LG_Staufen_Flein_MJA_170607a.jpgTrotz Aufstellungsproblemen wiederholte die männliche A-Jugend der LG Staufen bei den württembergischen Mannschaftsmeisterschaften in Flein die Vizemeisterschaft von 2006. Mit 14 733 Punkten holte man sogar 38 Zähler mehr als im Vorjahr.

 

Das LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg verteidigte bei guter Organisation und besten äußeren Bedingungen mit 15 316 Punkten den Titel. Hinter der LG Staufen, bei der fast die halbe Mannschaft noch der B-Jugend angehörte, wurde die LG Neckar-Enz mit 14 579 Punkten Dritter vor dem abgeschlagenen TSV Crailsheim mit 12 730 Punkten.

Als Drittschnellster lief Steffen Schleicher die 100 m in 11,42 Sekunden. Andreas Treß (Sechster) wurde nach verpatztem Start in 11,66, Markus Kuntner in 12,15 und Christian Wengert (bisher 12,71) in 12,23 Sekunden gestoppt. Eine Superzeit legte Andy Treß, der zwischendurch noch die Hürdenstrecke zu absolvieren hatte, auf der 400-m-Distanz hin. Trainer Fred Eberle freute sich besonders darüber, dass sein Schützling nun auch die vorgegebenen Zwischenzeiten einhält. Mit 50,32 Sekunden verbesserte sich der Zehnkämpfer um drei Hundertstel und nähert sich immer mehr der Norm für die deutschen Meisterschaften (50,20). Die Konkurrenz hatte keine Chance. Mit 695 Punkten brachte diese Leistung auch am meisten in die Gesamtwertung ein. Markus Kuntner war nach 54,98 Sekunden ziemlich platt.

Schwierig war die Situation auf der Mittelstrecke. Nach der Verletzung von Markus Vogelgsang sprang Christian Wengert ein und lief in seinem ersten 1000-m-Rennen immerhin 2:56,38 Minuten. Philipp Unfried steigerte sich um elf Sekunden auf 3:01,26 Minuten. Die beiden „opferten“ sich anschließend sogar auf der 3000-m-Strecke, wobei B-Jugend-Kreismeister Unfried 10:25,17 Minuten und Wengert 11:39,85 Minuten im Dienst der Mannschaft ablieferte.

Seinen zweiten Sieg fuhr Andras Treß über 110 m Hürden ein. Mit bärenstarken 14,95 Sekunden stellte er eine neue persönliche Bestzeit auf und unterbot die DM-Norm von 15,30 Sekunden deutlich. Der B-Jugendliche Tobias Kerker lief in seinem ersten Rennen über die höheren Hürden respektable 16, 34 Sekunden. Jörg Eisele verbesserte sich im Hochsprung um einen Zentimeter auf feine 1,81 m und wurde Zweiter vor Pascal Waibel mit 1,78 m.

Im Stabhochsprung übertraf Tobias Kerker mit 3,90 m seinen Hausrekord um zehn Zentimeter und verwies Bruder Patrick, der mit 3,60 m seine Bestleistung egalisierte, auf Platz 5. Überraschend gewann Jörg Eisele mit 6,48 m den Weitsprung. Leider verletzte sich der Zehnkämpfer beim letzten Versuch und droht jetzt für die Mehrkampfmeisterschaften auszufallen. Für Patrick Kerker wurden 5,89 m gemessen.

Keiner konnte ernsthaft damit rechnen, dass Raphael Krätschmer so kurz nach seiner Meniskus-Operation das Kugelstoßen mit 13,50 m gewinnen würde. Der erst 15-jährige Patrick Hess beeindruckte als Dritter bei seinem ersten Stoß mit der 6-kg-Kugel mit 12,47 m. Pascal Waibel verbesserte sich um 17 cm auf 11,11 m, Jörg Eisele stieß 10,84 m.

Sogar einen Doppelsieg feierte die LG Staufen im Diskuswerfen. Dabei verfehlte Andreas Buchner mit 39,40 m seinen Hausrekord lediglich um einen Zentimeter. Raphael Krätschmer kam auf 37,85 m, der junge Tobias Kerker bei seinem Debüt auf 31,75 m, wobei zwei weitere Würfe leider den Sektor verließen.

