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Regensburg war eine Reise wert: Bei den süddeutschen Juniorenmeisterschaften holte Dreispringer Matthias Barth Gold, Hammerwerfer Alexander Ziegler Silber und Dreispringerin Laura Geyer Bronze für die LG Staufen.
Enorm stark war die Konkurrenz im Universitätsstadion über 100 m.

So reichten 11,12 Sekunden (bei 2,3 m/s Rückenwind) Matthias Barth nach dem Vorlauf nicht zum Weiterkommen. Trotz der üblichen Probleme am Brett wäre der Bettringer im Weitsprung beinahe aufs Treppchen gekommen. Mit feinen 7,10 m reichte es jedoch nur zu Rang 4. Als Zehnter sprang Nils Wacker 6,76 m.
Als Mitfavorit trat Matthias Barth im Dreisprung an. Der baden-württembergische Juniorenmeister jumpte im dritten Durchgang auf 14,43 m hinaus, und an dieser Weite bissen sich die Gegner die Zähne aus. Trotz seines Sieges war der 22-Jährige nicht ganz zufrieden: „Ich weiß nicht, was los war; aber ich habe einfach nicht in den Wettkampf hineingefunden.“ Vizemeister wurde übrigens Jonas Wentz (LG Offenburg) mit 14,01 m. Dessen Vater Siggi hält seit 1978 den Vereinsrekord der LG Staufen mit 14,86 m. Und genau dieser ist das Objekt der Begierde von Matze Barth, dessen persönliche Bestleistung nur sechzehn Zentimeter schlechter ist.

In sehr guter Verfassung stellte sich auch Hammerwerfer Alexander Ziegler vor. In seinem letzten Versuch steigerte er sich auf hervorragende 64,28 m, nur eine halben Meter von seinem Hausrekord entfernt, und holte sich die Silbermedaille hinter dem Rehlinger Andreas Sahner (65,62 m). Der A-Jugendliche Raphael Krätschmer verpasste ganz knapp das Finale. Mit 48,65 m wurde er Neunter.
Bis auf vier Zentimeter kam Laura Geyer im Weitsprung an ihre Bestleistung heran. Mit guten 5,57 m belegte sie Rang 8. Noch besser lief es im Dreisprung. Hier verbesserte sich die baden-württembergische Jugendhallenmeisterin im zweiten Durchgang um vierzehn Zentimeter auf glänzende 12,18 m, was die Bronzemedaille bedeutete. Als Elfte sprang Julia Meyer 10,93 m. Im Speerwerfen kam die amtierende Kreismeisterin auf 39,88 m und Platz 6.


Hammerwerferin Saskia Rösiger wurde bei den süddeutschen Schülermeisterschaften in Regensburg ihrer Favoritenstellung vollauf gerecht und beherrschte die Konkurrenz nach Belieben. Die Jungenstaffel über 4 x 100 m sorgte mit Silber für das zweite Edelmetall der LG Staufen.

Offiziell startberechtigt sind bei dieser Veranstaltung in den Einzelwettbewerben nur die 15-Jährigen. 100-m-Kreismeister Martin Schönbach gewann seinen Vorlauf in großartigen 11,61 Sekunden, Sven Zellner wurde in 12,06 Sekunden Dritter. Der Zwischenlauf war dann sowohl für Schönbach (11,85) als auch für Zellner (12,23) Endstation. Ähnlich lief es für die beiden über 80 m Hürden. Regionalmeister Schönbach verbesserte sich zunächst um eine Zehntelsekunde auf hervorragende 10,95 Sekunden, Zellner stellte mit 11,16 Sekunden seine Bestzeit ein. Im Zwischenlauf verkrampften dann beide und blieben an Hürden hängen. Während Zellner in 11,83 Sekunden wenigstens noch das Ziel erreichte, musste Schönbach aufgeben.

