Neben der Jugend starteten auch die aktiven Athleten der LG Staufen beim Sindelfinger Hallenmeeting im Glaspalast. Dabei setzten sich die Rot-Weißen gut in Szene und auch Cheftrainer Lutz Dombrowski war zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge.

Michael Kucher in der Kurve

Michael konnte mit seiner 200m-Zeit zufrieden sein

Neben den fehlenden Trainingszeiten aufgrund der Hallenschließung über die Weihnachtsferien erschwerten auch die Wetterbedingungen im Vorfeld des Meetings die Vorbereitung. Dabei musste Trainer Dombrowski unter anderem mehrere Stunden schippen, um die Rundbahn des Stadions am Berufschulzentrum von Schnee und Eis zu befreien, um überhaupt ein Training zu ermöglichen.

Mehrkämpferin Leona Grimm war die einzige Starterin bei den Frauen, sie trat in gleich vier Disziplinen an. Dabei zeigte sie durchweg gute Leistungen. Neben dem elften Platz und 1,55 Metern im Hochsprung schaffte sie es im Weitsprung sowie über die 60m Hürden jeweils in das Finale. Über die Hürden verpasste sie nur knapp ihre persönliche Bestzeit.

Tobias Schroth schaffte es bei den Männern ebenfalls ins Finale über die 60m Hürden. Dort belegte er den dritten Rang. Ebenfalls Rang drei belegte Jeremias Ring im Hochsprung mit 1,81 Meter. Nur eine Höhe darunter platzierte sich Luca Wowra auf Rang fünf. Wowra stellte sich auch der Konkurrenz im Weitsprung, im Finale stellte er seine bisherige persönliche Bestleistung von 6,10 Metern ein.

Schnellster LG-Sprinter über 60m war Philipp Kelterer, der nach seiner Knieverletzung vergangenen Sommer wieder Fahrt aufnimmt. Dahinter stellte Schroth mit 7,28 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf, nur vier Hundertstelsekunden dahinter kam Michael Kucher ins Ziel. Für Kucher war es schon ein Erfolg, nach seiner erneuten Corona-Infektion, überhaupt am Wettkampfgeschehen teilnehmen zu können. Zwar konnte er nicht in seiner Paradedisziplin über 400m starten, dafür zeigte er mit 22,87 Sekunden eine gute Leistung über 200m. Für Schroth gab es dahinter in 23,20 Sekunden eine Hallenbestzeit zu bejubeln, Kelterer war auf der ungünstigen Bahn eins nicht zufrieden mit seinem Lauf.

Tobias Schroth beim 200m Lauf

Gute Zeiten über 200m und 60m

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kelterer 7,22sek – Schroth 7,28sek – Kucher 7,32sek
200m: 8. Kucher 22,87sek – 12. Schroth 23,20sek – 19. Kelterer 24,11sek
60m Hürden: 3. Schroth 9,29sek
Hochsprung: 3. Ring 1,81m – 5. Wowra 1,78m
Weitsprung: 7. Wowra 6,10m

Frauen:
60m: Grimm 8,26sek
60m Hürden: 7. Grimm 9,24sek
Hochsprung: 11. Grimm 1,55m
Weitsprung: 6. Grimm 5,16m

Schnelle Sprints, weite Sprünge und einige Bestleistungen prägten das Bild der LG Staufen beim alljährlichen Internationalen Stadtwerke Sindelfingen Hallenmeeting. Der Nachwuchs qualifizierte sich zudem mehrfach für baden-württembergische und süddeutsche Meisterschaften. Allen voran Luis Debler, der über 800m nicht nur seine Bestzeit, sondern auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U20 in Dortmund knackte.

Zieleinlauf über 800m mit Luis Debler

Luis beim Endspurt

Trotz komplizierter Vorbereitung durch die Hallenschließung während den Weihnachtsferien zeigten die Rot-Weißen tolle Ergebnisse im Sindelfinger Glaspalast. Cheftrainer Lutz Dombrowski zog eine positive Bilanz aus den Leistungen der Nachwuchsathleten, auch wenn zum Saisonauftakt vor allem in den technischen Disziplinen noch nicht alles geklappt hat.

Gleich drei Nachwuchssprinter gingen über die 60m in der männlichen Jugend U20 an den Start. Schnellster LG-Athlet war Samuel Hofmann, der sich mit 7,36 Sekunden sogar für einen der beiden Finalläufe qualifizierte. Damit stellte er zudem eine neue persönliche Bestleistung auf. Auch Lukas Wagner und Ben Frei durften sich über diese Distanz über neue persönliche Bestzeiten freuen. Auf der Rundbahn sprintete Wagner dann erneut zu einer persönlichen Bestleistung, er kam vor Frei ins Ziel.

