Gleich die ersten beiden Wettbewerbe der Süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften im BSZ-Stadion auf dem Hardt bieten bereits heute Vormittag Hochkarätiges: Um 9.45 Uhr beginnt das Hammerwerfen mit dem U 23-EM-Bronzemedaillengewinner Alexander Ziegler (LG Staufen).

Bevor er zurückfliegt in die Vereinigten Staaten, wo er sein Studium fortsetzt, will er sich in Gmünd den Titel holen – und das möglichst mit einem 70-m-Wurf. Und eine Stunde später, um 10.45 Uhr, hofft man im Diskuswurf der Frauen auf eine 60-m-Weite. Die EM-Siebte von Barcelona, Sabine Rumpf (LSG Goldener Grund), ist dazu ohne weiteres in der Lage. Dabei muss sie ihren Vorjahrestitel gegen ihre fast gleichwertige Vereinskameradin Julia Bremser verteidigen.

Nun hat sich auch noch im Hochsprung der Männer (Sonntag 13.30 Uhr) ein interessanter Gast angemeldet. Der Malaysier Lee Hup Wei, der eine Bestleistung von 2,27 m aufweist, will beweisen, dass es auch in Asien Athleten mit Topleistungen gibt.
Prominenz aus Politik und Sport hat sich ebenfalls angekündigt. Nicht anwesend wird allerdings DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop sein. Er lässt sich durch seinen Stellvertreter – zugleich in Personalunion SLV- und WLV-Präsident – Jürgen Scholz vertreten. Neugierig ist auch DLV-Vizepräsident Günter Lohre, zuständig für den Bereich Leistungssport, auf das, was sich in Gmünd tut: „Ich freue mich besonders darüber, dass man hier einmal das Hammerwerfen in den Mittelpunkt rückt und nicht auf einen Nebenplatz verbannt, wie es sonst häufig der Fall ist.“

Besonders interessiert ist Lohre, ehemals 17-facher deutscher Meister im Stabhochsprung, natürlich an seiner Spezialdisziplin, wo sein Sohn Leo (Bestleistung 5,35 m) zu den Favoriten zählt. Vielleicht darf er dann ja für ihn die Siegerehrung machen. Von denen wird es allein am Samstag 44, am Sonntag 32 geben…

Parkmöglichkeiten für Besucher bestehen übrigens rund um das Berufliche Schulzentrum und auch zu beiden Seiten der Pädagogischen Hochschule!

26 der insgesamt 948 Athleten stellt bei den Süddeutschen Meisterschaften auf heimischer Anlage Gastgeber LG Staufen. Ob denen der Heimvorteil zugute kommen wird, muss sich herausstellen. Hoffnungen auf Edelmetall sind zwar dünn gesät, bestehen aber dennoch.

Goldaspirant Nummer eins ist in der Männerklasse auf jeden Fall Hammerwerfer Alexander Ziegler. Der württembergische Rekordhalter (73.68 m) sollte der Papierform nach eigentlich nicht zu schlagen sein. Ein 70-m-Wurf – und der Sieg wäre in trockenen Tüchern. Bronze im Auge haben Weitspringer Stefan Köpf und Speerwerfer Patrick Hess. Endkampf-Ambitionen hegen der junge Weitspringer Julian Barth und Speerwerfer Armin Cotic. Auf den Laufstrecken sind Martin Schönbach (100 m) und Johannes Schürle (800 m) vertreten. Vorne mitmischen wollen auch die 4 x 100-m-Staffel (J. Barth, Schönbach, Matthias Barth, Sean Robinson) und das 4 x 400-m-Quartett (Robinson, Köpf, Markus Kuntner, Schürle).

Bei den Frauen haben Svenja Sickinger (800 m) und Cassandra Lüder (Kugelstoßen), die beide im Vorjahr Silber gewannen, erneut Medaillenchancen. Im Endkampf werden hoffentlich Hammerwerferin Saskia Rösiger und Speerwerferin Stefanie Nusser vertreten sein.

Äußerst hart ist die Konkurrenz bei der männlichen Jugend B. Es wäre schon ein Erfolg, wenn André Hieber (800 m), Robin Aichholz (110 m Hürden und Weit), Andreas Dammenmiller (400 m Hürden), Robin Göhringer (2000 m Hindernis), Robin Breymaier (Hoch- und Dreisprung) sowie Michael Gütlin (Hammer) unter die besten Acht kämen.