Eine Klassevorstellung zeigte die 4 x 100-m-Schülerstaffel der LG Staufen. Michael Gütlin, Schönbach, Zellner und Kevin Aichholz gewannen ihren Zeitlauf in glänzenden 46,31 Sekunden. Bei den württembergischen Meisterschaften hatte dieses Quartett den Titel noch in 47,24 Sekunden gewonnen. Damit holten die Rot-Weißen in der Gesamtwertung die Silbermedaille hinter der MTG Mannheim (45,78) und vor der SG Kleinwallstadt-Hohenroth.

Zum ersten Mal übermächtiger Konkurrenz sah sich der württembergische Meister im Stabhochsprung, Kevin Aichholz, ausgesetzt. Obwohl er mit 3,60 m nur um zehn Zentimeter unter seiner Bestleistung blieb, reichte diese Höhe lediglich zum neunten Platz. Dafür steigerte sich der Lorcher im Dreisprung um 30 cm auf 12,04 m und wurde damit Vierter.

Bei den Mädchen lief Sarah-Lea Effert außerhalb der Wertung (weil ein Jahr zu jung) die 100 m in schnellen 12,73 Sekunden. Bei ihrem ersten 300-m-Rennen musste Nathalie Krawtschuk (Rang 31) mit 45,05 Sekunden noch kräftig Lehrgeld zahlen. Über 80 m Hürden schaffte Vanessa Lehnert mit 12,62 und 12,77 Sekunden nicht das Finale. Mit Knieproblemen hat die Bettringerin nicht mehr ihre frühere Form.
Auch die Mädchenstaffel über 4 x 100 m trat als württembergischer Meister in Regensburg an. Julia Köpf, Vanessa Lehnert, Sarah-Lea Effert und Lena Bryxi blieben mit prächtigen 50,43 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde unter ihrer Bestzeit und belegten Platz 5. Ebenfalls außer Konkurrenz sprang Lena Bryxi ausgezeichnete 1,63 m hoch, was bei den Älteren die Vizemeisterschaft bedeutet hätte. Im Dreisprung steigerte sich Maike Wolf um 13 cm auf 10,02 m und kam auf Rang 14. Außerhalb der Wertung erzielte Julia Köpf 10,66 m.

Im Speerwerfen war Kreismeisterin Maike Wolf mit ihren 27,97 m nicht ganz zufrieden.
Jubeln durfte dagegen Hammerwerferin Saskia Rösiger, die endlich einmal auf einigermaßen gleichwertige Konkurrenz traf. Abgesehen von den ersten beiden Versuchen hatte die von ihrem Bruder und Trainer Dirk Rösiger optimal eingestellte Gmünderin ihre Gegnerinnen voll im Griff. Mit den im fünften Durchgang geworfenen 45,42 m gewann sie den Wettbewerb klar vor der Frankfurterin Svenja Kern, die es auf 43,10 m brachte. Dieser Sieg stellt sicher einen ersten Höhepunkt in der noch jungen Laufbahn von Saskia Rösiger dar.

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Trotz der teils widrigen Wetterbedingungen strahlten die Mädchen der LG Staufen bei den baden-württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Weinstadt mit der spärlich scheinenden Sonne um die Wette. Für die B-Jugend-Siebenkampf-Mannschaft war nämlich der Platz auf dem obersten Treppchen reserviert.

Obwohl riesige Teilnehmerfelder zu bewältigen waren, klappte die Organisation im Stadion beim Bildungszentrum gut. Störend war lediglich der starke Gegenwind beim Sprint und Hürdenlauf. Zudem konstatierte Trainer Lutz Dombrowski: „Man merkt, dass die Saison schon ziemlich lange dauert. Die Athleten sind nicht mehr so frisch. Dennoch kann ich auf meine Mädels stolz sein!“
Im Vierkampf der weiblichen Jugend B war Lea Saur als Sechste mit 2623 Punkten beste LG-Teilnehmerin unmittelbar vor Christine Trompisch mit 2605 Punkten. Beide stellten im Kugelstoßen persönliche Bestleistungen auf. Auch die Hürdenzeiten von 15,51 bzw. 15,32 Sekunden bei starkem Gegenwind können sich sehen lassen. Alexandra Kitzenmaier kam mit 2421 Punkten auf Platz 17, Franziska Schurr mit 2151 (bisher 2025) Punkten auf Rang 29. Erstaunlich, dass letztere bei 2,0 m/s Gegenwind mit 13,61 Sekunden sogar eine neue 100-m-Bestzeit lief!