Vier Runden galt es für die Mittelstreckenläufer Luis Debler und Tim Niku zu absolvieren. Zuerst ging es für Niku auf die Bahn, er zeigte ein engagiertes Rennen und belohnte sich am Ende mit einer neuen persönliche Bestleistung von 2:09,18 Minuten. Sein Trainingskamerad Luis Debler setzte im nachfolgenden Lauf sogar noch einen drauf: Mit einem furiosen Rennen pulverisierte er nicht nur seine bisherige Bestzeit, sondern knackte mit 1:59,05 Minuten auch die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend U20 in Dortmund.

Samuel Hofman sicherte sich nach seinem 60m-Finale eine weitere Bestleistung, im Weitsprung landete er bei 6,52 Meter und stellte hier ebenfalls eine neue persönliche Bestweite auf. Leon Schubert war der einzige Starter im Kugelstoßen. Dort zeigte er gute Stöße und wurde am Ende Dritter.

Schnellste Sprinterin über 60m in der weiblichen Jugend U20 war Nelly Sohn, im Finallauf ließ sie die Bahn mit 8,03 Sekunden regelrecht glühen und stellte damit eine neue persönliche Bestzeit auf. Aber auch ihren Vereinskameradinnen Noeli Klassen (8,18 Sekunden) und Yara Leitmeyer (8,19 Sekunden) gelang der doppelte Erfolg aus Endlauf und Bestzeit. Dorothea Huber und Liane Tiede merkte man den Trainingsrückstand noch an, sie verpassten das Finale. Dahinter platzieren sich zudem noch Lara Mayer und Felicitas Stegmaier, die beide ebenfalls mit einer neuen persönlichen Bestleistung glänzten.

Klassen war über die 200m-Distanz die schnellste LG-Athletin, sie kam eine Zehntelsekunde vor Leitmeyer ins Ziel. Huber und Tiede landeten auf den Plätzen 10 und 13, haben aber auch hier noch einige Trainingseinheiten aufzuholen. Mayer und Stegmaier stellten auch über diese Distanz neue persönliche Bestleistung auf, dabei gehören beide noch den jüngeren Jahrgängen an. Gleich vier Runden absolvierten Theresa Schnaufer und Lena Oker. Beide zeigten einen engagierten Lauf und belohnten sich mit guten Zeiten.

Weitere Bestleistungen zeigten Nelly Sohn und Lara Mayer im Weitsprung. Sohn ragte dabei besonders heraus und glänzte mit starken 5,86 Metern und siegte mit deutlichem Vorsprung. Mayer schaffte es ebenfalls ins Finale und belegte mit einer neuen Bestweite den fünften Rang. Helena Mihm überzeugte ebenfalls, allerdings im Kugelstoßen. Dort landete das Wurfgerät bei glatten 11 Metern, damit stellte sie zudem eine neue persönliche Bestleistung auf.

In ihrer eigentlichen Altersklasse trumpfte Sohn dann erneut auf, über die 60m Hürden belegte sie mit 9,18 Sekunden Rang vier und stellte dabei erneut eine persönliche Bestzeit.

Männliche Jugend U20:
60m: S. Hofmann 7,36sek – Wagner 7,58sek – Frei 7,64sek
200m: 9. Wagner 23,86m – 16. Frei 24,62sek
800m: 1. Debler 1:59,05min – 4. Niku 2:09,18min
Weitsprung: 2. S. Hofmann 6,52m
Kugelstoßen: 3. Schubert 13,12m

Weibliche Jugend U20:
60m: Sohn 8,03sek – Klassen 8,18sek – Leitmeyer 8,19sek – Huber 8,37sek – Tiede 8,48sek – Mayer 8,61sek – Stegmaier 8,74sek
200m: 4. Klassen 26,48sek – 5. Leitmeyer 26,58sek – 10. Huber 27,56sek – 13. Tiede 28.07sek – 16. Mayer 28,26sek – 25. Stegmaier 29,56sek
800m: 9. Schnaufer 2:38,71min – 10. Oker 2:39,68min
Weitsprung: 1. Sohn 5,68m – 5. Mayer 5,09m
Kugelstoßen: 5. Mihm 11,00m

