Zum Jahresende gibt es in der Leichtathletik traditionell ein Kommen und Gehen. Vereinswechsel sind nämlich nur zum 1. Januar möglich. Auch in der LG Staufen tut sich wieder einiges. Als spektakulär kann man jedoch allenfalls den Weggang von Weitspringerin Sofia Schulte bezeichnen.

Die Schwäbisch Gmünder Sportlerin des Jahres 2006 hat in der vergangenen Saison aus Verletzungsgründen nicht einen einzigen Start absolviert. Mit 31 Jahren hat sie wohl auch den Höhepunkt ihrer Karriere hinter sich und ob sie noch einmal an ihrer früheren Erfolge anknüpfen kann, ist doch sehr fraglich. Jetzt schließt sie sich in ihrer Heimatstadt Hamm der dortigen LG an.

Sofia Schulte, Olympiateilnehmerin in Sydney 2000 und EM-Achte 2002, gehörte der LG Staufen drei Jahre lang an. Da sie in Westfalen weiterhin lebte und trainierte, war es größtenteils eine Fernbeziehung. Dennoch fühlte sie sich in der LG wohl und freute sich vor allem über ihre Einsätze in der Sprintstaffel, mit der sie 2005 bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Freien und in der Halle jeweils Zweite wurde und bei den deutschen Hallenmeisterschaften sogar Bronze holte. In diesem Jahr wurde sie auch zweifache Landesmeisterin im Weitsprung und stellte mit 6,54 Meter einen neuen Bezirksrekord auf. Ihren größten Erfolg im rot-weißen Trikot erzielte sie 2006, als sie in Karlsruhe mit 6,35 Meter deutsche Vizemeisterin in der Halle wurde.

Diesem einzigen Abgang stehen acht Zugänge gegenüber. Vom LAV ASICS Tübingen kehrt Hammerwerfer Jan Dinser-Mayer zurück. Der 33-Jährige steht mit seinen 49,43 m immerhin noch an achter Stelle der württembergischen Bestenliste. Er kennt die LG Staufen ja von früher her noch gut und ist auch bereits als Nachwuchstrainer im Verein tätig.

Von der LG Brenztal kommt der Regionalmeister im Zehnkampf, Peter Häußler. Der 23-Jährige erzielte 5468 Punkte, womit er auf Rang 19 in der WLV-Bestenliste steht. Zusammen mit Tobias Bühner und Joachim Hof wäre somit auch wieder eine Zehnkampf-Mannschaft komplett. Mit Häußler wechselt auch die B-Jugendliche Carina Rehm von den Brenztälern auf die Ostalb. Sie ist im Dreisprung Siebte der WLV-Rangliste.

Verstärken konnte sich auch die Schüler-Abteilung. Von der DJK Ellwangen/ SG Virngrund kommt die starke Siebenkämpferin Freya Stonawski, die mit 3491 Punkten in Württemberg an sechster Stelle der Klasse W 14 liegt. Bei den Schülerinnen B erlitt der VfL Iggingen gleich einen vierfachen Aderlass. Besonders weh tut wohl der Verlust von Lisa Ostertag, die in W12 zweitbeste Weitspringerin (5,02 m) und viertschnellste 75-m-Sprinterin (10,25 Sekunden) im ganzen Ländle war. Sie wird begleitet von ihren Freundinnen Tina Brenner, Isabelle Stieglitz und Celine Ströhle. Das Quartett wird jetzt die DSMM-Mannschaft der LG Staufen verstärken.

Schmerzlich ist für die Region auch der Verlust von zwei hochkarätigen und viel versprechenden Talenten, die zu neuen Ufern aufbrechen. 400-m-Läufer Manuel Ilg (TSV Hüttlingen), der Sohn von Hindernis-Olympiasieger Patriz Ilg, erlag den Lockrufen des VfL Sindelfingen. Jennifer Klein (LG Brenztal), die deutsche Jugendmeisterin im Hochsprung, zog es – auch aus Studiengründen – zur MTG Mannheim.