Nach Verletzungsproblemen wird es bei der weiblichen Jugend B Hochspringerin Lena Bryxi schwer fallen, ihren Titel zu verteidigen. Aber zumindest die Bronzemedaille sollte sie nicht aus den Augen verlieren. Sarah-Lea Effert hinterließ zuletzt auf der 100-m-Strecke und über 100 m Hürden einen guten Eindruck. Verena Beyer (200 m, Hoch), Julia Köpf (Dreisprung) und Sabrina Dammenmiller (Speer) haben lediglich Außenseiterchancen. Nach ihrer ausgezeichneten Vorstellung von Ulm ist man auch auf das Abschneiden der 4 x 100-m-Staffel (Beyer, Effert, Dammenmiller, Tina Brenner) gespannt.

Die Athleten der LG Staufen hoffen natürlich bei der überaus seltenen Gelegenheit, sich vor eigenem Publikum präsentieren zu dürfen, auf (laut-)starke Unterstützung möglichst zahlreicher Leichtathletikfreunde aus Schwäbisch Gmünd und Umgebung, zumal der Eintritt frei ist!

948 Athletinnen und Athleten sind es mittlerweile geworden, die bei den Süddeutschen Meisterschaften der Männer, Frauen und B-Jugend am Samstag (9.45 – 18.30 Uhr) und Sonntag (9.00 – 16.15 Uhr) im Stadion des Beruflichen Schulzentrums Schwäbisch Gmünd auf dem Hardt antreten wollen. Wer sind nun die herausragenden Teilnehmer?

Da zum selben Zeitpunkt im Berliner Olympiastadion das weltberühmte ISTAF-Meeting stattfindet und in Haldensleben ein neues Sportfest mit lukrativen Antrittsgagen lockt, wird von den WM- und EM-Teilnehmern vermutlich nur Sabine Rumpf den Weg nach Gmünd finden. Die Diskuswerferin (Bestleistung 62,21 m) von der hessischen LSG Goldener Grund verwies in Barcelona mit 58,89 m die Weltjahresbeste Nadine Müller auf den achten Platz. In ihrer Vereinskameradin Julia Bremser, einer 58-m-Werferin, hat sie eine ernst zu nehmende Konkurrentin.

Bei den Männern darf man ein schnelles Rennen über 100 Meter erwarten. Alex Schaf (LG Sigmaringen), der DM-Siebte (10,41) ist der Favorit, während über 200 Meter Nils Müller (LG Friedberg-Fauerbach), der DM-Fünfte, vorne liegen sollte. Der Ausgang der Mittel- und Langstrecken ist ziemlich offen. Über 110 m Hürden ragt der deutsche Juniorenmeister Erik Balnuweit (LAZ Leipzig) mit seinen 13,65 Sekunden heraus. Da dürfte auch der außer Konkurrenz startende Wan Sofian (Malaysia) keine Chance haben. Seinen Titel über 400 m Hürden verteidigt Quentin Seigel (LG Offenburg), der DM-Vierte. Der Schweizer Christian Bättig (a. K.) könnte ihm Paroli bieten. Interessant werden sicher die Staffelrennen über 4 x 100 m, 4 x 400 m und 3 x 1000 m mit mehreren Clubs, die bei der DM im Endlauf standen.

In der Meldeliste des Hochsprungs liegt René Stauß (VfL Sindelfingen) mit 2,14 m vorne. Sehr spannend dürfte es im Stabhochsprung werden, wo der Titelverteidiger Stephan Munz (LG Filstal, 5,32 m) auf den deutschen Juniorenvizemeister Leo Lohre (TSV Eltingen, 5,35 m) und den Dritten der U 18-Weltmeisterschaften, Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken, 5,32 m) trifft. 8-m-Weitspringer Peter Rapp (LAV ASICS Tübingen) hat nicht mehr die Form früherer Tage. Lokalmatador Stefan Köpf (LG Staufen) könnte, wenn ihn sein Ischiasnerv in Ruhe lässt, um die Medaillen mit springen. Im Dreisprung kämpft der deutsche Vizemeister Matthias Uhrig (VfL Sindelfingen) gegen den Fünften und Sechsten von Braunschweig.

