Erfolgreichste Teilnehmerin der LG Staufen bei den ostwürttembergischen B-Jugend-Meisterschaften im Ulmer Donaustadion war die Waldstetterin Alexandra Kitzenmaier, die im 200-m-Lauf und im Weitsprung triumphierte.

Mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung gewann Constantin Dory (TS Göppingen) das 100-m-Finale. Tobias Kerker wurde Siebter in 12,09 Sekunden. Schon im Vorlauf hatte er seine Bestzeit von 12,80 auf 12,03 Sekunden heruntergeschraubt. Markus Kuntner verbesserte sich von 12,35 auf 12,02 Sekunden, Gerhard Widmann von 12,53 auf 12,44 (bei 2,6 m/s Rückenwind). Über 200 m kam Tobias Kerker in 24,86 Sekunden auf Platz 5.

Hinter Lukas Weiss (SSV Ulm) verbesserte sich Tobias Kerker im Stabhochsprung um 20 cm auf 3,80 m und wurde Vizemeister. Patrick Hess wurde im Kugelstoßen mit 13,53 m Dritter. Als Siebter steigerte sich Jonathan Seidel um 13 cm auf 10,94 m. Ein Klasse-Ergebnis zeitigte das Speerwerfen: Timm Strecker (LG Filstal) und der Wißgoldinger Patrick Hess (LG Staufen) übertrafen mit 62,90 m bzw. 61,05 m deutlich die DM-Norm von 58,00 m und dürfen beide Anfang August im selben Stadion bei den nationalen Titelkämpfen starten. Auf Rang 7 freute sich der Alfdorfer Jonathan Seidel über eine Steigerung von 36,60 m auf 42,08 m.

Bei der weiblichen Jugend B gab es in den 100-m-Vorläufen neue Bestzeiten für Alexandra Kitzenmaier mit 12,63 (bisher 12,95) Sekunden und für Isabell Blumenstock mit 13,16 (zuvor 13,21) Sekunden. Im Endlauf triumphierte Jana Tromsdorf (SSV Ulm) bei unzulässigen 3,2 m/s Rückenwind in 12,45 vor Alexandra Kitzenmaier in 12,60 Sekunden. Isabell Blumenstock lief als Vierte 13,25 Sekunden. Ihr erstes 200-m-Rennen gestaltete Alexandra Kitzenmaier im Anschluss daran gleich siegreich. Schnelle 26,06 Sekunden zeigten die Uhren. Lea Saur unterbot mit 26.87 Sekunden ihre alte Bestzeit um eine halbe Sekunde und wurde Vierte vor Isabell Blumenstock (27,40) und Franziska Schurr (27,92). An zehnter Stelle landete Anne Riedel mit 29,69 (bislang 30,26) Sekunden.

Auf der 800-m-Strecke zeigte Svenja Sickinger einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Mit 2:20,96 Sekunden kam sie trotz der schwachen Gegnerinnen bis auf eine halbe Sekunde an ihre Bestzeit heran. Über 100m Hürden waren Lea Saur (Vierte in 16,48) und Franziska Schurr (Siebte in 17,54) nicht ganz zufrieden mit ihren Ergebnissen.

Im Hochsprung wurde Lea Saur wurde mit 1,54 m Dritte, Nadine Berger mit 1,30 m Achte. Zwanzig Weitspringerinnen bildeten eine starke Konkurrenz für Alexandra Kitzenmaier, die jedoch gleich mit dem ersten Versuch den Wettbewerb für sich entschied. Allerdings blies bei ihren 5,39 m der Rückenwind mit 2,3 m/s etwas zu stark.

Eine überlegene Vorstellung bot Cassandra Lüder im Kugelstoßen. Die Bettringerin übertraf mit 11,57 m ihre alte Freiluft-Bestleistung um 48 cm und kam der DM-Norm von 11,80 m schon ziemlich nahe. Teamkameradin Annika Seidel verbesserte sich um 16 cm auf 9,69 m und wurde Vizemeisterin. Dieselbe Position nahm sie im Diskuswerfen ein, wo sie sich um 62 cm auf 28,53 m steigerte. Nur Nadine Löffler (LG Lauter) war mit 28,77 m geringfügig besser. Susanne Sihler (LG Alb-Donau) holte sich schließlich das Speerwerfen mit 36,86 m. Auf den Plätzen 9 bis 11 landeten Isabell Blumenstock (26,64 m), Franziska Schurr (26,59 m) und Davina Lüder (24,83 m).

Im Vorgriff auf die nächsten Samstag in Unterkochen stattfindenden ostwürttembergischen Meisterschaften der Schüler A und B wurden im Ulmer Donaustadion bereits einige „Randdisziplinen“ ausgetragen, bei denen die Vertreter der LG Staufen ganz erfolgreich agierten.

So stellte im Stabhochsprung der Klasse M 15 der württembergische Meister Kevin Aichholz mit 3,50 m seine persönliche Bestleistung ein. Sein Bruder Robin überquerte in M 13 immerhin 1,70 m. Den Dreisprung von W 15 gewann die württembergische Hallenmeisterin Julia Köpf mit 10,31 m vor Lena Bryxi mit 10,14 m. Maike Wolf wurde mit 9,89 m Vierte. In ihrem ersten Stabhochsprung-Wettbewerb überwand Lena Bryxi bereits 2,40 m.

