Zumindest am zweiten Tag hatten die Leichtathleten bei ihren Regionalmeisterschaften im Uhinger Haldenbergstadion einigermaßen Glück mit dem Wetter. Die Leistungen, zumeist aus dem vollen Training heraus erzielt, waren noch nicht durchweg berauschend, aber zumindest die Zeit von 800-m-Läuferin Svenja Sickinger verdient sich ein Ausrufezeichen.

Die Männer und Frauen der LG Staufen eroberten acht Titel. Den Anfang machte Stefan Köpf. Trotz Gegenwind gewann er seinen 100-m-Vorlauf in 11,25 Sekunden und dominierte das Finale in 11,20, womit er exakt die Norm für die Baden-Württembergischen Meisterschaften erfüllte. Markus Kuntner kam im Vorlauf auf 12,04 und im Endlauf auf 12,08 (Vierter) Sekunden. Timo Datismann (LG Staufeneck-Eislingen) beherrschte die 200 m in 23,27 (Markus Kuntner als Dritter 24,28) und die 400 m in 52,77 Sekunden. Joachim Krauth (LSG Aalen) lag über 800 m (2:06,40) und 1500 m (4:35,93) vorne.

Nur um eine Hundertstelsekunde von dem Ulmer Timm Bernsdorfer geschlagen, wurde der A-Jugendliche Sven Zellner in ausgezeichneten 15,51 Sekunden über 110 m Hürden Vizemeister. Dabei muss bedacht werden, dass der 17-jährige Igginger im Vorjahr noch B-Jugendlicher war und im Freien noch nie die A-Jugend-Hürden, geschweige denn die noch höheren Männerhürden überquert hat. Dennoch schaffte er auf Anhieb damit die Qualifikation für die Deutschen Juniorenmeisterschaften, für die 15,60 Sekunden vorausgesetzt werden. Zellner: „Mit dieser Zeit bin ich fürs Erste zufrieden. Für die Junioren-WM in Kanada verlangt der DLV allerdings 14,70 Sekunden. Das traue ich mir in einigen Wochen auch zu.“

Jörg Eisele verbesserte sich als Dritter von 16,14 auf 15,89 Sekunden. Matthias Barth (Vierter) gelang es, mit 16,12 Sekunden sogar noch die Norm (16,40) für die baden-württembergischen Titelkämpfe zu unterbieten. Zehnkämpfer Michael Kieweg (Fünfter) steigerte sich um 28 Hundertstel auf 16,43 Sekunden, und auf Rang 7 kam Nils Wacker in seinem ersten Hürdenrennen überhaupt immerhin auf 17,46 Sekunden. Patrick Kerker musste sich mit 18,52 und Platz 8 zufrieden geben.

Zu einem Doppelsieg kam die LG Staufen überraschend im Hochsprung, wo Jörg Eisele mit 1,85 m nicht zu schlagen war und sich Nils Wacker um drei Zentimeter auf 1,79 m verbesserte. Auf den Plätzen 5 bis 7 landeten Michael Kieweg (1,76 m). Matthias Barth (1,70 m) und Patrick Kerker (1,65 m). Den Stabhochsprung gewann David Assmann (LG Filstal) mit 4,20 m. Im Weitsprung hatte Titelverteidiger Stefan Köpf vor einem Jahr mit 7,51 m geglänzt. Diesmal, wenige Wochen nach einer beidseitigen Leistenbruch-Operation, musste er kleinere Brötchen backen. Aus kurzem Anlauf genügten ihm dennoch 6,62 m zum Sieg.

Routinier Tobias Bühner verteidigte seinen Titel im Kugelstoßen und erzielte dabei lustigerweise mit 12,69 m genau die gleiche Weite wie bei seinem Erfolg 2009. Wenig später schlug er im Diskuswerfen ein zweites Mal zu. Mit 37,29 m düpierte er die gesamte Konkurrenz. Jörg Eisele (Dritter) übertraf mit 33,70 m seine Bestmarke um 51 cm. Auf Platz 5 warf Nils Wacker 30,34 m vor Patrick Kerker mit 28,29 m.

Eindeutig bester Speerwerfer war Steffen Salenbauch (LSG Aalen) mit 56,35 m. Die nächsten Plätze belegten Jörg Eisele mit 50,51 m und Tobias Kerker, der sich um 2,12 m auf 49,08 m verbesserte. Auf den Rängen 6 bis 9 folgten Matthias Barth mit 46,53 m, Michael Kieweg mit 44,43 m (bisher 42,34 m), Nils Wacker mit 41,40 m und Patrick Kerker mit 41,24 m.

