Ulm war für zwei Tage das Mehrkampf-Mekka der württembergischen Leichtathleten. Auch die WLV-Hallenmeisterschaften der Schüler zeigten die Perspektiven der LG Staufen auf: Pia Prosch holte sich den Titel im Fünfkampf der Klasse W 15 und mit ihr gewann das erste LG-Team auch Gold in der Mannschaftswertung der Schülerinnen.
Nachdem sie im letzten Jahr noch mit der Vizemeisterschaft zufrieden sein musste, zeigte Pia Prosch von Anfang an ihre Entschlossenheit, dieses Mal siegen zu wollen. Gleich im 60-m-Hürdenlauf verbesserte sie sich um sechs Hundertstel auf 9,16 Sekunden. Im Weitsprung übertraf sie mit hervorragenden 5,49 m ihren Hausrekord um dreizehn Zentimeter. Mit der Kugel steigerte sie sich von 8,97 m auf kaum glaubliche 10,91 m.
Den einzigen Rückschlag gab es im Hochsprung mit 1,56 m. Nachdem sie die 1,60 m deutlich übersprungen hatte, fiel die Latte nur deswegen, weil die Matte zu nahe am Ständer lag und das ganze Konstrukt nach Pias Landung zu wackeln begann. Im abschließenden 800-m-Rennen schien der Sieg noch einmal in Gefahr zu geraten, weil die Zweitplatzierte Nadine Rosen (LG Neckar-Enz) loszog wie die Feuerwehr. Pia Prosch konterte jedoch auch hier mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:47,73 Minuten und brachte die Mission Gold mit großartigen 2724 (bisher 2585) Punkten zu einem erfolgreichen Abschluss.
Um zwei Zähler steigerte sich Patricia Sonnentag auf 2351 Punkte und kam auf Rang 13. Zwei Plätze dahinter brachte Jessica Worsch in ihrem ersten Fünfkampf 2288 Punkte zuwege. Katharina Helm verbesserte sich um 163 auf 2218 Punkte und wurde an 20. Stelle notiert. Mit 2030 Punkten landete Selina Zinser auf Rang 25.
In der Klasse W 14 überraschte Leonie Schönsee mit 2358 Punkten und Platz 6. Hervorzuheben sind ihre 8,41 m im Kugelstoßen und die 1,48 m im Hochsprung. Achte wurde Celine Ströhle mit 2273 Punkten, wobei die 9,73 Sekunden über 60 m Hürden herausragten. Auf Platz 15 rangierte Vanessa Geringer mit 2021 Punkten. Ihr Sololauf auf der 800-m-Strecke in 2:41,26 Minuten erregte Aufsehen. Laura Belau schließlich platzierte sich mit 1914 Punkten auf Rang 18.
Die Mannschaftswertung der Schülerinnen A gewann mit prächtigen 7433 Punkten LG Staufen I (Prosch, Schönsee, Sonnentag) vor dem TV Oberhaugstett (7403 P.) und TuS Metzingen (7352 P.). Hinter dem SSV Ulm (7025 P.) wurde LG Staufen II (Worsch, Ströhle, Helm) mit 6779 Punkten Fünfte und LG Staufen III (Zinser, Geringer, Belau) mit 5965 Punkten Achte.
Durch Krankheitsausfälle platzten leider beide geplante Jungen-Mannschaften. In der Klasse M 15 schlug sich Jonas Waldenmaier im Siebenkampf bravourös. Bei seinen 3776 Punkten fehlten ihm als Viertem am Ende nur 22 Zähler auf Bronze. Bestleistungen gab es für den Achtkampf-Regionalmeister im 60-m-Lauf (8,02), über 60 m Hürden (9,22) und im Stabhochsprung (3,00 m). Auch Marcel Schnierer überzeugte als Sechster mit 3552 Punkten. Neue Hausrekorde verbuchte er über 60 Meter (8,03), im Hochsprung (1,60 m) und im Kugelstoßen (12,07 m).
Lediglich einen Fünfkampf durften die Jungen der Klasse M 14 bestreiten. Hier brachte es Dominik Denning auf 2463 Zähler, was Platz 7 bedeutete. Er freute sich über seine neue Kugelstoß-Bestleistung von genau 10,00 m. Ruben Fraidel steigerte sich im Hochsprung auf 1,40 m und im Weitsprung auf 4,82 m. Mit 2302 Punkten wurde er auf Rang 13 vermerkt.

