Im Jahre 2006 war Jürgen Volkert (LG Staufen) in der Altersklasse M 65 mit 1,52 m Senioren-Hallenweltmeister im Hochsprung geworden. Mittlerweile in der Klasse M 70 angelangt, schlug er jetzt bei den Internationalen Seniorenmeisterschaften von Vorarlberg und Tirol in Bludenz wieder zu.
Obwohl Nieselregen und Temperaturen um zehn Grad nicht gerade leistungsfördernd wirkten, gewann Volkert den Wettkampf mit ausgezeichneten 1,44 m. Er verbesserte damit den erst in diesem Jahr aufgestellten württembergischen Rekord des Crailsheimers Günter Braun gleich um zehn Zentimeter. Den seit 1995 von Gerhard Wingolf und Gustav Stähle gemeinsam gehaltenen deutschen Rekord stellte er ein.
Zweimal Silber für die Mädchenmannschaften der LG Staufen, je einmal Silber und Bronze für die Jungs! Es konnte sich durchaus sehen lassen, was der Nachwuchs der Rot-Weißen bei den württembergischen Schüler-Mehrkampfmeisterschaften im Fleinsbachstadion von Bernhausen bot.
Erwartungsgemäß kam Michael Gütlin im Vierkampf von M 15 als Zehnter am weitesten nach vorne. Der Kreismeister sprintete in 12,59 Sekunden, sprang mäßige 4,89 weit und 1,60 m hoch. Stärkste Disziplin war wieder das Kugelstoßen mit 13,82 m. Insgesamt sammelte der Horner 2164 Punkte. Dominik Plischke verbesserte sich über 100 m auf 12,54 Sekunden und im Vierkampf auf 2116 Punkte, was ihm Rang 15 eintrug. Andreas Dammenmiller konnte in allen vier Disziplinen Bestleistungen vorweisen und kam mit 1984 Punkten auf Platz 28. In der Klasse M 14 scheffelte Kreismeister Robin Aichholz 1980 Punkte (Rang 16). An 22. Stelle kam Robin Breymaier auf 1926 Punkte. Tim Peltzer nahm mit 1865 Punkten Platz 25 ein. Christian Müller musste nach 12,86 Sekunden über 100 m und 1,56 m im Hochsprung verletzt aufgeben.
Nur um 23 Zähler verpasste die Vierkampf-Mannschaft der LG Staufen (Gütlin, Plischke, Dammenmiller, Aichholz, Breymaier) bei den Schülern A den Titel. Mit 10 170 Punkten lag man hinter der LG Filstal (10 193), aber vor dem SSV Ulm 1846 (10 070) auf dem Silberrang.
Mit neuen Hausrekorden im Diskuswerfen (37,09 m) und Stabhochsprung (3,10 m) belegte Michael Gütlin im Achtkampf von M 15 mit 4178 Punkten Platz 12. Die Ränge 17 und 19 nahmen Andreas Dammenmiller (4092 P.) und Dominik Plischke (4039 P.) ein. In M 14 kämpfte sich Robin Aichholz mit 3943 Punkten auf den achten Platz nach vorne, während Robin Breymaier mit 3757 Punkten Elfter wurde.
Die Achtkampf-Mannschaftswertung gewann wiederum die LG Filstal mit 12 969 Punkten vor dem TSV Waldenbuch mit 12 496 und der LG Staufen (Gütlin, Dammenmiller, Plischke) mit 12 309 Punkten. Den Vierkampf von W 15 beherrschte die Ellwangerin Ramona Pitan. Mit 2301 Punkten verbesserte sie den sechs Jahre alten württembergischen Rekord von Iris Eberhard (LG Staufeneck-Eislingen) um 13 Zähler. Achte wurde Kreismeisterin Verena Beyer (Bestleistungen über 100 m in 13,36 Sekunden und im Weitsprung mit 5,11 m) mit insgesamt 2094 Punkten. Auf den Plätzen 11 bis 13 kamen Lena Bryxi auf 2063, Julia Köpf auf 2058 und Freya Stonawski auf 2047 Punkte. Mit 1689 Punkten landete Melanie Wagner auf Rang 52. Sarah-Lea Effert lief schnelle 12,60 Sekunden auf der 100-m-Strecke, beendete jedoch den Vierkampf nicht.
In W 14 war Charlotte Heilig mit 12,94 Sekunden drittbeste Sprinterin des gesamten Feldes. Die 1915 Punkte verhalfen der Waldstetterin zu Platz 15. Die weiteren Platzierungen: 28. Lisa Siegle 1793 P., 36. Eva Maria Begemann 1737 P., 42. Melanie Breymaier 1702 P.