So mancher Beobachter wunderte sich in den letzten Wochen über ein fremdes Gesicht, das immer wieder im Trainingsbetrieb der LG Staufen auftaucht. Dass sich der Weitspringer Stefan Köpf häufig in der Nähe der hübschen Unbekannten aufhielt, gab natürlich Anlass zu Spekulationen. Jetzt darf das Geheimnis gelüftet werden. Es handelt sich um die Schweizer WM-Teilnehmerin im Siebenkampf, Simone Oberer.

Gefunkt hat es zwischen den beiden am 1. Juni bei der „Golden Roof Challenge“ in Innsbruck, dem Marktplatzspringen unter dem berühmten Goldenen Dachl in der Altstadt. Normalerweise wären ja beide dort gar nicht am Start gewesen. Aber dann erreichte Stefan Köpf ein Anruf von Landestrainer Tamas Kiss: „Kannst Du in Innsbruck springen? Kofi Amoah Prah und Peter Rapp haben sich verletzt!“ Auch Simone Oberer wurde gebeten, für eine andere Athletin einzuspringen.

Die Veranstaltung selber war dann jedoch ziemlich verregnet. Die Schweizerin gewann den Weitsprung in für sie mäßigen 5,93 m. Der Igginger wurde Vierter mit nur einem gültigen Versuch von 7,01 m und stattete kurz darauf seiner neuen Bekanntschaft in Basel einen Besuch ab. Die studiert dort sehr erfolgreich Chinesische Medizin mit dem Berufsziel „Dipl.-Akupunkteurin“. 

Wie kommt man zu so einer doch etwas ausgefallenen Berufswahl? „Meine Mutter ist Expertin für Kinesiologie. Und mich hat die Akupunktur schon immer fasziniert. Meine Kolleginnen lassen sich jetzt schon alle von mir behandeln.“

Da liegt es natürlich nahe zu fragen, wie es um die Aussichten einer Olympiateilnahme in Peking bestellt ist: „Ein paar Brocken Chinesisch kann ich schon. Dem Schweizer Olympiakader gehöre ich auch an. Aber ich muss natürlich die Norm von 6000 Punkten schaffen. Das traue ich mir zu.“

Simone Oberer hat schon einiges erlebt in ihrer Karriere. International trat sie zum ersten Mal 1999 bei den Junioreneuropameisterschaften in Erscheinung, wo sie im Siebenkampf Sechste wurde. 2001 wurde sie dann erstmals bei den Aktiven Schweizer Meisterin. 2002 nahm sie in München an der Europameisterschaft teil und belegte Rang 22. Im Jahr darauf wurde sie Siebte bei der Universiade. 2005 wurde sie bei dieser Veranstaltung sogar Vizestudentenweltmeisterin. Bei der WM in Helsinki folgte Platz 18.

2006 war ihr bisher erfolgreichstes Jahr. Als Zwölfte der EM in Göteborg war sie beste Athletin ihres Landes und wurde prompt zur „Schweizer Leichtathletin des Jahres“ gewählt. In der Bruthitze von Osaka gab es schließlich bei der diesjährigen WM wie seinerzeit in München Rang 22.

Ihre persönliche Bestleistung im Siebenkampf stellte sie 2005 im österreichischen Mehrkampf-Mekka Götzis mit 6052 Punkten auf. Bemerkenswert sind ihre persönlichen Bestleistungen: 200 m 25,00 – 800 m 2:13,47 – 100 m Hürden 13,63 – Hoch 1,84 m – Weit 6,49 m – Kugel 13,05 m – Speer 40,90 m.

Die sportlichen Ziele von Simone Oberer sind noch lange nicht ausgereizt: „Nach Peking lockt natürlich die WM 2009 in Berlin. Auch die nachfolgende EM in Barcelona wäre reizvoll für mich. Und irgendwann möchte ich schon noch den Schweizer Landesrekord von 6265 Punkten brechen. Den hält nämlich ausgerechnet meine Trainerin Corinne Schneider di Tizio.“

Die ambitionierte Athletin gehört dem LC Zürich an, dem sicher finanzkräftigsten Leichtathletikverein in der Schweiz. Da kommt ein Wechsel zur LG Staufen wahrscheinlich nicht in Frage: „(lacht) Das wohl nicht; aber bei uns in der Schweiz gibt es ein Zweitstartrecht. Wenn das bei Euch auch möglich ist und Ihr könnt mich brauchen, dann stehe ich zur Verfügung, wenn es in meine Wettkampfplanung passt.“