Auch im Kugelstoßen gibt es eine DM-Revanche mit drei Finalteilnehmern, wobei Marco Schmidt (VfL Sindelfingen, 19,95 m), der DM-Dritte, immer noch hofft, in dieser Saison die 20-m-Marke zu übertreffen. Bei seinen Urschreien wird auch der letzte Zuschauer auf das Geschehen am Kugelstoßring aufmerksam werden. Das Diskuswerfen sollte der deutsche Jugendmeister Michael Salzer (TG Nürtingen) beherrschen. Im Hammerwerfen, der ersten Disziplin am Samstagmorgen, hoffen die Fans der LG Staufen natürlich, gleich in Stimmung zu kommen. Alles andere als ein Sieg ihres Alexander Ziegler, des U23-EM-Dritten, würde sie enttäuschen. Im nagelneuen Schutzgitter müsste er eigentlich der Triumphator sein. Im Speerwerfen wird sein Vereinskamerad Patrick Hess, der Dritte der Deutschen Jugendmeisterschaften, auch auf seiner heimischen Anlage auf Bronze schielen.

In der Frauenklasse ist der Sprint sehr ausgeglichen besetzt. Über 400 m dürfte die Saarbrückerin Larissa Kettenis dominieren. Die deutsche 5000-m-Vizemeisterin mit afrikanischen Wurzeln, Simret Restle (PSV Grün-Weiß Kassel), ist sowohl auf dieser Strecke als auch über 1500 Meter gemeldet und braucht sich vor keiner Gegnerin zu fürchten. Ebenso überlegen müsste über 100 m Hürden die deutsche Juniorenvizemeisterin Antonia Werner (TV Flieden) gewinnen.

Ein Geschwisterduell gibt es im Stabhochsprung zwischen Martina (4,40 m) und Anna (4,30 m) Schultze (LG Filstal). Im Kugelstoß trifft deren Vereinskameradin, die U 18-Weltmeisterin Lena Urbaniak, auf die DM-Fünfte Josephine Terlecki (LG Ohra hörselgas). Im Hammerwerfen werden die Frankfurterinnen Gabi Wolfarth und Svenja Kern den Sieg unter sich ausmachen.
In den Wettbewerben der B-Jugend ragen die deutschen Meister Martin Schwerdtfeger (Wiesbadener LV) über 2000 m Hindernis und Alica Schmälzle (LG Ortenau Nord) über 800 Meter heraus.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband wird bei den Süddeutschen Meisterschaften am Wochenende in Schwäbisch Gmünd überraschend Dopingkontrollen durchführen lassen. Dies zeigt unter anderem deutlich den Stellenwert dieser Veranstaltung.
Eigentlich hatte Ausrichter LG Staufen gehofft, um diese Kontrollen herumzukommen; denn der organisatorische Aufwand wird nun noch größer. Zwei männliche und zwei weibliche Begleitpersonen für die ausgelosten Athleten müssen gestellt werden. Zwei separate Toiletten, Kühlschränke und anderes Zubehör muss vorhanden sein.

Auch in anderer Beziehung sind die Ansprüche des Verbandes hoch. So gibt es im BSZ-Stadion wie bei internationalen Veranstaltungen einen Callroom – hier ein Zelt – , von dem aus die Sportler durch die Kampfrichter zum Wettkampfort gebracht werden. Bei den Laufwettbewerben wird den Teilnehmern die Oberbekleidung durch Kinder der LG Staufen in Körben hinterher getragen.

Allein 180 Einladungen an Ehrengäste sind verschickt worden. Wie viel davon tatsächlich angenommen werden, dürfte auf einem anderen Blatt stehen; denn es ist Ferienzeit. Das wusste die LG Staufen allerdings schon vor einem Jahr, als sie sich um diese Veranstaltung bewarb. Aber man ging dieses Risiko bewusst ein. Zum 40-jährigen Jubiläum der LG schien dies die passende Veranstaltung zu sein.

Weit über hundert Kampfrichter und Helfer muss die LG Staufen mobilisieren. Gerhard Rieg, der Kampfrichterobmann des LA-Kreises, ist hierfür im Stadion der Verantwortliche. Die Schiedsrichter in den verschiedenen Disziplinen werden vom Württembergischen Leichtathletikverband gestellt. Für deren Transport vom Hotel ins Stadion sorgt ein Fahrdienst, den die Firma wwg autowelt bereit stellt.