Am zweiten Tag wurden die meisten Weitsprungergebnisse vom Winde verweht. Christine Trompisch erkämpfte sich mit 4196 Punkten, nur sechs Zähler unter ihrem Hausrekord, den achten Platz im Siebenkampf. Dabei unterbot die Eschacherin mit 2:29,59 Minuten ihre 800-m-Bestzeit gleich um vier Sekunden. Als Neunte kam Lea Saur auf 4194 Punkte. Auch sie blieb mit erstklassigen 2:28,43 Minuten um zwei Sekunden unter ihrer alten Bestmarke.
Alexandra Kitzenmaier steigerte sich im Speerwerfen auf 24,83 m und im Siebenkampf (Zehnte) um 19 auf 4183 Punkte. Glänzende 2:23,44 Minuten benötigte sie für die zwei Stadionrunden. Franzi Schurr kämpfte sich nach vorne auf Platz 19. Persönliche Bestleistungen gab es für die Böbingerin im Weitsprung mit 4,86 m, über 800 m in 2:32,91 Minuten und im Siebenkampf mit 3763 Punkten.

Haushoch überlegen gewann die LG Staufen (Trompisch, Saur, Kitzenmaier) in der Mannschaftswertung mit 12 573 Punkten den baden-württembergischen Titel vor dem SV Nufringen (11 459) und dem überraschend starken TSV Hüttlingen (11 409).Guten Mutes können die Rot-Weißen daher Anfang September nach Vaterstetten zu den deutschen Mehrkampf-Meisterschaften fahren. Die Norm von 12 000 Punkten wurde nun zum zweiten Mal klar übertroffen.

Einziger LG-Teilnehmer im Zehnkampf der männlichen Jugend B war Tobias Kerker. Nachdem er im Kugelstoßen mit guten 13,26 m bis auf zehn Zentimeter an seinen Hausrekord herangekommen war, erlitt der Mutlanger in der vierten Disziplin, dem Hochsprung, eine Adduktorenzerrung und musste aufgeben.
Tobias Bühner startete im Zehnkampf der Männer und belegte mit 5716 Punkten den fünften Platz. Seine besten Leistungen waren die 12,81 m im Kugelstoßen, die 54,64 Sekunden über 400 m und die 4,20 m im Stabhochsprung.


Eine bemerkenswert stabile Serie lieferte beim 3. Sindelfinger Hammerwirbel im Floschenstadion der A-Jugendliche Raphael Krätschmer (LG Staufen) ab. Wenn auch nur um einen Zentimeter, so steigerte der baden-württembergische Vizemeister seine persönliche Bestleistung auf starke 55,48 m.

Damit bewies der Pfahlbronner, dass er seine Meniskus-Operation gut überstanden hat und deutete zugleich seine Ambitionen auf einen Finalplatz bei den deutschen Juniorenmeisterschaften in Ulm an. In der Männerklasse warf Dirk Rösiger das 7,25-kg-Gerät auf 52,38 m hinaus. Bei den Schülerinnen warf sich Saskia Rösiger mit 43,60 m schon mal für die süddeutschen Meisterschaften am Wochenende in Regensburg ein.