In der Vierkampf-Mannschaftswertung der Schülerinnen A war die DJK Ellwangen-SG Virngrund mit 10 420 Punkten nicht zu schlagen. Damit wurde der württembergische Rekord des TSV Rottweil (10 328 P.) und auch der Regionalrekord der LG Staufen (10 248 P.) aus dem Jahre 1999 ausgelöscht. Das jetzige LG-Quintett (Beyer, Bryxi, Köpf, Stonawski, Heilig) wurde mit 10 177 Punkten Vizemeister vor der LAV asics Tübingen mit 9 444 Punkten. An elfter Stelle sammelte LG Staufen II (Siegle, Begemann, Breymaier, Wagner, Effert) 8 468 Punkte.
Auch im Siebenkampf von W 15 löste die Siegerin Ramona Pitan mit 3912 Punkten die ostwürttembergische Rekordhalterin Iris Eberhard (3879 P.) ab. Freya Stonawski kämpfte sich mit 3599 Punkten auf Platz 6 nach vorne. Neunte wurde Verena Beyer mit 3538 Punkten, Elfte Julia Köpf mit 3509 Punkten. In W 14 gab es folgende Plätze: 8. Charlotte Heilig 3329 P., 20. Melanie Breymaier 3007 P., 23. Lisa Siegle 2983 P.
Die Siebenkampf-Mannschaftswertung der Schülerinnen A holten sich wiederum die Ellwanger Mädchen mit 11 109 Punkten, womit sie ihre eigene ostwürttembergische Bestleistung vom 27. April um 339 Zähler übertrafen. Zweite wurde LG Staufen I (Stonawski, Beyer, Köpf) mit 10 646 Punkten vor dem LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg mit 10 548 Punkten. LG Staufen II (Heilig, Breymaier, Siegle) kam mit 9319 Punkten immerhin noch auf den siebten Platz.
Das erwartete Gold für Dreispringerin Laura Geyer, aber auch für den jungen Speerwerfer Patrick Hess, dazu vier Silbermedaillen: Das war die ansehnliche Ausbeute an Edelmetall für die LG Staufen bei den baden-württembergischen A-Jugend-Meisterschaften im Heilbronner Frankenstadion.
Mit ausgezeichneten 11,39 Sekunden blieb Martin Schönbach im 100-m-Vorlauf nur zwei Hundertstel über seiner Bestzeit. Als einziger 16-Jähriger erreichte er damit den Zwischenlauf, wo er in 11,42 Sekunden ehrenvoll ausschied. Überraschend gewann Markus Kuntner seinen 400-m-Vorlauf in neuer Bestzeit von 52,48 (bisher 53,13) Sekunden. Im Endlauf bekam er die ungeliebte Bahn 1 zugelost und wurde bei strömendem Regen in 53,51 Sekunden Achter.
Die Mittel- und Langstreckler mussten ein Stück weit ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen. Für alle drei war es der erste Start bei einer Landesmeisterschaft. Christian Wengert überstand den 800-m-Vorlauf in 2:07,60 Minuten nicht. 1500-m-Regionalmeister Peter Schuhmacher belegte in 4:23,31 Minuten Rang 21. Nils Hohenstein kam über 3000 m in 10:20,83 Minuten auf Platz 12.
Die 110 m Hürden lief Tobias Kerker, mehrfach touchierend, in 16,30 Sekunden. Jörg Eisele steigerte sich um drei Hundertstel auf gute 15,77 Sekunden. Mit der absolut schnellsten Zeit von 14,37 Sekunden gewann Andreas Treß seinen Vorlauf äußerst eindrucksvoll. Überaus deutlich unterbot der baden-württembergische Zehnkampfmeister damit seine persönliche Bestzeit (14,73) und die DM-Norm von 15,30 Sekunden. Im Finale musste er (14,48) mit blutenden Knien lediglich die Überlegenheit von Martin Seiler (SG Bad Schönborn) anerkennen, der in 14,29 Sekunden die Nase vorn hatte.
In den Zeitläufen über 4 x 100 m landete für die LG Staufen das Verlegenheitsquartett Kevin Aichholz – Markus Kuntner – Sven Zellner – Patrick Kerker in 45,45 Sekunden an 13. Stelle. Kevin Aichholz wurde im Stabhochsprung mit 3,90 m Sechster und war damit Bester des Jahrgangs 1992. Im Weitsprung lieferten die Mehrkämpfer solide Leistungen ab: 12. Jörg Eisele 6,29 m, 15. Tobias Kerker 6,22 m, 16. Julian Barth 6,20 m. Im Dreisprung gab es für Patrick Kerker (Achter mit 12,48 m) und Kevin Aichholz (Neunter mit 12,12 m) neue persönliche Bestleistungen.
