Ein weiteres Mal war der Glaspalast in Sindelfingen Austragungsort für eine Leichtathletik-Meisterschaft. Dieses mal stellten sich die Nachwuchsathleten der LG Staufen der Konkurrenz bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Jugend U20 und U18. Dabei konnte das kleine Aufgebot der Rot-Weißen mit Leon Hofmann als Sieger im Weitsprung auftrumpfen. Aber auch die Bronzemedaillen von Samuel Hofmann im Weitsprung, Leon Schubert im Kugelstoßen und Luis Debler über 800m fließen in einen überzeugenden Auftritt der Gmünder mit ein.

Erfolgreiche U20-Athleten der LG

Erfolgreiche U20-Athleten

Viele krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle schwächten das Team der LG Staufen bereit im Vorfeld der Meisterschaften. Mit Nelly Sohn fehlte beispielsweise die Süddeutsche Meisterin im Weitsprung der Jugend U18, die auch bei den Landesmeisterschaften gute Chancen auf eine Medaille gehabt hätte. Aber auch Helena Mihm fehlte im Kugelstoßen, auch sie wäre Anwärterin auf eine Medaille gewesen. Ebenfalls platzte die Staffel der weiblichen Jugend U20 aufgrund von Krankheit und Verletzungen. Die übrig geblieben Nachwuchsathleten zeigten dennoch tolle Leistungen und sicherten sich neben einigen Medaillen auch einige Bestleistungen.

Einzige Vertreterin der LG Staufen in der weiblichen Jugend U18 war Naomi Baumann im Weitsprung, die eigentlich noch der U16 angehört und in diesem Jahr bereits württembergische Meisterin in dieser Disziplin wurde. Als jüngste Starterin zeigte sie etwas Nervosität und kam nicht richtig in den Wettkampf. Dennoch verpasste sie den Endkampf nur um einen Zentimeter.

Eine Altersklasse darüber gingen Yara Leitmeyer und Noeli Klassen über die 60m an den Start. Die U20-Athletinnen kamen gut aus den Blöcken, Klassen verpasste nur knapp eine neue Bestleistung und damit den Einzug ins Finale. Leitmeyer glänzte im Vorlauf mit einer persönlichen Bestzeit, mit der sie sich für den Endlauf qualifizierte. Dort konnte sie sich nochmals steigern und platzierte sich erneut mit einer Bestleistung auf einem starken fünften Rang. Auch über 200m zeigte Leitmeyer einen tollen Lauf, hier freute sie sich ebenfalls über eine neue persönliche Bestleistung, erneut konnte sie sich auf dem fünften Platz vorkämpfen. Ebenfalls schnell unterwegs war Noeli Klassen, die kurz vor dem Ziel auf Medaillenkurs liegend aus dem Tritt kam und stürzte. Glücklicherweise verletzte sich bis auf ein paar Schürfwunden nicht weiter.

Starke Leistungen zeigten auch die die rot-weißen Athleten der männlichen Jugend U18. Sowohl Leon als auch Samuel Hofmann qualifizierten sich für den Endlauf über die 60m-Distanz. Dort stellte Leon mit 7,24 Sekunden eine neue Bestzeit auf, nachdem er sich bereits im ersten Lauf steigern konnte. Am Ende wurden er Fünfter und verpasste das Podest nur knapp. Samuel blieb nur knapp unter seiner Bestzeit. Dafür stellte er im Weitsprung eine neue Bestleistung auf, bereits im zweiten Versuch landete er bei 6,59 Metern in der Grube. Damit lag er bis zum Ende auf dem dritten Rang und sicherte sich so die Bronzemedaille. Sein Bruder Leon lag bis zum letzten Versuch um dem Silberrang, ehe er im letzten Durchgang nochmals einen weiten Satz auspackte und sich mit einem knappen Vorsprung von nur zwei Zentimetern den Titel sicherte. Bereits in der vergangenen Woche holte er sich bereits bei den Süddeutschen Meisterschaften die Goldmedaille.

