Trotz schwieriger Wetterbedingungen und teilweise unrealistischer Zeitplanungen seitens des Veranstalters zeigten die U12 wieder eine tolle Teamleistung mit Bestleistungen von fast allen teilnehmenden Kindern. Dabei überzeugten insbesondere die Mädchen- und Jungenstaffeln mit guten Übergaben, schnellen Zeiten und damit sehr guten Platzierungen. Aber auch bei den 800 Meter Läufen gab es vielversprechende Leistungen.
Bei zunächst kühlen und sehr windigen Bedingungen begannen die Mädchen der Altersklassen W11 und W10 mit dem Weitsprung. Aufgrund der enorm großen Teilnehmerfelder von 41 W11-Mädchen und 29 W10-Mädchen wurde von vornherein ein Endkampf abgesagt, womit die Mädchen insgesamt nur 3 Sprünge machen konnten und mit sehr langen Wartezeiten zu kämpfen hatten. Umso bemerkenswerter die Leistungen unserer LG Staufenmädchen, wobei Sofia Goulioudis mit einer persönlichen Bestleistung von 3,90 Metern hervorragende Dritte und Emilia Ostermann bei ihrem allerersten Freiluftsportfest überhaupt mit 3,47 Metern einen sehr guten sechsten Platz belegte.
Bei den 50 Meter Sprints zeigten die Mädchen der W11 ebenfalls gute Leistungen mit einigen persönlichen Bestleistungen beispielsweise von Amelie Richter mit 8,22 sek. und Lisa Steffes-Tun, die bei ihrem ersten Sportfest überhaupt mit 8,29 sek. eine tolle Zeit lief und damit nur knapp den Finallauf verpasste. Den erreichte Emilia Ostermann bei den W10-Mädchen, indem sie ihre Zeit auf 8,38 sek. verbessern konnte. Bei den Jungs konnten sich Noah Lackner, Matteo Schlund und Marcel Heiden ebenfalls für das Finale qualifizieren und belegten in einem starken Feld die sehr guten Plätze 5, 7 und 8. Bei den M11-Jungen hielten Tim Irdenkauf und Jannis Valentin Steinbrück die LG Staufen-Fahne hoch, wobei Jannis seinen Vorlauf gewinnen konnte und im Finale mit dem siebten Platz abschließen konnte.
Beim Ballweitwurf zeigte sich, dass sich die engagierte Trainingsbeteiligung der U12-Kinder auszahlt. Fast alle Kinder konnten ihre bisherigen Leistungen teilweise deutlich übertreffen! So konnten Ann-Kathrin Kolb mit 29 Metern und Amelie Richter mit 26,5 Metern persönliche Bestweiten und damit am Ende die tollen Plätze 3 und 6 in einem großen Teilnehmerfeld aus 33 W11-Mädchen belegen. Bei den Jungen der Altersklasse M11 zeigten wiederum Tim Irdenkauf und Jannis Steinbrück stabile Leistungen und wurden am Ende mit 37 und 35,5 Metern Fünfter und Siebter.
Insgesamt vier LG Staufen-Kinder stellten sich auch den 800 Meter-Läufen. Bei den W11-Mädchen traten dabei Anna-Lena Klassen und Svea Emily Hilger für die Rot-Weißen an. Beide liefen bei inzwischen sehr warmen Wetterbedingungen couragierte Läufe und belegten in einem starken Feld mit persönlichen Bestzeiten von 2:55,00 sowie 2:55,46 sek. die Plätze vier und fünf. Ebenfalls eine Bestleistung zeigte Marcel Heiden bei den Jungen der Altersklasse M10 und lief als sehr guter Zweiter mit 2:56,55 sek. ins Ziel. Zum Abschluss bildeten die Staffeln wieder einen emotionalen Höhepunkt.
Jeweils eine Mädchen- und eine Jungenstaffel traten dabei für die LG Staufen an. Beide Teams meisterten mit guten Laufleistungen und Stabübergaben die 4x 50 Meter. Die Mädchenstaffel mit Sofia Goulioudis als Startläuferin, sowie Anna-Lena Klassen, Amelie Richter und Emilia Ostermann belegten am Ende mit 30,77 sek. nicht nur bei den U12-Mädchen den ersten Platz, sondern sicherten sich auch unter allen U12-Staffeln – einschließlich Jungen- und Mixedstaffeln – souverän den Sieg. Aber auch die Jungenstaffel mit Tim Irdenkauf, Marcel Heiden, Jannis Steinbrück und Noah Lackner zeigte einen schnellen Lauf und kam als Zweite bei den U12-Jungenstaffeln ins Ziel.