Eine weitere Glanzleistung bot Patrick Hess in seiner Spezialdisziplin, dem Speerwerfen. Erstmals warf der baden-württembergische B-Jugendmeister, zur Vorsicht noch aus dem kurzen Anlauf, mit dem 800-g-Gerät, übertraf prompt mit 57,62 m die Norm (56,00 m) für die deutschen A-Jugendmeisterschaften und wurde Zweiter vor Raphael Krätschmer mit 49,59 m. Zudem konstatierte Trainer Lutz Dombrowski überrascht, dass der B-Jugendliche Jonathan Seidel sich mit 41,84 m für die baden-württembergischen A-Jugendmeisterschaften qualifizierte. Ein Kunststück, das ihm in seiner eigenen Altersklasse nicht gelungen war.

Sehr zufrieden war man auch mit der 4 x 100-m-Staffel. Tobias Kerker, Markus Kuntner, Steffen Schleicher und Andreas Treß liefen als Zweite sehr ansprechende 44,80 Sekunden, was nur sechs Zehntel von der DM-Norm entfernt ist. Auch das zweite Quartett (Seidel, P. Kerker, Waibel, Hess) hielt sich mit 47,09 Sekunden überaus achtbar.

 

Selbst ohne ihren wichtigsten Leistungsträger Christian Müller katapultierten sich die Schüler B der LG Staufen bei einem Mehrkampf-Abend im Heidenheimer Albstadion mit ihrer Vierkampf-Mannschaft an die zweite Stelle der aktuellen württembergischen Bestenliste.

In der Altersklasse M 13 war Marius Gäßler schnellster 75-m-Sprinter mit 10,21 Sekunden. Er lag auch im Weitsprung mit 5,12 m in Führung. Robin Breymaier, der Regionalhallenmeister im Hochsprung, war in seiner Spezialdisziplin mit 1,52 m nicht zu schlagen. Bester Ballwerfer war Maximilian Berger mit genau fünfzig Metern.

Der ausgeglichenste Athlet von allen war jedoch Tim Peltzer, der deswegen mit 1750 Punkten auch den Vierkampf gewann mit 1750 Punkten vor Marius Gäßler (1712), Robin Breymaier (1688), Robin Aichholz (1630), Maximilian Berger (1571) und Rafael Dietzel (1337).

Bei den Jungen von M 12 ragte der vielfache Kreis- und Regionalmeister Max Wolf heraus. Schneller als 10,23 Sekunden über 75 m ist in diesem Jahr noch kein Gleichaltriger in Württemberg gelaufen. Mit 5,04 m im Weitsprung, 1,52 m im Hochsprung und 45,50 m im Ballwurf kam der Bettringer im Vierkampf auf 1861 Punkte und setzte sich damit an die Spitze der WLV-Bestenliste 2007. Lukas Waldenmaier sammelte 1466 Punkte.

Insgesamt erreichte die LG Staufen (Wolf, Peltzer, Gäßler, Breymaier, Aichholz) 8661 Punkte und sitzt damit der Unterländer LG, die in Schwäbisch Hall auf 8680 Punkte kam, dicht im Nacken, Da darf man sich schon auf spannende württembergische B-Schüler-Bestenkämpfe am 1. Juli in Weingarten freuen.
Bei den Schülerinnen B war in W 13 Eva-Maria Begemann mit 1750 Punkten beste Vierkämpferin vor Lisa Siegle (1743), Saskia Eisinger (1693), Anna Helm (1538) und Julia Maier (1435). In W 12 siegte Iris Kerker mit 1643 Zählern vor Tasja Rink (1567), Luisa Gallee (1507), Aline Klaus (1502) und Franziska Abele (1491). Die Mädchen-Mannschaft der LG Staufen (Begemann, Siegle, Eisinger, Kerker, Rink) erzielte insgesamt 8416 Punkte, womit sie derzeit den neunten Platz in Württemberg einnimmt.

 

Das gab es sicher noch nie: Neun Mannschaften gehen an diesem Wochenende für die LG Staufen an den Start, zwei bei der württembergischen Jugendmannschaftsmeisterschaft in Flein, sieben bei den Mannschaftskreismeisterschaften der Schüler in Essingen.