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100-m-Bestzeit für Stefan Köpf

Beim 9. Besigheimer Nationalen Abendsportfest lief sich Stefan Köpf (LG Staufen) im Gustav-Siegle-Stadion seinen Frust nach der verkorksten Deutschen Meisterschaft buchstäblich von der Seele. Mit großartigen 10,83 Sekunden stellte er eine neue persönliche 100-m-Bestzeit auf.

Bei den Zeitläufen hatte Köpf noch in 10,94 Sekunden hinter dem Kornwestheimer Martin Obenland (10,84) den zweiten Platz belegt. Man entschloss sich dann kurzfristig zu einem nicht geplanten Einlagerennen. Zwanzig Minuten später kauerte der Igginger schon wieder im Startblock. Auch diesmal hatte bei optimalem Rückenwind von 1,6 m/s Obenland in 10,73 Sekunden die Nase vorn. Stefan Köpf jedoch gelang es, mit hervorragenden 10,83 Sekunden seinen Hausrekord um drei Hundertstel zu unterbieten.
Wie in Erfurt waren die ersten beiden Weitsprungversuche des 22-Jährigen ungültig. Bevor Trainer Lutz Dombrowski zu frotzeln anfangen konnte, setzte er jedoch im dritten Durchgang 7,26 m in den Sand, was mit 40 cm Vorsprung zum Sieg reichte. Nachdem sich beim Anlauf zum vierten Versuch eine Verhärtung im Oberschenkel andeutete, brach man vorsichtshalber den Wettkampf ab.

Bei der weiblichen Jugend A lief sich Mittelstrecklerin Alexandra Heyd schon mal über 100 m in 13,48 Sekunden warm. Anschließend zeigte die Regionalmeisterin auf der 800-m-Strecke ein feines Rennen und verbesserte sich als Zweite um 73 Hundertstel auf respektable 2:25,80 Sekunden.
Im 100-m-Lauf der weiblichen Jugend B blieb Isabell Blumenstock (Fünfte) mit 13,01 Sekunden um vier Hundertstelsekunden unter ihrer seitherigen Bestzeit. Wäre der Start nicht so miserabel gewesen, hätte sogar eine Zwölferzeit daraus werden können. Danach wurde die Waldstetterin auf der 400-m-Distanz Sechste. Auch hier steigerte sie sich von 63,22 auf 63,01 Sekunden. Annika Seidel wurde im Kugelstoßen mit 8,95 m Vierte und im Diskuswerfen mit 27,84 m Dritte.

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Für 21 Vereine gab es Siege bei den württembergischen Schülermeisterschaften im Sportpark Ellental von Bietigheim-Bissingen. Keiner war jedoch so erfolgreich wie die LG Staufen, die sich über fünf Goldmedaillen freuen durfte.

In der Klasse M 15 gewann Regionalmeister Martin Schönbach seinen 100-m-Vorlauf in sehr guten 11,56 Sekunden, acht Hundertstel unter seiner Bestzeit. Im Endlauf belegte er in 11,62 Sekunden Rang 4. Über 80 m Hürden steigerte sich Sven Zellner schon im Vorlauf um eine Hundertstelsekunde auf 11,25. Im Finale verbesserte sich der Igginger noch einmal auf starke 11,16 Sekunden und wurde Vierter. Auch Martin Schönbach erreichte nach 11,59 Sekunden den Endlauf, wo er in 11,53 Sekunden Siebter wurde.

