Bei den 17. Landesoffenen Schüler-Wettkämpfen im Schulsportstadion von Neckartenzlingen machte mit Mareike Klusik (LG Staufen) ein Nachwuchstalent auf sich aufmerksam. In der Klasse W 8 gewann sie mit 966 Punkten die Dreikampfwertung vor Johanna Bader (TSV Gomaringen) mit 948 und Vanessa Fruhmann (TSV Denkendorf) mit 918 Punkten sowie dreizehn weiteren Konkurrentinnen. Besonders erwähnenswert sind ihre 8,31 Sekunden über 50 Meter.
Bei der LG Staufen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Eine Besprechung jagt die andere; denn am kommenden Samstag kommt auf die Gmünder Leichtathleten der Schluss- und zugleich Höhepunkt dieser Saison zu: der Endkampf um die württembergische Schüler-Mannschaftsmeisterschaft im heimischen BSZ-Stadion.
Alle Fäden laufen bei der Vorsitzenden Brigitte Scheloske zusammen. In Tag- und Nachtarbeit versucht sie die Weichen richtig zu stellen: „Wir haben diese Veranstaltung schon 2008 durchgeführt. Sie war damals ein großer Erfolg, so dass wir uns auch dieses Jahr dafür beworben haben. Dass der WLV uns erneut den Zuschlag gegeben hat, zeigt, dass er damals mit uns sehr zufrieden war. Andererseits müssen wir uns anstrengen, um dieses Niveau halten zu können.“
Die Wettkampf-Organisation ist insofern schwieriger geworden, weil in den vier Altersklassen (Schüler A und B; Schülerinnen A und B) früher nur die jeweils sechs punktbesten Mannschaften der Vorkämpfe zugelassen worden waren. Seit 2009 gibt der WLV jedoch jeweils acht Teams, also insgesamt 32, im Finale eine Titelchance. Das bedeutet im Klartext, dass nicht weniger als 458 Jungen und Mädchen beim Verband für die Veranstaltung im Stadion des Beruflichen Schulzentrums gemeldet wurden.
Der Termin wurde wegen der Bundestagswahlen eigens auf den Samstag vorverlegt. Dennoch werden die eingeladenen Politiker unter den Ehrengästen ihre Probleme haben. So hat sich bereits MdB Christian Lange wegen letzter Wahlkampfverpflichtungen entschuldigen lassen. Der LG Staufen wünscht er jedoch den einen oder anderen Titel.
Rund 120 Kampfrichter und Helfer werden für die LG Staufen unter der Gesamtleitung von Brigitte Scheloske im Einsatz sein. Im Wettkampfbüro sind ihr Sohn Marc, ihre Tochter Claudia sowie LG-Finanzchef Uwe Huttelmaier tätig. Die technische Leitung übernimmt LG-Sportwart Erhard Schuller. Die Bewirtschaftung ist Sache von Norbert und Jutta Bryxi. Um die Kampfrichter kümmert sich Gerhard Rieg. Richard Wolf sorgt dafür, dass sich den Sponsoren eine Plattform bietet.
Da die LG Staufen neben dem LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg der einzige Verein ist, der sich in allen vier Altersklassen mit einer Mannschaft für dieses Finale qualifizieren konnte, kümmern sich gleich sieben Trainer um die Athleten: Gerald Baiker, Walter Köpf, Kerstin Brunner, Wolfgang Barth, Claudia Moser, Karlheinz Rößler und Valeri Wolf nehmen die sportliche Betreuung wahr. Erstmals werden sich bei dieser Veranstaltung neben dem DRK auch einige Physiotherapeuten um die kleineren oder auch größeren Wehwehchen der Sportler kümmern.
