech mit Verletzungen hatte Marcel Schnierer. Dennoch gelang ihm im Speerwerfen mit den zu Beginn der Saison erzielten 51,41 m der Sprung auf Platz 26.