Alle teilnehmenden Vereine erhalten ein Begrüßungsschreiben „40 Jahre LG Staufen“. Den Verbandspräsidenten wird dieses sogar aufs Bett gelegt… Unter ihnen befindet sich wohl auch Werner Zimmer, der Präsident des Saarländischen Leichtathletik-Bundes, einstmals besser bekannt als „Mister Sportschau“ der ARD, der sich im Ruhestand sehr stark für die Leichtathletik engagiert.
Dafür, dass alle vier Hammerwurf-Wettbewerbe im Stadion stattfinden können, setzte sich besonders Fred Eberle ein, der wie kein anderer mit Herzblut an dieser Disziplin hängt, in der er selbst als Athlet erfolgreich war. Der Nebenplatz lässt keine solchen Weiten zu, wie sie erwartet werden. Und schließlich soll doch auch einmal den hiesigen Fans der Vorzeige-Athlet der LG Staufen präsentiert werden können: Alexander Ziegler, U 23-Junioren-EM-Dritter, könnte seinem Mentor keine größere Freude bereiten, als am Samstag (Beginn 9.45 Uhr) über 70 Meter zu werfen und den Titel zu gewinnen.

Prominenz hat sich auch bei den Frauen angesagt. Mit Sabine Rumpf (LSG Goldener Grund) hat eine 60-m-Diskuswerferin ihren Start angekündigt, die bei der Europameisterschaft in Barcelona als Siebte beste Deutsche war und sogar die Weltjahresbeste Nadine Müller hinter sich lassen konnte.

Und zum Schluss noch etwas, das für Schwaben nicht ganz unwichtig ist: Der Eintritt für alle Besucher ist frei!

Die Vorbereitungen auf die Süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Männer, Frauen und B-Jugend am kommenden Wochenende laufen auf Hochtouren. Und wie die Meldezahlen andeuten, scheint der Austragungsort Schwäbisch Gmünd die Sportler anzuziehen.

Während bei den Titelkämpfen 2008 in Ohrdruf (Thüringen) 862 und 2009 in Reichenbach (Sachsen) 806 Meldungen vorlagen, zeigt die neueste Statistik für Gmünd allein 1028 Einzelmeldungen und zusätzlich 67 Staffel-Einsätze an! Aus 290 Vereinen wollen insgesamt 941 Teilnehmer (512 männlich, 429 weiblich) kommen.

Die größte Teilnehmerzahl weist der 100-m-Lauf der weiblichen Jugend B auf: 37 Sprinterinnen streben nach dem Titel. Am wenigsten Interesse besteht für den 3000-m-Hindernis-Lauf der Frauen, wo sich nur drei Langstrecklerinnen dem Starter stellen wollen.

Dem Süddeutschen Leichtathletik-Verband gehören neun Landesverbände an: Baden, Bayern, Hessen, Pfalz, Rheinhessen, Saarland, Sachsen, Thüringen und Württemberg. Aus den Vorsitzenden dieser Verbände wurde der württembergische Vertreter Jürgen Scholz (Sersheim) in Personalunion zum SLV-Präsidenten gewählt. Da der SLV keine eigene Geschäftsstelle besitzt, ist zur Zeit das WLV-Büro in Stuttgart für die praktische Abwicklung der Geschäfte zuständig.

Die Gesamtleitung der Gmünder Veranstaltung wird SLV-Sportwart Lutz Steube (Salomonsborn / Thüringen) haben. Im Vorfeld inspizierte bereits WLV-Wettkampfwart Dieter Locher (Sindelfingen) das Stadion des Beruflichen Schulzentrums. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der LG Staufen wurden Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert. Seither ist einiges geschehen. Voll des Lobes ist in diesem Zusammenhang Brigitte Scheloske, die Vorsitzende der LG Staufen, über die BSZ-Hausmeister: „Es ist schon bemerkenswert, wie die sich engagieren: Da werden Löcher gebohrt, der Kugelstoßbalken versetzt, der Hammerwurfkäfig mit abgeladen – und das alles in unwahrscheinlich freundlicher Manier!“