Besonders ins Zeug gelegt hat sich der neue LG-Sportwart Erhard Schuller, um auch ein Rahmenprogramm auf die Beine stellen zu können. So wird am Samstag eine Video-Leinwand aufgestellt, auf der das neue Sportkonzept der LG Staufen vorgestellt sowie Film-Ausschnitte von Wettkämpfen dieser Saison gezeigt werden. Eine X-Box mit Leichtathletik-Software ermöglicht Kindern das Spielen und Simulieren von Wettkämpfen und verschiedenen Disziplinen. Bei einem Preisrätsel mit Tombola gibt es als Hauptgewinn ein Handy der Extraklasse zu gewinnen. Für die jüngsten Athleten der LG, die Schüler C und D, wird ein „Bugs Bunny Club“ eröffnet.
Die WüSMM beginnt im BSZ-Stadion auf dem Hardt am Samstag um 11 Uhr. Nach den abschließenden 4 x 100-m-Staffelrennen um 17 Uhr werden die Fanfarenbläser des Musikvereins Hussenhofen zur Siegerehrung aufrufen. Danach wird den Verantwortlichen der LG mancher Stein vom Herzen fallen. Die Zuschauer aber dürften einen Vorgeschmack bekommen haben auf ein sportliches Highlight im kommenden Jahr. Da werden nämlich an gleicher Stelle anlässlich des 40-jährigen Bestehens der LG Staufen am 21. und 22. August 2010 die Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven und der Junioren stattfinden!
Parallel zu den Titelkämpfen der Aktiven wurden im sächsischen Reichenbach auch die Süddeutschen Meisterschaften der B-Jugend ausgetragen. Dabei holte sich die LG Staufen zwei Titel durch Hürdensprinter Sven Zellner und Hochspringerin Lena Bryxi. Vizemeister wurden Julian Barth im Hoch- und Weitsprung sowie Sven Zellner über 200 Meter.
Wegen einer Knieverletzung gab es für Sprinter Martin Schönbach in den letzten Tagen etliche Trainingsausfälle. Insofern ist sein Ausscheiden im 100-m-Vorlauf in 11,38 Sekunden erklärbar. Bei 2,0 m/s Gegenwind erreichte Sven Zellner nach 22,81 Sekunden das 200-m-Finale. Vor dem Endlauf zog sich der Igginger eine leichte Oberschenkelverletzung zu. In der Kurve konnte er nicht voll durchziehen, weil er einen Krampf heranziehen spürte. Dennoch fightete er großartig und warf sich mit vollem Körpereinsatz über die Ziellinie. Mit 22,35 Sekunden blieb er nur fünf Hundertstel über seiner Bestzeit und musste lediglich David Illig (FSV Hohenroth) den Vortritt lassen, der in 22,31 Sekunden gewann.
Sein Meisterstück hatte Sven Zellner jedoch schon vorher über 110 m Hürden abgeliefert. Nachdem er bei den deutschen Meisterschaften unter unglücklichen Umständen im Endlauf ausscheiden musste, suchte er jetzt die Revanche. 2008 war er in 14,74 Sekunden SM-Fünfter geworden. Jetzt gewann er bereits seinen Vorlauf in 13,94 Sekunden, nur vier Hundertstel über seinem ostwürttembergischen Rekord, den er Anfang Juni bei den Landesmeisterschaften aufgestellt hatte. Hoch konzentriert nahm er das Finale in Angriff. Nach der letzten Hürde sprintete er auch noch am bis dahin führenden deutschen B-Jugend-Meister Moritz Riekert (TuS Metzingen) vorbei. Mit der überragenden neuen Rekordzeit von 13,78 Sekunden verwies er den restlos enttäuschten Riekert auf Platz 2. Mit dieser Zeit wäre Zellner bei den Weltmeisterschaften Sechster geworden.
Zwar lieferte Andreas Dammenmiller einen sehr unruhigen Lauf über 400 m Hürden. Oft schepperte es auch, aber die Trainingsumstellung nach den baden-württembergischen Meisterschaften machte sich letztlich doch bezahlt. Mit 58,45 Sekunden unterbot der Bargauer seine Bestzeit um fünf Hundertstelsekunden und wurde Fünfter.