Svenja Sickinger

Etwas dürftig war das Niveau in einigen Frauendisziplinen. Lena Ilg (LSG Aalen) siegte über 100 Meter in 13,35 Sekunden, Julia Stegmaier (TSV Hüttlingen) über 400 m in 59,93 Sekunden. Sehenswert waren jedoch die 800 Meter. Als Gaststarterin legte hier Tamara Seer (MTG Mannheim) gleich los wie die Feuerwehr. Svenja Sickinger schien keine Chance zu haben, heftete sich jedoch unverdrossen an die Fersen der Badenerin und zeigte ein sehr gleichmäßiges Rennen, wofür sie mit einer neuen Bestzeit belohnt wurde. Hinter Seer (2:11,32) verbesserte sich die 19-jährige Bettringerin um 33 Hundertstel auf erstklassige 2:13,26 Minuten und hatte überhaupt keine Mühe, die Junioren-DM-Norm (2:17,00) zu unterbieten. Trainer Lutz Dombrowski: „Das war für mich eindeutig das Highlight dieser Veranstaltung!“

Stefanie Saumweber (SSV Ulm 1846) war über 100 m Hürden (14,64) ebenso wenig zu bezwingen wie im Weitsprung (5,85 m). Ungefährdet holte sich Cassandra Lüder den Kugelstoßsieg, wenn sie auch dieses Mal mit 12,11 m knapp an der Junioren-DM-Norm scheiterte. Sehr erfreulich schließlich das Resultat im Speerwerfen. Gleich im ersten Durchgang schreckte LG-Neuzugang Stefanie Nusser die Konkurrenz, indem sie mit erstaunlichen 41,87 m ihren Hausrekord um über zwei Meter übertraf. Niemand kam mehr an die Weite der Ex-Ulmerin heran. Auch Isabell Blumenstock (Vierte) verbesserte sich um 60 Zentimeter auf 34,21 m und darf sich jetzt auf die Baden-Württembergischen Meisterschaften (Norm 33,00 m) freuen.

Das war ein Comeback, wie man es sich in den kühnsten Träumen nicht erhofft hatte: Beim 7. Internationalen Lauf- und Sprungmeeting in Rechberghausen erzielte der Speerwerfer Patrick Hess (LG Staufen) nach einjähriger Verletzungspause mit glänzenden 68,75 m einen neuen ostwürttembergischen A-Jugend-Rekord.

Patrick Hess

Damit übertraf der Schützling von Peter Esenwein den von ihm selbst gehaltenen Kreisrekord um 1,37 m und den Regionalrekord, der seit 1990 von Peter Mühleis (TS Göppingen) gehalten wurde, um 53 Zentimeter. Sein langjähriger Trainer Fred Eberle warnt jedoch vor übertriebenen Hoffnungen: „Noch ist die Nervenentzündung im Ellenbogen nicht ganz ausgeheilt. Aber schön ist auf jeden Fall, dass Patrick die Normen für die Deutschen Jugendmeisterschaften (58,00 m) und auch für die U 23-Juniorenmeisterschaften (60,00 m) mühelos überbieten konnte. Ich denke, es könnte sich bald ein interessanter Zweikampf zwischen ihm und seinem jetzigen Trainer Peter Esenwein um die Saisonbestweite entwickeln!“

Selbst der Männer-Kreisrekord des einstigen Junioren-Vizeeuropameisters Udo Mäußnest (69,48 m) aus dem Jahre 1986 dürfte nun in Gefahr sein. Hinter dem Wißgoldinger sorgte Jonathan Seidel für einen Staufen-Doppelerfolg bei der A-Jugend. Mit 53,79 m kam der Alfdorfer bis auf 55 cm an seine persönliche Bestleistung heran.

Sein Landsmann Max Siegle tauchte nach einem Jahr aus der Versenkung auf. Zwei Leistenoperationen hatten ihn ausgebremst. Nun kehrte er zurück und gewann zur Verblüffung der Konkurrenz auf Anhieb den Speerwurf-Wettbewerb der B-Jugend im Sportpark Lindach. Dass er seinen Hausrekord gleich um mehr als sieben Meter auf 50,90 m zu steigern vermochte, ließ selbst Experten den Kopf schütteln.

