Insgesamt sechs Mal kamen die Schüler und Schülerinnen der LG Staufen bei den Regionalmeisterschaften der Schüler B im Unterkochener Häselbachstadion zu Titelehren.

Die Ergebnisse in den jeweiligen Altersklassen im Kurzprotokoll:

M 13: Im Hochsprung konnte der Heubacher Vorjahressieger Robin Breymaier (LG Staufen) mit 1,48 m seinen Erfolg vom letzten Jahr nicht wiederholen. Er kam hinter dem zweifachen Regionalmeister Dennis Schönbach (LG Rems-Welland|1,51m) auf einen dennoch sehr guten zweiten Platz.

M 12: Mit Siegen im Hochsprung (1,49 m) und im Weitsprung (5,20 m) sowie zweiten Plätzen über 75 m (10,31) und im Speerwerfen (31,44 m) war der Bettringer Max Wolf (LG Staufen) einmal mehr die herausragende Erscheinung in diesem Jahrgang. Im Kugelstoßen musste sich Hallenregionalmeister Lukas Waldenmaier (LG Staufen) diesmal dem Langenauer Silas Ristl geschlagen geben

W 13: Schnellste Sprinterin war Charlotte Heilig (LG Staufen) mit 10,34 Sekunden über 75 m. Die Waldstetterin war auch beste Weitspringerin mit 4,76 m. Über 60 m Hürden verlor Eva Maria Begemann (LG Staufen) ihren Titel an die Ulmerin Jennifer Merx. Im Hochsprung unterlag sie bei gleicher Höhe von 1,43 m Lea Winter (DJK Ellwangen-SG Virngrund).

W 12: Im 800-m-Lauf behielt Annika Volquardsen (LG Brenztal) ihren Titel. Wie sich Sabrina Dammenmiller (LG Staufen) in 2:40,91 Minuten aber noch auf Platz 2 vorkämpfte, war schon erstaunlich. Ihre Mutlanger Teamkameradin Iris Kerker holte sich das Speerwerfen mit 24.69 m.

Nahezu 300 Jungen und Mädchen aus 24 Vereinen trafen sich im sonnendurchfluteten Häselbachstadion zu den Einzelregionalmeisterschaften der Schüler A und B. Die Ausrichter FV 08 und TV Unterkochen gaben sich viel Mühe, um dem Nachwuchs gute Bedingungen zu bieten.
Die LG Staufen sicherte sich insgesamt fünf Regionalmeistertitel und war damit hinter der TS Göppingen und der DJK Ellwangen-SG Virngrund der erfolgreichste Verein.

In der Klasse M 15 vermisste man den an der Hüfte verletzten Achtkampf-Regionalmeister Julian Barth (LG Staufen). Sein Teamkamerad Martin Schönbach nutzte allerdings die Chance und holte sich die Titel im 100-m-Lauf in 11,85 Sekunden, über 80 m Hürden in 11,58 (bisher 11,78) Sekunden und im Hochsprung mit 1,61 m. Damit war er erfolgreichster Athlet seiner Altersklasse.

Herausragender Teilnehmer der Klasse M 14 war Finn Härtel (LG Filstal), der drei Titel (100 m, 80 m Hürden und Weitsprung) absahnte. Im 1000-m-Lauf versuchte Robin Göhringer (LG Staufen) vergeblich, den Brenztäler Jonas Alt nicht entwischen zu lassen. Mit neuer Bestzeit von 3:01.45 Minuten musste sich der Großdeinbacher schließlich mit Platz 2 begnügen.

Bei den Mädchen von W 15 nahm Svenja Daubner (TS Göppingen) drei Titel mit nach Herlikofen. Sowohl über 80 m Hürden (12,68 Sekunden) als auch im Hochsprung mit sehr guten 1,62 m verteidigte sie ihre Vorjahreserfolge. Außerdem siegte sie mit ihrer 4 x 100-m-Staffel. Mit 28,69 m fiel der Speerwurf-Sieg an die Bettringerin Maike Wolf (LG Staufen).

Nachdem in W 14 mit Sarah-Lea Effert (LG Staufen) die Vorlaufschnellste (13,04) zum 100-m-Endlauf nicht mehr antrat, war der Weg frei für die württembergische Meisterin Ramona Pitan (DJK Ellwangen). Den Hochsprung beherrschte Lena Bryxi (LG Staufen), wie sie wollte. Mit 1,61 m stellte die württembergische Hallenmeisterin ihre persönliche Bestleistung ein.