Eine überraschende Bronzemedaille durch Robin Breymaier im Siebenkampf, Silber für die Jungenmannschaft und Bronze für das Mädchenteam im Fünfkampf: Damit hatten die Athleten der LG Staufen bei den Württembergischen Mehrkampf-Hallenmeisterschaften der B-Jugend ihr Soll erfüllt.
In der Ulmer Messehalle 4 setzte Robin Breymaier die Reihe seiner überzeugenden Auftritte fort. Seinen dritten Platz hatte er vier persönlichen Bestleistungen zu verdanken: Die 60 Meter lief er in 7,56 Sekunden, die Kugel stieß er auf 11,38 m hinaus, im Stabhochsprung überquerte er 3,40 m. Mit großem Kampfgeist schob er sich im abschließenden 1000-m-Rennen mit 3:12,65 Minuten noch vom fünften auf den Bronzerang vor. Mit 1,76 m war er zudem zweitbester Hochspringer. Seinen Siebenkampf-Rekord schraubte er gleich um 463 auf 4309 Punkte nach oben.
Großen Respekt verdient die Leistung von Christian Müller, dessen Weg in den letzten Jahren viele Verletzungen pflasterten. Umso erstaunlicher, dass er nun fünf neue Hausrekorde aufstellte, wobei vor allem der Weitsprung (6,20 m), der Stabhochsprung (3,20 m) und der Hürdensprint (8,91) hervorzuheben sind. Mit 4115 Punkten wurde der Waldstetter Achter.
Gute Perspektiven hat auch Manuel Klusik, der sich um 292 auf 3934 Punkte (Platz 13) steigerte. Beachtlich seine Bestleistungen über 60 m Hürden (8,97) und in den Vertikalsprüngen (1,72 m bzw. 2,90 m). Dafür, dass Lukas Waldenmaier dem Handball momentan Priorität einräumt, sind seine 3568 Punkte (Rang 20) erstaunlich. Über 60 Meter verbesserte er sich auf 7,97 Sekunden, im Weitsprung auf 5,50 m und im Stabhochsprung auf 3,10 m. Eine Oberschenkelverletzung bremste Max Wolf aus. Nachdem er noch eine Kugelstoß-Bestleistung (10,39 m) aufgestellt hatte, musste er den Stabhochsprung abbrechen.
Die Siebenkampf-Mannschaftswertung gewann das LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg mit 12 667 Punkten vor der LG Staufen (Breymaier, Müller, Klusik) mit 12 358 Punkten und der LG Sigmaringen mit 11 967 Punkten.
Gut präsentierten sich auch die Mädchen der LG, die fast alle noch dem jüngeren B-Jugend-Jahrgang angehören. Lisa Ostertag verpasste als Vierte mit 3171 Punkten nur knapp den Bronzeplatz. Ein furioser Hürdenlauf in 9,26 Sekunden eröffnete den Wettkampf. Mit feinen 5,43 m war die Hallenregionalmeisterin beste Weitspringerin und blieb im 800-m-Rennen mit 2:44,54 Minuten volle fünf Sekunden unter ihrer Bestzeit. Sabrina Dammenmiller kam als Zwölfte auf 2727 Punkte und überraschte dabei insbesondere mit ihren 9,08 m im Kugelstoßen.
Luisa Gallée steigerte sich auf der Hürdenstrecke (9,83) und nähert sich im Weitsprung (4,96 m) immer mehr der 5-m-Marke. Ihre 2650 Punkte brachten sie auf Platz 15. Einen durchschnittlichen Wettkampf lieferte Charlotte Heilig (17. mit 2530 Punkten) ab. Tina Brenner blieb über 800 Meter erstmals unter drei Minuten und beendete ihren ersten Fünfkampf mit 2472 Punkten auf Rang 22. Melanie Breymaier verbesserte sich um 66 auf 2266 Punkte und landete auf Platz 25.
In der Mannschaftswertung siegte Gastgeber SSV Ulm mit 9095 Punkten vor der LAV ASICS Tübingen (8822 P.) und der LG Staufen I (Ostertag, Dammenmiller, Gallée) mit 8548 Punkten. Hinter der LG Leinfelden-Echterdingen (7818 P.) belegte LG Staufen II (Heilig, Brenner, Breymaier) mit 7268 Punkten noch Platz 5.