Ansonsten fühlt sie sich in der Igginger Sportlerfamilie Köpf sehr gut aufgehoben. Die Ostalb gefällt ihr sehr gut: „Schließlich bin ich auch auf dem Land aufgewachsen!“
Und wie läuft es zur Zeit bei ihrem Freund Stefan? Der süddeutsche Vizemeister im Weitsprung studiert normalerweise an der Uni Stuttgart für das Lehramt an Gymnasien (Deutsch und Geschichte). „Augenblicklich absolviere ich am Heubacher Rosenstein-Gymnasium ein Praktikum. Es macht viel Spaß! Und im Training läuft es hervorragend. Die Werte sind optimal.“

Das Paar hat bereits eine Wette abgeschlossen: „Wenn Stefan in der kommenden Hallensaison nicht mindestens anderthalb Meter weiter springt als ich, muss er mich zu einem Gala-Essen ausführen!“ Dazu sollte man wissen, dass ihre Hallenbestleistung 6,30 m beträgt. Stefan Köpfs Freiluftrekord steht bei 7,64 m. Nach Adam Riese müssten also jetzt 7,80 m angepeilt werden. Das dürfte nicht ganz einfach werden. Aber die Liebe verleiht ja bekanntlich Flügel…

 

Wie im vergangenen Jahr weist die LG Staufen auch 2007 in der deutschen Bestenliste der Aktiven neun Nennungen auf. Allerdings haben sich die Gewichte verschoben: Standen 2006 noch vier Männer und fünf Frauen unter den Top 50, waren es heuer gleich sieben Vertreter des starken und nur zwei des „schwachen“ Geschlechts.

Nach wie vor dünn ist die LG in den Laufdisziplinen aufgestellt. Lediglich die 4 x 100-m-Staffel (Steffen Schleicher, Stefan Köpf, Jochen Michl, Matthias Barth) konnte sich bei den Männern mit ihren 42,35 Sekunden von Kehl auf Rang 34 durchsetzen. Mit den bärenstarken 7,64 m, in Saarbrücken erzielt, nahm der süddeutsche Vizemeister Stefan Köpf im Weitsprung die 13. Position ein. 7,21 m bescherten Matthias Barth zudem Rang 46. Der Bettringer kam als einziger auch noch zu einer dritten Platzierung: Im Dreisprung errang der baden-württembergische Juniorenmeister mit 14,70 m einen ansehnlichen 19. Rang.

Eine Paradedisziplin der LG ist das Hammerwerfen. Als Elfter schaffte der baden-württembergische Meister und Dritte der Deutschen Juniorenmeisterschaften, Alexander Ziegler, mit seinem Regionalrekord von 66,22 m die beste Platzierung überhaupt. Dirk Rösiger, Vizemeister im Ländle, kam auf 56,24 m und Rang 30. Erstaunlich, dass Patrick Hess im Speerwerfen nicht nur im ersten B-Jugend-Jahr bereits in seiner Altersklasse Landesmeister wurde, sondern auch mit dem 800-g-Gerät so gut zurecht kam, dass er bei den „Großen“ mit den 65,62 m bereits an 38.Stelle gelistet wurde!

Bei den Damen muss festgehalten werden, dass wir zur Zeit keine echte „Ü 20-Frau“ haben, die den Durchbruch geschafft hat. Die beiden Nennungen in der Aktivenliste sind ausschließlich Jugendlichen zu verdanken. So erreichte die aus einer A- und drei B-Jugendlichen zusammengesetzte 4 x 400-m-Staffel (Christine Schnur, Svenja Sickinger, Alexandra Kitzenmaier, Lea Saur) mit hervorragenden 3:55,62 Minuten Platz 26 bei den Älteren. Laura Geyer, die Vierte der Deutschen A-Jugend-Meisterschaften im Dreisprung, belegte mit den 12,28 m von Annecy Rang 21.