Die männliche Jugend der U20 überzeugte ebenfalls mit guten Ergebnissen. Erst zeigte Luis Debler auf 800m ein überzeugendes Rennen, in dem er mit einer guten Lauftaktik am Ende einen starken Schlussspurt auspackte und nicht nur seine persönliche Bestzeit um eine knappe Sekunde auf 1:58,33 Minuten verbesserte sondern damit auch die Bronzemedaille in einer spannenden letzten Runde absicherte. Ihm merkte man beim Zieleinlauf deutlich an, wie sehr er die Medaille wollte. Im Kugelstoßen platzte bei Leon Schubert endlich der Knoten: Im dritten Durchgang knackte er erstmals die 14-Meter-Marke und stellte mit 14,07 Metern eine neue Bestleistung auf. Nach weiteren guten Stößen konnte er sich sogar im letzten Versuch nochmals steigern und beförderte die 6-Kilogramm-Kugel auf eine Weite von 14,30 Metern. Damit durfte er am Ende neben seiner neuen Bestweite auch die Bronzemedaille feiern und konnte endlich seine guten Trainingsleistungen abrufen.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel, hier stellten sich Lukas Wagner und Ben Frei gemeinsam mit Leon und Samuel Hofmann der Konkurrenz. Mit guten Einzelleistungen schaffte es das Quartett am Ende auf Rang fünf und rundete damit eine gute Mannschaftsleistung der LG Staufen ab, mit der auch Cheftrainer Lutz Dombrowski am Ende zufrieden war.

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U18:
Weitsprung: 9. Baumann 4,85m

Weibliche Jugend U20:
60m: 5. Leitmeyer 8,11sek – Klassen 8,22sek
200m: 5. Leitmeyer 26,38sek

Männliche Jugend U18:
60m: 5. L. Hofmann 7,24sek – 13. S. Hofmann 7,45sek
Weitsprung: 1. L Hofmann 6,69m – 3. S. Hofmann 6,59m

Männliche Jugend U20:
800m: 3. Debler 1:58,33min
Kugelstoßen: 3. Schubert 14,30m
4x200m: 5. LG Staufen (S. Hofmann, Wagner, Frei, L. Hofmann) 1:35,25min

Nachdem Leona Grimm bei den Süddeutschen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast bereits eine neue persönliche Bestleistung feiern konnte, startete sie im Sport- & Freizeitzentrum Frankfurt-Kalbach bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Die Mehrkämpferin der LG Staufen stellte sich dabei der Konkurrenz über die 60m Hürden und durfte sich erneut über eine neue persönliche Bestzeit freuen.

Leona Grimm über der Hürde

Neue Bestleistung über 60m Hürden

Mit Rückenwind aus den vorherigen Meisterschaften und den damit verbundene guten Leistungen startete Leona Grimm im rot-weißen Dress bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Die Mehrkämpferin erwischte in ihrem letzten Hallenwettkampf in dieser Saison einen guten Start und lieferte ein schnelles Rennen ab. In 9,13 Sekunden kam sie ins Ziel, verpasste jedoch damit das Finale. Besonders Bitter: Nur eine Hundertstelsekunde hätte ihr für den Einzug in den Endlauf gereicht. Dennoch freute sie sich über ihre Leistungen, immerhin stellte sie im zweiten Wettkampf in Folge in dieser Disziplin eine neue Bestleistung auf.

Damit kann die junge Athletin der LG Staufen mit guten Leistungen auf die Hallensaison zurückblicken und sich für die kommenden Aufgaben im Sommer vorbereiten.

Nur einen Tag nach ihrer Bronzemedaille bei den Süddeutschen Meisterschaften der Frauen im Sindelfinger Glaspalast reiste Kugelstoßerin Milaine Ammon zum 17. Sparkassenkugelstoßmeeting nach Rochlitz. Dort stellte sie mit 15,34 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf und verbesserte gleichzeitig ihren selbst aufgestellten Vereinsrekord.

Milaine bei der Konzentration vor dem Stoß

Neue Bestleistung mit der 4-kg-Kugel

Bei den süddeutschen Meisterschaften in Sindelfingen zeigte sich Milaine Ammon von der LG Staufen noch enttäuscht über ihre Leistung im Kugelstoßen, dennoch sicherte sie sich dort mit 14,48 Metern nach der Bronzemedaille bei den Landesmeisterschaften auch im Glaspalast den dritten Rang. Umso mehr freute sich die Junioren-Athletin tags darauf über ihre Weite beim Meeting. „Die Stimmung war sehr motivierend“, schwärmt die Gmünderin nach ihrem zweiten Auftritt in Rochlitz. „Es hat die Athleten regelrecht beflügelt“, so Ammon weiter.