Wenn am Sonntag in Flein die besten männlichen Jugendmannschaften Württembergs aufeinanderstoßen, ist sicherlich wieder Titelverteidiger LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg der erklärte Favorit. Die LG Staufen, im Vorjahr mit gut 200 Punkten Rückstand Vizemeister, scheint in diesem Jahr eher besser aufgestellt und will auf jeden Fall die LG Neckar-Enz und den TSV Crailsheim niederhalten.

Auch bei der weiblichen Jugend waren 2006 die „Lurchis“ die Besten. Die LG Staufen, damals Fünfter, strebt gegen den SSV Ulm 1846, die LG Neckar-Enz und LAV ASICS Tübingen diesmal einen Medaillenplatz an. Wenn die Planzahlen erfüllt werden, dürfte dieses Ziel durchaus realistisch sein.

Im Schönbrunnenstadion von Essingen wird es heiß hergehen, wenn am Samstag auf Kreisebene um die Mannschaftstitel der Schüler A bis D gekämpft wird. Schließlich steht bei den beiden älteren Altersklassen auch die Qualifizierung für den württembergischen Endkampf auf dem Spiel. Während bei den Jungen der Sieg nur über die LG Staufen gehen dürfte, hat bei den Mädchen sicherlich die DJK Ellwangen-SG Virngrund ein ernstes Wort bei der Titelvergabe mitzureden.

Beim Sportfest „speed and jump“ in Gomaringen treten die drei 7-m-Musketiere der LG Staufen wieder im Weitsprung an. Stefan Köpf, Matthias Barth und Nils Wacker laufen außerdem zusammen mit Jochen Michl auch die 100 Meter. Tags darauf trifft sich das Quartett beim Auto-Wagenblast-Meeting in Essingen, um hier die Sprintausdauer auf der 200-m-Distanz zu testen. 

Mit drei Siegen kehrte ein Mädchentrio von der LG Staufen vom Schülersportfest der LG Kappelberg aus Untertürkheim zurück.

In der Klasse W 14 zeigte Sarah-Lea Effert schon im 100-m-Vorlauf in 12,99 Sekunden deutlich ihre Überlegenheit. Das Finale gewann die württembergische 60-m-Hallenmeisterin dann in 12,97 Sekunden und distanzierte die stärkste Gegnerin um nicht weniger als 71 Hundertstel.

Auch Lena Bryxi ist amtierende württembergische Hallenmeisterin und zwar im Hochsprung. Im zweiten Versuch steigerte die Bettringerin ihre persönliche Bestleistung um drei Zentimeter auf großartige 1,64 m und hatte damit 13 cm Vorsprung vor der Konkurrenz. Auch den Weitsprung beherrschte sie mit 4,74 m. Als Sechste des Kugelstoßens kam sie mit 8,39 m dicht an ihren Hausrekord heran.
In der Klasse W 15 startete Nathalie Krawtschuk. In ihrem ersten Wettkampfjahr kam sie im 100-m-Lauf auf 14,38 Sekunden, im Hochsprung auf 1,30 m und im Weitsprung auf 4,08 m. Ihre beste Platzierung schaffte sie mit Rang 3 im Kugelstoßen, wo sie sich von 7,66 m gleich auf beachtliche 8,75 m verbesserte.

 

LG_Staufen_S_Sickinger_06_2007b.jpg Die Goldmedaille für Speerwerfer Patrick Hess und Bronze für 400-m-Läuferin Svenja Sickinger waren die Höhepunkte für das Team der LG Staufen bei den baden-württembergischen B-Jugendmeisterschaften in Sindelfingen.

Im Bereich ihrer 100-m-Bestzeiten lagen Martin Schönbach (11,88), der noch der Schülerklasse angehört, und Markus Kuntner (11,89) in den Vorläufen. Letzterer verbesserte sich über 400 m von 54,17 auf erfreuliche 53,62 Sekunden und wurde Zehnter. Im Vorlauf über 110 m Hürden steigerte sich Tobias Kerker von 16,13 auf 15,63 Sekunden. Pech hatte die 4 x 100-m-Staffel, die wegen Überschreitens der Wechselzone um einen halben Meter (so die offizielle Begründung) disqualifiziert wurde.