 

Über 500 Kinder und Jugendliche, darunter 15 von der LG Staufen, überprüften zum Jahresende im Sindelfinger Glaspalast im Rahmen des Sportfestes Run & Jump“ ihre Fitness. Schnelligkeit und Staffelgeschick waren gefordert, wobei schon die nächstjährige Jahrgangseinteilung angewandt wurde.

In der Einzelwertung der Schüler A gab es einen ungewöhnlichen Dreikampf, der aus 30 Meter fliegend, 60 Meter aus dem Startblock und einem Zehner-Sprunglauf bestand. Dabei wurde Michael Gütlin in der Klasse M 15 mit 1747 Punkten Zehnter. Der Hallenregionalmeister im Vierkampf wurde über 30 m in 3,33 Sekunden gestoppt. Im 60-m-Lauf stellte er mit 8,02 Sekunden seine Bestzeit ein. Beim Zehnersprung erreichte der Horner 26,80 m.

Die Plätze 17 und 18 belegten Max Siegle mit 1590 Punkten und Andreas Dammenmiller mit 1588 Punkten. Während sich der Alfdorfer im 60-m-Sprint von 8,64 auf 8,41 Sekunden verbesserte, steigerte sich der Bargauer von 8,48 auf 8,30. Dessen Landsmann Dominik Plischke (60 m in 8,40) kam mit 1585 Punkten auf Rang 20. In der Klasse M 14 gab es die Plätze 14, 15 und 18 für Robin Breymaier (1482 P.), Robin Aichholz (1479 P.) und Maximilian Berger (1455 P.).

In glänzender Verfassung stellte sich bei den Mädchen von W 15 Julia Köpf vor. Die Iggingerin legte die 30 m in 3,67 Sekunden zurück und blieb im 60-m-Lauf mit 8,39 Sekunden um 29 Hundertstel unter ihrer Bestzeit. Beim Zehnersprung schaffte die württembergische Dreisprung-Hallenmeisterin mit hervorragenden 28,90 m die beste Leistung aller 47 Teilnehmerinnen! Mit insgesamt 1690 Punkten wurde sie im Dreikampf Sechste. Als Neunte mit 1650 Punkten überzeugte auch Lena Bryxi. Die baden-württembergische Hochsprungmeisterin steigerte sich über 60 m von 8,71 gleich auf 8,49 Sekunden.

In der Klasse W 14 musste sich Charlotte Heilig nur Nadine Vögtle (LG Oberschwaben) und deren 1710 Punkten beugen. Die Waldstetterin schaffte 1690 Punkte, wobei sie mit 3,60 Sekunden die schnellste 30-m-Zeit der gesamten Konkurrenz lief. Im 60-m-Sprint blieben die Uhren bei glänzenden 8,19 Sekunden stehen. Einbußen erlitt sie lediglich durch die 24,30 m im Zehnersprung. Die weiteren LG-Platzierungen: 26. Melanie Breymaier 1482 P., 32. Lisa Siegle 1454 P., 44. Anna Helm 1370 P., 45. Saskia Eisinger 1370 P.

Beim 4 x 100-m-Staffelwettbewerb gewannen die Schüler der LG Staufen (Gütlin, Dammenmiller, Siegle, Plischke) ihren Vorlauf in 50,35 Sekunden. Im Endlauf erzielte das rot-weiße Quartett 50,60 Sekunden. Nur die LG Filstal (50,18) war schneller. Pech hatte die erste Mädchenstaffel, die nach einem Wechselfehler disqualifiziert wurde. Das zweite Team (Eisinger, Siegle, Helm, Breymaier) wurde als Vorlaufdritte in 57,55 Sekunden gestoppt. Teamchef Walter Köpf war nach dem Meeting hoch zufrieden: „Wir haben uns praktisch gegenüber dem Vorjahr in allen Bereichen verbessert! Jetzt kann die Hallensaison beginnen.“

 

Das kann sich sehen lassen: 2005 gab es für unsere A-Jugend drei Platzierungen in der deutschen Bestenliste, 2006 waren es schon sechs. Und jetzt, 2007, verdoppelte sich die Zahl schon wieder auf zwölf Nennungen. So kann es weitergehen!