Gruppenfoto der jungen LG-Starterinnen

Der erfolgreiche LG-Nachwuchs der U12


Bildlegende: Die erfolgreichen U12-Kinder der LG Staufen im Stadion Festwiese, Stuttgart (hintere Reihe von links: Noah Lackner, Luis Schubert, Jannis Steinbrück, Tristan Seitzer, Tim Irdenkauf, Mateo Schlund, Marcel Heiden, Kilian Klingele, Lilian Haller, Ann-Kathrin Kolb; vordere Reihe von links: Marie Elin Feucht, Emilia Ostermann, Marie Ladenburger, Sofia Goulioudis, Lisa Steffes-Tun, Ephemia Fetzer, Anna-Lena Klassen, Amelie Richter, Eva Wieland, Betty Carla Popig

Die Leistungen in alphabetischer Reihenfolge der Kinder (50M; WEI; BALL; HOCH; 800M):
W11: Sofia Goulioudis (8,38 sek; 3,90 m; 18,50 m; 1,20 m); Lilian Haller (8,61 sek; 2,71 m; 15,00 m); Svea Hilger (-; -; -; -; 2,55,46 min); Anna-Lena Klassen (8,40 sek; 3,40 m; 18,00 m; -; 2,55,00 min); Ann-Kathrin Kolb (8,62 sek; 3,31 m; 29,00 m); Marie Ladenburger (9,10 sek; 3,02 m; 21,00 m; 1,15 m); Betty Popig (8,57 sek; 3,18 m; 16,50 m); Amelie Richter (8,22 sek; 3,68 m; 26,50 m); Lisa Steffes-tun (8,29 sek; 3,41 m; 17,00 m); Eva Wieland (8,47 sek; 3,36 m; 19,5 m; 1,05 m)
W10: Ephemia Fetzer (9,54 sek; 2,82 m; 17,00 m), Marie Elin Feucht (9,53 sek; 2,65 m; 21,50 m); Emilia Ostermann (8,38 sek; 3,47 m; 23,00 m);
M11: Tim Irdenkauf (8,26 sek; 3,35 m; 35,50 m; 1,15 m); Jannis Steinbrück ( 8,13 sek; 3,79 m; 37 m; 1,20 m; 3,02,89 min)
M10: Marcel Heiden (8,39 sek; 3,60 m; 18,00 m; 1,10 m; 2,56,55 min); Kilian Klingele (8,63 sek; 2,93 m; 14,50 m); Noah Lackner (8,23 sek; 3,20 m; 17,00 m); Mateo Schlund (8,46 sek; 3,50 m; 23,00 m; 0,90 m); Luis Schubert (9,99 sek; 2,66 m; 22,50 m); Tristan Seitzer (8,89 sek; 3,00 m; 22,50 m);
Staffeln: WKU12: Sofia Goulioudis, Anna-Lena Klassen, Amelie Richter, Emilia Ostermann (30,77 sek); MKU12: Tim Irdenkauf, Marcel Heiden, Jannis Steinbrück, Noah Lackner (31,63 sek)

Gemeinsam mit Trainer Lutz Dombrowski fuhren die Frauen- und Männerstaffel der LG Staufen zu den Deutschen Meisterschaften der Aktiven nach Braunschweig. Im Eintracht Stadion präsentierten sich die Staffeln mit guten Zeiten und verbesserten dabei beide ihre Meldepositionen deutlich. Vor allem die Frauen glänzten mit einer neuen Saisonbestzeit auf der Stadionrunde.