Im 2000-m-Lauf von W 14 stellte Ina Brandstetter mit der persönlichen Bestzeit von 8:03,85 Minuten einen neuen Bargauer Rekord auf und wurde Vizemeisterin. Zudem qualifizierte sie sich für die württembergischen Meisterschaften, wo 8:30 Minuten verlangt werden. Für eine Überrraschung sorgte Iris Kerker bei ihrem ersten Stabhochsprung-Wettkampf in W 12. Mit 2,10 m übertraf die Mutlangerin den zwölf Jahre alten Kreisrekord von Gerda Lange (LG Staufen) um neun Zentimeter!

Beinahe ideale Bedingungen hatten die Leichtathleten bei den Regionalmeisterschaften im Ulmer Donaustadion am vergangenen Wochenende. Nur die böigen Winde störten teilweise. Gastgeber SSV Ulm 1846 sicherte sich bei der Titeljagd mit neunzehn Siegen den Löwenanteil vor der LG Staufen (14), LG Filstal (6) und der LSG Aalen (5).

Die Athleten der LG Staufen waren vor allem in den technischen Disziplinen überlegen. Dagegen waren im Sprint diesmal andere schneller. Hauchdünn hatte im 100-m-Finale Patriz-Ilg-Sohn Manuel (TSV Hüttlingen) vor Zehnkämpfer Arthur Abele (SSV Ulm) die Nase vorn. Beide wurden in hervorragenden 10,77 Sekunden gestoppt.

Stefan Köpf (LG Staufen) wurde Fünfter in 11,09, Matthias Barth (Vorlauf 11,25) Sechster in 11,27 Sekunden. Ausscheiden mussten in den Vorläufen Mario Fauser (11,36), Jochen Michl (11,55), Joachim Hof (11,88), Nils Wacker (11,92) und Tobias Bühner (11,98). Auch die 200 m gewann Manuel Ilg in 22,35 Sekunden. Stefan Köpf kam in 22,45 Sekunden auf den dritten, Nils Wacker (24,66) auf den achten Platz. Seinen ersten Regionaltitel gewann Steffen Hauser über 800 m, wobei er sich um eine halbe Sekunde auf 2:07,71 Minuten verbesserte. 

Bester Hochspringer war Andreas Lang (LG Filstal) mit 1,94 m. Als Vierter tauchte Armin Cotic (1,73 m) nach drei Jahren aus der Versenkung plötzlich wieder auf. Den Stabhochsprung holte sich der Ulmer Arthur Abele mit 4,50 m. Tobias Bühner (LG Staufen) wurde mit 4,10 m Dritter. Den Weitsprung ließ sich der baden-württembergische Meister Stefan Köpf mit 7,11 m natürlich nicht nehmen. Im Dreisprung streifte Matthias Barth mit 13,80 m die Norm für die deutschen Juniorenmeisterschaften (14,00 m) und gewann vor Nils Wacker mit 13,20 m.
Zehnkämpfer Tobias Bühner steigerte sich im Kugelstoßen nach einem Urschrei um zwei Zentimeter auf 13,06 m und siegte überraschend vor Armin Cotic, der sich auf 12,89 m verbesserte. Joachim Hof kam mit 11,41 m auf Rang 4.

Erfolgreich verteidigte Dirk Rösiger seinen Titel im Diskuswerfen mit guten 41,50 m. Als Dritter kam Tobias Bühner mit 37,45 m dicht an seine Bestmarke heran. Dass er von seinem früheren Können nur wenig eingebüßt hat, bewies Armin Cotic im Speerwerfen, wo er mit 58,70 m klar vorne lag. Sein Teamkamerad Alexander Mathes sorgte mit 54,60 m für einen LG-Doppelsieg.

Bei den Frauen schloss Carolin Suckel ihren ersten Start im Staufen-Trikot gleich siegreich ab. Die frühere Hamburger Meisterin entthronte im Stabhochsprung mit 3,10 m die Titelverteidigerin Miriam Morhard (3,00 m) und wurde zudem im Weitsprung Dritte mit 5,26 m. Annedore Probst war im Dreisprung mit 10,56 m Alleinunterhalterin.

Die vollständige Ergebnisliste ist hier auf der Seite des Leichtathletikkreises verfügbar. 