Weibliche Jugend U18:
60m Hürden: 4. Sohn 9,18sek

Während im unteren Teil der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd normalerweise die Regionalmeisterschaften der Jugend U16 und jünger stattfinden, trafen sich diesmal die Teilvereine der LG Staufen zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Neben dem Rückblick auf die vergangene Saison und der Wahl des Vorstandsteams wurde auch der Ausblick auf das Jahr 2023 diskutiert.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende der LG Staufen Dr. Benedikt Englert die stimmberechtigten Teilnehmer des TSB Gmünd, des TV Steinheim, des TV Bargau, der SG Bettrin-gen, des TSV Lorch und des Heidenheimer SB sowie das Vorstandsteam und die weiteren Gäste im unteren Teil der Großsporthalle. Lediglich ein Vertreter des TV Mögglingen fehlte unter den Stimmberechtigten.

Beim Rückblick auf die Saison 2022 ließ der Vorsitzende die durchgeführten Wettkämpfe der LG Revue passieren und hob einige herausragende Erfolge der rot-weißen Athleten hervor. Allen voran Milaine Ammon, die neben den Medaillen bei Deutschen Meisterschaften auch mit dem Start im Deutschen Nationaltrikot überzeugte, und Patrick Hess, diesjähriger Süddeutscher Meister bei den Aktiven. Gleichzeitig wurde mit einer Schweigeminute an den langjährig ehrenamtlich aktiven Dirk Scheloske erinnert, der vor wenigen Monaten plötzlich verstarb.

Da zum Jahresende einige Zahlen für den Jahresabschluss noch nicht vorlagen, wurde die Entlas-tung des Vorstandes, die Entgegennahme des Berichts des Kassenprüfers und die Genehmigung des Jahresberichts des Vorstandes sowie des Rechnungsabschlusses auf ein separates Meeting verschoben. Eine Satzungsänderung bezüglich des Stimmrechts der Teilvereine wurde einstimmig verabschiedet.

Im weiteren Verlauf wurde auch das neu zusammengesetzte Vorstandsteam gewählt, das seit Anfang 2022 bereits regelmäßige Treffen abhielt. Alle Mitglieder des Teams wurden einstimmig für zwei Jahre gewählt, nachfolgend aufgeführt sind die gewählten Mitglieder und der jeweilige Aufga-benbereich: Dr. Kai Sohn (Organisationsentwicklung), Uta Wagner (Elternsprecherin), Michael Ku-cher (Öffentlichkeitsarbeit), Milaine Ammon (Athletensprecherin), Patrick Laux (Geschäftsstel-le/Finanzen), Marc Scheloske (Stellvertretender Vorsitzender/Wettkampforganisation). Gleichzeitig gab Benedikt Englert bekannt, aus beruflichen Gründen das Amt des Vorsitzenden ab April 2023 abzugeben. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt kein Nachfolger gefunden werden, übernimmt Marc Scheloske kommissarisch das Amt des Vorsitzenden.

Des Weiteren wünschten sich die Abteilungsleiter einen turnusmäßigen Austausch mit dem Vor-standsteam, um die Interessen der Teilvereinen im Hinblick auf Veranstaltungs-, Wettkampf- und Budgetplanung entsprechend zu unterstützen. Bezüglich der Helfer- und Kampfrichterregelung wurde diskutiert, wie zukünftig mehr Engagement – insbesondere aus der Elternschaft – gewonnen werden kann.. Zudem wurden für den Ausblick 2023 die neue Prämienregelung, sowie die Entwicklung einer vereinseigenen App angesprochen. Aber auch das Thema Sponsoring soll aufgrund der gestiegenen Kosten stärker in den Blickpunkt rücken, die Stärkung der vereinsinternen sowie -externen Kommunikation sind ein anderer Schwerpunkt des kommenden Leichtathletikjahres.

Zwei Jahre mussten der mittlerweile traditionelle Wettkampf vor dem Jahreswechsel aufgrund der Pandemie pausieren, nun war es endlich so weit: Die Vereinsmeisterschaften der LG Staufen feierten ihr Comeback im unteren Teil der Großsporthalle. Trotz krankheitsbedingter Ausfälle war es wieder einmal ein Leichtathletik-Fest, bei dem es neben viele Bestleistungen auch zwei Hallenrekorde von Milaine Ammon im Kugelstoßen zu bestaunen gab.