Neben internationaler Konkurrenz war auch die nationale Elite der Kugelstoßer in die sächsische Kreisstadt gereist, um sich auf höchster Ebene zu messen. Nach einem schwachen Stoß im ersten Durchgang wuchtete Ammon im zweiten Versuch die 4-Kilogramm-Kugel auf starke 15,34 Meter und schockte damit die Konkurrenz. Mit dieser Weite übernahm sie nicht nur die Führung im Wettbewerb, sondern verbesserte neben ihrer persönlichen Bestleistung auch ihren Vereinsrekord aus dem vergangenen Jahr.

Ihr nächster Versuch sollte ebenfalls weit fliegen, mit 15,24 Meter bestätigte sie nochmals ihre Leistung und festigte ihre Ansprüche, dauerhaft über die 15-Meter-Marke stoßen zu wollen. Bis zum vierten Durchgang führte die Gmünderin, dann wurde sie erst von der starken Schweizerin Miryam Mazenauer und ihrer direkten Konkurrentin Jaqueline Gippner überholt. Dennoch zeigte Ammon im letzten Versuch nochmal weiten Stoß und beförderte die Kugel auf 15,03 Meter.

Ergebnisse:
B-Wettkampf Frauen:
Kugelstoßen: 1. Mazenauer (Schweiz) 15,67m – 2. Gippner (SC Potsdam) 15,61m – 3. Ammon (LG Staufen) 15,34m – 4. Oehmichen (Hallesche LA Freunde) 14,43m – 5. Graf (LG Mittweida) 14,27m

Nachdem im Glaspalast bereits die baden-württembergischen Meisterschaften ausgetragen wurden, reiste eine kleine Gruppe von LG-Athleten erneut nach Sindelfingen zu den süddeutschen Meisterschaften der Aktiven. Milaine Ammon sicherte sich dabei wie schon in der Vorwoche die Bronzemedaille im Kugelstoßen, Mehrkämpferin Leona Grimm überzeugte über die Hürden mit einer neuen persönliche Bestleistung.

Leona beim Hürdenlauf

Leona war zufrieden mit ihrer Hürdenzeit

Trotz einiger Krankheits- und Verletzungsausfälle präsentierte sich das rot-weiße Team der LG Staufen bei den süddeutschen Meisterschaften mit tollen Leistungen. Bei den Männern starteten Weitspringer Philip Kelterer und Hürdensprinter Tobias Schroth über die 60m-Distanz, bei mehr als 50 Startern war die Konkurrenz jedoch groß. Kelterer konnte nicht ganz an seine tollen Leistungen aus den Vorwochen anknüpfen, so wurde er im vierten Vorlauf Sechster und verpasste die Zwischenläufe. Gleiches gilt für Schroth, der im dritten Vorlauf nicht richtig ins Laufen kam und als Achter die Ziellinie überquerte.

Dafür zeigten die beiden Athleten der LG Staufen in der 4x200m-Staffel der Männer tolle Einzelleistungen Leistung. Im Vergleich zu Vorwoche wurde das Quartett um zehn Jahre verjüngt, nachdem Langsprinter Michael Kucher wegen einer Beugerverletzung nicht starten konnte und durch den Nachwuchssprinter Ben Frei vertreten wurde. Gemeinsam mit Kelter und Schroth sowie Lukas Wagner zeigte die Staffel der LG Staufen eine gute Teamleistung, verlor jedoch viel Zeit bei den Wechseln. Am Ende landeten die Rot-Weißen bei den zweithöchsten Meisterschaften in Deutschland auf dem achten Rang.

Bei den Frauen waren die Yara Leitmeyer und Noeli Klassen über 60m im Einsatz. Die beiden Nachwuchssprinterinnen, die noch der Jugend U20 angehören, mussten sich mehr als 60 Athletinnen stellen, die teilweise schon seit Jahren der Frauenklasse angehören. Mit 8,22 Sekunden blieb Leitmeyer in der Nähe ihrer Bestleistung, auch Klassen zeigte einen guten Lauf. Die rot-weißen Sprinterinnen verpassten zwar bei der starken Konkurrenz die Zwischenläufe, in Vorbereitung auf die baden-württembergischen Jugendmeisterschaften am kommenden Wochenende können die Läufe jedoch als gute Vorbereitung abgeschrieben werden.