Der frischgebackene ostwürttembergische Zehnkampfmeister der A-Jugend, Andreas Treß (LG Staufen), wurde für den DLV-Jugend-Mehrkampf-Cup der Landesverbände am 19./20. Mai in Bernhausen nominiert. Erstmals wird hier eine gemeinsame baden-württembergische Zehnkampf-Mannschaft an den Start gehen. Als Wettkampfleiter wurde WLV-Vizepräsident Fred Eberle berufen. Da trifft es sich gut, dass derselbe in Personalunion auch Trainer von Andy Treß ist…

Ihren ersten Freiluftstart dieses Jahres absolvierte Sarah-Lea Effert (LG Staufen) beim 14. landesoffenen Schüler- und Jugendsportfest in Renningen. Die württembergische Hallenmeisterin der Altersklasse W 14 über 60 m zeigte sich dabei in einer fast schon beängstigenden Frühform.
Mit glänzenden 12,96 Sekunden kam sie im ersten 100-m-Rennen ihres Lebens bei Windstille bereits im Vorlauf bis auf eine Hundertstelsekunde an die WLV-Bestzeit dieser Altersklasse in der vergangenen Saison heran. Im Finale setzte sie noch eins drauf: Bei einem Rückenwind von 2,2 m/s (wobei nach DLV-Regelung in den Schülerklassen die Windmessung eigentlich ausgeschaltet werden müsste) distanzierte sie mit kaum glaublichen 12,64 Sekunden die Konkurrenz um sechs Zehntelsekunden.
Sogar mit über zwei Sekunden Vorsprung gewann die Alfdorferin die 80 m Hürden im Rankbachstadion. Auch hier lag ihre Siegerzeit von 12,83 Sekunden deutlich unter der Norm von 13,50, die für die Teilnahme an den in diesem Jahr erstmals stattfindenden baden-württembergischen Meisterschaften der 14-Jährigen verlangt werden.

Die Mehrkämpfer und Mehrkämpferinnen der Region versammelten sich am letzten Aprilwochenende (28./29.4.) im Stadion der Turnerschaft Göppingen. Von den Aktiven bis zu den Schülerklassen wurden dort die Regionalmeisterschaften ausgetragen und natürlich versuchten auch die Athleten der LG Staufen möglichst viele Punkte zu sammeln. Nach zwei heißen Wettkampftagen durfte man aus Sicht der Rot-Weißen recht zufrieden sein – viele gute Platzierungen, noch mehr hervorragende Einzelleistungen und einige Regionalmeisterschaften standen zu Buche.
Die einzelnen Ergebnisse sind auf der Seite des Leichtathletikkreises [hier] abzurufen.

Besonders freuen durften sich die Vier- und Siebenkämpfer der Schüler A. Julian Barth war in der Klasse M15 nicht zu schlagen und landete sowohl im Vierkampf (2.269 Punkte), als auch im Siebenkampf (4.458 Punkte) auf dem ersten Platz. Zusammen mit Sven Zellner und Kevin Aichholz, die ebenfalls tolle Leistungen zeigten, siegte die Achtkampfmannschaft auch in der Gesamtwertung.

Bei den Schülerinnen A durften die Staufen-Athletinnen insgesamt auch ganz zufrieden sein, allerdings gab es nach einem eng umkämpften Wettbewerb keine Meisterschaft zu bejubeln. Hinter den unheimlich starken Siebenkämpferinnen aus Ellwangen und der Heimmannschaft aus Göppingen landeten Lena Bryxi, Julia Köpf und Vanessa Lehnert letztlich auf dem dritten Platz. Allerdings nur 200 Punkte hinter den Ersten.

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(Photos: Gerald Baiker)

 

Aber nicht nur in den Schülerklassen waren Athleten der LG Staufen erfolgreich. Mit insgesamt 10 Regionalmeistertiteln verbuchte man die meisten Siege aller Vereine auf dem Konto. Besonders hervorzuheben sind hier u.a. die Leistungen der Athletinnen der weiblichen Jugend B. Vor allem Lea Saur präsentierte sich in glänzender Verfassung: nachdem sie bereits über 100m (13,27s) und im Hochsprung (1,60m) ihre seitherigen Bestleistungen egalisiert hatte, verbesserte sie am 2. Tag des Siebenkampfs in allen drei Disziplinen ihre Bestmarke (Weitsprung: 5,14 m, Speerwerfen: 24,46 m und 800m: 2:30,55min). In der Punkteaddition bedeuteten das 4.313 Punkte und die Vizemeisterschaft. Auf Platz 4 kam in der Gesamtwertung des Siebenkampfs Christine Trompisch (4.202 Punkte), die sich über die 100m Hürden über eine neue Bestzeit (15,12sec.) freuen durfte. Nach einer Bestzeit über 100m und 800m und weiteren konstant guten Leistungen plazierte sich Alexandra Kitzenmaier direkt dahinter auf Platz 5 (4.162 Punkte). Als weitere LG-Starterin kam Franziska Schurr auf einen guten 11. Platz.

Die eigentliche Sensation gab es bei der Siegerehrung der Siebenkampf-Mannschaften: Die LG Staufen (Saur, Trompisch, Kitzenmaier) lag nämlich nicht nur mit 12.677 Punkten deutlich vor dem SSV Ulm (11 992 P.), sondern übertraf mehr als deutlich die Norm für die Deutschen Meisterschaften  von 12 000 Punkten. Somit können die Rot-Weißen für Anfang September das Ticket nach Vaterstetten jetzt schon buchen. Da war selbst Trainer Lutz Dombrowski sprachlos, der diese Leistungen aus dem vollen Training heraus nicht für möglich gehalten hatte.

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 (Photo: Lutz Dombrowski)