Über 110 m Hürden kam unser Zehnkämpfer Andreas Treß mit 14,73 Sekunden unter den Spezialisten auf Rang 31. Im Hammerwurf wurde der baden-württembergische Vizemeister Raphael Krätschmer mit 57,78 m ausgezeichneter Elfter. Mit genau derselben Platzierung kann im Speerwerfen der baden-württembergische B-Jugendmeister Patrick Hess aufwarten, der das 200 Gramm schwerere Gerät der Älteren bereits auf 65,62 m hinausschleuderte. Ein weiteres Mal taucht der Name Andreas Treß im Zehnkampf auf, wo er mit 6722 Punkten Rang 14 einnimmt.

Herausragend natürlich der fünfte Platz unserer Zehnkampf-Mannschaft (Treß 6722, Tobias Kerker 5681, Jörg Eisele 5640) mit 18043 Zählern, erzielt bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Vaterstetten.

Bei der weiblichen Jugend A erscheint unsere B-Jugendstaffel über 4 x 100 m (Isabell Blumenstock, Lea Saur, Christine Trompisch, Alexandra Kitzenmaier) mit ihren 49,23 Sekunden auf Rang 46. Einen glänzenden zwölften Rang eroberte das 4 x 400-m-Quartett (Christine Schnur, Svenja Sickinger, Kitzenmaier, Saur), das mit 3:55,62 Minuten den Kreisrekord der LSG Aalen nur hauchdünn verfehlte.

Großartig auch die Leistung unserer Dreispringerin Laura Geyer. Mit 12,28 m wurde die baden-württembergische Hallenmeisterin Zehnte. Im Kugelstoßen überraschte die süddeutsche B-Jugend-Vizemeisterrin Cassandra Lüder mit 12,14 m und Platz 40. Auf Rang 48 findet sich unsere W-15-Schülerin Saskia Rösiger mit ihren 37,63 m im Hammerwerfen wieder. Im Speerwerfen landete Kreismeisterin Julia Meyer mit 41,95 m auf Platz 39. Schließlich behauptete sich im Siebenkampf Landesmeisterin Laura Geyer mit 4501 Punkten an 35. Stelle.

 

Zehnmal ist die LG Staufen in der deutschen Bestenliste bei den B-Jugendlichen vertreten. Herausragend natürlich der fünfte Platz von Speerwerfer Patrick Hess. Seine grandiosen 70,17 m vom Länderkampf in Mörfelden machten ihn zum zweitbesten 16-Jährigen in Deutschland. Julian Barth, noch der Schülerklasse angehörend, schaffte mit seinen 6,60 m im Weitsprung bei den Älteren gerade noch Rang 51.

„Endlich wieder eine Platzierung in einem Laufwettbewerb!“ möchte man angesichts der 25,35 Sekunden von Alexandra Kitzenmaier über 200 m sagen, die immerhin zu Rang 27 reichten. An 33. Stelle landete 800-m-Läuferin Svenja Sickinger mit ihren 2:15,83 Minuten, erzielt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm. Fast in jedem Rennen stellte sie 2007 eine neue Bestzeit auf. Eine lange Tradition haben die Sprintstaffeln in der LG Staufen. So ist der 25. Platz über 4 x 100 m von Isabell Blumenstock, Lea Saur, Christine Trompisch und Alexandra Kitzenmaier in 49,23 Sekunden eigentlich schon fast „normal“.

Christine Trompisch kam mit 5,57 m im Weitsprung (Platz 40) auch noch in einer Einzeldisziplin in die Wertung. Stark auch der 20. Rang von Kugelstoßerin Cassandra Lüder, die in Saarbrücken 12,24 m schaffte. Dass sich die 15-jährige Hammerwerferin Saskia Rösiger mit 37,68 m selbst mit dem schwereren Gerät auf Rang 32 behaupten konnte, ist schon bemerkenswert.

Einen besonderen Stellenwert hatte und hat in der LG schon immer der Mehrkampf. Dieses Mal kam Alexandra Kitzenmaier im Siebenkampf mit 4459 Punkten auf Platz 32. Zusammen mit Christine Trompisch und Lea Saur erzielte sie in der Mannschaftswertung stolze 12 768 Punkte, was ihnen die neunte Position in Deutschland eintrug!