Mit Patrick Hess und Michael Kucher qualifizierten sich eigentlich zwei weitere Athleten der LG Staufen für die DM. Bei den Süddeutschen Meisterschaften sicherten sich beide Athleten auf den letzten Drücker noch die B-Norm. Während Speerwerfer Hess jedoch eine Woche vor den Meisterschaften durch das Ranking noch aus der Startliste verdrängt wurde, musste Kucher aufgrund einer erneuten Oberschenkelverletzung den Start über die 400m-Distanz absagen.

Auch in der 4x100m-Staffel fehlte mit dem U20-Athleten Leon Hofmann verletzungsbedingt ein weiterer starker Läufer. Dennoch stellte sich das junge Quartett der Männer der Konkurrenz aus dem ganzen Land. Mit Hürdensprinter Tobias Schroth als Startläufer ging es auf der schwierig zu laufenden Bahn 1 los, er wechselte auf Lukas Wagner, der auf der Gegengerade in gutes Rennen zeigte. Auch der Wechsel auf den Jüngsten im Team, Samuel Hofmann glückte und die Rot-Weißen lagen gut im Rennen. Durch einen Wechselfehler bei der dritten Übergabe verloren die Sprinter jedoch etwas an Boden. Philip Kelterer brachte am Ende den Stab als Siebter in diesem Lauf ins Ziel. Aufgrund des Wechselfehlers und der fehlenden Stammläufer war die Zeit von 42,86 Sekunden dennoch vorzeigbar, vor allem weil sich die jungen Athleten von Platz 24 auf Rang 18 verbesserten.

Noch besser als die Männer lieferte die Frauenstaffel ab. Vor allem wenn man bedenkt, dass drei von vier Läuferinnen noch der Jugend U20 angehören. Auf Bahn 2 startete Yara Leitmeyer ins Rennen, mit schnellen Schritten übergab sie auf die wiedergenesene Weitspringerin Nelly Sohn, die auf der Gegengerade das Tempo anzog und Boden auf die vorderen Läuferinnen gutmachte.

In der Kurve übergab sie dann auf Mehrkämpferin Leona Grimm, die sich aktuell in einer sehr starken Form befindet und weiter Druck auf die Sprinterin vor ihr machte. Schlussläuferin Noeli Klassen warf ebenfalls nochmals alles in die Waagschale. Wie die Männer kamen auch die Frauen als Siebte ins Ziel, den Jubel über die neue Saisonbestzeit konnte man jedoch bis auf die Tribüne hören. Mit 46,81 Sekunden verbesserte sich das Quartett nochmals um eine knappe Zehntelsekunde und schob sich damit vor bis auf Rang 15.

Insgesamt war Trainer Lutz Dombrowski zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, auch die Staffeln selbst genossen die tolle Atmosphäre im Stadionrund, vor allem weil es für viele die erste Deutsche Meisterschaft überhaupt war. Allein die Teilnahme kann daher als Erfolg gewertet werden, umso höher sind die Platzierungen der jungen Athleten zu werten, die sich gegen die besten Staffeln Deutschlands bewiesen.