Alle Einzelergebnisse der Meisterschaften von Unterkochen finden sich in der Ergebnisdatenbank der Ostalb-Website. 

 

Mit der Mannschaft Baden-Württembergs wurde Zehnkämpfer Andreas Treß (LG Staufen) beim DLV-Jugend-Mehrkampf-Cup in Filderstadt-Bernhausen Vierter. In der Einzelwertung belegte er mit 6420 Punkten Rang 14.

Keineswegs optimal verlief die Vorbereitung des 18-Jährigen auf diesen Wettkampf. In der Vorwoche reiste er mit seiner Schulklasse nach Ungarn und versäumte so wichtige Trainingseinheiten. Unter diesen Umständen war Trainer Fred Eberle zufrieden: „Die Leistungen werden stabiler und ausgeglichener, vor allem in den Sprüngen. Nachholbedarf besteht noch im Speerwerfen.“

Andreas Treß begann im Fleinsbachstadion mit 11,44 Sekunden über 100 m, sprang 6,57 m weit und stieß die Kugel 12,08 m. Im Hochsprung blieb er mit 1,83 m nur um einen Zentimeter unter seinem Hausrekord. Mit glänzenden 50,35 Sekunden unterbot er danach seine 400-m-Bestzeit um 89 Hundertstel. Fred Eberle war von diesem Auftritt äußerst angetan: „Das war schon sensationell; Andy kann einfach beißen, wenn es notwendig ist!“

Auch den zweiten Tag eröffnete Treß mit einer persönlichen Bestleistung. Über 110 m Hürden lief er mit 15,07 Sekunden die fünftschnellste Zeit. Der Diskus segelte auf 34,53 m hinaus. Im Stabhochsprung fehlten nur zehn Zentimeter zu seiner Bestmarke von 3,60 m. Die relativ schwachen 38,79 m im Speerwerfen trübten etwas den Gesamteindruck. Die 4:57,06 Minuten im abschließenden 1500-m-Rennen verhalfen dann zu insgesamt 6420 Punkten. Das waren 263 Zähler mehr als beim seitherigen Hausrekord. Für das erste A-Jugend-Jahr kann sich das sehen lassen.

Die Gesamtwertung der Landesverbände gewann Schleswig-Holstein mit 20 922 Punkten vor Nordrhein (19 965) und Sachsen (19 694). Das baden-württembergische Trio um Andy Treß wurde Vierter mit 19 346 Punkten.

Mit der ärztlichen Betreuung der Veranstaltung war vom DLV übrigens mit Dr. Stefan Vogt ein alter Bekannter beauftragt worden. Als ehemaliger erfolgreicher Staufen-Zehnkämpfer und Schützling von Fred Eberle brachte der jetzige Freiburger natürlich den erwünschten Stallgeruch mit.

LG_Staufen_Stefan_Koepf_05_2007c.jpg Immer besser kommt Weitspringer Stefan Köpf in Schwung. Beim traditionell am Himmelfahrtstag stattfindenden Leichtathletiksportfest in Bönnigheim signalisierte er, daß er diese Saison noch einiges vor hat. Bei insgesamt vier Sprüngen landete er jenseits der 7,30 m und konnte sich bei seinem weitesten Sprung über starke 7,41 m freuen. Damit verbesserte er seine Bestleistung aus dem Vorjahr um 5 cm und nimmt nun Kurs auf die 7,50-m-Marke.

Nicht ganz so glücklich waren die weiteren LG-Staufen-Weitspringer Matthias Barth und Nils Wacker. Im Endergebnis landeten sie zwar auf den Plätzen 2 und 3, sowohl Matthias (6,78 m), als auch Nils (6,60m) wollen bei den nächsten Wettkämpfen allerdings noch einige Zentimeter mehr drauflegen.

 

 

 


Einen kaum zu erwartenden Erfolg gab es für die LG Staufen bei den baden-württembergischen Staffelmeisterschaften in Neckargemünd. Beim 4 x 400-m-Rennen der weiblichen Jugend A holten sich die Rot-Weißen nicht nur die Bronzemedaille, sondern qualifizierten sich auch für die deutschen Meisterschaften.