Im 800-m-Lauf der A-Jugend gab Lukas Großkopf sein Debüt für die LG Staufen. Mit akzeptablen 2:15,15 Minuten kam der jüngere Bruder von Johannes Großkopf auf den dritten Platz. Ebenfalls in dieser Altersklasse trat B-Jugend-Waldlauf-Regionalmeister Robin Göhringer über 1500 Meter an. Mit 4:30,10 Minuten wurde er bei den Älteren Sechster und verbesserte sich um mehr als fünf Sekunden. „Eigentlich ist diese Strecke noch viel zu kurz für ihn“, verriet Trainer Toni Schreitmüller.

Bei den Frauen belegte Cassandra Lüder im Kugelstoßen Platz 3. Mit 12,59 m kam die süddeutsche Vizemeisterin bis auf 18 Zentimeter an ihre Bestweite heran und übertraf schon zum zweiten Mal in dieser Saison die Norm (12,20 m) für die Deutschen Juniorenmeisterschaften. Stefanie Nusser wurde im Speerwerfen Zweite und erzielte mit 37,49 m die beste Leistung, seit sie zur LG gestoßen ist. Als Dritte kam Isabell Blumenstock mit 33,53 m bis auf acht Zentimeter an ihre Bestweite heran.

Beim Speerwerfen der weiblichen Jugend A verfehlte Rebecca Konold als Vierte mit 34,02 m ihre Saisonbestleistung knapp. Im Stabhochsprung der Schülerinnen W 15 steigerte sich Iris Kerker gleich um dreißig Zentimeter und wurde mit 2,50 m Zweite.

Sein soziales Jahr hat Mittelstreckler Johannes Schürle (LG Staufen) in Frankreich verbracht. Nun studiert er an der Universität Tübingen und streifte wieder erstmals das rot-weiße Trikot über. Bei der landesoffenen Bahneröffnung der LAV asics Tübingen gestaltete der 23-jährige Mutlanger sein Comeback überaus erfolgreich. Im SV 03-Stadion wurde er im 800-m-Rennen mit ausgezeichneten 1:54,82 in einem starken Feld Dritter und blieb damit um sechs Zehntel unter seiner persönlichen Bestzeit. Trainer Toni Schreitmüller war natürlich überaus zufrieden mit dieser Leistung seines Schützlings.

Beim 40. landesoffenen Schülersportfest im Stadion Ostfildern-Nellingen gewann Lisa-Marie Schneider (LG Staufen) in der Klasse W 14 ihren 100-m-Vorlauf in guten 13,88 Sekunden. Im Finale kam sie anschließend nach 13,99 Sekunden auf Rang 5.

Vier Tage, nachdem Langstreckler Robin Göhringer (LG Staufen) eine neue 1500-m-Bestzeit aufgestellt hatte, markierte er beim Läuferabend in Rechberghausen auch eine persönliche Bestleistung auf der 3000-m-Strecke. Mit feinen 9:48,41 Minuten unterbot der baden-württembergische Berglaufmeister der B-Jugend seinen bisherigen Hausrekord um acht Sekunden und ließ der Konkurrenz keine Chance. Vom Zweitplatzierten trennten ihn volle zehn Sekunden. Im Rahmen des Meetings wurde auch die Regionalmeisterschaft der Männer über 5000 Meter ausgetragen. Hier lag Michael Fleischer (LSG Aalen) in 16:53,66 Minuten überlegen vorne.

Das gab’s wohl noch nie in der 40-jährigen Geschichte der LG Staufen. Zur Bahneröffnung des Leichtathletikkreises Ostalb entsandte sie sage und schreibe 110 Teilnehmer. Insgesamt 370 Teilnehmer versuchten im Unterkochener Häselbachstadion dem Regen und der Kälte zu trotzen. Gute Leistungen blieben angesichts der widrigen Witterung Mangelware. In den Mehrkämpfen kamen folgende Schüler und Schülerinnen der LG unter die ersten Drei:

M 15, Vierkampf: 2. Manuel Klusik 2057 P.
M 13, Dreikampf: 1. Norman Glenk 1308 P., 2. Sebastian Beck 1218 P.
M 13, Vierkampf: 2. Dominik Denning 1698 P.
M 12, Dreikampf: 3. Tim Rupp 819 P.
M 12, Vierkampf: 1. Marlon Krech 1595 P.
M 11, Dreikampf: 1. Christoph Sonnentag 985 P., 3. Mathis Munser 956 P.
M 10, Dreikampf: 1. Christoph Bayer 893 P., 3. Sebastian Matuschek 834 P.
M 9, Dreikampf: 3. Philip Kelterer 729 P.
M 8, Dreikampf: 3. Tobias Hofmann 567 P.
W 15, Vierkampf: 3. Rica Derst 1471 P.
W 14, Vierkampf: 3. Selina Zinser 1709 P.
W 13, Vierkampf: 1. Isa Munser 1837 P., 2. Celine Ströhle 1805 P.
W 12, Dreikampf: 3. Madeleine Lutz 976 P.
W 12, Vierkampf: 1. Alicia Hägele 1730 P.
W 11, Dreikampf: 1. Sabrina Baur 1295 P, 2. Lara-Maxi Prosch 1201 P., 3. Lea Abele 1154 P.
W 10, Dreikampf: 3. Leona Grimm 1062 P.
W 9, Dreikampf: 1. Mareike Klusik 962 P., 2. Linda Barthle 928 P.
W 8, Dreikampf: 2. Anna Valente 690 P., 3. Leonie Gößele 679 P.

Die komplette Ergebnisliste steht hier auf der Ostalbkreis-Website.

Glück mit dem Wetter hatten die ostwürttembergischen Leichtathleten noch bei ihren Mehrkampf-Regionalmeisterschaften im Göppinger Turnerschaftsstadion. Von den zwölf Titeln, die dort bei den Schülern A vergeben wurden, fielen fünf an die LG Staufen, vier an den SSV Ulm 1846. Als einziger LG-Athlet konnte sich Jonas Waldenmaier für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.

Den Vierkampfsieg in der Schülerklasse M 15 sicherte sich der Langenauer Silas Ristl mit 2299 Punkten. Bester LG-Athlet war hier Max Wolf, der sich um 94 Zähler auf 2091 Punkte verbesserte und Fünfter wurde. Mit 12,88 Sekunden über 100 Meter, 5,70 m im Weitsprung und 10,06 m im Kugelstoßen stellte der Bettringer überdies drei persönliche Bestleistungen auf. Lediglich im Hochsprung (1,64 m) war er nicht ganz zufrieden.

Riesenfortschritte macht in letzter Zeit Michael Kucher, der seine sämtlichen Hausrekorde geradezu pulverisierte und sich beispielsweise über 100 Meter mit 12,44 Sekunden um mehr als eine halbe Sekunde seit dem letzten Jahr verbessert hat! Mit 2088 Punkten belegte er Rang 6 vor Manuel Klusik, der sich ebenfalls um 63 auf 2058 Punkte steigerte. Alle drei übertrafen damit die Norm (2000 P.) für die Württembergischen Meisterschaften.
Überlegen gewann Jonas Waldenmaier den Vierkampf der Klasse M 14. Mit 1950 Punkten kam er als einziger über die 1900-er-Grenze, die in dieser Altersstufe vom WLV verlangt werden. Seinen ersten 100-m-Lauf absolvierte er als Schnellster in 12,97 Sekunden. Die 4,98 m im Weitsprung, 10,73 m im Kugelstoßen und 1,52 m im Hochsprung waren aber nicht das Gelbe vom Ei. Da hat er schon Besseres gezeigt. Markus Gütlin wurde mit 1756 Punkten überraschend Dritter, Pascal Bulling mit 1513 Punkten Achter und Tim Seidel mit 1466 Punkten Zehnter.
In der Vierkampf-Mannschaftswertung der Schüler A siegte die LG Staufen (Wolf, Kucher, Klusik, Waldenmaier, Gütlin) mit 9943 Punkten knapp vor dem SSV Ulm mit 9930 und der LG Filstal mit 9450 Punkten.

Auf dem besten Weg zu einer großartigen neuen Achtkampf-Bestleistung war Max Wolf, nachdem er sich am zweiten Tag im Stabhochsprung um zehn Zentimeter auf 3,20 m und im Speerwerfen gleich um acht Meter auf 43,73 m verbessert hatte, als ihn plötzlich auftretende Bauchschmerzen zwangen, den Wettkampf abzubrechen. Auch im Krankenhaus konnte die Ursache der Beschwerden nicht geklärt werden. Inzwischen geht es dem württembergischen Hallenmeister im Dreisprung jedoch schon wesentlich besser. Dafür gelang es Manuel Klusik, mit 3806 Punkten (Sechster) auch hier die württembergische Norm (3700 P.) zu knacken.