Sein Vereinskamerad Julian Barth überraschte im Hochsprung, wo er zuvor nur ein einziges Spezialtraining absolviert hatte. Bis 1,86 m überquerte er alle Höhen im ersten Versuch, obwohl der Wind von vorne kam. Damit hatte er seinen bei den Bargauer Dorfmeisterschaften erzielten Hausrekord bereits um einen Zentimeter übertroffen. Als er aber im dritten Anlauf sogar 1,89 m überwand, hatte er die Vizemeisterschaft in der Tasche.
Das gleiche Kunststück gelang ihm im Weitsprung. Während er im Vorjahr mit 6,73 m Dritter geworden war, wurde er dieses Mal mit 6,77 m Zweiter und hatte zumindest die Genugtuung, den auch in dieser Disziplin als amtierenden deutschen Meister auftretenden Moritz Riekert (6,75 m) auf Platz 3 verwiesen zu haben. Trainer Lutz Dombrowski war sich sogar sicher: „Julian hätte gewonnen, wenn seine knapp übergetretenen Sprünge gültig gewesen wären!“
Bei den Mädchen zog Sarah-Lea Effert nach 12,67 Sekunden im 100-m-Vorlauf in den Zwischenlauf ein, wo allerdings nach 12,42 Sekunden (3,6 m/s Rückenwind) Endstation war. Mehr konnte man von der Alfdorferin nicht erwarten. Über 100 m Hürden trieb der Rückenwind die Athletinnen zu nahe an die Hürden, so dass Julia Köpf nach 15,21 Sekunden nicht weiterkam, während Lena Bryxi erst gar nicht das Ziel erreichte.
Trotz schwacher Wechsel landete die 4 x 100-m-Staffel (Maike Wolf, Effert, Köpf, Bryxi) in 50,71 Sekunden auf Platz 4. Nicht unbedingt erwartet werden konnte der Sieg von Lena Bryxi im Hochsprung, obwohl sie sich schon in der Halle den Südtitel geholt hatte. 1,68 m genügten der Bettringer, die mit Anlaufproblemen zu kämpfen hatte, um Jutta Frank (LG Neu-Isenburg-Heusenstamm) mit 1,65 m auf Platz 2 zu verweisen. Auch im Weitsprung erreichte Lena den Endkampf und enttäuschte mit 5,34 m und Platz 6 keineswegs.
Im Dreisprung traf Julia Köpf zwar nie den Balken und haderte auch mit ihrer Landung. Aber Lutz Dombrowski war’s zufrieden: „Das sah wenigstens wieder nach Dreisprung aus!“ 11,13 m bei 2,9 m/s Rückenwind trugen der Iggingerin schließlich Rang 5 ein. Übermotiviert wirkte Maike Wolf, die letztendlich mit 10,11 m auf Platz 10 landete.
Hinweis: Die Süddeutschen Meisterschaften fanden bereits Ende August statt. Der Bericht wird hier mit etwas Verspätung eingestellt.
Den traditionellen Schüler-Länderkampf in Heuchelheim gewann die Mannschaft Württembergs mit 207 Punkten überlegen vor Bayern (189) und dem chancenlosen Gastgeber Hessen (151). Im siegreichen Team stand auch Dreispringer Robin Breymaier (LG Staufen).
Der württembergische Vizemeister steigerte seine persönliche Bestleistung trotz 1,0 m/s Gegenwind von 11,74 m auf glänzende 12,44 m und wurde damit Dritter hinter dem mit 13,23 m souverän siegenden Bayern Ivane Antonov und Dennis Schönbach (LG Rems-Welland), der es auf 12,60 m brachte.
Athleten aus neun Landesverbänden trafen sich in Reichenbach/Vogtland zu den Süddeutschen Meisterschaften der Männer und Frauen. Im Stadion am Wasserturm gab es für die Vertreter der LG Staufen fünfmal Silber und einmal Bronze.