Genau so toll ist die Zusammenarbeit mit dem Schul- und Sportamt und mit den Schreinern des Städtischen Bauhofs. Diese haben beispielsweise sämtliche Hürdenlatten mit der Aufschrift „Schwäbisch Gmünd“ versehen und Weitentafeln für das Kugelstoßen angefertigt. Auch mussten Weitsprung-Balken ausgewechselt werden. Entlang der Gegengeraden, wo Stabhochsprung und Weitsprung ausgetragen werden, ist es für Betreuer und Zuschauer sehr eng. Damit zumindest die Trainer während des Wettkampfes nicht auf der Laufbahn stehen müssen, wird eigens für sie eine kleine Tribüne aufgebaut, die als „Coaching-Zone“ deklariert wird

Recht ordentlich schlugen sich die sechs Teilnehmer der LG Staufen bei den Deutschen Schüler-Mehrkampf-Meisterschaften im Erika-Fisch-Stadion von Hannover. Die Achtkampf-Mannschaft (Lukas und Jonas Waldenmaier, Manuel Klusik) kam mit 12 308 Punkten auf Rang 12.

Damit verwies das Trio so renommierte Clubs wie den SC Magdeburg (12 010 P.) und den TSV Bayer 04 Leverkusen (11 877 P.) auf die nächsten Plätze. „Dafür, dass es für alle außer für Max Wolf die erste Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft war, haben sich unsere Schützlinge achtbar aus der Affäre gezogen“, lautete das Fazit der Betreuer Kerstin Brunner, Matthias Barth und Sportwart Erhard Schuller. Mehrkampf-Bestleistungen verhinderte sicher der Hannoveraner Dauerregen am zweiten Tag.

Im Achtkampf von M 15 platzierte sich Lukas Waldenmaier mit guten 4353 Punkten an 27. Stelle. Der Bargauer steigerte sich im Weitsprung um einen Zentimeter auf 5,47 m und im Diskuswerfen um einen Meter auf 34,50 m. Im Stabhochsprung stellte er mit 3,00 m seine Bestleistung ein. Auch Hochsprung (1,72 m) und Speerwurf (42,95 m) konnte sich sehen lassen. Manuel Klusik kam mit 3946 Punkten dicht an seine Bestleistung heran (Rang 45). Hervorzuheben ist sein Weitsprung von 5,73 m. Mit dem Speer verbesserte er sich auf 29,28 m. Pech hatte Max Wolf, der zwar die 80 m Hürden in feinen 11,88 Sekunden zurücklegte, sich aber dabei verletzte. Er versuchte dennoch, den Wettkampf fortzusetzen, musste jedoch nach 4,95 m im Weitsprung und einem Kugelstoß aus dem Stand resigniert aufgeben.

In der Klasse M 14 verfehlte Jonas Waldenmaier mit 4009 Punkten seine Achtkampf-Bestleistung nur um drei Zähler und kam auf Platz 16. Trotz 1,2 m/s Gegenwind blieb er zum Auftakt über 80 m Hürden mit 13,08 Sekunden um 29 Hundertstel unter seinem Hausrekord. Ansonsten gab es die meisten Punkte für ihn in den Wurfdisziplinen (Diskus 34,99 m, Speer 36,08 m).
Tina Brenner hatte sich im Block-Wettkampf Wurf der Klasse W 15 qualifiziert. Interessanterweise wurde sie sowohl im 100-m-Lauf als auch über 80 m Hürden jeweils in respektablen 13,59 Sekunden gestoppt. Dicht an ihre Bestmarke kam sie im Kugelstoßen mit 10,26 m heran. Ihre 2046 Punkte reichten zu Platz 35.

Einen sehr guten ersten Tag erwischte Pia Prosch im Siebenkampf von W 14. Sie steigerte sich im Hürdensprint von 12,86 auf 12,62 und auf der 100-m-Distanz von 13,24 auf 13,17 Sekunden. Nach 1,56 m im Hochsprung und 9,34 m mit der Kugel ging sie als Neunte mit Perspektive nach vorne in die nächtliche Ruhepause. Doch dann übertrat sie bei Regen und Wind im Weitsprung den ersten Versuch und lief beim zweiten durch. Beim dritten Anlauf ging sie noch einmal volles Risiko und sprang leider drei Zentimeter hinter dem Balken ab. Tief enttäuscht brach sie den Wettkampf ab. Sie hat jedoch die Gelegenheit, im nächsten Jahr noch einmal an diesen Titelkämpfen teilzunehmen