In M 14 setzte Jonas Waldenmaier seinen Siegeszug fort, wobei er in seinem ersten Diskuswettkampf überhaupt gleich mit 33,33 m auftrumpfte. Mit insgesamt 3950 Zählern war der Bargauer auch im Achtkampf nicht zu gefährden und erfüllte damit auf den Punkt genau die Norm, die der DLV für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Hannover (14./15.8.) verlangt. Markus Gütlin wurde mit 3439 Punkten erneut Dritter und darf zumindest zu den württembergischen Titelkämpfen fahren.

Die Achtkampf-Mannschaftswertung der Schüler A gewann der SSV Ulm mit 12 059 Punkten vor der LG Filstal (11 348 P.) und der LG Staufen (Waldenmaier, Klusik, Gütlin) mit 11 195 Punkten.
Regionalmeisterin im Vierkampf von W 15 wurde die Ulmerin Emelie Henn mit 2222 Punkten. Beste LG-Vertreterin war auf Rang 4 Lisa Ostertag, die sich im Weitsprung auf 5,37 m, im Kugelstoßen auf 10,40 m und im Vierkampf auf 2095 Punkte steigerte. Als Achte blieb Tina Brenner mit starken 13,35 Sekunden um zwei Zehntel unter ihrer seitherigen 100-m-Bestzeit. Sie stellte auch mit der Kugel (10,13 m) und im Mehrkampf (2001 P.) persönliche Bestleistungen auf. Sabrina Dammenmiller hatte unter einer Knie-Entzündung zu leiden, kam aber dennoch zu Hausrekorden im Kugelstoßen (9,45 m) und im Vierkampf (1859 P.), was ihr Platz 12 eintrug. Unmittelbar hinter ihr sammelte Luisa Gallée 1826 Punkte. Auf den Rängen 16 und 17 landeten Iris Kerker (Weit 4,64 m) mit 1723 Punkten und Isabelle Stieglitz mit 1678 Punkten.

In der Klasse W 14 siegte Patricia Sonnentag im Vierkampf mit prächtigen 1937 Punkten, wobei sie sich im Weitsprung auf 4,60 m und im Hochsprung auf grandiose 1,60 m steigern konnte. Theresa Widera (Vierte mit 1846 Punkten) zeigte sich besonders über 100 Meter mit 13,55 Sekunden und im Weitsprung mit 4,84 m bärenstark. Auch Selina Zinser konnte sich als Achte mit 1746 Punkten im Vorderfeld platzieren. Die Ränge 13, 14 und 16 belegten Mirjam Barth (1641 P.), Katharina Helm (1627 P.) und Justine Wegerhoff (1519 P.).
In der Vierkampf-Mannschaftswertung der Schülerinnen A war die LG Filstal mit 10 029 Punkten nicht gefährdet. Es folgte die LG Staufen I (Ostertag, Brenner, Sonnentag, Dammenmiller, Widera) mit 9738 Punkten. Hinter dem SSV Ulm (9665 P.) kam LG Staufen II (Gallée, Zinser, Kerker, Stieglitz, Barth) mit 8614 Punkten auf Platz 4.
Auch den Siebenkampf von W 15 holte sich Emelie Henn mit 3757 Punkten. Lisa Ostertag fiel mit 3449 Punkten auf Platz 7 zurück, wobei sie besonders über 80 m Hürden in 12,93 Sekunden gefiel. Tina Brenners 3281 Punkte reichten zu Platz 10. Die Ränge 13 bis 15 nahmen Luisa Gallée (3092 P.), Iris Kerker (2945 P.) und Isabelle Stieglitz (2892 P.) ein.

In der Klasse W 14 feierte Patricia Sonnentag mit 3287 Punkten ihren zweiten Triumph. Durch Theresa Widera (3222 P.) gab es sogar einen LGS-Doppelsieg. Auch Mirjam Barth (Siebte) erfüllte mit 2847 Punkten erfreulicherweise die WLV-Norm (2800 P.), die Katharina Helm (Achte mit 2797 P.) diesmal noch knapp verfehlte.
Mit nur hauchdünnen zwei Zählern Vorsprung gewann der SSV Ulm (10 775 P.) die Mannschaftswertung vor der LG Filstal (10 773 P.) und LG Staufen I (Ostertag, Sonnentag, Brenner) mit 10 017 P. Vierte wurde LG Staufen II (Widera, Gallée, Kerker) mit 10 017 Punkten vor dem TSV Langenau (8607 P.) LG Staufen III (Stieglitz, Barth, Helm) kam mit 8536 Punkten immerhin noch auf Platz 6.