Im Kugelstoßen stellte sich Milaine Ammon der Konkurrenz, als Juniorin gehörte sie zu den jüngsten Starterinnen im Feld. Ihr erster Versuch landete bei 14,48 Metern, dies sollte an diesem Tag jedoch der weiteste Stoß von Ammon bleiben. Zwar blieb sie damit weit unter ihren Möglichkeiten, dennoch sicherte sie sich mit dieser Weite die zweite Bronzemedaille innerhalb einer Woche, nachdem sie bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Frauen ebenfalls den dritten Rang holte.

Den Abschluss bei den Frauen machte Mehrkämpferin Leona Grimm, die sich mit der Süddeutschen Elite über die 60m Hürden messen wollte. Trotz eines ausbaufähigen Starts zeigte sie einen eindrucksvollen Lauf, die Uhr stoppte beim Zieleinlauf bei 9,16 Sekunden. Leider reichte es nicht für den Einzug ins Finale, freuen konnte sich Grimm trotzdem über diese Zeit: Nach drei Jahren verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung in dieser Disziplin und kann damit mit Rückenwind bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften antreten.

Sechs LG-Athleten mit ihrem Trainer

Die erfolgreichen LG-Athleten mit Trainer Lutz Dombrowski

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kelterer 7,29sek – Schroth 7,46sek
4x200m: 8. LG Staufen (Schroth, Kelterer, Wagner, Frei) 1:35,54min

Frauen:
60m: Leitmeyer 8,22sek – Klassen 8,30sek
60m Hürden: Grimm 9,16sek
Kugelstoßen: 3. Ammon 14,48m

Die süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 wurden am Wochenende im Glaspalast in Sindelfingen ausgetragen. Die mitgereisten Nachwuchsathleten zeigten dabei tolle Leistungen und sicherten sich mit Nelly Sohn und Leon Hofmann gleich zwei Goldmedaillen im Weitsprung. Beide holten sich den Titel in ihrer Altersklasse jeweils mit knappen Vorsprung.

Nelly beim Weitsprung

Neue Bestweite und der Meistertitel für Nelly

Mit Leon und Samuel Hofmann stellten sich gleich zwei junge Athleten der LG Staufen der Konkurrenz aus ganz Süddeutschland. Die beiden Brüder starteten im Weitsprung der männlichen Jugend U18. Gleich im ersten Durchgang schafften es beide über die 6-Meter-Marke, Leon rangierte bis zum Endkampf auf Rang drei, sein Bruder Samuel auf dem neunten Platz. Mit 6,07 Metern fehlte Samuel am Ende nur ein Zentimeter zum Einzug in das Finale, bei dem die besten acht Springer drei weitere Versuche erhalten. Leon zeigte dann im vierten Durchgang einen weiten Satz auf 6,63 Meter, der ihn in Führung brachte und ihm am Ende auch den Titel sowie die Goldmedaille bescherte. Zwar hatte der zweitplatzierte Benedikt Maurer vom SV Germering die gleiche Weite stehen, aufgrund der besseren zweitbesten Weite siegte jedoch Leon Hofmann und holte sich damit seinen nächsten Titel für die LG Staufen. Beindruckend war die Leistung vor allem, weil er seit einigen Wochen verletzungsgeplagt nur wenig trainieren konnte.

Einzige Starterin in der weiblichen Jugend U18 war Nelly Sohn, die über die 60m-Strecke einen starken Einstand in den Wettkampf zeigte. Nach schnellen 8,05 Sekunden im Vorlauf konnte sich die Nachwuchsathletin im Zwischenlauf auf starke 7,99 Sekunden verbessern und stellte damit eine neue persönliche Bestzeit auf. Mit der zehntschnellsten Zeit in der Konkurrenz nach den Zwischenläufen verpasste sie den Einzug ins Finale nur um wenige Hundertstelsekunden, dafür jubelte sie umso mehr über eine neue Bestleistung. Überhaupt war diese Zeit eine der schnellsten, die von einer weiblichen Athletin der LG Staufen in den letzten Jahren gezeigt wurde.