Beim Diskuswerfen gab es endlich den erhofften Durchbruch von Andreas Buchner. Mit großartigen 45,38 m wurde der Mutlanger Fünfter und schaffte die sehnlichst erwartete Norm (45 Meter) für die deutschen Jugendmeisterschaften. Mit seinem zweiten Versuch übertraf er zugleich seinen Hausrekord um 1,11 Meter.
Dass der baden-württembergische B-Jugendmeister im Speerwerfen, Patrick Hess, jetzt auch bei der A-Jugend abräumen würde, durfte man nicht unbedingt erwarten. Schon mit seinem zweiten Wurf von 61,76 m aber sorgte der Wißgoldinger für klare Verhältnisse. An dieser Weite biss sich die teilweise zwei Jahre ältere Konkurrenz von sechzehn Werfern die Zähne aus. Bemerkenswert, dass der Sieger der Männerklasse, Daniel Schäfer (TV Bad Rappenau) – vormals PH-Student in Gmünd – mit 61,22 m einen halben Meter weniger warf! Beide Male wiegt der Speer 800 Gramm…
Bei der weiblichen Jugend A musste sich Isabell Blumenstock über 400 m mit 66,91 Sekunden und Rang 19 zufrieden geben. Ein überragendes Rennen lief erneut Svenja Sickinger im 800-m-Finale. Zwar konnte sie die wieder erstarkte Aalenerin Judith Kieninger (2:12,13) nicht halten. Aber in glänzenden 2:13,69 Minuten unterbot die Gmünderin sowohl ihre Bestzeit von 2:15,41 als auch die DM-Norm (2:17,29) mehr als deutlich und holte sich die Silbermedaille.
Herausragend auch die Leistung von Lea Saur über 400 m Hürden: In ihrem erst zweiten Rennen über diese Distanz (Lutz Dombrowski: „Wir haben das auch nur zweimal trainiert!“) blieb sie mit 65,02 Sekunden auf Anhieb unter der DM-Norm von 65,20 Sekunden und fand so plötzlich zu einer neuen Lieblingsstrecke.
Nur ein gültiger Weitsprung von Laura Geyer (5,23 m) reichte lediglich zu Platz 11. Dafür schlug die baden-württembergische Hallenmeisterin im Dreisprung zu. Gleich mit dem ersten Sprung von 11,97 m ging sie in Führung und übertraf die DM-Norm von 11,70 m. Diese packte sie übrigens in allen vier gültigen Sprüngen. Dass sie jedoch nur im sechsten Durchgang mit 12,09 m über die 12-Meter-Marke kam, machte die Siegerin doch etwas nachdenklich. Julia Meyer wurde mit 10,89 m Siebte. Maike Wolf (10,08 m) landete mit viel Pech auf Platz 12.
Das Kugelstoßen beendete Regionalmeisterin Cassandra Lüder diesmal mit zufrieden stellenden 11,80 m als Sechste. Technische Probleme verhinderten, dass Diskuswerferin Annika Seidel auf mehr als 23,47 m (Rang 17) kam. Hinter der Mannheimerin Julia Barte (46,07 m) wurde die junge Hammerwerferin Saskia Rösiger mit ausgezeichneten 43,15 m Vizemeisterin. Erneut lag die Gmünderin damit klar über der DM-Norm von 39 Metern.
Für die vierte und letzte LG-Silbermedaille sorgte schließlich Speerwerferin Julia Meyer, bei der endlich nach einer Aussprache im Training der Knoten geplatzt ist. Mit sage und schreibe sechs Würfen über 41 Metern unterstrich sie nachdrücklich, dass ihre Ladehemmung beendet ist. Hinter der Offenburgerin Isabelle Janz (44,16 m) wurde sie mit prächtigen 43,23 m (seither 41,98 m) Zweite und sicherte sich damit auch die Fahrkarte nach Berlin (Norm 42 m).
Fast die erwarteten Resultate gab es für die Aktiven der LG Staufen bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Heilbronner Frankenstadion: Hammerwerfer Alexander Ziegler holte sich Gold, Weitspringer Stefan Köpf Silber.