In hervorragender Form stellte sich Kevin Aichholz, der württembergische Schülermeister im Stabhochsprung, vor. Mit glänzenden 3,70 m übertraf der Lorcher seinen Hausrekord um zwanzig Zentimeter und wurde bei den Älteren schon Siebter. Keineswegs technisch perfekt war der Weitsprung von Tobias Kerker. Dennoch verbesserte sich der Hallenregionalmeister um drei Zentimeter auf 6,14 m, was bei der sehr starken Konkurrenz jedoch lediglich zu Rang 14 reichte.

Ein Ausrufezeichen setzte Patrick Hess gleich im ersten Durchgang des Speerwerfens. Das Gerät landete fast in der Nähe der 70-m-Marke. Der Wißgoldinger konnte jedoch dem Druck nicht standhalten und übertrat die Abwurflinie. Sein zweiter Versuch ging dann auf großartige 65,72 m hinaus, eine Weite, an der sich die Gegner die Zähne ausbissen. Nachdem Trainer Fred Eberle die Wurftechnik völlig umgestellt hat, scheinen in der Tat auch die siebzig Meter nicht mehr unrealistisch zu sein. Die Überlegenheit von Hess zeigt sich daran, dass die stärksten Verfolger Patrick Euchner (TuS Metzingen) und sein alter Rivale Timm Strecker (LG Filstal) nicht über 60,13 m bzw. 59,73 m hinaus kamen. Alle drei erfüllten aber die Norm von 58 Metern für die deutschen Meisterschaften.

Bei der weiblichen Jugend B kommt Sprinterin Christine Trompisch immer mehr in Fahrt. Schon im 100-m-Vorlauf steigerte sie sich um vier Hundertstelsekunden auf 12,66 Sekunden. Damit erreichte sie den Zwischenlauf, wo sie als Vierte mit hervorragenden 12,57 Sekunden die DM-Norm nur um sieben Hundertstel verpasste. Auch über 200 m verbesserte sich die Eschacherin zweimal, zunächst im Vorlauf von 26,48 auf 26,27 Sekunden und anschließend im B-Endlauf als Zweite auf 26,05 Sekunden. Isabell Blumenstock wurde in 13,31 und im Langsprint in 27,27 Sekunden gestoppt.
Zwei Top-Leistungen lieferte Mittelstrecklerin Svenja Sickinger ab. Die 800-m-Regionalmeisterin trat zuerst auf ihrer Spezialstrecke an. Hier lief das Feld sehr dicht beieinander, so dass sie fast ständig gezwungen war, auf der zweiten oder sogar dritten Bahn zu laufen. Dennoch lief sie ein so beherztes Rennen, dass sie Fünfte wurde und in kaum erwarteten 2:18,04 Minuten ihre Bestzeit um über zwei Sekunden und die Norm für die deutschen Meisterschaften um 16 Hundertstel unterbot!

Schon zwei Stunden später stellte sich die Bettringerin dem Starter über 400 m. Mit 59,43 Sekunden blieb sie dabei im strömendem Regen nur um 13 Hundertstel über ihrer Bestzeit. Dafür wurde sie mit der Bronzemedaille und einer Einladung zum B-Jugend-Länderkampf gegen Hessen und Nordrhein-Westfalen am 1. September in Mörfelden belohnt. Tränen flossen beim 4 x 100-m-Quartett der Mädchen, als sich beim letzten Stabwechsel die Hände verfehlten und die Staffel, in aussichtsreicher Position liegend,  aufgeben musste.

Nicht in Bestform präsentierte sich Cassandra Lüder im Kugelstoßen. Die Regionalmeisterin kam mit 10,88 m auf Platz 7 und vertat ihre Medaillenchance. Annika Seidels 8,87 m und vor allem ihre 26,89 m im Diskuswerfen sind in erster Linie dem Regen geschuldet.