Dabei legte sie im folgenden Weitsprungwettkampf sogar noch eine Schippe drauf: Bereits im ersten Durchgang kratze sie an ihrer bisherigen persönlichen Bestleistung, führte mit dem ersten weiten Satz von 5,66 Metern bereits das Feld an. Im dritten Versuch steigerte sie sich noch weiter, als der Kampfrichter die Weite von 5,79 Metern vom Maßband ablas. Zwar versuchte die Konkurrenz im letzten Versuch nochmal zu kontern, die 5,75 Meter reichten jedoch nicht, Sohn den Titel noch zu entreißen. So freute sie sich nicht nur über eine neue persönliche Bestleistung sondern auch über die Goldmedaille bei den süddeutschen Meisterschaften.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U18:
Weitsprung: 1. L Hofmann 6,63m – 9. S. Hofmann 6,07m

Weibliche Jugend U18:
60m: Sohn 7,99sek
Weitsprung: 1. Sohn 5,79m

In der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd wurden wieder einmal die Regionalmeisterschaften der Jugend U14 ausgetragen. Die LG Staufen blieb als Ausrichter zwar ohne Titel, der rot-weiße Nachwuchs zeigte aber insgesamt tolle Leistungen. Darunter Karlotta Schwarz im Hochsprung, Ellen Özgüner im Weitsprung sowie Lisa Dangelmaier über die 50m Hürden.

Die Regionalmeisterschaften der Jugend U14 wurden in den Disziplinen 50m, 50m Hürden, Weitsprung, Hochsprung sowie im Kugelstoßen durchgeführt. Bereits am Vortag wurden alle Wettkampfstätten unter der Leitung von Egon Seidl aufgebaut und entsprechend vorbereitet. Trotz der großen Teilnahmefelder, vor allem bei den Mädchen der W12, wurde so ein reibungsloser Ablauf der Meisterschaften gewährleistet. Dazu trugen auch die kurzfristig eingesprungenen Helferinnen und Helfer bei.

Lediglich zwei Teilnehmer stellte die LG Staufen in der männlichen Jugend. Beide Athleten starteten in der M12. Lean Wowra belegte im Finale über 50m den fünften Rang, zudem startete er im Hoch- und Weitsprung. Lars Niederberger platzierte sich im Kugelstoßen auf dem sechsten Rang, bis auf den Hochsprung ging er auch in allen anderen Disziplinen an den Start.

Deutlich mehr Teilnehmerinnen im rot-weißen Dress waren in der W13 unterwegs. Vor allem Ellen Özgüner stach hervor, die erst seit wenigen Monaten bei der LG Staufen trainiert. Neben dem dritten Platz über 50m holte sie auch im Weitsprung mit Rang drei einen Podestplatz. Anna-Sophie Steinbrück und Mara Schonter schafften es ebenfalls in die Endläufe, dort platzierten sich die beiden auf den Plätzen acht und zehn. Auch Lisann Dangelmaier zeigte einen guten Wettkampf, neben der Vizemeisterschaft über die 50m Hürden glänzte sie auch in den anderen Disziplinen mit guten Leistungen, im Weitsprung wurde sie hinter Özgüner Fünfte. Steinbrück landete im Weitsprung auf Rang sieben, Schonter platzierte sich auf Platz 18. Dahinter knackten Agnes Hoerschkes und Lilli Moser ebenfalls die Drei-Meter-Marke.

In der W12 waren sogar noch mehr Teilnehmerinnen der LG Staufen am Start, vor allem im Weitsprung. Dort schnitt Letizia Ranieri am besten ab, sie wurde mit 3,99 Meter Fünfte. Adeline Miller und Lea Geibl schafften es ebenfalls ins Finale, sie landeten mit 3,82 Metern bzw, 3,75 Metern auf den Plätzen acht und neun. Rang 12 und 13 wurden ebenfalls von LGlerinnen belegt, Karla Hägele und Sarah Lindhorst landeten dabei knapp vor ihrer Vereinskameradin Karlotta Schwarz. Charlotte Stegmaier und Emily Welding landeten ebenfalls noch unter den Top-20. Lilith Moser platzierte sich auf Platz 20, ihre Teamkolleginnen Jule Wagner, Pia Deiß, Emma Hieber, Kiana Rupp und Antonia Göser traten ebenso im Weitsprung an wie Minea Svalina Sonja Pfeifer und Anna Ladenburger.