Mit über dreißig Athleten war die LG Staufen bei den Württembergischen Mehrkampf-Hallenmeisterschaften in Ulm vertreten. Dabei hinterließen die Rot-Weißen einen überwiegend guten Eindruck. Dazu trug die Silbermedaille von Rebecca Konold im Fünfkampf der Frauen und Bronze für das Männer-Team im Siebenkampf bei.

Dass im Frauen-Fünfkampf die Titelverteidigerin Stefanie Saumweber (Ulm) nicht zu stoppen sein würde, war zu erwarten. Die Dritte der Deutschen Hallenmeisterschaften triumphierte souverän mit 3795 Punkten. Überraschender war, dass Rebecca Konold in ihrem ersten Fünfkampf mit 3084 Punkten gleich Vizemeisterin vor der Ulmerin Lisa Deschle (3019 P.) werden konnte. Über die 60 m Hürden debütierte sie in 9,39 Sekunden. Im Weitsprung verbesserte sie sich von 4,93 m auf 5,18 m, im Kugelstoßen von 10,78 m auf 11,04 m, im Hochsprung von 1,50 m auf 1,60 m und im 800-m-Lauf von 3:09,36 auf 3:06,08 Minuten.

Bei den Männern erkämpfte sich Jörg Eisele, im Vorjahr noch auf Platz 6, mit 4884 Punkten im Siebenkampf einen ausgezeichneten vierten Platz. Mit glänzenden 1,92 m war er bester Hochspringer, wogegen er mit den 6,58 m im Weitsprung nicht ganz zufrieden war. Als jeweiliger Dritter stellte der Wißgoldinger mit 8,72 Sekunden über 60 m Hürden und 4,30 m im Stabhochsprung neue Bestleistungen auf.

Tobias Kerker war nach einer Fersenprellung, die er sich beim Weitsprung zugezogen hatte, etwas gehandicapt, kam im Hoch- und Stabhochsprung dennoch mit 1,80 m und 4,20 m dicht an sein Hausrekorde heran und belegte mit 4258 Punkten Rang 13. Der nimmermüde Tobias Bühner kam mit 3664 Punkten auf Platz 16 und verhalf dem LG-Trio mit insgesamt 12 806 Punkten in der Mannschaftswertung zur Bronzemedaille hinter den beiden Tübinger Teams.

Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) eilt in Amerika von Sieg zu Sieg. Dies aber nicht in seiner Spezialdisziplin, sondern im Gewichtwerfen, weil nur das in der Halle möglich ist. Mit 21,45 m gewann er bei den ACC-Championships, den Mannschaftsmeisterschaften der östlichen Universitäten, in seinem Studienort Blacksburg, VA, überlegen.

Erneut wurde sein Teamkamerad Marcel Lomnicky, der slowakische EM-Teilnehmer, Zweiter mit 21,03 m vor Denis Mahmic mit 19,91 m. Im Rector Field House siegte Zieglers Mannschaft von Virginia Tech in der Gesamtwertung aller siebzehn Disziplinen mit 140 Punkten überlegen vor Florida State (98 P.) und North Carolina State (83,5 P.).

Gegenüber seinem Fern-Trainer Fred Eberle zeigte sich Alex Ziegler noch nicht zufrieden mit seinem derzeitigen Leistungsvermögen: „Der richtige Pfeffer fehlt noch! Ich warte darauf, dass endlich die 22 Meter fallen.“

Das war knapp: Vermutlich um einen einzigen Platz verfehlte Langsprinterin Tamara Seer (LG Staufen) die Nominierung für die deutsche 4 x 400-m-Staffel bei den Halleneuropameisterschaften am nächsten Wochenende in Paris. Dennoch sind ihr fünfter Platz über 200 Meter und Rang 6 auf der 400-m-Strecke bei den 58. Deutschen Hallenmeisterschaften aller Ehren wert.