Für Tilman Utz war in einem 800-m-Bummelrennen nicht mehr als Platz 5 in 1:56,01 drin. Der Wiener sah den Lauf jedoch in erster Linie als Vorbelastung für die später folgende Staffel an. Aus der seitherigen 4 x 100-m-Staffel der Männer war lediglich Matthias Barth als Startläufer übrig geblieben. Der A-Jugendliche Sean Robinson musste für den beim Weitsprung erneut verletzten Stefan Köpf einspringen. Hinzu kamen die beiden B-Jugendlichen Sven Zellner und Martin Schönbach. Trotz nicht eingespielter Wechsel lief dieses Quartett hinter dem Sieger LG Wetzlar (42,12) auf den zweiten Platz mit neuer Saisonbestzeit von 42,78 Sekunden vor der LG Hof (43,05).
Auch die 4 x 400-m-Staffel wurde neu formiert. Als Startläufer erhielt der B-Jugendliche Andreas Dammenmiller das Vertrauen. Auf ihn folgten der lange verletzt gewesene Markus Kuntner, Sean Robinson und Routinier Tilman Utz. Alle vier zeigten ein bravouröses Rennen und durften sich hinter der wiederum siegreichen LG Wetzlar (3:25,07) über ihre 3:27,03 Minuten und die Silbermedaille freuen.
Beim Weitsprung begann der vorjährige Vizemeister Stefan Köpf mit 7,26 m und 7,27 m, zog sich jedoch im dritten Durchgang eine Zerrung zu und blieb dadurch auf dem Bronzeplatz hängen. Matthias Barth ging volles Risiko, wobei die besseren Sprünge alle ungültig waren. 6,85 m und Platz 6 flossen in die Wertung ein. Besser lief es für den Bettringer im Dreisprung. Schon im ersten Versuch übertraf er mit 14,87 m seinen Hausrekord um zehn Zentimeter. Allerdings zeigte der Windmesser kaum glaubliche 5,9 m/s an. Diese Weite bedeutete bereits die Vizemeisterschaft. Auch bei den folgenden Sprüngen, die konstant zwischen 14,44 m und 14,77 m vermessen wurden, betrug die Windunterstützung mindestens 3,4 m/s.
Im Kugelstoßen schlug sich Benedikt Englert mit 14,78 m und Platz 4 gut. Der Hallenregionalmeister ärgerte sich nur, weil die Bronzemedaille in Reichweite gewesen wäre. Weniger gut klappte es für den Waldstetter beim Diskuswurf. Mit 37,55 m war für ihn Platz 10 und der Vorkampf Endstation.
In der Frauenklasse starteten drei A-Jugendliche für die LG Staufen. Im 400-m-Lauf ging Lea Saur auf der Außenbahn etwas zu langsam an. Andernfalls hätten sogar mehr als 60,09 Sekunden und Platz 4 herausschauen können. Über 800 Meter war die Zweibrückerin Aline Krebs mit ihren 2:10,00 Minuten eine Klasse für sich. Aber hinter ihr zeigte Svenja Sickinger ein grandioses Rennen, ging sofort auf die zweite Position und behielt diese auch bis ins Ziel bei. Über ihre 2:13,97 Minuten – nur 38 Hundertstel über der Bestzeit – durfte sich die baden-württembergische Juniorenmeisterin am Ende einer erfolgreichen Saison zu Recht freuen.
Erstaunlicherweise führte Lea Saur auf der 400-m-Hürdenstrecke nach 200 Metern das Feld an und schien zumindest Silber im Visier zu haben. Doch ausgerechnet an der letzten Hürde blieb sie mit dem Nachziehbein hängen und schlug der Länge nach hin: Der Medaillentraum war ausgeträumt. Nach ihrer enttäuschenden Leistung bei den Deutschen Jugendmeisterschaften vermochte sich Kugelstoßerin Cassandra Lüder diesmal zu rehabilitieren. Aus einer starken Serie ragten die 12,77 m im fünften Durchgang heraus, mit denen sie sich die Vizemeisterschaft holte. Da war selbst Trainer Dirk Rösiger zufrieden, der eine Steigerung der persönlichen Bestleistung um neun Zentimeter registrieren konnte.
Nach zwei anstrengenden Tagen wurden die Zehnkämpfer der LG Staufen (Jörg Eisele, Tobias Kerker und Tobias Bühner) bei den Deutschen Mehrkampf.Meisterschaften im westfälischen Lage mit der Bronzemedaille in der Mannschaftswertung der Männer und Junioren ausgezeichnet.