Die LG-Staufen-Athletinnen und Trainer bei den Vereinsmeisterschaften 2022

Die LG-Staufen-Athletinnen und Trainer bei den Vereinsmeisterschaften 2022

Über 100 Athletinnen und Athleten der LG Staufen nahmen an den diesjährigen Vereinsmeisterschaften der Rot-Weißen teil, von den Jüngsten der Altersklasse M8 und W8 bis zu den Aktiven wurden in vielen Disziplinen die Vereinssieger gekürt. Während bei den Jüngsten Altersklassen ein Dreikampf mit 30m-Sprint, Zonenweitsprung und Medizinballstoßen angeboten wurde, stellten sich die Athleten der U12 einem Vierkampf, bei dem der Hochsprung ergänzt und die Sprintdistanz auf 50m erweitert wurde. Nach der Vormittags-Session mit der U12 und junger, trafen sich alle Altersklassen zu einem gemeinsamen Gruppenbild.

In der Nachmittagssession durften sich die Athleten ab der Jugend U14 in den Einzeldisziplinen mit den Vereinskameraden messen, dabei zeigten die Nachwuchssportler meist starke Leistungen und auch die ein oder andere Bestleistung wurde aufgestellt. Über 30m, 50m, 50m Hürden sowie den technischen Disziplinen Kugelstoßen, Hoch- und Weitsprung zeigten viele Athleten bereits früh in der Saison ansprechenden Leistungen.

Vor allem beim Kugelstoßen füllte sich der untere Teil der Großsporthalle mit Raunen, als Milaine Ammon gleich zwei Hallenrekorde aufstellte. Da der Wettkampf noch vor dem Jahreswechsel stattfand, gehört sie aktuell noch zur Jugend U20. Mit ihren erzielten 14,96 Metern verbesserte sie den U20-Rekord von Sabine Stein (DJK Wasseralfingen), der 1986 mit 12,27 Metern aufgestellt wurde. Gleichzeitig bedeutete diese Weite für Ammon auch eine persönliche Hallenbestleistung. Aber auch der Hallenrekord bei den Frauen wurde von der Nachwuchskugelstoßerin der LG Staufen geknackt, Sigrun Kofink (Tübinger LG) war dreifache Deutsche Meisterin in dieser Disziplin und beförderte die Kugel am 24. März 1973 auf 14,72 Meter.

Aber auch die Sprintleistungen über 30m und 50m hatten ein gutes Niveau, stark präsentierte sich auch Samuel Hofmann, der mit 6,42 Metern eine neue persönliche Bestleistung aufstellte und die beste Weitsprungleistung des Tages aufstellte.

Insgesamt war es wieder einmal eine tolle Veranstaltung, bei der sich Jung und Alt innerhalb des Vereins auf einem Wettkampf begegneten und gemeinsam die LG Staufen belebten. Dazwischen wurden zudem die besten Leistungen der vergangenen beiden Jahre geehrt, LG-Vorsitzender Benedikt Englert überreichte dabei die Prämien für die errungenen Medaillen bei den Meisterschaften an die entsprechenden Athleten. Ein großer Dank gilt auch Wettkampfkoordinator Egon Seidl, der die Veranstaltung durch seine Planung und Aufführung begleitete.

Nachdem der Auftakt in die diesjährige Hallensaison geglückt ist, blickt die LG Staufen bereits auf die nächsten Hallenwettkämpfe im kommenden Jahr. Während die älteren Athleten zu den größeren Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast antreten werden, wird für die Jugend weiterhin der untere Teil der Großsporthalle im Blickpunkt stehen.

Freudestrahlend nahmen die Vertreter der LG Staufen den neuen Vereinsbus in Lindach entgegen. Durch die gemeinsame Kooperation mit den langjährigen Sponsoring-Partnern der Kreissparkasse Ostalb sowie dem Autohaus Widmann startete diese Woche der Leasingzeitraum für das neue Fahrzeug. Damit haben die Rot-Weißen wieder die Möglichkeit, gemeinsam zu den Wettkämpfen zu fahren, um dort in gewohnter Manier um Bestzeiten und Medaillen zu kämpfen.