Der Start war insofern ein Experiment, weil sowohl die Start- als auch die Schlussläuferin noch nie ein 400-m-Einzelrennen bestritten hatten und ihr Leistungsvermögen nur ungefähr abzuschätzen war. Zudem gehören alle vier Läuferinnen noch der B-Jugend an, wo die 4 x 400 m noch nicht zum Wettkampfprogramm gehören. Unter diesen Umständen verkauften sich die Mädchen bei sehr kühler Witterung hervorragend.

Isabell Blumenstock, Svenja Sickinger, Alexandra Kitzenmaier und Lea Saur konnten zwar der LG Karlsruhe (3:56,88) und dem LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg (3:57,69) nicht ernsthaft gefährlich werden; mit glänzenden 3:59,52 Minuten unterboten sie jedoch deutlich die Norm (4:10,20) für die deutschen Meisterschaften und blieben lediglich vier Sekunden über dem Kreisrekord der LSG Aalen. Der TSV Baden Östringen (4:01,10) und die SG Bruchhausen/TSV Weil (4:11,10) wurden deutlich in Schach gehalten.
 

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(Photo: Lutz Dombrowski)

 

Herausragende Leistung aus der Sicht der LG Staufen war bei den ostwürttembergischen Meisterschaften der A-Jugend im Ulmer Donaustadion die erneute Erfüllung der DM-Norm durch Dreispringerin Laura Geyer, die nun an gleicher Stelle Anfang August bei den nationalen Titelkämpfen antreten darf.
Als Siebter und Achter des 100-m-Endlaufes verbesserte sich Patrick Kerker von 12,25 auf 12,03 und Jörg Eisele von 12,54 auf 12,07 Sekunden. Souveräner Sieger war der Ulmer David Winterstein in 11,32 Sekunden. Er bot auch die beste Leistung über 110 m Hürden mit 14,98 Sekunden. Gerade hier bedauerte man das Fehlen von Andreas Treß, der sich für den Zehnkampf am kommenden Wochenende in Bernhausen schonen musste. Die 200 m wurden zur Beute von Alexander Kolb. Der Oberkochener lief 24,08 Sekunden, Jörg Eisele als Dritter 24,79 Sekunden.
Ohne Konkurrenz war im Stabhochsprung Andreas Kächele, der sich dennoch erfreulicherweise um zwanzig Zentimeter auf genau 4,00 m steigerte. Für Vizemeister Jörg Eisele hätte es im Weitsprung mit 6,59 m hinter Hannes Lecjaks (LG Filstal, 6,93 m) zu einer neuen Bestmarke gereicht, wenn nicht der Rückenwind mit 4,2 m/s zu heftig geblasen hätte. Auch die 5,92 m von Patrick Kerker (Vierter) waren irregulär. Dreisprungsieger Alexander Kolb (TSV Oberkochen) legte 12,96 m vor. Patrick Kerker feierte in dieser Diszplin mit feinen 12,40 m seine Premiere und wurde Zweiter.
Die 100 m der weiblichen Jugend A dominierte Stefanie Saumweber (SSV Ulm) in 12,68 Sekunden. Janina Barth lief als Sechste 13,58 Sekunden. Ihr Debüt für die LG Staufen gab Alexandra Heyd über 800 m und siegte prompt in erstaunlichen 2:32,64 Minuten vor ihrer Teamkameradin Saskia Mangold in 2:37,03 Minuten. Im Weitsprung landeten Laura Geyer und Julia Meyer 5,07 m und 4,91 m auf den Rängen 5 und 6. Im Dreisprung erfüllte die baden-württembergische Hallenmeisterin Laura Geyer mit prächtigen 11,76 m zum zweiten Mal innerhalb einer Woche die Norm (11,50 m) für die deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm. Mit 10,64 m wurde Julia Meyer Dritte.
Sabrina Hegele (LG Rems-Welland) hieß die Überraschungssiegerin im Kugelstoßen (11,18 m) und Speerwerfen (38,63 m). Auf den Plätzen 3 und 4 stießen Julia Meyer 9,60 m und Laura Geyer 9,15 m. Als Vizemeisterin mit dem Speer erzielte Julia Meyer beachtliche 36,35 m.