Einen weiteren Podestplatz für die LG Staufen holte Karlotta Schwarz, die im Hochsprung mit 1,28 Metern die Vizemeisterschaft holte. Adeline Miller verpasste mit 1,24 Metern nur knapp das Podest. Aber auch Sonja Pfeifer sicherte sich die Vizemeisterschaft, allerdings im Kugelstoßen. Dort wurde sie mit 6,05 Metern Zweite.

Neben den Meisterschaften wurde auch Einlageläufe für die Jugend U16 ausgetragen. Neben Maurice Schnelle und Devin Otto in der M15 zeigten auch Laura Geiger, Lisa Wagenblast sowie Emilia Fink und Sara Singer in der W14 tolle Leistungen in den Sprintdisziplinen.

Der LG-Nachwuchs auf der Hochsprungmatte

Die jungen LG-Leichtathletinnen mit ihren Trainerinnen

Ergebnisse:
M12:
50m: 5. Wowra 8,04sek – Niederberger 10,21sek
50m Hürden: 7. Niederberger 13,82sek
Hochsprung: 8. Wowra 1,00m
Weitsprung: 9. Wowra 3,31m – 10 Niederberger 2,46m
Kugelstoßen: 6. Niederberger 5,19m

W13:
50m: 3. Özgüner 7,62sek – 8. Steinbrück 7,82sek – 10. Schonter 8,07sek – Hoerschkes 8,63sek – Moser 8,76sek
50m Hürden: 2. Dangelmaier 9,28m – 3. Steinbrück 9,33m – 16. Schonter 11,33m – 18. Moser 12,28m
Hochsprung: 5. Dangelmaier 1,36m
Weitsprung: 3. Özgüner 4,49m – 5. Dangelmaier 4,47m – 7. Steinbrück 4,32m – 18. Schonter 3,71m – 22. Hoerschkes 3,25m – 23. Moser 3,14m
Kugelstoßen: 16. Özgüner 5,80m – 18. Hoerschkes 5,52m

W12:
50m: 6. Schwarz 8,08sek – 7. Stegmaier 8,09sek – 13. Deiß 8,27sek – Ranieri 8,25sek – Wilka 8,31sek – Hägele 8,33sek – Miller 8,38sek – Göser 8,48sek – Welding 8,54sek – Wagner 8,81sek – Pfeifer 8,82sek – Hieber 9,11sek
50m Hürden: 6. Ranieri 10,04sek – 7. Lindhorst 10,20sek – 11. Geibl 10,55sek – 15. Hägele 11,01sek – 17. Rupp 11,25sek – 19. Pfeifer 11,88sek
Hochsprung: 2. Schwarz 1,28m – 4. Miller 1,24m – 8. Wagner 1,24m – 9. Lindhorst 1,20m – 16. Welding 1,16m – 17. Geibl 1,12m – 21. Stegmaier 1,08m – 22. Hägele 1,08m – 25. Svalina 1,04m – 26. Hieber 1,00m – 26. Ladenburger 1,00m – 28. Göser 1,00m – 31. Deiß 1,00m
Weitsprung: 5. Ranieri 3,99m – 8. Miller 3,82m – 9. Geibl 3,75m – 12. Hägele 3,65m – 13. Lindhorst 3,64m – 15. Schwarz 3,60m – 17. Stegmaier 3,56m – 19. Welding 3,54m – 20. Wilka 3,53m – 25. Wagner 3,40m – 26. Deiß 3,38m – 31. Hieber 3,33m – 32. Rupp 3,32m – 34. Göser 3,27m – 36. Svalina 3,22m – 37. Pfeifer 3,20m – 39. Ladenburger 3,04m
Kugelstoßen: 2. Pfeifer 6,05m – 5. Deiß 5,63m – 10. Wagner 5,17m – 12. Wilka 4,82m – 14. Rupp 4,46m – 15. Svalina 4,37m – 16. Göser 4,37m – 18. Ladenburger 4,22m – 19. Lindhorst 4,22m – 21. Miller 4,01m – 22. Hieber 4,00m

Außer Konkurrenz:
M15:
50m: 1. Schnelle 6,92sek – 2. Otto 7,07sek

W14:
50m: 1. Geiger 7,59sek – 2. Wagenblast 8,01sek – 3. Fink 8,08sek
50m Hürden: 1. Fink 9,84sek – 2. Singer 10,34sek