Vertreter der LG und der Sponsoren vor dem neuen Bus

v.l.n.r.: Verkaufsleiter Thomas Jenak, LG-Vorsitzender Benedikt Englert, Verkäuferin VW Nutzfahrzeuge Julia Pauser, Michael Kucher, KSK-Pressesprecher Holger Kreuttner, Leona Grimm und TSB-Abteilungsleiter Alexander May

„Für uns als Verein ist der Bus in vielerlei Hinsicht wichtig“, sagte LG-Vorstand Benedikt Englert bei der Übergabe. Dabei steht durch den Bus nicht nur der ökologische Fußabdruck bei den Fahrten im Vordergrund, sondern auch die Gemeinschaft. Durch die vielen Sitze werden zudem zwei bis drei Autos eingespart, die stattdessen zu den Wettkämpfen unterwegs wären. Ein großer Dank gilt dabei den genannten Partnern der Kreissparkasse Ostalb und des Autohauses Widmann, die mit ihrer finanziellen Unterstützung diese Möglichkeit geschaffen haben. Seit Jahren haben beide Sponsoren durch die großzügigen Spenden einen starken Anteil an den Erfolgen der LG Staufen.

Einen Großteil wird der Bus neben den Wettkampffahrten auch durch Stützpunkttrainer Lutz Dombrowski genutzt, der in seiner Tätigkeit als Stadtsportlehrer dem Nachwuchs in den Schulen als Übungsleiter zur Seite steht. Durch den Bus selbst hat die LG Staufen nicht nur in der Stadt Schwäbisch Gmünd einen klaren Wiedererkennungswert geschaffen, sondern trägt durch die erfolgreichen Athleten auch die Partnerschaft mit den Sponsoren bis über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus.

Als baden-württembergische Vizemeisterin im Siebenkampf reiste Leona Grimm zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der U23 ins Fleinsbachstadion nach Bernhausen. Die Mehrkämpferin der LG Staufen belegte dabei am Ende den siebten Rang und gehört damit zu den besten Athletinnen Deutschlands.

Bei schlechtem Wetter musste die Mehrkämpferinnen in Bernhausen zur ersten Disziplin, den 100m-Hürdenlauf antreten. Für viele Athletinnen ist dies oft eine „Angststrecke“, Grimm meisterte ihren Lauf jedoch souverän und stellte in 14,98 Sekunden sogar eine neue Saisonbestleistung über diese Strecke auf. Mit viel Schwung ging es dann zum Hochsprung, hier war jedoch leider bei 1,56 Metern Schluss, wie für viele ihrer Konkurrentinnen auch.

Staufen-Siebenkämpferin Leona Grimm

Staufen-Siebenkämpferin Leona Grimm

Im nachfolgenden Kugelstoßen verlor Grimm dann einiges an Boden, die Kugel landete knapp vor der 10-Meter-Markierung und damit deutlich unter ihrem Leistungsvermögen. Der Abschluss des ersten Wettkampftages wurde wie immer im Siebenkampf mit dem 200m-Lauf besiegelt. Hier zeigte Grimm nochmals eine gute Leistung und überquerte in 26,14 Sekunden die Ziellinie.

Aufgrund ihrer erst vor Kurzem auskurierten Krankheit war zu Beginn des zweiten Wettkampftages etwas die Luft raus. „Die Infektion war sicherlich nicht leistungssteigernd. Aber im Endeffekt hat es in den technischen Disziplinen gehapert“, sagte die LG-Athletin. Dies spiegelte sich auch im Weitsprung wieder, 4,96 Meter liegen dabei deutlich unter dem Können von Grimm. Auch im Speerwurf kam sie nicht an ihren Bestwert heran, mit knapp 40 Metern holte sich noch vor einigen Wochen die Bronzemedaille bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Frauen. In Bernhausen fehlten ihr zu dieser Weite fast fünf Meter.

Dafür zeigte sich Grimm im abschließenden 800m-Lauf nochmals kämpferisch, im rot-weißen Dress überquerte sie die Ziellinie mit der viertschnellsten Zeit. Dabei kam sie in 2:29,67 Minuten nochmals nah an ihre persönliche Bestleistung heran. Damit endete ein anstrengender Siebenkampf, bei dem die U23-Athletin der LG Staufen am Ende den siebten Rang belegte. „Ich weiß nicht, warum es in den technischen Disziplinen nicht geklappt hat. Die Ergebnisse aus den Laufdisziplinen haben gezeigt, dass ich grundsätzlich fit war. Es ist am Ende ärgerlich, weil ich mit einer Punktzahl in der Nähe meiner Bestleistung noch zwei bis drei Plätze hätte gut machen können“ so Grimm nach dem Wettkampf.

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U23:
Siebenkampf: 7. Grimm 4.665 Punkte (14,98sek – 1,56m – 9,94m – 26,14sek – 4,96m – 34,73 – 2:29,67m)