In der Leipziger Arena begann es für Tamara Seer, die klugerweise auf die 60-m-Distanz verzichtet hatte, mit dem Vorlauf über 400 Meter. Auf der an sich günstigen Außenbahn 6 laufend, hatte sie unmittelbar hinter sich auf Bahn 5 die Titelverteidigerin Wiebke Ullmann (TSV Bayer 04 Leverkusen) im Nacken. Dieser gelang es, nach der ersten Runde als Erste auf die Innenbahn vorzustoßen. Von dieser Position ließ sie sich auch bis ins Ziel nicht verdrängen und gewann in 54,18 Sekunden.

Seer wurde in 54,89 Zweite. Damit schienen ihr schon alle Felle davonzuschwimmen; denn mit der siebtschnellsten Zeit kommt man normalerweise nicht ins Finale auf einer sechsbahnigen Anlage. Dann aber erklärte die Fünftplatzierte Jana Hartmann (54,35) ihren Verzicht mit Hinblick auf ihre 800-m-Beteiligung. Dieser machte sich insofern bezahlt, als sie dort auch später deutsche Meisterin werden sollte.

Am zweiten Tag ging Tamara Seer im 200-m-Vorlauf an den Start. In einem furiosen Rennen siegte die süddeutsche Meisterin in glänzenden 23,97 Sekunden und blieb damit um sieben Hundertstel unter ihrer persönlichen Bestzeit. Damit hatte sie auch auf dieser Strecke das Finale erreicht. Schon achtzig Minuten später war jedoch der 400-m-Endlauf angesetzt, wo sie jetzt natürlich auf die ungünstige Innenbahn gesetzt wurde. Man hatte sich die Taktik zurechtgelegt, dass sie nach der ersten Runde möglichst Position 3 einnehmen sollte. Der Zwischenspurt, der dafür notwendig wurde, kostete aber viel Kraft, die auf der Zielgeraden dann fehlte. Mit 55,12 Sekunden kam sie nicht über Platz 6 hinaus.

Wiederum eine halbe Stunde später stand bereits der 200-m-Endlauf an. Hier belegte die 21-Jährige dann mit 24,44 Sekunden einen respektablen fünften Platz. Dennoch war sie natürlich im ersten Moment enttäuscht: „Was nützt mir jetzt ein fünfter und ein sechster Platz?“ Aber Trainer Michi Pössinger ist von seinem Konzept überzeugt: „Mir geht es um einen langfristigen Aufbau. Tamy ist noch jung. Wenn sie später wirklich zu internationalen Einsätzen kommen sollte, muss sie diese Belastungen innerhalb weniger Stunden auch wegstecken können!“

Wichtig war für die Sportstudentin sicher die Erfahrung, dass sie mit der deutschen Spitze mithalten kann. Zum ersten Mal stand sie gleich in zwei Laufwettbewerben im Finale. Und das müsste eigentlich genug Motivation sein, um auch in der Freiluftsaison voll angreifen zu können.

