Sicher einen der schönsten Herbsttage, aber auch härteste Konkurrenz erwischten die Ausdauerläufer der LG Staufen bei den Baden-Württembergischen Waldlauf-Meisterschaften in Riederich.
Dies musste auch Robin Göhringer in der männlichen Jugend B erfahren. Der baden-württembergische Berglaufmeister war mit seinen 11:12 Minuten auf der 3200 Meter langen Strecke am Alfred-Barner-Stadion auf Platz 18 immerhin bester Vertreter der Ost-Region. Bei den Schülern M 15 erkämpfte sich Daniel Wiemer mit 9:20 Minuten auf der 2700-m-Distanz einen guten 13. Rang. Waldlauf-Kreismeister Marcel Bock kam in der Altersklasse M 14 in 9:47 Minuten auf den zwölften Platz. Joel Francois landete mit 10:13 Minuten an 14., Thierry Frey in 10:43 Minuten an 18. Stelle. In der Mannschaftswertung der Schüler A wurde die LG Staufen (Wiemer, Bock, Francois) mit 29:20 Minuten als Fünfte gewertet.
Vier LG-Mädchen starteten in der Klasse W 14, die 2200 Meter zurückzulegen hatten. Am besten verkaufte sich Nele Friedhoff. Die württembergische 2000-m-Meisterin wurde in guten 7:47 Minuten Zwölfte. Die weitere Reihenfolge: 22. Vanessa Geringer 8:17 Min., 24. Laura Belau 8:41 Min., 27. Lilli Drössler 9:01 Min. Unter den Teams der Schülerinnen A kam die LG Staufen (Friedhoff, Geringer, Belau) in 24:45 Minuten ebenso wie die Jungs auf den fünften Platz.
Insgesamt achtmal erscheinen Athleten der LG Staufen in der nun veröffentlichten deutschen Bestenliste 2010 der männlichen Jugend B unter den ersten Fünfzig. Im 10-km-Straßenlauf wird der baden-württembergische Berglaufmeister Robin Göhringer an Nummer 42 geführt.
Zudem wird der Wustenrieter über 2000 m Hindernis mit 6:49,86 Minuten an 31. Stelle erwähnt. Mit dieser Zeit wurde er am 22. August Fünfter bei den Süddeutschen Meisterschaften in Schwäbisch Gmünd. Übrigens taucht dieser Ort am laufenden Band in der Bestenliste auf, war doch der strahlende Sonnenschein bei dieser Veranstaltung, die für immer untrennbar mit dem Namen der jüngst verstorbenen LG-Vorsitzenden Brigitte Scheloske verbunden sein wird, zusammen mit der großartigen Organisation Voraussetzung für eine Fülle von persönlichen Bestleistungen.
Sogar dreimal wird der Lorcher Mehrkämpfer Robin Aichholz aufgeführt. Über 110 m Hürden steht der amtierende Hallenregionalmeister mit 14,94 Sekunden auf Platz 36. Im Weitsprung nimmt er mit 6,81 m Rang 19 ein. Und schließlich belegt er im Zehnkampf mit 6174 Punkten Position 29.
Über 400 m Hürden kam Länderkampf-Teilnehmer Andreas Dammenmiller mit 58,38 Sekunden auf Platz 36. Im Dreisprung erreichte Robin Breymaier mit 13,18 m Rang 25. Hammerwerfer Michael Gütlin, Fünfter der Süddeutschen Meisterschaften, rangiert mit 53,52 m an 19. Stelle.
Siebenmal findet die weibliche Jugend B der LG Staufen Erwähnung in der deutschen Bestenliste 2010. Am weitesten nach vorne schieben konnte sich das Siebenkampf-Trio, das sich mit 11 898 Punkten an zwölfter Stelle behaupten konnte.