Kevin Aichholz verteidigte seinen Titel im Stabhochsprung erfolgreich. Mit 3,70 m stellte er seine Bestleistung ein. Nur weil er diese Höhe schon im ersten Versuch schaffte, verdrängte er Daniel Hartmann (TV Oberhaugstett) bei gleicher Höhe auf Platz 2. Im Dreisprung, wo der Lorcher seinen ersten Freiluft-Wettkampf absolvierte, gab es für seine 11,74 m Bronze.
In der Klasse M 14 lief es bei Michael Gütlin an diesem Tag nicht besonders rund. Im 100-m-Vorlauf schied er nach 12,93 Sekunden aus. Im Weitsprung wurde der Horner Zehnter mit 5,07 m und im Kugelstoßen Siebter mit 10,84 m. Auch Andreas Dammenmiller hatte sich im 1000-m-Rennen eigentlich mehr vorgenommen. Mit 3:03,35 Minuten kam der Bargauer nicht ganz an seine Bestzeit heran und wurde Zehnter. Dagegen verbesserte sich Robin Göhringer im 3000-m-Lauf um mehr als sechs Sekunden. Der Waldlauf-Kreismeister aus Großdeinbach belegte mit guten 10:14,18 Minuten den fünften Platz.
Schon im 4 x 100-m-Vorlauf der Schüler A beeindruckte die LG Staufen mit der absolut schnellsten Zeit von 46,37 Sekunden. Im Finale reichten Michael Gütlin, Martin Schönbach, Sven Zellner und Kevin Aichholz mäßige Wechsel und 47,24 Sekunden, um klar den Meistertitel vor der SG Sindelfingen/Holzgerlingen (48,39) und der LG Teck (48,81) unter Dach und Fach zu bringen.
Bei den Mädchen von W 15 gelangte Vanessa Lehnert über 80 m Hürden mit 12,90 Sekunden in den Endlauf. Die württembergische Vizehallenmeisterin blieb dann jedoch nach schwachem Start zweimal an Hürden hängen und musste mit 12,82 und Platz 5 zufrieden sein. Hinter der Ulmerin Michelle Löffler (11,09 m) wurde Julia Köpf im Dreisprung Vizemeisterin. Die württembergische Hallenmeisterin ist für diese Disziplin eigentlich noch ein Jahr zu jung. Mit prächtigen 10,86 m (bisher 10,31 m) unterstrich sie jedoch ihr Sprungtalent. Maike Wolf schrammte als Vierte mit 9,64 m knapp an den Medaillen vorbei. Das Speerwerfen beendete die Bettringerin als Achte mit 28,06 m.
Als klare Favoritin trat die baden-württembergische Titelträgerin Sarah-Lea Effert im 100-m-Lauf von W 14 an. Dieser Stellung wurde sie im Vorlauf in 12,77 Sekunden auch gerecht. Im Endlauf verwies die Alfdorferin mit 12,83 Sekunden die Ellwangerin Ramona Pitan (12,94) auf Platz 2. Allerdings verringern sich nun die Abstände zur Konkurrenz. Pech hatte Ina Brandstetter im 2000-m-Lauf. Bei einem Getümmel kurz nach dem Start knickte die Bargauerin um. Sie versuchte zwar das Rennen fortzusetzen, musste jedoch bald einsehen, dass die Schmerzen zu groß waren.
Nach ihren Siegen bei den württembergischen Hallenmeisterschaften und den baden-württembergischen Freiluft-Meisterschaften war Hochspringerin Lena Bryxi natürlich auch in „Bi-Bi“ favorisiert. Problemlos schraubte sie sich demgemäß bis über die Höhe von 1,64 m, was zum Titelgewinn vor der Weil der Städterin Jessica Woyczyk (1,61 m) genügte. Zumindest der erste anschließende Versuch der Bettringerin über 1,67 m sah viel versprechend aus. Überraschend wurde Lena Bryxi im Weitsprung mit 5,10 m Vizemeisterin, wobei sie lediglich einen Zentimeter Rückstand auf die Neidlingerin Lena Böhm hatte. Nicht ganz zufrieden war Julia Köpf mit ihren 26,12 m und Rang 11 im Speerwerfen.
Mit ansprechenden 50,87 Sekunden gewann die LG Staufen den Vorlauf der Schülerinnen A über 4 x 100 m. Als Vizemeister in der Halle wollte man sich diesmal vor allem gegen die Ellwanger Mädchen revanchieren. Doch die Virngrunderinnen spielten dieses Mal gar keine große Rolle. Sie gewannen ohnehin im Ellental keinen einzigen Titel. Julia Köpf, Vanessa Lehnert, Sarah-Lea Effert und Lena Bryxi ließen dagegen im Finale überhaupt nichts anbrennen. Mit erstklassigen 50,42 Sekunden gewannen sie vor dem LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg (50,45) und der SG Rottweil/Mariazell (50,79). Nach diesen Leistungen sehen die Trainer erwartungsvoll auch auf die süddeutschen Schülermeisterschaften am nächsten Wochenende in Regensburg.