Eine Goldmedaille blieb der LG Staufen bei den Württembergischen Hallenmeisterschaften der Schüler in Ulm zwar verwehrt; aber Silber für Weitspringerin Pia Prosch, vier Bronzemedaillen, sieben weitere Endkampf-Platzierungen und insgesamt zwanzig persönliche Bestleistungen können sich wahrlich sehen lassen.
Über 60 m Hürden steigerte sich Pascal Bulling in der Altersklasse M 15 gleich um anderthalb Sekunden auf 9,37 Sekunden und verpasste als Neunter nur ganz knapp das Finale. Jonas Waldenmaier verbesserte sich von 9,78 auf 9,51 Sekunden. Im Stabhochsprung übertraf der Achtkampf-Regionalmeister mit 2,80 m seinen persönlichen Hallenrekord um 30 Zentimeter und wurde dafür mir Bronze dekoriert. Hinzu kam für den Bargauer ein fünfter Platz im Kugelstoßen mit 12,92 m. Marcel Schnierer steigerte sich hier um 40 cm auf 12,05 m und wurde Neunter. Auch im Weitsprung (Elfter) gab es für ihn mit 5,40 m eine neue Bestleistung.
In der Klasse M 14 bestritt Norman Glenk sein erstes 60-m-Rennen und kam mit der zehntbesten Zeit von 7,98 Sekunden ins B-Finale, das er dann in 7,90 Sekunden souverän gewann. Dominik Denning lief zuerst 8,02 und danach 8,05 (Rang 11) Sekunden. Weniger gut lief es für ihn im Weitsprung, wo 4,65 m nur zu Platz 13 reichten. Ruben Fraidel blieb auf der 60-m-Strecke mit 8,37 Sekunden sieben Hundertstel unter seiner Bestzeit. Über 60 m Hürden kam er im Vorlauf nach ausgezeichneten 9,59 Sekunden ins Ziel. Im Endlauf erkämpfte sich der Hallenregionalmeister dann mit 9,64 Sekunden Platz 4.
In W 15 verbesserte sich Lisa-Marie Schneider im 60-m-Vorlauf um sieben Hundertstel auf 8,31 Sekunden und als Siegerin des B-Endlaufes sogar auf 8,30 Sekunden. Theresa Widera, die sich im Vorlauf um zwei Zehntel auf 8,41 Sekunden gesteigert hatte, musste verletzungsbedingt auf das B-Finale verzichten. Über 60 m Hürden schraubte Pia Prosch ihre Bestzeit zunächst von 9,68 auf 9,51 Sekunden herunter, ehe sie diese dann im Endlauf als Vierte auf starke 9,22 Sekunden drückte. Jessica Worsch (bisher 10,60) konnte sich immerhin auf 9,96 Sekunden verbessern.
Den Hochsprung beendete Patricia Sonnentag mit 1,56 m als Fünfte. Im Stabhochsprung überquerte sie erneut 2,80 m und wurde dafür mit der Bronzemedaille belohnt. Dass Abonnementsiegerin Isabella Marten (LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg) sich mit 5,50 m den Weitsprungsieg holte, war eigentlich nur Formsache. Dahinter gab es wie im Freien für Pia Prosch die Vizemeisterschaft. Schon im ersten Durchgang steigerte sie sich um sieben Zentimeter auf 5,34 m und erhöhte im zweiten Versuch auf 5,36 m. Lisa-Marie Schneider landete mit 4,81 m auf Rang 12.
Sehr gut schlugen sich auch die Teilnehmerinnen der Klasse W 14. So zog Sophia Ulrich (seither 8,52) mit 8,45 Sekunden in den 60-m-Endlauf ein, wo sie mit ansehnlichen 8,42 Sekunden die Bronzemedaille erkämpfte. Überraschend gelang auch Vizehallen-Regionalmeisterin Sina Lipke (VfL Iggingen) mit großartigen 8,36 Sekunden der Einzug ins Finale, wo sie dann in 8,48 Sekunden Fünfte wurde. Melissa Lehnert reichten 8,44 Sekunden für den Endlauf. Von muskulären Problemen geplagt, kam sie hier nicht über 9,47 Sekunden und Platz 8 hinaus. Für Isa Munser wurden im ersten 60-m-Rennen ihres Lebens 8,72 Sekunden gestoppt.
Auch zum ersten Mal in der Halle lief Celine Ströhle die 60 m Hürden. Mit 9,91 Sekunden führte sie die württembergische Freiluft-Bestenliste 2010 auf dieser Strecke an. Nun steigerte sie sich schon im Vorlauf auf 9,65 Sekunden. Die 9,59 Sekunden im Endlauf sicherten ihr die Bronzemedaille. Nicht ganz an ihre Bestleistungen heran kamen die Hochspringerinnen. Hallenregionalmeisterin Leonie Schönsee (Neunte) überquerte 1,48 m, Isa Munser (Zwölfte) 1,45 m.
Dafür brillierte die Bargauerin im Weitsprung, wo sie sich als Vierte um dreizehn Zentimeter auf 4,95 m verbesserte und Celine Ströhle (bislang 4,67 m) mit 4,87 m auf Rang 5 verwies. Leonie Schönsee kam mit 4,23 m (Platz 20) überhaupt nicht zurecht und hatte zudem im neu eingeführten 5-er Sprunglauf (Ersatz für Dreisprung) das Pech, mit 14,15 m den Endkampf nur um zehn Zentimeter zu verfehlen und Neunte zu werden. Keine Rolle spielten die Kugelstoßerinnen Sophia Ulrich (17. mit 7,91 m) und Celine Ströhle (18. mit 7,84 m).