Gruppenbild der Staffelläuferinnen

Die LG-Staffelteams im Braunschweiger DM-Stadion

Hintere Reihe v.l.n.r.: Leona Grimm, Noeli Klassen, Nelly Sohn, Lukas Wagner, Tobias Schroth, Ben Frei
Vorderere Reihe v.l.n.r.: Yara Leitmeyer, Philip Kelterer, Samuel Hofmann

 

Ergebnisse:
Männer:
4x100m: 18. LG Staufen (Schroth, Wagner, S. Hofmann, Kelterer) 42,86 Sekunden

Frauen:
4x100m: 15. LG Staufen (Leitmeyer, Sohn, Grimm, Klassen) 46,81 Sekunden

Mit vier Medaillen kehrte die LG Staufen von den Süddeutschen Meisterschaften der Junioren U23 und der Jugend U16 in Koblenz zurück. Dabei überzeugte der rot-weiße Nachwuchs in allen Disziplinen. Hürdenläufer Tobias Schroth sicherte sich in einem packenden Finale die Silbermedaille, auch die 4x100m-Staffeln belohnten sich mit Edelmetall. Während die Männer auf Rang drei landeten, wurde das Frauenquartett Vizemeister. Zudem holte Clara Boxriker über 800m die Bronzemedaille.

Auf der Bahn war die LG Staufen mit vielen Starts vertreten. Samuel Hofmann, der eigentlich noch der Jugend U20 angehört, und Tobias Schroth verpassten über 100m leider den Einzug in den Zwischenlauf. Auf der doppelten Distanz landete Schroth zudem auf Rang 18. Stark präsentierte sich Luis Debler über die 800m-Strecke, der U20-Athlet mischte im Feld der Junioren vorne mit und bestätigte erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die in wenigen Wochen ebenfalls in Koblenz stattfinden werden. Bei den Süddeutschen platzierte er sich gegen die schnelle Konkurrenz auf Rang neun.

Über die 110m Hürden zeigte sich Tobias Schroth ebenfalls in guter Form. Im Vorlauf zeigte er die drittschnellste Zeit und sicherte sich so den Einzug ins Finale. Dort lieferte er sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Konkurrenz, am Ende reichte es zwar nicht für den Titel, aber mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung holte sich Schroth die Vizemeisterschaft.

Mit viel Selbstvertrauen ging es dann gemeinsam mit Lukas Wagner sowie Leon und Samuel Hofmann mit der 4x100m-Staffel auf die Stadionrunde. Mit guten Wechseln und schnellen Einzelleistungen sicherte sich das Quartett beim Zieleinlauf die Bronzemedaille und damit das nächste Edelmetall für die LG Staufen.

Am zweiten Tag ging es weiter mit den technischen Disziplinen, im Weitsprung stellten sich die beiden Brüdern Leon und Samuel Hofmann der Konkurrenz. Bereits im ersten Versuch sicherte sich Leon den Einzug ins Finale, musste aber nach dem zweiten Durchgang den Wettkampf leider verletzungsbedingt beenden. Am Ende wurde er Siebter vor Samuel, der auf Rang neun den Einzug in den Endkampf leider um wenige Zentimeter verpasste.

Leon Schubert stellte sich in Koblenz gleich zweimal in den Ring. Während er im Diskuswurf knapp an der 40-Meter-Marke kratze und im Vorkampf ausschied, sicherte er sich im Kugelstoßen den Einzug in den Endkampf. Leider bleib er in beiden Disziplinen etwas unter seinen Möglichkeiten.

Auch bei den Juniorinnen ging es schnell zu auf der Bahn. Noeli Klassen, Yara Leitmeyer und Nelly Sohn, alle noch in der Jugend U20 startberechtigt, starteten über die 100m-Strecke. Letztere qualifizierte sich dabei fürs A-Finale und landete in 12,15 Sekunden auf dem fünften Rang. Über die doppelte Distanz war Klassen die einzige Starterin, sie wurde Zwölfte.

Eine weitere Medaille verpasste Nelly Sohn im Weitsprung. Nachdem sie sich vor einigen Wochen bei einem Wettkampf an den Bändern verletzte, zeigte sie jedoch ihren Kampfgeist und kommt langsam wieder in die Form, die ihrem Leistungsniveau entspricht. Mit 5,74 Metern wurde sie Vierte. Auch Helena Mihm schrammte knapp am Podest vorbei. Im Diskuswurf stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und schleuderte das Gerät auf starke 37,87 Meter. Damit wurde die Gmünderin Fünfte in der starken Konkurrenz.

Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel. Wie die männlichen Kollegen der LG zeigten auch die Nachwuchssprinterinnen der Rot-Weißen einen guten Auftritt. Yara Leitmeyer, Nelly Sohn, Noeli Klassen und Naomi Baumann sicherten sich in 47,75 Sekunden die Vizemeisterschaft bei den Süddeutschen Meisterschaften.

Ergänzt wurden die Leistungen durch die mitgereisten Jugendathleten, Ruben Hyneck landete in der M15 beispielsweise auf dem zehnten Rang im Speerwurf. Aber auch Clara Meyer-Berge zeigte eine gute Leistung über 800m, in der W14 landete sie in 2:25,17 Minuten auf Rang sieben. Noch schneller über diese Distanz war Clara Boxriker in der W15: In 2:20,75 Minuten sicherte sie sich hier die Bronzemedaille und rundete so das starke Ergebnis der LG Staufen ab.

Gruppenbild der Staffelläufer mit Trainer Lutz Dombrowski

Die erfolgreichen 4x100m-Staffeln mit Trainer Lutz Dombrowski

Hintere Reihe v.l.n.r.: Lukas Wagner, Tobias Schroth, Nelly Sohn, Ben Frei, Samuel Hofmann, Trainer Lutz Dombrowski
Vordere Reihe v.l.n.r.: Naomi Baumann, Yara Leitmeyer, Noeli Klassen, Leon Hofmann.

Ergebnisse:
Junioren U23:
100m: S. Hofmann 11,36sek – Schroth 11,42sek
200m: 18. Schroth 22,90sek
800m: 9. Debler 1:56,42min
110m Hürden: 2. Schroth 16,00sek
Weitsprung: 7. L. Hofmann 6,77m – 9. S. Hofmann 6,61m
Kugelstoßen: 7. Schubert 12,67m
Diskuswurf: 12. Schubert 39,22m
4x100m. 3. LG Staufen (Schroth, Wagner, S. Hofmann, L. Hofmann) 42,35sek

Juniorinnen U23:
100m: 5. Sohn 12,15sek – Klassen 12,79sek – Leitmeyer 12,85sek
200m: 12. Klassen 25,61sek
Weitsprung: 4. Sohn 5,74m
Diskuswurf: 5. Mihm 37,87m
4x100m: 2. LG Staufen (Leitmeyer, Sohn, Klassen, Baumann) 47,75sek

M15:
Speerwurf: 10. Hyneck 40,30m

W14:
800m: 7. Meyer-Berge 2:25,17min

W15:
800m: 3. Boxriker 2:20,75min

Mit einem kleinen, aber leistungsstarken Team stellte sich die LG Staufen bei den Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf der Konkurrenz. Dabei verpassten die Rot-Weißen zwar die Medaillenränge, dafür sicherte sich Leona Grimm über 100m Hürden, Michael Kucher über 400m und Patrick Hess im Speerwurf die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig.

Nachdem Michael Kucher sich vor einigen Wochen eine Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog, blieben viele Trainingseinheiten auf der Strecke. Dennoch wollte er in Walldorf die letzte Chance nutzen, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Mit 47,99 Sekunden und seiner schnellsten Zeit seit fünf Jahren gelang ihm das eindrucksvoll. Am Ende landete er auf dem fünften Rang und blieb mit dieser Zeit auch deutlich unter der B-Norm für die DM in Braunschweig. Nun gilt es die Deutsche Bestenliste abzuwarten, ob ein Start auch wirklich realisiert werden kann.