Lediglich als Vorbelastung waren die 100-m-Vorläufe gedacht. Regionalmeister Stefan Köpf lief 11,10, Matthias Barth 11,43 Sekunden. Trotz Trainingsrückstands erkämpfte sich Tilman Utz über 800 m als Vorlaufzweiter in 1:56,43 die Finalteilnahme. Dort erzielte er in guten 1:54,15 Saisonbestzeit und setzte als Fünfter ein positives Signal.
Mit dem Schrecken davon kam Stefan Köpf im Weitsprung. Nach 7,36 m im ersten Durchgang rutschte er mit der Ferse im zweiten Versuch bei strömendem Regen über den Balken und flog ungebremst und unkontrolliert in den Sand. Zum Glück passierte nichts Schlimmeres, aber der Schock saß natürlich tief und bei den weiteren Sprüngen waren keine Steigerungen mehr möglich. So musste sich der Igginger wie in der Halle mit der Vizemeisterschaft begnügen.
Mit 7,47 m gewann der Gengenbacher Sven Tetz. Einen ausgezeichneten Wettkampf absolvierte Nils Wacker, der mit 6,96 m Fünfter wurde vor Matthias Barth, der als Sechster mit 6,88 m Aufwärtstrend erkennen ließ. Im Dreisprung landete der Bettringer mit 14,58 m auf dem undankbaren vierten Platz. Schade nur, dass er den viel versprechenden vierten Versuch unvermittelt abbrach.
Benedikt Englert überraschte mit 14,95 m und Rang 8 im Kugelstoßen. Im Diskuswerfen kam der Waldstetter sogar mit 42,00 m bis auf dreißig Zentimeter an seine Bestleistung heran und wurde Vierter. Die erwartete Goldmedaille holte sich Alexander Ziegler im Hammerwerfen. Nachdem er noch tags zuvor mit 69,21 m einen neuen württembergischen Rekord aufgestellt hatte, gab er sich diesmal in einem etwas zu stumpfen Ring als Sieger mit 66,85 m und über zehn Metern Vorsprung zufrieden. 2007 hatte der 20-Jährige mit 62,21 m gewonnen. Ganz genau nahmen es die Kampfrichter bei der Weite von Raphael Krätschmer. Mit 49,99 m gönnten sie ihm die begehrte 50-m-Marke nicht. So durfte sich der Pfahlbronner nur über eine Verbesserung seines Hausrekordes um sieben Zentimeter und die erneute Erfüllung der Junioren-DM-Norm von 47 Metern freuen.
Zwei weitere vierte Plätze gab es für die LG-Frauen. Dabei überquerte Miriam Morhard im Stabhochsprung genau drei Meter und Dreispringerin Annedore Probst, die wegen ihrer Facharzt-Ausbildung wenig zum Trainieren kommt, hüpfte auf 10,70 m hinaus. Alexandra Heyd kam über 800 Meter nach 2:33,30 Minuten auf Rang 13.
Am Sonntag feiert Uwe O. Schmid, der langjährige Vorsitzende der LG Staufen, im privaten Kreis seinen 70. Geburtstag. Obwohl er sich 2005 aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat, verfolgt er das Geschehen in der Gmünder Leichtathletikszene und darüber hinaus bis heute sehr genau.
Am 22. Juli 1938 in Freudenstadt geboren, kam Uwe Schmid in den Kriegswirren zurück in die Heimat seiner Eltern nach Donzdorf, wo er mit dem Sport groß wurde. Schon sein Vater lebte ihm als Oberturnwart des Schwäbischen Turnerbundes das Ehrenamt vor. Er selbst spielte in der TG Donzdorf Handball und trieb Leichtathletik.
Als er an der PH Schwäbisch Gmünd studierte, wurde Talentespäher Walter Feifel auf ihn aufmerksam und holte ihn zur damaligen TG Gmünd. Zusammen mit Heinz Krieger, Dieter Knüttgen und Heinz Beißwenger bildete er eine 4 x 100-m-Staffel, die in Württemberg anfangs der Sechzigerjahre kaum zu schlagen war. Seine berufliche Laufbahn begann an der Volksschule Kupferzell. Später bildete er sich weiter zum Berufsschullehrer. Jahrzehntelang unterrichtete er am Werkgymnasium Heidenheim, ehe er als Oberstudienrat 2003 in den Ruhestand trat.
Nach seiner aktiven Karriere begann Schmid 1970 bei der damals neu gegründeten LG Staufen seine Trainerlaufbahn. Die A-Jugend-Mädchen formte er bereits 1971 zu deutschen Meisterinnen im Mannschaftsfünfkampf und 1973 zu deutschen Juniorenmeisterinnen in dieser Disziplin. Den Bettringer Kurt Aubele führte er zweimal zur deutschen Juniorenmeisterschaft über 110 m Hürden. Von 1985 bis 1989 brachte ihn Walter Lenz als stellvertretenden Vorsitzenden zum TSB Gmünd, wo er sich insbesondere 1988 als Organisator der STB-Turngala und der EM-Qualifikation in der Rhythmischen Sportgymnastik einen hervorragenden Ruf erwarb.