Da Siebenkämpferin Alexandra Kitzenmaier bei der weiblichen Jugend A ihr Comeback doch noch einmal verschieben musste, war nur ein LG-Quartett, begleitet von Trainer Valeri Wolf und Sportwart Erhard Schuller, nach Westfalen gereist. Hier zeigte sich, vor allem bei den ungemein schwierigen Windverhältnissen am ersten Tag, dass es vier Wochen nach den baden-württembergischen Titelkämpfen in Kirchzarten nicht leicht sein würde, an die dort gezeigten Leistungen anzuknüpfen.
Am ehesten schaffte dies noch Jörg Eisele, der mit 6261 Punkten seine Bestleistung nur um achtzehn Zähler verfehlte. Gleich in der ersten Disziplin, den 100 Metern, unterbot er mit 11,92 Sekunden seine Bestzeit um vier Hundertstel. Guten 6,54 m im Weitsprung folgten schwache 10,84 m im Kugelstoßen. Mit feinen 1,88 m stellte er seinen Hausrekord im Hochsprung ein. Die 400 Meter absolvierte er in 53,32 Sekunden.
Bei Gegenwind legte der Wißgoldinger die 110 m Hürden in 16,30 Sekunden zurück. Nach 32,61 m mit dem Diskus blieb er im Stabhochsprung mit 3,80 m nur zehn Zentimeter und im Speerwurf mit respektablen 50,54 m sogar nur einen einzigen Zentimeter unter seiner jeweiligen Bestleistung. Die 4:50,94 Minuten über 1500 Meter beschlossen eine sehr solide Leistung des 19-Jährigen, die Platz 13 in der Juniorenklasse bedeuteten.
Mit 5830 Punkten belegte der erst 18-jährige Tobias Kerker Rang 16 bei den Junioren. Für den A-Jugendlichen, der mit den schwereren Gewichten werfen und die höheren Hürden überqueren musste, kann sich ein solcher Wettkampf sehen lassen. Wie Eisele lief er die 100 Meter in 11,92 Sekunden. Im Weitsprung erzielte er 6,22 m und im Hochsprung kam er mit sauberen 1,85 m bis auf drei Zentimeter an seine Bestleistung heran. Am zweiten Tag gefielen besonders die 4,00 Meter im Stabhochsprung, nur zehn Zentimeter unter seinem persönlichen Rekord.
Pech hatte sein Bruder Patrick Kerker. Zwar klappte es zum Auftakt mit 11,78 Sekunden über 100 Meter ganz gut. Doch beim Weitsprung (6,16 m) rutschte der Mutlanger aus und hatte fortan ein Rückenproblem. Das sollte sich beim Hochsprung fatal auswirken, als er nämlich dreimal seine Anfangshöhe riss und den Wettkampf abbrechen musste.
Das war das Signal für den in der Männerklasse antretenden Tobias Bühner, für die Mannschaft diese Lücke zu schließen. Mit bewundernswertem Einsatz legte sich der 27-Jährige ins Zeug und landete schließlich mit 5493 Punkten bei den Aktiven auf Rang 16. Seine Stärken lagen diesmal im Kugelstoßen (12,02 m) und im Stabhochsprung (3,80 m).
Das Trio Jörg Eisele, Tobias Kerker und Tobias Bühner kam damit auf insgesamt 17 584 Punkte. Nachdem etliche Teams durch Verletzungen und aus anderen Gründen gesprengt worden waren, bedeutete das für die Rot-Weißen hinter dem Sieger LG Eintracht Frankfurt (20 401 P.) und der LAV ASICS Tübingen (19 855 P.) einen völlig unerwarteten dritten Platz in der Mannschaftswertung der Männer/Junioren. Zu nächtlicher Stunde wurden die Staufen-Zehnkämpfer also noch überraschend mit Bronze dekoriert.
(Anmerkung: Die deutschen Mehrkampfmeisterschaften fanden bereits Ende August statt.)