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Mit einem neunten Platz von Hammerwerfer Alexander Ziegler und einer glänzenden Bestzeit der weiblichen 4 x 400-m-Jugendstaffel konnten die Verantwortlichen der LG Staufen bei den deutschen Meisterschaften in Erfurt durchaus zufrieden sein.

Nachdem es beim Einwerfen noch nicht besonders gut ausgesehen hatte, kam Alexander Ziegler im ersten Durchgang auf 58,92 m. Besser gelang der zweite Versuch mit ausgezeichneten 63,09 m. Der dritte Wurf mit 61,37 m reichte dann nicht mehr zum Weiterkommen. Als Neunter des Vorkampfes musste der baden-württembergische Meister genau wie bei den Juniorenweltmeisterschaften das Finale von außen beobachten.

Sein Trainer Fred Eberle moserte denn auch: „Mir reichen die neunten Plätze allmählich! Andererseits muss ich sagen: Alex hat sich bravourös verkauft. Um ins Finale zu kommen, hätte er persönliche Bestleistung erzielen müssen. Wenn er die 63-m-Weiten stabilisieren kann, bin ich zufrieden. Bei den süddeutschen Titelkämpfen und den deutschen Juniorenmeisterschaften wollen wir erneut angreifen!“

Anders war die Stimmungslage bei Weitspringer Stefan Köpf. Hier dauerte allein der Vorkampf im Steigerwald-Stadion bei katastrophalen Wetterbedingungen und Unterbrechungen zwei Stunden. Bei den beiden ersten Sprüngen war der Igginger zu nah am Balken und übertrat. Den dritten Versuch brach er ab. Dennoch maßen die Kampfrichter indiskutable 5,36 m (Rang 17). Erstaunlicherweise war Trainer Lutz Dombrowski nicht einmal besonders enttäuscht: „Für mich ist wichtig, dass die beiden ersten Versuche um die 7,40 m weit gingen. Und im dritten hat Stefan einfach die Coolness gefehlt, um den Sprung durchzuziehen. Schließlich war es ja auch seine erste Freiluft-DM. Aus dieser Erfahrung kann er lernen.“

Uneingeschränkt freuen konnte sich LG-Sportchef Ralf Hepperle über das Auftreten seiner 4 x 400-m-Staffel der weiblichen Jugend. Zwar kam auch sie nicht über den Vorlauf hinaus, aber mit Platz 11 unter den 26 teilnehmenden Vereinen und vor allem mit der Zeit von 3:55,62 Minuten hat sich das Quartett bestens verkauft. Gegenüber den baden-württembergischen Meisterschaften konnte man sich fast um vier Sekunden steigern und lag im Ziel lediglich 25 Hundertstel über dem acht Jahre alten ostwürttembergischen Rekord der LSG Aalen.

Lutz Dombrowski war überaus angetan von der Vorstellung seiner Mädels: „Ich bin einfach stolz auf sie. Wenn man bedenkt, dass nur Startläuferin Christine Schnur im ersten Jahr A-Jugendliche ist und Svenja Sickinger, Alexandra Kitzenmaier und Lea Saur noch der B-Jugend angehören, ahnt man, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Wenn alle gesund bleiben, wollen wir nächstes Jahr zuschlagen. Da kann unser Ziel nur der Endlauf sein!“