Mehrkämpferin Leona Grimm vertrat die Farben der LG Staufen in gleich drei Disziplinen. Den Auftakt machte sie im Weitsprung, trotz schwieriger Windverhältnisse schaffte sie es gegen die Spezialistinnen in den Endkampf. Dort gelang ihr mit 6,02 Metern ein weiter Satz, der sie auf die Medaillenränge katapultierte. Direkt im nächsten Durchgang konnte sie sogar nochmal nachlegen, unter großem Jubel wurden auf der Anzeigetafel 6,07 Meter angezeigt, was gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung für Grimm bedeutete. Leider wurde sie am Ende trotz gleicher Weite mit der Drittplatzierten noch auf Rang vier verdrängt.

Hürdenläuferinnen

Leona Grimm knackt erstmals die 14-Sekunden-Marke

Mit einem guten Gefühl startete sie am nächsten Tag auch über die 100m Hürden. Wieder galt es, sich gegen die Spezialistinnen dieser Disziplin durchzusetzen, auch hier war Grimm stark unterwegs. Nachdem sie bereits im Vorlauf ihre Bestzeit auf 14,20 Sekunden verbesserte, legte sie im B-Finale noch eins drauf, erstmals in ihrer Karriere knackte sie die 14-Sekunden-Marke und sicherte sich in 13,92 Sekunden den Sieg in ihrem Lauf. Gleichzeitig erfüllte sie damit die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften und muss damit wie Kucher die Rangliste abwarten.

Über 200m ging es für Mehrkämpferin Grimm ebenfalls an den Start, zwar verpasste sie hier eine weitere Bestleistung, bei einem Gegenwind von mehr als zwei Metern pro Sekunden sind die 24,96 Sekunden jedoch mehr als eindrucksvoll.

Mit Johanna Hopfenziz und Naomi Baumann waren auch zwei Athletinnen in der Jugend U18 unterwegs. Hopfenziz stellte im Stabhochsprung ihre persönliche Bestleistung von 3,00 Metern ein, was am Ende Platz 18 bedeutete. Einen Rang weiter vorne platzierte sich Baumann über 200m, in 26,28 Sekunden scheiterte sie allerdings an ihrem Ziel, sich für die Deutschen Meisterschaften der Jugend zu qualifizieren.

Patrick Hess war der älteste Teilnehmer der Rot-Weißen bei den Süddeutschen Meisterschaften. Nachdem er sich in dieser Saison immer weiter steigerte, kam er in Walldorf gut in den Wettkampf und lag nach vier Versuchen sogar auf einem Medaillenrang. 69,13 Meter im dritten Durchgang bedeuteten sogar die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Leider wurde auch er im Wettkampf noch von der Konkurrenz abgefangen und wurde am Ende Vierter. Ebenso wie Kucher und Grimm muss er die Teilnahme bei der DM noch abwarten, bis die offiziellen Listen veröffentlicht werden.

Den Abschluss der Meisterschaften gestalteten wie immer die Staffeln. Die Männerstaffel war ausschließlich mit Jugend- und Juniorenathleten bestückt. Hürdenläufer Tobias Schroth machte den Start und übergab auf Lukas Wagner. Samuel Hofmann und Ben Frei brachten den Stab ins Ziel, am Ende wurde das Quartett Siebter. Bei den Frauen war es ähnlich, bis auf Grimm bestand die Staffel aus Jugendathletinnen. Yara Leitmeyer startete und übergab auf Grimm, die in der Kurve auf Noeli Klassen wechselte. Den Zielsprint übernahm Nelly Sohn, bei der starken Konkurrenz wurde es am Ende leider nur Rang 13. Dabei hatten beide Staffeln mit kleinen Wechselfehlern zu kämpfen, was aber auf diesem Niveau durchaus vorkommen kann. mik

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U18:
200m: 17. Baumann 26,28 Sekunden
Stabhochsprung: 18. Hopfenziz 3,00 Meter

Männer:
400m: 5. Kucher 47,99 Sekunden
Speerwurf: 4. Hess 69,13 Meter
4x100m: 7. LG Staufen (Schroth, Wagner, Hofmann, Frei) 42,79 Sekunden