Zu ihm gehörten Verena Beyer (4335 P.), Julia Köpf (3836 P.) und Sabrina Dammenmiller (3709 P.), die in Heidenheim mit dieser Punktzahl baden-württembergische Vizemeisterinnen werden konnten. Auf den Einzel-Laufstrecken gelang es nur Sarah-Lea Effert, sich unter die besten 50 zu schieben. Mit ihren 14,50 Sekunden über 100 m Hürden liegt die baden-württembergische Vizemeisterin auf Platz 28. Einen sehr guten Rang 16 nimmt die 4 x 100-m-Staffel der LG Staufen (Beyer, Effert, Dammenmiller, Ostertag) mit ihren 49,26 Sekunden ein.
Hochspringerin Lena Bryxi holte sich am 21. August in Schwäbisch Gmünd die süddeutsche Meisterschaft. Mit den dabei erzielten 1,69 m steht sie auf Platz 31. Denselben Titel gewann bei den Schülerinnen W 15 Lisa Ostertag im Weitsprung. Mit den 5,69 m konnte sie sich in der höheren Altersklasse bereits auf Rang 32 schieben. Dreispringerin Julia Köpf wird mit 10,98 m an Position 41 geführt. In der Einzelwertung des Siebenkampfes schließlich ist Verena Beyer mit ihren 4335 Punkten auf Platz 40 registriert.
Während die LG Staufen 2009 nur zweimal in der DLV-Jahresbestenliste der Schülerinnen W 15 vertreten war, gelang ihr dies heuer gleich siebenmal. Mit ihrem achten Platz im Weitsprung ragt Lisa Ostertag heraus. Mit ihren 5,69 m wurde sie am 24. Juli in St. Wendel Süddeutsche Meisterin.
Als Neunte im Speerwerfen stand ihr Sabrina Dammenmiller nur wenig nach. Sie beendete die Veranstaltung im Saarland mit 38,18 m als Vizemeisterin. Als württembergische Vizemeisterin im Dreisprung kam Lisa Ostertag auf 10,66 m und nahm damit Platz 19 ein. Die erst vierzehnjährige Pia Prosch konnte sich bei den Älteren im Weitsprung mit 5,47 m auf Rang 29 behaupten. Zudem landete sie im Hochsprung mit 1,64 m an 48. Stelle, wobei insgesamt nicht weniger als neunzehn Athletinnen genau diese Höhe überquerten! Auf der 4 x 100-m-Strecke lief das Quartett der LG Staufen (Prosch, Ostertag, Dammenmiller, Widera) als württembergischer Vizemeister mit 50,29 Sekunden auf Platz 14. Mit 10 179 Punkten gelang es der Siebenkampf-Mannschaft (Prosch 3490 P., Dammenmiller 3396 P., Ostertag 3293 P.), sich auf Rang 15 zu setzen.
Nachdem acht Angehörige des Jahrgangs 1997 in der Stuttgarter Molly-Schauffele-Halle getestet wurden, sind nun sechs Mitglieder der LG Staufen zu Sichtungslehrgängen für den F-Kader an die Landessportschule Albstadt eingeladen worden.
Ruben Fraidel, Melissa Lehnert, Leonie Schönsee und Celine Ströhle werden sich vom 10. bis 12. November im Schwerpunkt Sprint/Sprung zu bewähren haben. Marc Aichholz und Dominik Denning treten vom 17. bis 19. November zum Schwerpunkt Lauf an.
An drei Stellen der deutschen Jahresbestenliste der Schüler M 15 tauchen Mitglieder der LG Staufen auf: Im Dreisprung nimmt der württembergische Meister und süddeutsche Vizemeister Max Wolf mit seinen 11,90 m von den WLV-Titelkämpfen in Balingen Platz 24 ein.
Der erst 14-jährige Hammerwerfer Markus Gütlin erscheint nicht nur in seiner eigenen Altersklasse, sondern rangiert bei den Älteren mit den 41,15 m bereits an 25. Stelle. Schließlich gelang es auch noch der LG-Achtkampf-Mannschaft (Lukas Waldenmaier 4444 P., Max Wolf 4329 P., Jonas Waldenmaier 4012 P.), sich in der Bestenliste zu platzieren. Mit den 12 785 Punkten, die bei den Württembergischen Meisterschaften in Rommelshausen zu Rang 4 reichten, liegt man deutschlandweit an beachtlicher 14. Stelle.