Als Nachfolger von Norbert Laurens war Uwe Schmid dann von 1991 bis 2005 Vorsitzender der LG Staufen, die er zu einem in ganz Deutschland geachteten Club machte. Dabei fühlte er sich keineswegs nur als Repräsentant. Sein Engagement als Sportwart, Quartiermeister, Logistiker, Zahlmeister und Zeugwart war kaum zu übertreffen. Vielen seiner Athleten half er, eine Arbeitsstelle zu finden. Andere unterstützte er bei der Aufnahme des Studiums.
Sein Talent als akribischer Organisator unterstrich er 1983 anlässlich der Einweihung des BSZ-Stadions beim Werferländerkampf Deutschland gegen Polen, 1991 bei der Ausrichtung der deutschen Jugend- und Schülermannschaftsmeisterschaften und 1995 bei den deutschen Juniorenmeisterschaften auf dem Hardt. Während seiner 14-jährigen Amtszeit errang die LG Staufen neben unzähligen Meisterschaften auf regionaler Ebene zwanzig deutsche Meistertitel. Zweimal nahmen LG-Athleten an Weltmeisterschaften teil, einmal an Halleneuropameisterschaften, einmal am Europacup, zweimal an Juniorenweltmeisterschaften, viermal an Junioreneuropameisterschaften und zweimal an U 23-Europameisterschaften.
Mit seiner Meinung hat Uwe Schmid selten hinter dem Berg gehalten. Damit verschaffte er sich nicht nur Freunde in der Kommunalpolitik oder in den Sportfachverbänden. Stets ging es ihm jedoch um die Sache, genauer gesagt, um den Leistungssport. Viele seiner ehemaligen Sportkameraden werden an seinem Ehrentag morgen zumindest gedanklich bei ihm in Heubach sein.
Obwohl die Temperaturen kaum über 15 Grad stiegen, fanden sich doch an die hundert Sportlerinnen und Sportler zum diesjährigen Mehrkampftag des TV Bargau auf der Scheuelberg-Sportanlage ein.
47 Teilnehmer errangen das WLV-Mehrkampfabzeichen in Gold, 25 in Silber und 6 immerhin in Bronze. Herausragende Leistungen in der Männerklasse waren die 11,3 Sekunden von Steffen Schleicher im 100-m-Lauf und die 1,84 m im Hochsprung von Pascal Waibel.
In der Altersklasse M 9 verbesserte Mathis Munser den Bargauer Vierkampf-Dorfrekord des jetzigen TSB-Handballers Simon Frey aus dem Jahre 1990 von 1049 gleich auf 1260 Punkte. Die Dreikampfsieger der einzelnen Altersklassen:
Männer: Pascal Waibel 1678 Punkte, Männliche Jugend B: Julian Heilig 1106, Schüler M 14: Stefan Rieg 1116 (Vierkampf: Sascha Fritz 1717), M 13: Lukas Waldenmaier 1335 (Vierkampf: Leo Brandstetter 1297), M 12: Jonas Waldenmaier 1165, M 11: Niklas Wulf 953, M 10: Manuel Huttelmaier 951 (Vierkampf: Dominik Matuschek 1082), M 9: Julius Dangelmaier 615 (Vierkampf: Mathis Munser 1260), M 8 und jünger: Sebastian Matuschek 733.
Senioren M 40: Bodo Sommer 1048, M 45: Rainer Zeller 1211, M 55: Josef Röhrle 859, M 65: Manfred Eberwein 731.
Weibliche Jugend A: Anne Gunzenhauser 1419, Schülerinnen W 15: Ina Brandstetter 1234, W 13: Jasmin Staudenmaier 1092 (Vierkampf: Rica Derst 1356), W 12: Hannah-Marie Fey 985, W 11: Carmen Derst 1015 (Vierkampf: Isa Munser 1433), W 10: Leonie Riek 996, W 9: Lara-Maxi Prosch 1059, W 8 und jünger: Linda Barthle 750.
Seniorinnen W 35: Sonja Brandstetter 1133, W 40: Birgit Heilig 956, W 45: Marianne Barthle 750, W 55: Resi Röhrle 400, W 60: Gisela Krieg 391.