Frauen:
200m: 17. Grimm 24,96 Sekunden
100m Hürden: 8. Grimm 13,92 Sekunden
Weitsprung: 4. Grimm 6,07 Meter
4x100m: 13. LG Staufen (Leitmeyer, Grimm, Klassen, Sohn) 47,76 Sekunden

Mit einer starken Truppe reiste die LG Staufen nach Langensteinbach zu den Baden-Württembergische Meisterschaften der Jugend U20 und U18. Im dortigen Sportpark sammelte der rot-weiße Nachwuchs einige Medaillen und bewies sich dabei gegen die Konkurrenz aus dem Ländle.

Leon Hofmann beim Weitsprung

Leon Hofmann sprang mit 7,02m zum Baden-Württ. Titel

Samuel Hofmann und Ben Frei starteten auf der 100m-Distanz. Beide qualifizierten sich dabei für die Finalläufe. Hofmann stellte dabei mit 11,23 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf. Im Endlauf war er in 11,14 Sekunden sogar noch schneller, allerdings mit etwas zu viel Rückenwind. Am Ende wurde er Fünfter. Frei platzierte sich auf Rang 15 und verpasste eine neue Bestleistung nur um wenige Hundertstelsekunden.

Über 800m stellten sich ebenfalls zwei Läufer der LG Staufen der Konkurrenz. Luis Debler landete in seinem Lauf auf dem dritten Rang und auch in der Gesamtwertung sicherte er sich die Bronzemedaille. In 1:56,60 Minuten unterbot er dabei erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Tim Niku wurde knapp Vierter in seinem Lauf, nach einer kurzen Verletzungspause stellte er über diese Distanz eine neue Saisonbestleistung auf, auch wenn er mit seiner Zeit noch nicht ganz zufrieden war.

Der Weitsprung dieser Altersklasse wurde von Leon Hofmann dominiert. Trotz teilweise starkem Gegenwind zeigte er konstant weite Sprünge. Mit 7,02 Metern stellte er nicht nur eine persönliche Bestleistung auf, gleichzeitig erfüllte er damit auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Mit seinem ersten Sprung über die 7-Meter-Marke sicherte er sich auch souverän den Sieg. Sein Bruder Samuel landete hier auf dem fünften Rang, auch er hatte mit dem starken Wind zu kämpfen und blieb daher unter seinen Möglichkeiten.

Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel der LG Staufen, dabei holten sich die vier Sprinter am Ende einen guten dritten Platz und die Bronzemedaille.

Ein kleineres Feld stellte die LG Staufen in der weiblichen Jugend U20: Noeli Klassen schrammte im Vorlauf knapp an einer neuen Bestleistung vorbei, qualifizierte sich aber für die Endläufe. Dort stellte sie ihre in diesem Jahr aufgestellte Bestzeit in 12,61 Sekunden ein und wurde am Ende Elfte. Auch über die doppelte Distanz war sie schnell unterwegs, mit einer neuen Saisonbestleistung wurde sie Neunte. Das Quartett der 4x100m-Staffel der Rot-Weißen war ebenfalls mit einer guten Zeit unterwegs, 47,44 Sekunden bedeuteten nicht nur die Vizemeisterschaft, damit sicherten sich die Mädels zudem die Norm für die Jugend-DM in Koblenz.

Naomi Baumann war in der weiblichen Jugend U18 schnell auf der 100m-Distanz unterwegs. Nachdem sie sich für den Zwischenlauf qualifizierte, rannte sie dort 12,62 Sekunden, so schnell wie noch nie – leider mit zu viel Rückenwind. Auch auf der doppelten Distanz zeigte sie eine gute Leistung und blieb hier auf Rang neun nur eine Hundertstelsekunde über ihrer bisherigen Bestzeit. Ebenfalls unter den besten Zehn platzierte sich Clara Boxriker über 800m, obwohl sie noch der U16 angehört. Dabei verpasste sie ebenfalls nur knapp ihre persönliche Bestzeit, in 2:19,56 Minuten wurde Sie Achte. Dafür qualifizierte sie sich mit dieser Zeit für die Deutschen Jugendmeisterschaften ihrer Altersklasse in Koblenz.