Auf dem Nebenplatz des Floschenstadions wurden zusätzlich noch die württembergischen Schülermeisterschaften im Hammerwerfen ausgetragen. Leider traute sich in der Klasse W 15 niemand, gegen Saskia Rösiger anzutreten. Trotz der fehlenden Konkurrenz gelangen der Gmünderin immerhin feine 46,68 m.

 

LG_Staufen_M_Barth_06_2007b.jpg Gold für Dreispringer Matthias Barth und Hammerwerfer Alexander Ziegler, Silber für Stabhochspringerin Miriam Morhard und Bronze für Dreispringer Nils Wacker: Das war die Edelmetall-Ausbeute der LG Staufen bei den Landesmeisterschaften der Junioren U 23 in Sindelfingen.

Nur am zweiten Tag waren die Bedingungen im Floschenstadion ideal. Am Samstag litten dagegen viele Wettbewerbe durch strömenden Regen. Als bester Württemberger hinter fünf Badenern kam Matthias Barth im Weitsprung mit 6,94 m auf Platz 6. Nur um drei Zentimeter verfehlte Nils Wacker den Endkampf und wurde so mit 6,78 m Neunter. Der altershalber außer Konkurrenz springende Stefan Köpf tat sich schwer, Wettkampfspannung aufzubauen. Bei seinem einzigen halbwegs geglückten Versuch kam er auf 6,87 m.

Besser klappte es im Dreisprung. Als Vizemeister des letzten Jahres und Mitfavorit übertraf Matthias Barth im zweiten Durchgang mit 14,53 m seine persönliche Bestleistung um acht Zentimeter. Im vierten Versuch steigerte er diese sogar auf glänzende 14,70 m. Insgesamt übertraf der Bettringer fünfmal die Norm von 14,00 m für die deutschen Juniorenmeisterschaften. An dieser scheiterte Nils Wacker nur ganz knapp, obwohl auch er sich von 13,62 m auf 13,90 m verbessern konnte. Wenigstens wurde er dafür mit Bronze belohnt. Als Sechster verpasste der A-Jugendliche Patrick Kerker mit 12,35 m seinen Hausrekord nur um fünf Zentimeter.

Trotz starken Regens wuchtete Benedikt Englert die Kugel auf feine 14,63 m hinaus und wurde Fünfter. Der Hallenregionalmeister aus Waldstetten erfüllte damit die Junioren-DM-Norm von 14,00 m deutlich. Im Diskuswerfen reichten unter den schwierigen Bedingungen 38,98 m zu Rang 4 für ihn. Eine Klasse für sich war erwartungsgemäß Hammerwerfer Alexander Ziegler. Mit über zehn Metern Vorsprung gewann der Junioren-WM-Teilnehmer seinen Wettbewerb. Die 62,94 m lagen um 37 cm über seiner Saison-Bestleistung und bedeuten die Startberechtigung für die DM der Aktiven in Erfurt, wo 61 Meter verlangt werden.

Nach langer Wettkampfpause sah man bei den Juniorinnen endlich wieder Christine Schnur am Start. Die Sprinterin legte die 100 m in 13,15 und die 200 m in 26,74 Sekunden zurück. Wenig zufrieden zeigte sich Alexandra Heyd über ihre 63,07 Sekunden auf der 400-m-Distanz (Achte). Ihr fehlt sicherlich noch Wettkampferfahrung. Bis auf vier Sekunden kam Saskia Mangold im 1500-m-Rennen an ihre Bestzeit heran. Mit 5:11,81 Minuten wurde sie ebenso Vierte wie Dreispringerin Laura Geyer, die mit 11,93 m erneut die „Quali“ (11,70 m) für die deutschen Juniorenmeisterschaften packte.
Immer wieder durch Regengüsse unterbrochen wurde der Stabhochsprung, der so kaum regulär abgewickelt werden konnte. Mit 3,10 m erzielte Miriam Morhard dennoch ihre Standardhöhe und wurde Vizemeisterin. Außer Wertung überquerte Regionalmeisterin Carolin Suckel immerhin 3,20 m. Einen ganz starken Eindruck hinterließ Mehrkämpferin Julia Meyer im Speerwerfen. Mit ausgezeichneten 41,76 m wurde sie Vierte. Die 42-m-Norm für die deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm ist also in Reichweite.