Im Stabhochsprung stellte Johanna Hopfenziz ihre persönliche Bestleistung von 3,00 Metern ein, war damit höhengleich mit dem Bronzerang. Leider wurde sie jedoch aufgrund der Fehlversuche bei den vorherigen Höhen auf den vierten Platz verdrängt. Den Abschluss machte Lara Mayer, die im Weitsprung 5,05 Meter erzielte. Dabei verpasste sie den Endkampf nur um wenige Zentimeter und wurde am Ende Neunte.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U20:
100m: 5. S. Hofmann 11,14sek – 15. Frei 11,77sek
800m: 3. Debler 1:56,60min – 13. Niku 2:04,68min
Weitsprung: 1. L. Hofmann 7,02m – 5. S. Hofmann 6,24m
4x100m: 3. LG Staufen 43,97sek

Weibliche Jugend U20:
100m: 11. Klassen 12,61sek
200m: 9. Klassen 25,64sek
4x100m: 2. LG Staufen 47,44sek

Weibliche Jugend U18:
100m: Baumann 11,62sek
200m: 9. Baumann 26,08sek
800m: 8. C. Boxriker 2:19,56min
Stabhochsprung: 4. Hopfenziz 3,00m
Weitsprung: 9. Mayer 5,05m

Der Heidenheimer Sparkassen-Sportpark war die Austragungsstätte für die Baden-Württembergischen Masters-Meisterschaften. Mit dabei waren gleich drei Athleten der LG Staufen, die sich in den unterschiedlichsten Altersklassen der Seniorenkonkurrenz stellten.

Die Seniorensportler aus ganz Baden-Württemberg faden an zwei Tagen perfekte Bedingungen vor. Mit Unterstützung aus den verschiedenen LG-Staufen-Teilvereinen lief die Organisation des Heidenheimer Leichtathletikchefs Joe Müller wie am Schnürchen. Am Ende gab es viel Lob von Athleten- und Verbandsseite.

Jüngster aktiver Teilnehmer der LG Staufen war Patrick Hess in der M35. Der Altmeister im Speerwurf zeigte sich formverbessert und lieferte eine konstante Leistung ab. Am Ende sicherte er sich den Titel souverän mit guten 67,99 Metern.

In der M40 stellte sich Tobias Bühner in gleich vier Disziplinen der Konkurrenz. Dabei holte er im Kugelstoßen, Diskuswurf und auch im Hammerwurf souverän den Titel. Lediglich im Speerwurf wurde er auf den zweiten Rang verwiesen. Auch in der M45 hatte die LG Staufen einen Starter, Andreas Gerstenlauer holte sich hier im Kugelstoßen die Bronzemedaille.

Gleichzeitig mit den Masters fand in Weinstadt auch das Running-and-Music-Meeting statt. Dort startete Clara Schramm auf der 400m-Distanz. In 63,68 Sekunden stelle sie dabei eine neue persönliche Bestzeit auf und erzielte dabei den zweiten Rang.

Ergebnisse BW-Masters:
M35:
Speerwurf: 1. Hess 67,99 Meter

M40:
Kugelstoßen: 1. Bühner 11,93m
Diskuswurf: 1. Bühner 34,99m
Speerwurf: 2. Bühner 32,40m
Hammerwurf: 1. Bühner 36,43m

M45:
Kugelstoßen: 3. Gerstenlauer 9,83m

Ergebnisse Running and Music Weinstadt:
Weibliche Jugend U20:
400m: 2. Schramm 63,68sek